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Moin alle zusammen,

Falls nicht, bitte noch die Schwellenoberseiten freiräumen, da sie von den Streckenläufern (und heute von moderner Technik) auf ihren Zustand hin inspiziert werden.

PS: Ich empfehle Dir, das Gleis farblich anzupassen, damit es nach einem Gleis ausschaut - und das vor dem Einschottern.

Der Schotter wurde gestern Abend verklebt, ja. Natürlich gelangen trotz aller Pinselei immer einzelne Steinchen auf die Schwellenoberseiten. Ich habe noch keine Technik gefunden, das Schotterbett wirklich 100%ig gut hinzubekommen vor dem ersten Klebegang. Diese Steinchen werden jetzt per Schraubendreher und Stuabsauger runtergeschubst, anschließend werden unschöne Stellen nachgeschottert. So muss ich zwar Schwelle für Schwelle noch mal durchgehen, bekomme hinterher aber wirklich ein sauberes Bild hin. Wenn da jemand eine bessere Technik hat... gern!

Das Gleis wurde bereits initial gealtert. Hier hatte ich bereits mittels Airbrush die Schienenprofile farblich behandelt und den Schwellen einen ersten Schuss dunkleres Braun verpasst. Diese Behandlung wird nach dem fertigen Einschottern wiederholt - Rost und Dreck lagern sich schließlich von oben her auf dem Schotterbett ab.


die Beckmann 94 hat einen sehr ausladenden Steuerungsträger
Hinweise dankend angenommen. Die hat an der engsten Stelle noch 1,5mm Luft. Auch Tender voran funktioniert's gut. Der Bahnsteig reizt das Machbare also eindeutig nicht aus, aber Betriebssicherheit geht in diesem Falle vor Optik.

Eine S3/6 habe ich leider nicht, nein.


Danke euch allen für die Hinweise! :)
 
...es geht weiter!

Nachdem ich letzte Woche Stück für Stück die Gleiseinschotterung zurechtgekratzt, nachgestopft und ausgebessert habe, geht es allmählich an die Geländegestaltung. >Das nächste Bauernhaus< wurde vollendet und an seinen Standort versetzt. Etwas Gras ist ringsherum auch schon gewachsen. Der alte Weg, welcher gerade über den Hof ins Tal hinab führte, ist nicht mehr - als Ausgleich wurde mit dem Bahnbau ein neuer Weg angelegt (grau geschottert).

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Auf der anderen Seite hat sich ebenfalls einiges getan. Die Straße zum Bahnhof und über die Gleise zur Ladestraße wurde bereits gebaut - und für mangelhaft befunden. Auf meinem Teststück gefiel mir der helle Schotter, aber auf dem Modul sieht's aus wie weißer Nordseesand. Versuche der Nachcolorierung brachten kein gutes Ergebnis, also wird in einer zweiten Schicht >grauer Phonolith (Spurenwelten 306)< aufgetragen. Außerdem wird die Straße etwas schmaler, Versuch 1 war mir zu breit. Ringsherum hat sich bereits ordentlich Boden verteilt (gemahlener Lehm und Schwarzerde). Auf dem höher gelegenen Teil hat die Gestaltung des Waldbodens begonnen.

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Mal sehen, was nach dem Absaugen davon übrig bleibt! :D
 
Wochenrückblick!

Nach dem Absaugen war noch genug Boden übrig, um mit nur einem weiteren Arbeitsgang zu einem befriedigenden "Grundmaterial" zu gelangen.

Im Anschluss wurden in mehreren Schritten Moose, kleine Bodendecker und andere Unebenheiten eingebracht. Insbesondere entlang von Weges- und Feldkanten, am Haus und auf den Felsen wurde viel Turf verteilt. Dazwischen wird immer wieder zaponiert, gesaugt und gepustet. Zwei Tage mit langen Armen - aber das Ergebnis ist es wert!

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Später kommt noch Gebüsch und anderes Gewächs hinzu. Zwischendurch sieht es ganz schön wüst aus, aber am Ende des Prozesses steht eine wirklich schicke Graslandschaft!



Die Felswände:
Am Fuße der Felsen sammeln sich lose Gesteinsbröckchen, Staub und allerlei Zeugs, was dort hinunter fällt. Dieses wurde entsprechend aufgetragen und eingefärbt. An manchen Stellen scheint sich in jüngerer Zeit Material gelöst zu haben - da sind auch schon mal Spuren abgerutschter Erde zu finden. In Ritzen und auf kleinen Vorsprüngen sammeln sich Spuren von Erde, welche einem spärlichen Bewuchs Halt bieten.

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Das Bahnhofsplanum:
Die ursprünglich weiße Schotterstraße wurde noch einmal neu gemacht und ist inzwischen fertig. Damit konnte auch auf dem Bahnhofsplanum die Bodengestaltung beginnen. Anders als beim gewachsenen Grund oberhalb der Felskante hat man hier kräftig Material abgetragen bzw. aufgeschüttet. Nichts, was hier steht, ist älter als 10 bis 12 Jahre! Dementsprechend sieht auch der Boden völlig anders aus.

Die sehr dünne, eher lehmige und leicht steinige Deckschicht dient vor allem der Wasseraufnahme. Dürres Gestrüpp lässt man auf diesem Boden wachsen, damit er nicht auswäscht - sonst würden die Regenfälle früher oder später das Gleisbett unterspülen. Nahe der Felskante verläuft auch ein kleiner, ca 50cm tiefer Graben, welcher herablaufendes Regenwasser aufnehmen oder zumindest bremsen soll. Entsprechend gestalte ich den Bewuchs hier äußerst fleckig. In vielen Arbeitsgängen werden einzelne Stellen mit Kleber betupft und verschieden begrast. Etliche verschiedene Farben in Faserlängen von 0,5 bis 2,5mm kommen zum Einsatz, dazu immer wieder Turf für leichte Farbschattierungen.

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Aktuell ist bereits sämtlicher Boden nördlich (oberhalb) des Bahnsteiggleises begrast und grundlegend gestaltet. Seit dem Absaugen macht die Perspektive richtig was her!

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Habe heute mit meinem Kollegen über Dein Projekt gesprochen. Sieht doch schon mal gut aus.
Helge
 
Ja, er ist auch hier im board aktiv.
Und bei der Eisenbahn sind wir dienstlich meist zu zweit. Er als Tf und ich als Zugbegleiter.
Helge
 
Seit dem Absaugen? Wurde bei den letzten Bildern wirklich schon abgesaugt oder hast Du das Gleis mit begrünt?

Den Bereich der Felsen finde ich gut, beim Rest frage ich mich, ob Du noch weiter begrünen willst.
Aus eigener Erfahrung wächst humoser bis kiesiger Boden bei der richtigen Jahrenszeit in einem halben Jahr zu, bei kalkigem Boden dürfte es etwas längern dauern, aber spätestens nach der 3 Vegetationsperiode dürfte es auch grün sein.

Dann würde ich noch empfehlen, sortiere dieses gelbe Gras aus, das kenne ich nur bei vergilbten Blumen oder wenn man auf einer Wiese eine PVC-Plane drauf hatte.
 
@hm-tt Danke, jetzt verstehe ich die Referenz auf den Kollegen :)

@PaL Das allerlettez Bild 3 bis 6 und Bild 8 sind abgesaugt. Die ersten sowie das vorletzte natürlich nicht, da herrscht grüne Wüste.
Und ja, die "fleckigen" Stellen wurden noch weiter begrünt - auch dort herrscht schlussendlich eine zwar dürre, aber geschlossene Vegetationsdecke. Dort fehlt Wasser und Nährstoff, deswegen schimmert viel Untergrund durch, aber trotzdem schaut etwas Gras durch, wo immer man es lässt.

Welches gelbe Gras meinst du? Das hohe, welches beispielsweise rund um den Bauernhof steht?
Das geht so in Ordnung. Richtig typische Erzgebirgswiesen wachsen Ende des Frühjahrs sehr schnell in die Höhe. Für ein paar Wochen sind das wunderbare Blumenmeere in gelb, rot und violett. Bereits im Frühsommer fehlt ihnen aber oft das Wasser und die ersten Hitzewellen verbrennen die ausgetrockneten Halme, so dass sich diese typische vertrocknet-gelbbraune Farbe einstellt.
Früher hat man die Wiesen gut abtrocknen lassen, dann wurden sie - wenn möglich mehrmals - geschlagen und das Heu für den Winter eingelagert. Heute fährt ab und zu der Traktor mit'm Mähwerk drüber und man gewinnt Silage daraus. In wenig genutzten Lagen findet man solche Wiesen immer noch - 2019 bin ich beim Erwandern der >Neugrabenflöße< im oberen Osterzgebirge durch fast hüfthohes, gelbbraunes Gras gestiefelt.

Hier mal zwei Bilder mit Tageslicht, wo (auf meinem Monitor) die echte Farbe der Halme gut rüberkommt:
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Zuletzt bearbeitet:
Ahhh, okay, das hab ich komplett missverstanden.
Ich mache heute Abend noch mal neue Bilder davon - und versuche den Weißabgleich möglichst neutral hinzubekommen. Dann schauen wir mal, ob es am Bild oder am Gras liegt. Zur Not kommt da noch mal eine Schicht grün drüber.
 
Ich mache heute Abend noch mal neue Bilder davon

Gesagt, getan. Die Lichtverhältnisse unter den LED-Funzeln an der Decke sind bescheiden. ich habe den Weißabgleich so gut es ging manuell eingestellt.


Hier sieht man die aktuelle Bodengestaltung. Das Gras wirkt hier etwas gelber, als es wirklich ist. Der Eindruck vor Ort geht ein bisschen mehr ins Bräunliche. Hinten links neben den Güterschuppen sieht man besonders schön wie fleckig der Bewuchs ist. Die kleine Fläche bekommt kaum Wasser ab, dafür den ganzen Tag Sonne. Rechts vom Schuppen könnten noch ein paar Farbtupfer ins Gras.
Rund um den Prellbock und das Ladegleis kämpft das Gestrüpp mit den widrigen Bedingungen schöne bunte Farbansammlung, aber im Grunde alles trocken und verbrannt.
Letztes Bild: Etwas bessere Farbwiedergabe. Zwischen den durchgehenden Gleisen sieht man sehr gut, wo ablaufendes Wasser vom Gleiskörper und Zwangsberegnung durch die Loks ein klein wenig mehr Feuchte spenden. Zur Mitte hin wird es auch dort schnell braun und öde.
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@PaL hat schon recht: Das Gras sieht etwas gelblich aus. In echt ist's nicht so stark wie auf den Fotos, aber sichtbar. An Stellen, wo noch Gebüsch und anderes Zeug drauf soll, wird das kaum bedingt ins Gewicht fallen. An frei sichtbaren Stellen werde ich vielleicht noch mal mit etwas Grün überhelfen.
 
Hallo Georg,

habe mal bei meinen Bildern von der Pressnitztalbahn geschaut und etwas von Mitte August gefunden.

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Da sieht man vor dem Gleis an dem Bereich gut, was Dir im Kopf sicher vorschwebt. Trotzdem würde ich nicht alles so machen. Trockene Bereiche gerade an Gleisen (wo durch die Planumsschutzschichten und den Schotter der Untergrund trockener ist) ja, an anderen Bereichen wie vor den Felswänden nein. Dies würde ich sogar noch weiter abstufen.

Für das Setzen der Klebepunkte empfehle ich Dir Applikatorflaschen. Früher habe ich das alles mit der flinken Flasche und deren fetter Kanüle gemacht, heute gehe ich lieber auf klein und fein. Die daraus entstehenden Grasbüschel können kleiner und weniger prägnant sein.

Daher würde ich an Deiner Stelle festlegen, wo trockene und feuchte Bereiche sind und entsprechend weiter Begrasen.
 
@Ralf_2
Dem Schotter nach zu urteilen wurde der Bereich der Gleise komplett neu gemacht. Vielleicht liegt es daran, dass es unmittelbar neben dem Gleis so "nackig" ist. Im letzten August war es auch recht trocken. Hin und wieder sind auch schon Wildkrautpflanzen im Kiesbett neben dem Gleis zu erkennen.
 
Moin,
der Kontrast zur übrigen Umgebung ist gut zu erkennen. So sieht's bei uns aus, wenn die Herren Landwirte die Zwischenfrüchte platt gemacht haben. Bei der Gerste machen sie das nun zu meiner Freude nicht mehr. Offenbar weiß man nun, wie das Glyphosat ins Bier kommt.
Die Bahn nimmt das Zeug ja auch (noch?). Es gibt auch nix Effizienteres. Evtl. ist es auch gar nicht soo schlimm, sondern nur ein bischen :) Ih rwisst ja: Die Dosis und das Gift.

Grüße Ralf
 
Nach längerer Funkstille fange ich heute endlich malan, die Tätigkeiten der letzten Wochen zu dokumentieren. Viel ist es nicht, die grauen Wagen haben gerade Vorrang.


An Gras und Grund gibt es zweifellos noch Verbesserungsmöglichkeiten. Ich habe aber lieber erst einmal die Gleise fertig gealtert.

Der Bahnübergang an der östlichen Bahnhofseinfahrt wurde mittels dünner Holzstreifen gestaltet. Anschließend erhielten alle Gleise noch einmal Weinert'sche Rostfarbe. Die Gleismitte und die Schwellenköpfe sahen zusätzlich Weinerts "Schwellenbraun" sowie Elita-Schwarz, teils auch glänzend, um frische Ölspuren darzustellen. Das durchgehende Hauptgleis wurde dabei deutlich stärker eingesaut als die Nebengleise - 90% der Züge rammeln schließlich ungebremst durch den Bahnhof hindurch.
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Am Schüttbahnsteig wurde an zwei Stellen mehr Siff aufgetragen als beim Rest - hier stehen typischerweise die Lokomotiven der kurzen PmGs, welche Feucht bedienen.
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An den Weichen habe ich zusätzlich Schmierfett nachgebildet. Vor allem die Umgebung der Gleitstühle hat einiges von Vallejos 'Splash mud' abbekommen. Das Zeug ist schwierig aufzutragen und braucht noch farbliche Nacharbeit, aber der Eindruck "da klebt dickes, zähes Fett drauf" kommt an.
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Hallo Georg,

der markierte Bereich passt nicht wirklich.

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Das würde ich lieber in 2 oder 3 Segmente quer unterteilen, damit die Balken nicht so dünn werden. Die dünnen Enden nehmen zu wenig Last auf und sind nicht haltbar.

Du kannst den markierten Bereich auch ohne Holz ausführen und mit Steinmaterial auffüllen.
 
Hi Peter,

mit den "dünnen Enden" meinst du die dreieckig zulaufenden Bretter? Das sollen im Prinzip nur Holzbohlen sein, welche auf einer Unterkonstruktion aufliegen (Schwellen bzw. darauf noch eine Balkenlage).

Die größte Last, die darauf verkehrte, waren einfache Fuhrwerke - noch keine Motorfahrzeuge. Daher habe ich mich auch zwischen den Gleisen für mehr Holz statt Stein entschieden - man wollte sehr dringend vermeiden, dass die Zugtiere im Gleisbereich straucheln konnten. Ein durchgehender Bretterboden konnte zwar sehr rutschig werden, aber war in sich stabiler als Schotter, welcher nahe der Schienen durch Hufe bewegt werden konnte.

Ist aber alles frei erfunden, ich habe kein passendes Bild dazu. Falls jemand etwas hat: Nehme ich gerne!
 
Okay, ich bin überzeugt - Schotter hätte doch gereicht. Naja, nu isses drauf. Runterreißen mag ich die Bohlen gerade nicht mehr, aber der Übergang am anderen Ende bekommt dann wirklich nicht mal 'n paar Bretter.

@Roene13 geile Bildersammlung! Danke für die vielen Vorlagen, da lassen sich gleich nich zig weitere wirklich schöne Details entnehmen :)
 
... dreieckig zulaufenden Bretter ... Holzbohlen ... auf einer Unterkonstruktion aufliegen ... größte Last ... einfache Fuhrwerke

Nee das widerspricht sich Georg, wenn die Spitze und dann einen halben Meter weiter das dünne Brettchen auf der Unterkonstruktion aufliegen, welche Lasten soll das aufnehmen?

Ich schlage vor, lass das Holz im Gleis drin und hau den Rest raus und füll ihn mit Straßenbelag auf.

Noch ein Tipp zum Straßenbelag - der ist zu grob. Ungebunden Wegebefestigungen wurden nach der Frostschutzschicht mit ein paar Zentimetern Splitt (also 0/5) abgedeckt.
 
Nee das widerspricht sich Georg, wenn die Spitze und dann einen halben Meter weiter das dünne Brettchen auf der Unterkonstruktion aufliegen, welche Lasten soll das aufnehmen?
Punkt für dich. Ausgeschlafen noch mal drüber nachgedacht. Werde deinem Rat folgen. Holzbohlen kommen teils oder ganz raus, Splitt muss reichen.

Neue Kaffeemühle habe ich eben bestellt (den vorhandenen Phonolith von Spurenwelten mahlen; kleiner gibt's den leider nicht). Die letzte Mühle ist an meinem selbstgeernteten Lehm verstorben.

Kennt jemand eine gute Quelle für Fraktioniersiebe, damit ich zwischen "TT-Schotter" und "Staub" so zwei, drei Stufen trennen kann? Habe partout nichts finden können.
 
Leider ausverkauft.... (schon eine ganze Weile)
 
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