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Sound für Taurus

Tillig hat gar nichts umgestellt: ESU hat umgestellt. Seit Gen5 sind die micro-Dcoder (fast) alle Next18 und werden mit einer zusätzlichen Adapterplatine ausgeliefert.
 
Hallo
Es gibt von ESU eine Adapterplatine NEXT18 auf PLUX12. Die Artikelnummer ist die 51997. Damit lässt sich der Decoder an eine andere Stelle in der Lok unterbringen. Die Adapterplatine besteht aus einer flexiblen Leiterplatte. An einem Ende ist eine Next18-Buchse, mit der man den Decoder verbindet. Auf der anderen Seite ist ein Plux12-Stecker, der in die Schnittstelle der Lok eingeführt wird. Die flexible Leiterplatte ist 88 mm lang.
 
@HesseR001 Exakt das ist mir bekannt und darüber schrieb ich doch mehrfach: Es ist schlicht kein anderer Platz in der Lok vorhanden, wo ein Decoder mit L>19,9mm untergebracht werden könnte. Zumindest kann ich keinen entdecken. Wäre ja zu einfach :)
 
So, statt vieler Worte mal Taten & Bilder dazu:

Hab die Ecke rausgefräst (leider nur Freihand mit dem Proxxon, aber man sieht es ja später nicht) - und nun passt der ESU LokSound 5 micro mit Plux16 Adapterplatine. :)
Zur Doku für spätere Leser, die das nachbauen möchte:

Man muß etwas tiefer fräsen, als es zunächst aussieht und zusätzlich die Grundplatine lösen und nach hinten schieben, sonst hat der Stier auf der Decoderseite eine Beule, da die Adapterplatine sehr dick aufträgt und er auch nicht der Allerschlankeste ist.
 

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Man muß etwas tiefer fräsen, als es zunächst aussieht und zusätzlich die Grundplatine lösen und nach hinten schieben, sonst hat der Stier auf der Decoderseite eine Beule, da die Adapterplatine sehr dick aufträgt und er auch nicht der Allerschlankeste ist.

Also wohl doch nicht die aller beste Idee die da ESU hatte...

Davon abgesehen: Toll umgesetzt und schön gemacht. :gut:

Ich hoffe auf ein Video von dem Ergebnis. ;)
 
@Svies Ja, die Idee, nur Next18 herzustellen und alle anderen Steckplätze mit Adapterplatinen versorgen zu wollen ist aus Kundensicht suboptimal: damit wird jedes mal wertvoller Einbauraum verschenkt und 3mm Tiefe zusätzlich zum Decoder selbst ist in unserer Spurweite oftmals ein KO-Kriterium. Auch an Kabeln ist das keine Lösung.

Das Video wird noch ein paar Tage dauern, je nachdem, wie schnell die Fischers den Decoder schicken. (Der Testdecoder stammt aus einem meiner SBB-Cargo-Traxx und wurde schon wieder zurück gebaut. Auch dort macht sich die Adapterplatine negativ bemerkbar...)
 
Sodele, ein erstes versprochenes Testvideo liegt hier.
Ich habe mit / ohne Schallkapsel getestet, mit 3 verschiedenen Soundprojekten von ESU hantiert und mir das Beste rausgesucht. Ich modifizierte die Einzellautstärken, um die Tonleiter schön zur Geltung zu bringen und nicht nur das vordergründige Lüftergeräusch.
Das Anfahren ist mir bereits ganz gut gelungen - aber beim Anhalten aus Geschwindigkeiten, die sich aus höchster Laststufe ergeben, gibt es ein Problem, aber hört selbst.
(Die Lösung werde ich vermutlich im ESU-Forum erarbeiten müssen, es sei denn, hier gibt es ESU-Lokprogrammer-Pros...?)
 
Der Taurus 3 (also der von Tillig) ist Stromtechnisch fast Identisch mit der BR189 (ES64F4) und hat keine Tonleiter wie der Taurus 1&2. Ein Sounddecoder für die BR189 wäre also besser geeignet für den Tillig-Taurus

 
@Svies Ich weiß. Unsere 1216 ist allerdings ein Vorserienexemplar aus 2008, welches noch die Stromrichter der 1116 enthält. :)

(Der Sound war der eigentliche Anschaffungsgrund „Lok, die Musik macht“)
 
@Mitropa

Das funktioniert nicht da die Stromrichter der 1116 GTO-Tyristoren hat. Diese haben eine niedrige Spannungsfestigkeit als die IGBT der 1216. Die IGBT sind notwendig da im Gleichspannungsbetrieb der Strom mit einer Spannung vom 3000V direkt in den Zwischenkreis der Stromrichter geleitet wird an dem die Pulswechselrichter mit den IGBT direkt angeschlossen sind.
Ein Stromrichter der 1116 würde also in Rauch aufgehen. Um das nachzubilden fehlt deiner Lok noch der Rauchgenerator. :nietenzae ;)
 
@Svies Verdammt, aber irgendwas wird sich Siemens schon dabei gedacht haben, uns eine 1116 im 1216er Kleid auszuliefern ;-)

Aber im Ernst: Ich muss mich wohl stärker als geplant ins Editing von Sounds einarbeiten, als geplant. Dieses unnatürliche Anhalten nach höherer Geschwindigkeit gefällt mir gar nicht. Solange der Taurus nicht den höchsten Ton der Tonleiter erreicht hat, funktioniert die auch rückwärts vorbildgerecht (ja, wenn es eine 10/1116 wäre, natürlich). Wurde jemals die höchste Stufe erreicht, wird die Tonleiter auch beim sehr langsamen Anhalten ganz zum Schluß in 0,5s abgespielt.
Zufällig jemand eine Idee, wo ich das korrigieren kann?
 
Ich kann hier nur Vermutungen äußern aber ich glaube die Anfahr Tonleiter ist als ganze Datei in den meisten Decodern hinterlegt und nicht in Form einzelner Töne. Das heißt du bräuchtest auch das "entgegengesetzte" Soundfile für das Anhalten. Das kannst du mit viel Aufwand durch gezieltes Aufnehmen und umschneiden aus dem Anfahrsound zurechtschnipseln. Dazu kann es helfen, ein Audio-Kabel direkt vom Kopfhörer Ausgang am PC zum Mikrofon Eingang zu legen und mit einer Aufnahme-Software die Soundfiles zu "extrahieren"
 
@Desirofreak Danke für Deine Idee, aber ich bin mir einigermaßen sicher, dass ich dies nicht muss, denn wie du ggf. in meinem oben verlinkten Video (hier ) gesehen hast, kann der Taurus die Töne einzeln und in beliebiger Geschwindigkeit abspielen, hoch und runter. Es muß also irgendeinen Parameter geben, welcher de3 1216 nicht (mehr) mitgeteilt wird, dass jetzt eine Fahrstufe erreicht ist, und es Zeit wäre, den nächst tieferen Ton abzuspielen, wenn das Fahrzeug schneller als eine bestimmte FS unterwegs war. Solange die Tonleiter nicht vollständig abgespielt wurde, kann man nach Belieben rauf und runter "orgeln", funktioniert prima.

Ich habe das Thema gerade mal im ESU-Forum eingestellt...
 
@Mitropa interessantes Video! Das die Töne tatsächlich einzeln abgespielt werden habe ich so noch nicht gewusst. Vielleicht sollte ich doch mal darüber nachdenken meinen Taurus II mit einem Sounddecoder auszustatten. Da ich plane, den im S-Bahn Betrieb einzusetzen gibt es genug Gelegenheiten zum Anfahren und Bremsen...
Was mich allerdings noch interessiert: Du schaffst ja auf deiner Anlage kaum wirklich Geschwindigkeit aufzunehmen. Bleibt der Sound einfach auf dem obersten Ton stehen oder kommt noch die kurze "Welle" bevor die Lok wirklich auf Tempo kommt?
 
Das heißt du bräuchtest auch das "entgegengesetzte" Soundfile für das Anhalten.
Das wage ich zu bezweifeln. Allein schon darum, weil im Gegensatz zum Anfahren beim Bremsen keine Antriebsenergie gebraucht wird. Folglich nicht dieses Singen.

Noch zur Tonleiter: Die wird beim Vorbild nicht über die gesamte Geschwindigkeitsskala immer höher. Die ist nur beim direkten Anfahren bis vielleicht 30 oder 40 km/h hörbar. Danach ist alles recht undefinierbar in der Abfolge....bzw. gleichtonig.
 
Noch zur Tonleiter: Die wird beim Vorbild nicht über die gesamte Geschwindigkeitsskala immer höher. Die ist nur beim direkten Anfahren bis vielleicht 30 oder 40 km/h hörbar. Danach ist alles recht undefinierbar in der Abfolge....bzw. gleichtonig.

Ja, genau so ist es bei meinem Modell auch, wie ich oben schon schrieb: Ich habe gar nicht voll beschleunigt.
Jetzt müsste mir nur noch einer erklären, wie ich im Lokprogrammer den Ablauf so editieren kann, dass es passt - ich hab zwar schon andere Sounds in die Slots gespielt und umsortiert, aber an die Abläufe habe ich mich noch nie heran getraut...
 
Die Tonleiter bei dem aktuellsten Projekt des Taurus befindet sich in Einzeldateien (für jeden Ton eine). Ich habe das Projekt so angepasst, dass entsprechend wie beim Beschleunigen die Tonhöhe der Tonleiter entsprechend der Fahrstufe abgespielt wird. Dies lässt sich in dem ursprünglichen Projekt beim Soundverlauf umstellen. Ich schaue heute Abend, ob ich das entsprechende Soundfile noch habe.
 
Das wage ich zu bezweifeln. Allein schon darum, weil im Gegensatz zum Anfahren beim Bremsen keine Antriebsenergie gebraucht wird. Folglich nicht dieses Singen.

Noch zur Tonleiter: Die wird beim Vorbild nicht über die gesamte Geschwindigkeitsskala immer höher. Die ist nur beim direkten Anfahren bis vielleicht 30 oder 40 km/h hörbar. Danach ist alles recht undefinierbar in der Abfolge....bzw. gleichtonig.

Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe durchaus auch schon Tauri erlebt, die beim abbremsen auch singen. Allerdings nicht immer.. Eventuell kommt es darauf an wie gebremst wird. Aber ich bin mir 100% sicher, dass es auch solche Situationen gegeben hat.
Und ja die Tonleiter kommt nur bis zu einer gewissen Geschwindigkeit, dann erstmal einen Moment konstant auf dem höchsten Ton, dann ein kurzes "aufheulen" gefolgt von einem Sprung nach unten. Danach geht es in das gleichmäßige Summen der ?Fahrmotoren? über.
 

In dem Video hört man mal das gesamte Programm beim Anfahren. Die stelle mit dem "aufheulen" ist ca bei Sekunde 0.08


Hier der Beweis: Sie singt auch beim Anhalten
 
Zur Aufklärung (ich bin selbst Jahrelang gefahren): Der Taurus ist eine Drehstromlok mit Netzabhängiger E-Bremse. Beim Bremsen wird also vorrangig mit der E-Bremse gearbeitet. Also ist beim Anhalten auch die Tonleiter in umgekehrter Reihenfolge zu hören. Aber eben nur wenn die Lok elektrisch Bremst! Der Lokführer kann und muss in bestimmten Fällen die E-Bremse auskuppeln und rein pneumatisch Bremsen. Z.B. wenn er auf ein feststehendes Hindernis wie Prellböcke zufährt. Dann ist natürlich keine Tonleiter beim Bremsen zu hören. Die Tonleiter ist nicht bis 30-40km/h zu hören. Da ist schon bei ca. 15 km/h Schluss. Von daher müsste auch der Sound noch etwas angepasst werden.

 
Was mir leider bei fast jeder modernen Elok fehlt ist einfach der Sound ich vermute der Fahrmotoren. Es gibt da viele Videos die das schön zeigen, gerade Führerstandsmitfahrten. Aber da die Frequenz immer synchron zur Geschwindigkeit ist, wäre das für ein stufenbasiertes System vermutlich nur unter großen Kompromissen umsetzbar. Und der Sound verstummt halt völlig wenn die Lok im Leerlauf ist.
 
Traurig aber wahr. Auch den Diesel-mechanischen Antrieb vom Desiro mit seinem Automatikgetriebe gibts bisher nur rudimentär als Soundfile. :(
Aber ich bin mal gespannt. Einen Sounddecoder für einen Taurus II werde ich mir wohl doch mal zulegen müssen. Ein schöner 4-Wagen S-Bahn Zug mit Sound hätte schon was. :cool:
 
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