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    Die Crew des TT-Boardes

Fragen zum Airbrush

Mit welchen Airbrush-Farben arbeitet Ihr? (Ohne Alterungen)

  • Gunze

    Stimmen: 6 4,4%
  • Weinert (MMC)

    Stimmen: 23 16,9%
  • Model Air

    Stimmen: 16 11,8%
  • Elita

    Stimmen: 38 27,9%
  • Revell

    Stimmen: 33 24,3%
  • Tamiya

    Stimmen: 9 6,6%
  • Testor

    Stimmen: 1 0,7%
  • Humbrol

    Stimmen: 4 2,9%
  • Oesling

    Stimmen: 6 4,4%

  • Umfrageteilnehmer
    136
Hallo, nur leider ist es nicht immer zu erkennen was die Basis ist, so steht bei den Elitafarben an der Flasche nicht zu welcher Kategorie sie gehören, nur auf der Verdünnung steht 1 Methoxy 2 Propanol (Solvenon PM). Ich kenne Nitrofarben noch von früher, da hat es einem gleich Tränen in die Augen geschossen. Genauso läßt sich 2K gut erkennen.
mfg Bahn120
 
Solvenon PM - guxtu hier. Da steht unter "Eigenschaften" (Hervorhebung von mir):
"Solvenon PM ist eine klare, hygroskopische, mittelflüchtige Flüssigkeit mit einem milden, alkoholartigen Geruch. Das Produkt ist mit Wasser und vielen üblichen organischen Lösemitteln mischbar. Solvenon PM besitzt auf Grund seiner Ether- und Alkoholgruppe eine sehr gute Lösekraft für zahlreiche Lackrohstoffe, wie Harze, Bindemittel etc. Ferner besitzt Solvenon PM die für die genannten funktionellen Gruppen typischen Eigenschaften. So kann es beispielsweise mit Säuren (zu Estern), Oxidationsmitteln (unter Bildung des entsprechenden Ketons bzw. der Carbonsäure), Alkalimetallen (zu Alkoholaten) oder Aldehyden (zu Acetalen) reagieren."

Ja, es löst zahlreiche Harze, Bindemittel, wohl auch diejenigen von Revellfarben! (Siehe meine Erfahrungen unten.)

Und weiter aus obiger Quelle zitiert (Hervorhebung von mir):
"Solvenon PM kann in der Lackindustrie besonders zur Herstellung von Cellulosenitrat-Lacken verwendet werden."

Ich bin kein Chemiker, doch ich schließe, daß ...nitrat-Lacke Nitrolacke sind. Und wenn Solvenon PM als Lösemittel dafür verwendet werden kann, soll es mich nicht wundern, wenn ausgehärtete Nitrolacke davon angelöst werden. Beim Versuch, Waggonbeschriftungen von alten BTTB-Wagen damit herunterzubekommen, konnte ich nach etwas Einwirkzeit gleich bis auf den Kunststoff runter entlacken. Auch meine Kindheitssünden von "intensiver Alterung und Betriebsverschmutzung" mit damaligen Revellfarben (vom Ende der siebziger Jahre) lassen sich hervorragend mit Solvenon PM beseitigen.

Dieses Lösungsmittel läßt sich also in das Schema Wasser-Alkohol-Alkyd-Nitro nicht einordnen. Es löst wie Alkohol und auch wie Nitro und ist dabei obendrein mit Wasser verdünnbar. :irre:
Möglicherweise lassen sich Unverträglichkeiten mit darunterliegenden Lackschichten dadurch mildern oder umgehen, daß die Elitafarben fast trocken gesprüht werden, d. h. in so dünner Schicht, daß das Lösemittel quasi in Sekunden nach dem Auftreffen der Pigmente auf dem Objekt schon verdampft ist.

Und wen das Sicherheitsdatenblatt noch interessiert: Hier.
 
Welsches aktuelle System?

Hallo,

ich glaube, es ist für mich langsam an der Zeit, über die Anschaffung einer „Luftbürste“ nachzudenken. Also bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Einsteigerset. Leider kann ich die angebotenen Kurse nicht besuchen, um mich zu informieren, da sie etwas zu weit weg von meinem Wohnort stattfinden.

Ich gehe mal davon aus, dass ich das System eher selten einsetzen werde. Es muss also nicht für 24 h Betrieb geeignet sein. Fürs Erste möchte ich meine Schienen damit verrosten. Als Nächstes steht dann wohl die Farbgebung einer Segmentdrehbühne der Digitalzentrale an. Dazu benötige ich wohl etwas, dass besonders für Feinarbeiten geeignet ist. Später möchte ich dann auch den einen oder anderen Ätzbausatz mit Farbe versehen.

Da ich noch nie eine Airbrushpistole in der Hand hatte, kann ich schlecht einschätzen, wie gut oder schlecht die aktuellen Angebote für mich geeignet sind. Kann mir da jemand eine Orientierung geben?
 
...ich habe (eher durch Zufall) eine "Evolution Two in One" bekommen, hatte mich damals schon zu einer "Triplex" entschieden.
Wie ich auf dem ersten Workshop erfuhr, sind beide Erzeugnisse durchaus gut.
Als Drucklufterzeuger nutze ich DIESEN, der unauffällig und leise im Hintergrund seinen Dienst erledigt...
 
Ja ja...Glück muss man haben wie der Bertie. Aber meintest du du nicht eher eine Triplex? Oder hau ich da was durcheinander?

@Jenny Lass dir aber nicht die "Stinker" Farben von Bertie einreden. :traudich:
Die decken zwar total genial aber stinken wie Hulle weil auf Nitro Basis.

Gruß KraTT
 
Dacht ich mir doch!

Schönen Sonntag an alle!
 
@ Berthie

Brauche ich wirklich so einen großen Kompressor? Handlich ist der ja nicht gerade.

@ KraTT

Was sind das denn für "Stinker" Farben? Etwas Nitro rieche ich eigentlich ganz gern. Ist nur problematisch, wenn Kunststoffe in der Nähe der zu gestaltenden Fläche sind.

Ich habe da mal noch eine Verständnisfrage. Ich habe gelesen, dass der Düsendurchmesser von der Größe der Farbpigmente abhängt. Was ist dann Verantwortlich für die „Strichstärke“? Mir ist auch nicht ganz klar, ob die Farbe zerstäubt oder in einem dünnen Strahl aus der Pistole kommt. Ich möchte ja auch feine Linien ziehen können.
 
...der ist doch nicht groß - etwa 40 cm hoch (mit hochgeklapptem Griff gemessen) und 30 cm lang. Die Breite ist etwa 15 cm.
(steht doch auf der Seite)

Mit "Stinker" meint KraTT die Farben von Weinert, bzw. RST - die stinken überhaupt nicht (wenn sie getrocknet sind ;) )
 
Ok! Also solch einen Kompressor brauchst du! Der ist wirklich nicht groß! Alles andere ist Kinderkram!
Eine Airbrush zerstäubt die Farbe, dabei entstehen verschiedene Strichstärken, durch Regelung des Druckes und dem Abstand, Pistol zum Untergrund.

Die Düsen Stärken geben dir an wie fein du damit arbeiten kannst.

ich hoffe jetzt ist einige klarer?!
 
Dieser Kompressor, den Berthie dort zeigt, ist wirklich noch "handlich". Denn nutze ich auch, ist auch Wohnzimmertauglich von der Lautstärke her und als "Pusten" dazu 2x Harder&Steenbeck Ultra.
 
Kaufe einen Kompressor mit Tank und automatischer Abschaltung. Wenn der Druck im Tank hoch genug ist, geht der Kompressor aus und schaltet sich erst wieder zu, wenn der Druck unter einen gewissen Wert gefallen ist. Mein alter Omega von Revell ist sonst gut, aber er tut mir immer Leid, wenn er permanent werkelt und die Luft doch nur über ein Überdruckventil entweicht ...

Als Airbrush nutze ich diese hier. Der Double-Action-Hebel lässt sich mit eine Schraube voreinstellen, so dass man als Einsteiger die Farbzufuhr auch fest einstellen kann. Der Kunststoff ist nicht jedermanns Sache, aber auf die Gebrauchseigenschaften hat das keinen Einfluss. Durch die verschiedenen Köpfe (Düse inkl. Nadel) hat man gleich ein großes Einsatzspektrum (Sprühbreite, Effekte, Farbart) abgedeckt. Weitere Köpfe sind erhältlich. Die Gläschenadapter passen für Revell und auch für die neuen Becherchen von Elita.

Egal mit welchen Farben Du arbeitest, ist eine ordentliche Atemschutzmaske dringend zu empfehlen. Nur weil Farben nicht stinken, sind sie noch lange nicht gesundheitsunschädlich. Wenn Du so eine Maske hast, ist es wiederum egal, ob Du Weinert oder Elita zwecks besserer Haftung auf dem Modell gegenüber wasserlöslichen Farben den Vorzug gibst.

Andi
 
Danke für Eure Hinweise. Ich glaube, es ist am Besten, wenn ich mal zu einem Händler gehe, und mir einige Sachen zeigen lasse. Ich muss einfach mal eine Pistole in die Hand nehmen, um z.B. zu probieren, wie ich mit so einem Double-Action-Hebel zurecht komme.
 
Ach ja! Hab ich auch völlig vergessen zu erwähnen. Immer schön mt Schnuppertüte im Gesicht arbeiten.

Gruß KraTT
 
...wenn du im Fachgeschäft stehst, bedenke, zum Beginnen und "erst mal, nur Schienen altern" reicht auch eine Single Action-Pistole aus.
(ich habe dafür eine Badger 2000)

Da kannst du die Farbmenge vorher einstellen und steuerst, mit dem Hebelchen, nur die Luftmenge.
Das erleichtert die Arbeiten bei flächigen Lackierungen (z.B. Wagen- und Lokgehäuse - oder Schienenkanten) da die Farbmenge immer gleich bleibt.
Mit einer "Double-Action" kannst du mehr künstlerische Effekte zaubern - wie Alterung, eben ;) - dafür brauchst du bei ihr viel mehr Erfahrung und Fingerfertigkeit bei der Bedienung...
 
@ KraTT

Atemschutz ist schon klar. Man will ja die Rente erreichen.

@ Berthie

Genau dazu will ich so ein Teil mal in die Hand nehmen. Mal sehen, ob ich die mehrdimensionale Fingeraction beherrsche.
 
Üben,üben und nochmals üben. Dann klappt das schon.
 
Siescher datt!? Wie weit ist es von Berlin nach Karlsruhe?
 
Tja da sind wohl eher die Jungs aus dem "hellen" Teil Deutschlands gefragt!:brrrrr::biene:
 
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