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Modell-Hobby-Spiel Leipzig, 29.09. bis 01.10.2023 - Nachlese

@ dem tokaalex sein Beitrag,
Ist doch egal, es war eh die letzte Modell-Hobby-Spiel.
2024 heisst sie dann Hobbymesse Leipzig,
Deine Messe für Modellbau, Spiel, Kreatives, Technik, Sport.
Wo dann die Briefmarkensammler ihre Ecke bekommen werden?
 
Die Ansicht, dass es sich nicht rechnet? Falls es zutrifft, wärst DU bereit, Tillig die Differenz zuzuschießen? Oder gleich, wie Siggis E42, Tillig zu beauftragen? Dann machen die das bestimmt. So haben sie aber eine Verantwortung ggü den Besitzern, aber auch ggü z.B. dem Personal.
Ich möchte darauf verweisen, dass eben mit der Einführung neue Kundschaft zu gewinnen wäre (Großraum Berlin). Gleich von Anfang zu sagen das rechnet sich nicht, hätte Hornby davon abgehalten TT in England einzuführen. Mit dieser Marktforschungsphilosophie "Ich mache nur altbekanntes, wo ich weiss, dasss alte Kundschaft das abnimmt" beschleunigt man nur das Aussterben einer Spurgröße. Denn alte Kunden sterben irgendwann einmal.

Ziel sollte es immer sein neue Kundschaft zu gewinnen. Schon das alleine hat Hornby erkannt, nur etliche ältere Herren scheinbar nicht...
 
Umso mehr gilt meine Aussage: schnapp dir Geld, geh zu Tillig und beauftrage die S-Bahn. Den Gewinn gönne ich dir von Herzen. Und auch ich würde das eine oder andere Modell kaufen, selbst wenn ich kein Berliner bin, finde ich die Technik, aber auch die baulich/optischen Aspekte faszinierend.
 
Umso mehr gilt meine Aussage: schnapp dir Geld, geh zu Tillig und beauftrage die S-Bahn. Den Gewinn gönne ich dir von Herzen. Und auch ich würde das eine oder andere Modell kaufen, selbst wenn ich kein Berliner bin, finde ich die Technik, aber auch die baulich/optischen Aspekte faszinierend.
Allerdings würde ich in dem Fall eher Kres beauftragen, die haben ein besseres Händchen für Triebwagen und Farbe. Ersteinmal ist aber der ET167 von Kres dran. Den Zug hat Tillig nun sprichwörtlich verpasst :biggrin::biggrin:.
 
Ziel sollte es immer sein neue Kundschaft zu gewinnen. Schon das alleine hat Hornby erkannt, nur etliche ältere Herren scheinbar nicht...
Die etlichen älteren Herren haben vielleicht ein bischen mehr Sinn für das wesentliche.
Das Hornby in Großbritannien Modelle im Maßstab 1:120 produziert, ist ja nun ein ganz anders Thema und hat auch andere Gründe.
Die Berliner S-Bahn von einem Großserienhersteller ist für solch ein Nischenprodukt unwirtschaftlich und kann kein Erfolg werden, da es zu wenig Kunden gibt.
Wie viele bauen denn eine Modellbahnanlage die es nur in einer Stadt als Insellösung gibt?
Wer macht denn das ganze passende Zubehör für die S-Bahn? Angefangen mit den Gleisen mit den Stromschienen, Passende Häuser, Signale, Fahrsperren, epochengerechte Bahnsteige und was sonst noch zu einer Berliner S-Bahn gehört?
Für einen Kleinserienhersteller, kann sich das vielleicht rechnen, aber nicht für einen Großserienhersteller.
Für die Vitrine mal ein Modell ist ok, aber mehr wird sich nicht rechnen.
Denk mal drüber nach.
 
Ich glaube allerdings überhaupt nicht, das man Tillig "verteufeln" würde, wenn sie einen S-Bahnzug ohne Zubehör anbieten würden. Woher kommt der Gedanke?
 
… Ziel sollte es immer sein neue Kundschaft zu gewinnen. …
Ich denke, neue Kundschaft gewinnt man mit Modellen, wo die Kunden schon in ihrem Leben das Vorbild auf den Gleisen gesehen haben. Also mit Epoche 5 und 6.

Das ein Neueinsteiger gleich mit einer früheren Epoche beginnt, ist eher selten. Das trifft eher auf Wiedereinsteiger zu.

Die S-Bahn in Berlin ist die Nische in der Nische. Wie es schon bei US-TT der Fall ist. Die Umsätze in dieser Nische ist nur etwas für Kleinserienhersteller.
 
Bezüglich dem Thema Berliner S-Bahn finde ich die Ansicht seitens Tillig sehr schade.
Schon alleine bei der Frage welches S-Bahn-Modell kann ich diese Frage locker beantworten, und zwar mit der DR-Baureihe ET 165. Diese Baureihe fuhr aktiv über 4 Epochen (1927-1997) im Berliner Stadverkehr und hat damit Berlins Gesicht geprägt. Wenn schon die Anzahl bedienbarer Epochen kein Argument ist, dann sehr wohl der Bekanntheitsgrad. Im Logo der Berliner Verkehrsbetriebe war diese Baureihe jahrelang abgebildet.

Ich gehe soweit zu behaupten, dass Tillig und andere TT-Hersteller mit der Vermeidung der Berliner S-Bahn sich über Jahrzehnte Berliner Kundschaft vergrault haben. Zu einer Berliner TT-Bahn gehört auch eine Berliner S-Bahn, schon alleine wegen der berühmten Panorama-Hauptstrecke durch Berlin. Und wenn es die nicht gibt, dann wechselt der Berliner halt die Spurgröße. In Berlin und Umgebung habe ich über die Jahre einen starken Rückgang von TT-anbietenden Modellbahnhändlern erleben müssen. Angefangen bei Spiele-Max (ok in Potsdam sind andere Gründe schuld) über die Kaufhäuser bis hin zu kleinen Läden.

Daher finde ich die Bestrebungen von Kres mehr als Lobenswert.

Ich möchte darauf verweisen, dass eben mit der Einführung neue Kundschaft zu gewinnen wäre (Großraum Berlin). Gleich von Anfang zu sagen das rechnet sich nicht, hätte Hornby davon abgehalten TT in England einzuführen. Mit dieser Marktforschungsphilosophie "Ich mache nur altbekanntes, wo ich weiss, dasss alte Kundschaft das abnimmt" beschleunigt man nur das Aussterben einer Spurgröße. Denn alte Kunden sterben irgendwann einmal.

Ziel sollte es immer sein neue Kundschaft zu gewinnen. Schon das alleine hat Hornby erkannt, nur etliche ältere Herren scheinbar nicht...

Das Thema hatten wir bei unseren letzten Basteltreffen. Und der Grundtenor war eher Unverständnis zu der Modellwahl von Kres.

Meine Meinung ist: Der ET420 wäre und ist ein sehr viel geeigneterer Kandidat für ein S-Bahn Modell. Aus folgenden Gründen:
  • von 1969 bis 1997 in 8 Bauserien gebaut
  • von Epoche IV bis VI nachbildbar und einsetzbar
  • auch außerhalb der Kerngebiete (München, Rhein-Main, Rhein-Ruhr, Stuttgart & Köln) bekannt, da es immer wieder mal Sondereinsätze gab
  • viele verschiedene Lackierungen (Weiß/Blau; Weiß/Orange; Weiß/Rot & Verkehrsrot), dazu viele verschiedene Werbungen (z.B. Lufthansa, Kicker, Telekom+Karstadt, nur Telekom, Telekom+Mediamarkt, Telekom+Saturn, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine, Coca Cola, Lotto, und noch viele weitere)
  • verschiedene Ausführungen: Schiebetüren, Schwenkschiebetüren, ein oder Zwei Stromabnehmer, Digitale oder analoge Zugzielanzeige, ET 420Plus und sogar als SL X420 für Stockholm
  • man kann ihn sehr gut und Vorbildgerecht auf jeder Heimanlage ohne Stromschiene fahren lassen
  • und er würde wirklich neue Kundschaft generieren, da allein schon die Kerngebiete des ET420, Berlin mit seiner S-Bahn übertreffen und so TT gerade in den alten Bundesländern an Attraktivität gewinnen würde
Würde man noch den BR423 mit seinen Brüdern und Schwestern (424, 425 und sogar 422 & 430) bringen hätte man mit diesen beiden Fahrzeugfamilien einen Großteil der S-Bahnen und auch weite Teile des Nahverkehr im Bundesgebiet über lange Zeiträume abgedeckt und hätte mehr als genug Varianten & Lackierungen für die nächsten 15+ Jahre.
Das schafft man mit keinen einzigen ET der Berliner S-Bahn. Den machen die Brüder Fischer doch „nur“ weil sie aus der Berliner Gegend kommen (was ich auch irgendwie Verstehen kann).


Das ist meine Meinung dazu, ohne das ich das Berliner S-Bahn Modell von Kres schlecht reden möchte oder deren Verwirklichung als Fehler betrachte. Ich finde es schön, aber den meisten wird wohl ein Dummy für die Vitrine oder mit Schutzwagen zum Schleppen auf der Anlage reichen. :versteck:
 
Ich finde es schön, aber den meisten wird wohl ein Dummy für die Vitrine oder mit Schutzwagen zum Schleppen auf der Anlage reichen. :versteck:
Vielleicht bringt Kres noch einen Dummy heraus, in einem anderem Thema wurde schon ein Dummy gewünscht um einen Vollzug aus dem Halbzug bilden zu können. Dann wäre allen geholfen und meiner Friedrichstraße auch (unter Konstruktion, siehe Avatar).
 
.. der Grundtenor war eher Unverständnis zu der Modellwahl von Kres ..

Meine Meinung ist: Der ET420 wäre und ist ein sehr viel geeigneterer Kandidat für ein S-Bahn Modell.

Da muss ich dir zustimmen.

Das schafft man mit keinen einzigen ET der Berliner S-Bahn. Den machen die Brüder Fischer doch „nur“ weil sie aus der Berliner Gegend kommen (was ich auch irgendwie Verstehen kann).
... und man kann "DR" darauf malen.

Das kannste beim 420 und den anderen nicht und somit ist er schonmal durchgefallen.

🤣

Lustige Grüße
 
@Ilmson, mach doch mal im Board eine Umfrage zur S-Bahn.
Vielleicht werden wir überrascht, von der "überwältigten" Zustimmung, oder Ablehnung.

 
Meine Meinung ist: Der ET420 wäre und ist ein sehr viel geeigneterer Kandidat für ein S-Bahn Modell.
Für mich ist eine S-Bahn eine eigene Gattung - die Dinger mit einer Stromschiene an der Seite. Alles andere sind normale Züge und "S-Bahn" eher ein organisatorischer/verwaltungstechnischer Begriff.

Gruss, iwii
 
@iwii
Da gebe ich dir bei vielen neuen S-Bahnsystemen recht. Nürnberg, Breisgau, Bremen, Hannover, Leipzig, Dresden, etc.
In München, Stuttgart, Rhein-Main, Rhein-Ruhr, haben die S-Bahnen viel eigene Gleistrassen, wo nur S-Bahnen verkehren. Das kann man dann schon auch mehr als S-Bahnsystem sehen und nicht nur als Verwaltungstechnischen Akt. Zumal dort spezielle S-Bahn Triebwagen eingesetzt werden. Auch weil die Bahnsteighöhen denen in z.B. Berlin ähneln. In den anderen Systemen sind es normale Nahverkehrstriebwagen an Standardhöhen 760 oder sogar 550mm. Auch das ist meiner Meinung ein Unterscheidungsmerkmal.

Aber so hat jeder seine Sichtweise. 😉
 
Da haben die Veranstalter recht! Der Name paßt besser. - Also nächstes Jahr auf zur Hobbymesse Leipzig! :)
 
@Ilmson: Was machst Du hier jetzt wegen der S-Bahn so eine Panik? Kres hat eine angekündigt (was wollen die S-Bahn-Freaks mehr). Da werden wir sehen, wie hoch die Nachfrage ist, und wieviele Exemplare auf speziell dafür gestalteten Anlagen fahren werden.
 
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