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@Schraube - ich glaube Kloetze meint, dass es baulich nicht gerade sinnvoll ist, zwischen Glettbett und Randweg einen Zwischenstreifen anzuordnen, also den Randweg direkt ran ans Gleisbett und lieber ein paar Zentimeter zu breit, falls die Schotterkante zu weit außen ist.
Dann könnte der Unkraufzug den Bereich auch viel effektiver freihalten.....
 
Hallo @Schraube,
Das mit dem irgendwas zwischen Kiesweg und Schotter ist nicht ganz richtig.
Wenn ich ein Gleis verlege, stelle ich ein Planum her. Das ist ein wenig breiter als der spätere Oberbau aus Schotter. Dieses besteht aus Kies/Sand.
Darauf kommt der Oberbau - Gleis und Schotter. Der Schotter ist zum einen unter dem Gleis zur Lastverteilung und neben dem Gleis, um es in der Spur zu halten. Zur Lastverteilung hat der Schotter am Rand eine Neigung. Der Randweg entsteht autmatisch, da das Planum breiter als der Schotter ist und wird nicht extra angelegt.
Auf dem Foto in der Fotothek ist der Schotter bewachsen und damit durchwurzelt, was für die Tragfähigkeit des Oberbaus nicht wirklich gut ist. Und der Randweg ist sauber. Das verwundert mich so sehr.
Und fürs sauberhalten der Randwege gab es ja die Bahnmeistereien. Habe ich sogar noch 1988/89 auf einer Nebenbahn gemacht. :)
Gruß Klötze
 
Hallo @PaL, @kloetze,
Danke, jetzt kann ich euch besser folgen, was das Foto angeht. Wer den Weg so sauber hält, der hätte auch daneben mal Unkraut zupfen können. Aber ist 'ne schöne (Ausrede-)Vorlage, wenn man selber mal sowas gebaut hat :D
Wobei: Wie weit muss ein Randweg denn von der Gleismitte entfernt sein? Ewig breit machen erfordert unnmötig viel Material (Kies, Schotter). Zu nah ran erfordert unnötig viele Bahnbeamte (Zugnahkontakt). Quellen aus der Zeit wären an der Stelle gut :/

Zur Existenz eines Randweges: Ist es denn zwingend so, dass das Planum so breit angelegt wird, dass es auch den Randweg mit aufnehmen kann? Sehr viel später mag das so gewesen sein, aber ob die alten Sachsen das Planum wirklich breiter angelegt haben als unbedingt nötig? Wenn ich mir manche Strecken dort anschaue, hat's gerade am Hang noch mit Mühe für einen Entwässerungsgraben gereicht, an der Talseite zum Teil nicht mal das, und dann ging es wortwörtlich bergab. Sollte es dort jemals Randwege gegeben haben, so sind diese heute wirklich abgerutscht oder überdeckt und unsichtbar verschwunden.

Ein anderer Punkt: Lag der Randweg zwingend auf dem Planum? Ich habe bei den letzten Schmalspurbahnausfahrten viel darauf geachtet: Da gibt es manchmal einen parallelen Weg und manchmal nicht. Augenfällig: Wenn Weg vorhanden, dann wird dieser auch über Brücken geführt (Laufbohlen und Geländer). Wenn kein Weg, dann teils keine Bohlen. Manche Brücken bestehen "oben drauf" wirklich nur aus Schwellen auf Stahlunterbau. Keinerlei Begehungsmöglichkeit. In diesen Fällen habe ich aber immer in unmittelbarer Nähe Möglichkeiten gesehen, wie ein Streckengeher ebenfalls die Seite hätte wechseln können. Das führt mich eigentlich zu der Annahme, dass Randwege nur dann existierten, wenn man sie für erforderlich hielt.
 
...Da sind wir halt wieder bei Selbstbaugleis. Bestimmt geil, aber irre viel Aufwand...
Für Streckengleise hält sich der Aufwand in Grenzen. Auch wenn's vorbildwidrig ist, könnten Kleineisen von TT-Filigran eine Lösung sein und Dir bliebe "lediglich" die Aufgabe das Joch ein mal zu zeichnen und anzuordnen.
 
@kloetze: Oh, die 30cm sollen der Randweg sein? Macht von der Breite her sogar Sinn, wenn man sich das ebenfalls verlinkte Foto anschaut, aber irgendwie hatte ich mir das trotzdem breiter vorgestellt. Und gedacht, dass der Weg etwas weiter vom Gleis entfernt läge. So wie gezeigt müsste ich im Grunde ja nur talseitig noch mal etwas "Unterbau zufüttern" und 2,5mm breit Sand draufstreuen.

In einiger Zukunft soll das Modul eh noch Telegrafenmasten bekommen. Die Linie arbeitet schon von Beginn an mit Läutewerken und elektrischen Sprechapparaten. Im Zuge dessen könnte ich womöglich den Randweg mit anlegen.


@E-Fan: Woher ich passende Kleineisen bekommen könnte, wüsste ich sogar. Aber eben, dann "nur mal die Joche zeichnen". Kleineisen einfädeln. Schienenprofile rein, am besten noch maßstäblich auf 6m Länge gesägt. Schienenlaschen auflöten. Und dann kommt die erste Weiche und.. ...ohweh. Ich glaube, mindestens der Bahnhof Feucht entsteht erst mal noch auf Sebnitzer Oberbau vom Typ Spritzguss/91. Aber für irgend ein kleines Diorama hätte ich schon Lust, das mit dem "Realgleis" mal auszuprobieren...
 
Hallo @Schraube Genau, jetzt haben wir uns verstanden.:)
Und beim nächsten Modul gleich rechts und links Kies hin und dann den Schotterkörper herstellen. Musste erstmal suchen, da ich meist Kiesbettung baue.
Aber ab hier sieht man es beim Kasernendiorama.
Oder ein paar Spuren größer

sand_02.jpg

sand_04.jpg

schotter_02.jpg

Gruß Klötze
 
Für Streckengleise hält sich der Aufwand in Grenzen. Auch wenn's vorbildwidrig ist, könnten Kleineisen von TT-Filigran eine Lösung sein und Dir bliebe "lediglich" die Aufgabe das Joch ein mal zu zeichnen und anzuordnen.

Die Schwellen nach sächsischem Vorbild hat TT-Filigran ins Programm genommen, nachdem ich sie dort mal in Auftrag gegeben hatte. Meine ursprüngliche Idee war ja genau die von dir genannte. Aber die Kleineisen wollten mir im Sachsen des 19. Jahrhunderts so gar nicht gefallen. ;-)

Zum Foto der grasbewachsen Trasse im Kriebetal:

Offiziell ging die Strecke nur von Waldheim bis Kriebethal. Danach kamen noch mehrere Industrieanschlüsse zu den einzelnen Standorten der Papierfabrik Kübler & Niethammer, Kriebstein. Auf dem Foto ist der letzte Gleisabschnitt der zum ältesten Standort von 1856, direkt unter der Burg, führt. Bei einem Industriegleis hat man es wohl nicht so genaugenommen, mit der Unkrautbekämpfung.

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Gruß René
 
Hallo @Schraube,
Wenn man den Bahnkörper regelrecht herstellt, ergeben sich die Randwege auf beiden Seiten automatisch. Und dann liegt es an der Pflege.
Wird der Unlrautzug regelmäßig drüber geschickt, dann bleiben auch die Seiten "Unkraut"frei. Der spritzt zu beiden Seiten gleich weit.
Gruß Klötze
 
Wie das im Original gelöst worden wäre? Irgendwie mussten die Walthers ja auf ihr Land kommen.

Die Querungen der Bahnstrecke für die Bauern waren wohl ein notwendiges Übel für die Erbauer. Mein Schwager besitzt einen Hof an der Bahnstrecke Chemnitz-Dresden. Dort im Ort hatte wohl jeder grössere Bauer seinen eigenen Weg zu den Feldern. Sowohl Tunnel/Durchlässe, Brücke und Bahnübergang sind vorhanden. Dabei sind die Abstände zwischen den Bauwerken nicht mal weit entfernt. Da könnte die Treppe ne billige Lösung gewesen sein....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie funktioniert das mit den fehlenden Kleineisen? Kann man die von anderen übrig gebliebenen Schwellen abschneiden und an die kleineisenlosen Schwellen ankleben? Wenn ja, womit kann man das kleben?

Schau mal hier in diesen Blog von @Svies , da habe ich die Idee her. Ein bisschen scrollen bis zum Update 31.03.2020, da findet sich die Beschreibung nebst ein paar guten Bildern.

Gruß Jan
 
Soo... wollen wir mal weiter im Text. Ich stelle vor:

Die Hofstelle der Walthers

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Um 1800 errichtet, stellt der Hof der Walthers ein typisches Wohnstallhaus dieser Region dar. Auf einem massiven Erdgeschoss setzt ein Fachwerkbau auf, welcher bis unter das schiefergedeckte, ob der winterlichen Schneelasten recht steil ausgeführte Dach reicht. Der linke Teil des Gebäudes bildet eine große Scheune - der inzwischen weniger genutzte Leiterwagen steht hier immer noch herum. Über eine Leiter gelangt man auf den Heuboden, welcher als Winterfutterlager für die Tiere weiterhin seine Bedeutung hat (ist wirklich eingebaut - bei einer Live-Besichtigung einfach mal gaaanz vorsichtig den Kopf in die Scheune stecken!). Auf dem Platz vorm Haus werden die Wagen gewendet und angespannt - die Zugtiere leiht man sich beim Nachbarn. Längst nicht jeder Hof war wohlhabend genug, um eigene Zugtiere zu halten.

Die rechte Gebäudehälfte bildet den Lebensraum der Walthers. Im Erdgeschoss, beim Fenster hinter der offenen Scheunentür, befindet sich die Futter- und Waschküche. Im Spätherbst, wenn geschlachtet wird, kocht man hier im großen Zuber die Vorräte für den Winter ein. Anschließend bringt man die Ziegen darin unter, welche im kalten Stallgebäude zu sehr frieren würden und deren Körperwärme den Bewohnern mit über den Winter hilft. Fest eingelassen steht hier außerdem der Wassertrog - die einzige Wasserquelle im Haus. Nach oben muss jeder Tropfen per Eimer getragen werden.

Im Obergeschoss, hinter hinter dem linken Fenster, liegt die Hauptküche. Diese sowie die rückwärtig gelegene Stube sind die einzigen aktiv beheizten Räume im Haus. Hier spielt das Leben, hier führt Mutter Walther Regie und hier bettet man sich, wenn die Nächte lang und kalt werden.


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Die Front zur Straßenseite hin hat man etwas repräsentativer ausgeführt. Lehmputz suggeriert eine massive Bauweise des Wohnbereiches und verbirgt das dahinter liegende Fachwerk. Die Ecksteine wurden gar aus massivem Kalkstein ausgeführt - muss ja nicht jeder wissen, dass man hier bettelarm ist! Den Giebel ziert ein einfaches Schmuckfachwerk.

Im Erdgeschosses liegt der Vorratsraum. Das kleine Fenster neben der Treppe spendet gerade genug Licht, um überhaupt etwas darin zu finden, schützt aber so gut es geht vor dem Verderb der Lebensmittel. Einen richtigen Keller gibt es hier nicht - der Boden war zu felsig - aber unter einer Luke im Vorratsraum befindet sich der Abstieg zum ca. 1,5x2 Meter messenden Lagerkeller. Dort herrschen ganzjährig fast konstante Temperaturen und erlauben es, Kartoffeln, Äpfel und dergleichen bis zur nächsten Ernte zu halten.

Eine Etage höher wohnt man. Die beiden Kammern hinter den kleinen Fenstern gehören je einer Generation. Als die familiäre Vermehrung nicht aufzuhalten war, musste man im Lagerboden noch ein weiteres Stübchen einrichten - das oberste Fenster im Haus. Das unter der Treppe lagernde Brennholz ist nicht der Wintervorrat, sondern dient lediglich dem Tagesbedarf für's Kochen und die gelegentliche Warmwasserbereitung. Im Dachraum des kleinen Anbaus rechts neben der Treppe befindet sich ein Lager für allerlei Gerümpel. Die Luke gestattet es, lange und sperrige Teile direkt von außen einzulagern.


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Die Rückseite des Hofes fällt sehr viel spartanischer aus. Im äußersten Eckchen des größeren Anbaus hat man einen Aborterker untergebracht - zusammen mit der darunterliegenden Sickergrube für die Zeit eine recht komfortable Ausstattung. Die beheizte Stube hat ein kleines, wenig Licht spendendes Fenster in den Hinterhof bekommen. Die Möglichkeit für ein zweites Fenster opferte man, um stattdessen über einen Treppenanbau eine innenliegende Verbindung ins Erdgeschoss zu schaffen.

Hinter dem Haus sammelt sich einiges Gerümpel - ein Rad mit gebrochener Nabe, das Beil mit dem Muttern die Anzündspäneln schnitzt, und typisches Hofzubehör. In der Nische zwischen den Anbauten wuchert das Gras über die Luke der Sickergrube. Die Gerüche in dieser Ecke halten sogar die Kinder fern, und vor dem nächsten Ausschaufeln im Frühjahr wird an dieser Stelle nicht mehr viel geschehen.


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Geschützt hinter dem Hautpgebäude liegt der eigentliche Hof. Das Stallgebäude dient als Sommerunterkunft der Ziegen, der Hühner und allerlei anderen Kleinviehs. Auf dem Hof picken die Hühner, was immer sie finden, und dazwischen spielt die Jüngste der Familie in der warmen Sommerluft. Der Misthaufen ist ob der überschaubaren Tierbestände kein Vorzeigeobjekt, doch alleine schon um genügend Dünger für das Gemüse zu gewinnen muss der Opa diesen sorgsam pflegen. Jedes Jahr nach der Ernte schleppt man den größeren Teil dieses Haufens mittels Kiepen in den Garten, wo der Mist zusammen mit hinzugeschaffter Jauche mühsam in den Boden eingetragen wird.


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Um @C120s Fragen weiter zu beantworten noch etwas zur Wasserversorgung. Das Wissen darum stammt von meinem Großvater, dessen Hof bis heute so versorgt wird (nur das Wasserhaus gibt es nicht mehr):

In typischen erzgebirgischen Tallagen gewann - und gewinnt man teils bis heute - das Trinkwasser aus dem Berg. Vor Errichtung eines jeden Hofes hat man die Wasserversorgung sichergestellt. Ein gutes Stück oberhalb des Hofes (nicht mehr auf dem Modul zu sehen) wurde ein kleiner Brunnen gegraben (mehr ein Loch von wenigen Metern Tiefe), bis man auf Wasser stieß. Lehmschichten oder felsiger Untergrund bilden im Erzgebirge oft gute, wasserundurchlässige Böden, auf welchen sich passable Bäche aus Schichtenwasser sammeln. Hatte man eine zufriedenstellende Ader gefunden, wurde das Loch als Sammelgrube und Wartungszugang ausgemauert und von dort aus ein Rohr bis zum geplanten Hofe gelegt. Das ausgemauerte Loch diente zugleich als Pufferspeicher - meist liegt es mindestens auf Dachhöhe des späteren Hofes, oft sogar noch höher.

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An der Bergseite des durchgehenden Weges ist das Wasserhaus zu sehen (nein, das ist kein Plumpsklo - dafür gibt es ja den Freischwinger in Richtung Hof!). Es enthält einen offenen Trog (Größenordnung einige hundert Liter). Über die verrohrte Wasserquelle läuft von oben her ununterbrochen Frischwasser in diesen Trog hinein. Am Boden setzen sich mitgeführte Schwebstoffe ab und werden gelegentlich entfernt, ein Stück darüber führt ein Rohr vom Trog bis ins Haus. Entnimmt man im Haus Wasser, so sinkt der Wasserstand im Trog ab, bis dieser eventuell trocken fällt. Die eingefasste Quelle liefert Wasser nach - daher die wichtige Pufferfunktion. Nicht genutztes Wasser läuft über und wird abgeleitet - im einfachsten Falle direkt neben das Wasserhaus auf eine Wiese. Häufig wird jedoch auch das Überlaufwasser durch ein Rohr geführt, um erst unterhalb des Hauses entlassen zu werden. Das vermeidet feuchte Keller. Durch den ständigen Zu- und Überlauf von Quellwasser bleibt das Wasser im Trog frisch, man benötigt keinerlei weitere Aufbereitung. Benötigte man Wasser im Außenbereich, so schöpfte man direkt mit einem großen Eimer aus diesem Trog heraus.

Das Rohr zum Haus führte dort früher meist zu einem weiteren Trog mit derselben Funktion. Dieser musste natürlich zangsläufig tiefer liegen als der im Wasserhaus. In der dargestellten Szene kann das Rohr, bedingt durch die Straße, nur sehr flach verlegt werden - der zweite Wassertrog ist daher in der Wirtschaftsküche im Boden eingelassen und fließt unter dem Hofe wieder ab. Heute werden die Quellen, so sie denn noch genutzt werden, meist ohne Wasserhaus direkt bis ins Gebäude geführt. Dort übernehmen ein Pufferspeicher und je nach Quell-Höhe elektrische Pumpen die Funktion des ehemaligen Wassertroges - somit gibt es auch fließend Wasser bis ins Dachgeschoss.

Der Hof meiner Großeltern war bis 1972 noch über ein solches Wasserhaus versorgt. Dort hatte man auch den Überlauf der hangseitigen Quelle ebenfalls verrohrt und unter dem Haus hindurch geführt. Dies war notwendig, da die Quelle so mächtig war, dass das Haus sonst jederzeit nass gestanden hätte. Dank dieses Rohres und der hoch liegenden Quelle reicht der natürliche Wasserdruck aus, um fließend Wasser auch unter dem Dach zu haben. Vor wenigen Jahren wurde das Überlaufrohr dieser Quelle undicht und wir mussten den Kellerboden aufreißen und schachten, bis wir die Ursache des plötzlich feuchten Mauerwerkes fanden. Das Alter der gefundenen Tonrohre war nicht sicher zu bestimmen, da auch das Alter des Hofes nur grob bekannt ist (geschätzt 1800...1850). Über 100 Jahre dürften die Rohre sicherlich alt gewesen sein, womöglich lagen sie aber auch seit Gründung der Hofstelle dort.



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Beim Walther-Hof führte der verrohrte Überlauf des Wasserhauses (und des im Haus liegenden Troges) unter dem Hof hindurch in Richtung Garten. In sicherer Entfernung endete das Rohr in einer großen Sickergrube. Dank der darüber austretenden Wassermengen brauchte man den Garten praktisch nicht bewässern. Auch der Acker hatte zwar ein Problem mit der Bodenqualität, aber nie mit dem Wasser - nach unten hin hielt der steinige Grund den Wasserstand auf der Felszunge angenehm hoch.
Mit dem Bahnbau wurde natürlich auch diese Verbindung durchtrennt. Der Überlauf endet jetzt oberhalb des einzeln liegenden Felses im neu geschaffenen Hang. Man erkennt dies gut daran, dass die Büsche in diesem Bereich deutlich höher und dichter stehen. Auch der Bewuchs am Hang ist dunkler und grüner - neben dem starken Graswuchs vermoost der Boden hier sehr schnell. Das Wasser sickert den Hang hinunter und sammelt sich zum Teil auch im hangseitigen Graben der Bahnstrecke. In diesem Graben steht trotz aller Pflege das Gras, während die gegenüberliegende Seite fast trocken liegt.

Seitdem leidet der Garten unter Wassermangel - ein Thema für den nächsten Teil der Geschichte.


PS: Den Bau der Hofgebäude beschreibe ich mal separat in meinem Bastelfred.
 
Ohhh, sehr schön! Du magst nicht zufällig dein Bauernhaus in 1:120 skalieren und ein paar Exemplare davon in der Welt verteilen? Im Ortskern Feuchts würde solch ein Gebäude aus der Gründerzeit des Ortes ganz hervorragend ausschauen :rolleyes:
Ganz besonders gefällt mir euer Freischwinger. Ist der noch in Betrieb?

Weißt du ungefähr, wann dieses Haus entstand?


Ansonsten: Der Bau des Hauptgebäudes ist jetzt in meinem Bastelthread beschrieben.
 
Bis auf die Fenster (20er, im ersten Stock 70er) ist es quasi original und unverbastelt. Auch der Freischwinger.
Wenn ich wirklich mal dazu komme, das im Modell umzusetzen, mach ich eins mehr :icon_wink

Die Weißtannen für den Dachstuhl wurden 1659 gefällt (dendrochronologische Untersuchung)
Also nicht wundern, wenn ich weiter interessiert mitlese und Analogien zum Original ziehe.

Poldij :tach:
 
Zuletzt bearbeitet:
Oooh cool! Also wahrscheinlich ein Baujahr deutlich vor 1700. Und gleich noch gelernt, was "Dendrochronologie" ist. Von mir aus lies liebend gerne mit und wirf ein, was immer dir einfällt auch zum Original. Im besten Falle werden wir alle etwas schlauer :)
 
Soo... Wochenende! Zeit, mal wieder eine Szene im Detail vorzustellen:

Der Garten

Der "Garten" - Walthers ehemaliger Acker - zieht sich auf der schmalen Landzunge talwärts.

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Im Bild sehen wir Großmutter Walther einige unreife Äpfel aufkehren - die kann man immerhin noch verfüttern! Die Bäume tragen weniger, seit die Bahnlinie gebaut wurde. Wie wir beim Thema zur Wasserhaltung des Hofes bereits erörtert haben, hat der Einschnitt durch den Hang wichtiges Schichtenwasser abgeschnitten. Jetzt modert es in der kleinen Schlucht unten am Gleis, während im Feld das Wasser fehlt. Entsprechend können auch die Pflanzen nicht besonders dicht stehen - der Boden gibt es schlicht nicht her.

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Um die Situation ein wenig zu verbessern, müssen die Walthers ständig Hand anlegen. Ihr Sohn hat gerade mit der Hacke den Boden aufgelockert , damit dieser mehr Regenwasser aufnehmen kann - auf dem Modul kehrt er zum Hof zurück.

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Gegen die Bodenerosion standen schon lange vor dem Bahnbau dichte Hecken beiderseits des Feldes. Seit das Wasser fehlt, ist daraus eher ein Gestrüpp geworden - und der Wind schlägt immer ungehemmter zu. In wenigen Wochen wird man wieder Jauche und Mist heranschleppen, um der dünnen Bodenschicht etwas Leben einzuhauchen - ein ewiger Kreislauf der Jahreszeiten.



Zum Bau:
Der Boden ist echte Erde, gemahlen, gesiebt und verklebt wie Schotter. Oben drauf liegt ein wenig Streu, gerade im Bereich der höheren Vegetation.

Die Bäume sind Eigenbau aus Draht, Spachtelmasse und Farbe. Belaubt mit Zeugs von Mininatur und Noch. Mit der Belaubung bin ich noch nicht so ganz glücklich, das muss ich später noch mal üben. Das erosionsschützende Gestrüpp an den Felskanten ist teils (beflockter und farbig behandelter) Seeschaum, teils Fertig-Material von ModelScene, Mininatur, Noch und allem, was die Bastelkiste sonst noch hergab.

Die Ackerpflanzen sind Büschel von Noch, "Agrarstreifen" von Mininatur, Lasercut-Pflänzchen von MBZ und ModelScene und Blümchen von Busch. Die Lasercut-Pflanzen gefallen mir in natura mit Abstand am besten - dort glänzen sie aber auch viel weniger als auf dem Bild. Jedes der Rhabarber- und Farn-Blätter wurde einzeln bemalt und eingepflanzt. Für die paar Reihen Papierpflänzchen habe ich länger gebraucht als für den gesamten Rest der Gartenbepflanzung, aber gelohnt hat es sich allemal.
 
Die Szenen im Detail: Die Kuhweide

Die meisten Bauern im Erzgebirge hielten sich allenfalls ein oder zwei Kühe. Sie gaben Milch, zogen oft Pflug und Wagen, und am Ende ihrer Tage gaben sie schlechtes, aber dringend benötigtes Fleisch. Die kurzen Vegetationsperioden und schwachen Wiesen warfen so wenig ab, dass man das Futter ganzjährig rationieren musste, um über die langen, harten Winter zu kommen. Die Kühe blieben fast durchweg im Stall und bekamen nicht mehr, als wirklich nötig war. Nur im Spätsommer, wenn die Wiesen zum wiederholten Male geschlagen waren und genug Heu für die kommende dunkle Jahreszeit auf die Böden gebracht war, ließ man sie mal ans Tageslicht. Mein Großvater erzählte noch mitleidig von seinen Erinnerungen daran wie die Familienkuh vor Glück hüpfte und tobte, als sie nach langer Dunkelheit mal kurz bis hinter's Haus durfte. Schon nach wenigen Tagen ging es in der Regel wieder zurück in die feuchte Enge ihres Stalles, wo ihr nur Kleinvieh und die Magd Gesellschaft leisteten.

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Entsprechend einer direkten Vorlage aus dieser meiner Heimat entstand also die Kuhweide:
Die Nachbarn der Walthers wohnen ein Stück weiter hangaufwärts. Daher liegen westlich der im Modul gezeigten Hofstelle nur Ackerflächen und eine Wiese. Der alte Viehtrieb existierte schon lang vor der Bahn - und so respektiert man die bäuerlichen Wegerechte und duldet den "wilden" Übergang hinunter zur Weide, wie überhaupt fast jede Hofstelle "ihren" eigenen Bahnüberweg hat. Der Felsvorsprung am Walther-Hof gewährt Schutz vor den strengen Ostwinden, und so gedeihen unterhalb der Bahngleise, wo die Hänge zur Talsohle und zum Fluss hin abfallen, üppiges Gras und eine mächtige Lärche. Das zweite Exemplar sieht zum Glück weniger gut aus - zur Freude mancher Fotografen blieb diese Stelle auch von der gegenüberliegenden Talseite für viele Jahre einsehbar.

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Die Wiese ist verpachtet. Eine Familie im Dorf hat sich auf die Haltung der schwarz-weißen Hornviecher spezialisiert und nutzt die Stelle gerade zur Frischfütterung. Unbeeindruckt von stählernen Ungetümen dösen sie dort in der Nachmittagssonne, und auch der Hirte am Baum weiß die Ruhe dieses schönen Frühsommers zu schätzen. Die Kühe werden nur ein paar Tage hier stehen, dann treibt er sie weiter - das karge Gras verkraftet keine intensivere Nutzung. Erst in einigen Wochen, wenn das fahle Grün sich wieder erholt hat, kehrt er zurück. Der Lohn seiner Mühen sind ein deutlich höherer Milch- und Fleischertrag der Tiere als bei der sonst üblichen Ganzjahres-Stallhaltung.
Viele von ihnen werden Weihnachten nicht mehr erleben. Sobald die Tage kälter werden, kommen die Tiere in den Winterstall - alte und leistungsschwache Kühe, die meisten der bis dahin recht kräftigen Kälber und fast alle männlichen Tiere werden geschlachtet. Nur die Muttertiere werden durchgefüttert. Abseits aller Eisenbahn-Romantik gab es auch damals wenig zu verschenken.


Zum Bau:
Der Bodenaufbau ist wieder der gleiche: Gesiebte Erde drunter, darauf echt jede Menge Streu in vielen Schichten und ab und zu kleine Sträucher. Ein paar Gipsfelsen aus Woodland-Formen haben ebenfalls ihre Verwendung gefunden, sind aber fast vollständig überwuchert. Die Lärchen stammen von MBR, sämtliches anderes Grünzeug wie zuvor von allen möglichen Herstellern.

Die Kühe, die gerade keine neuen Kühe zeugen, hat NOCH erzeugt. Die zwei besonders glücklichen Exemplare unten auf der Ecke stammen von Permo - vielleicht etwas wohlgenährt, aber den Spaß wollte ich mir machen. Wie man zu der Zeit im Vorbild eigentlich Bullen gehalten und Kühe gedeckt hat, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Ursprünglich wollte ich alle Viecher umlackieren, aber ich fand beim besten Willen keine Informationen darüber, welche Rassen um 1895 im Erzgebirge gehalten wurden. Um 1950 herum waren es laut Zeitzeugen bereits fast nur schwarz-weiße Kühe (welche auch immer genau...), also hat NOCH gewonnen und ich hab's bei etwas Mattlack, ergänzten Augen und anderem Kleinkram belassen. Der Mann am Baum ist eine der letzten Figuren von Hauser - er strahlt so eine Ruhe aus, dass ich dieses Detail tatsächlich immer wieder gerne anschaue.

Der geneigte Betrachter darf die Szene als eine Hommage an schöne Erinnerungen meiner eigenen Vergangenheit sehen. Vor einigen Jahren hatte ich die Gelegenheit, auf zwei Milchviehhöfen zu arbeiten - darunter einem, der technisch noch fast auf dem hier dargestellten Stand geblieben ist. In einem anderen Leben wäre womöglich ich der Mann am Baum gewesen.
 
Die Szenen im Detail: Die Felder

Beenden wir unsere Rundreise über dieses erste Modul mit einem Blick hangaufwärts. Hier sehen wir zwei Ackerflächen, welche beide nicht mehr der Hufe der Walthers zugehören.

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Zunächst sehen wir einen brachliegenden Acker, welche gerade gepflügt wird. Das ist mitten im Sommer eher unüblich. Dass dieses Jahr offenbar keine Frucht angebaut wurde liegt an den schwachen Böden, welche trotz der praktizierten Mistdüngung zum Teil so schlecht regenerieren, dass die Erträge von Jahr zu Jahr sinken. Eine Erholungspause gehört zu den letzten Möglichkeiten, die Fläche zu retten.

Die damit fehlenden Ernten sind für die Besitzer eine harte Entbehrung. Hoffen wir, dass der fleißige Bauer hinter dem Pferd es eher verkraften kann als die Walthers - das Halten solch eines Zugtieres deutet immerhin auf einen (bescheidenen) Wohlstand bzw. Flächenbesitz hin. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass der Erbauer den Gaul der niederländischen Rasse 'artitec' besonders schön fand und daher nicht gegen ein Hornvieh austauschen wollte ;)

Der Acker zeigt typische Eigenschaften der Gegend um Feucht: Lange, schmale Flächen ziehen sich weit die Hänge hinauf. Das spart das ständige, mühselige Wenden des Pfluges. Der seit letztem Herbst ungenutzte Boden ist hart und verkrustet. Die bereits umgepflügten Flächen bringen frische, aber sehr trockene Erde zum Vorschein - und viele kleine Steine. Hier werden die Kinder noch mal zur Lese drüber müssen. Besondere Anerkennung gebührt @kloetze für seine ganz ähnlich gelagerte Arbeit, welche schon damals sehr mein Interesse weckte. Die dortigen Diskussionen haben für mich im Vorfeld so einige Fragen beantwortet.


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Ein paar Meter weiter steht des Bauern Schwager bei der Feldarbeit. Er grüßt einen vorbeiziehenden Nachbarn und tauscht mit ihm den neuesten Dorftratsch aus, während Ochsen und Enkel geduldig warten. Für die paar Säcke wäre der doppelte Anspann wohl unnötig gewesen, aber wer weiß, was die beiden auf dem Hinweg zu transportieren hatten.


Zum Bau:
Die Ochsen stammen von Noch, wurden aber farblich etwas aufgewertet (im Bild sieht's trotzdem ganz schön nach Plasteglanz aus; da kam später noch mal Mattlack drüber). Den einfachen Wagen hat Igra beigesteuert. Die Anspannung der Ochsen wurde mit schwarzen Zwirnfäden nachgelegt - sieht man im Bild praktisch nicht, daher habe ich hier noch ein Foto irgendwo aus der Bauphase ausgegraben:
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Die Figuren sind wie üblich selbst bemalt und teils in der Haltung angepasst. Die Ackerpflanzen sind von Mininatur, die Erde stammt aus eigener Ernte. Alles in allem keine weltbewegende Szene, aber ein schönes Stück typischer Belanglosigkeit des Alltags.




Damit haben wir diese Modul erst einmal genug betrachtet. Hier wird es dennoch weitergehen - keine Sorge, ich raste nicht! :)
 
Nächstes Modul: Bahnhof Feucht

Es geht weiter! Nach meinem Erstlingswerk begannen die Bauarbeiten am Bahnhof des kleines Erzgebirgsdorfes "Feucht".

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Das Modul besteht aus zwei Segmenten mit insgesamt 2,00m x 0,5m.

Schon in der ursprünglichen Planung des Bahnhofes (noch auf meiner Heimanlage) zitierte ich "Ein richtiger Sächsischer Bahnhof ist kurz, liegt im Gefälle und in einer Kurve!". Daran habe ich mich gehalten und den Bahnhof in eine 15°-Kurve gelegt.

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Die genaue Gleislage wurde experimentell ermittelt. Auch die finale Festlegung, von welcher Seite aus das Ladegleis eingebunden wird, geschah erst in dieser Phase. Im Ergebnis liegen die äußeren Weichen sehr nah an den Modulkanten. Das stört nicht weiter, da zum Rangieren eh auf die Strecke ausgezogen werden muss. Ein späterer Bahnübergang zum Ladegleis wird einfach beide durchgehende Gleise queren.

Das durchgehende Hauptgleis wurde so geplant, dass es einen Radius von ca 1300 mm ergibt (150 Meter Vorbildradius - dabei hatte meine Vorbildstrecke teilweise 80-Meter-Radien!). Die Weichen - alles EW3 - liegen fast gerade, im Anschluss gewährleisten Korbbögen einen sanften Lauf durchgehender Züge.

Die Nutzgleislänge des einzigen Bahnsteiggleises (ganz vorne) sowie des Ladegleises liegt zwischen 1,40m und 1,60 - ich kann am Ende noch ein Stückchen abschneiden, falls mir das besser gefällt. Der dargestellte Test-Zug braucht nur gut die Hälfte des Platzes, ist aber sehr repräsentativ für das, was hier später mal halten soll. Einer erheblichen Zunahme im Reiseverkehr steht also nichts im Wege und auch längere PmGs brauchen die Grenzzeichen nicht fürchten!

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Bevor die Gleislage fixiert werden konnte, mussten Details der späteren Geländeform überprüft werden. Die braune Platte symbolisiert die spätere Jauchegrube, an der ein Fuhrwerk noch gefahrlos vorbei kommen muss. Endlich ein Ort, zu dem die ganzen schönen Fäkalienwagen rollen können, die es in TT so gibt - meines Wissens ein Novum im Modulbereich! ;)
Der Bahnhof wurde wortwörtlich "in den Hang gegraben" und der dabei entstehende Abraum verwendet, um auf der Talseite die Böschung aufzuschütten. Zwecks Kostenersparnis hielt man das Planum des Bahnhofes so schmal wie möglich, daher muss zusammen mit der Gleisplanung schon der spätere Verlauf des Geländes präzise durchdacht werden.

Es wird spannend!
 
Ja, das ist der Plan. Die Kopfprofile des Moduls zeigen den ungefähren natürlichen Geländeverlauf vor dem Bau der Bahn. Da wir uns hier bereits "auf halber Höhe" am Hang weit oberhalb der Talsohle befinden ist der ursprüngliche Grund steil, felsig und schwer zu trassieren.

Ich passe die Form (Höhe) der Felsen daran an, wie tief in das ursprüngliche Gelände eingeschnitten wurde. Die Holzleiste und das Papierblatt im letzten Bild zeigen die geplante Geländeform. Ganz hinten an der "Rückwand" des Moduls erreichen die Felsen logischer Wiese ihre größte Höhe, alles was weiter Richtung Vorderkante steht muss niedriger werden.

Was verursacht deine Bauchschmerzen? Bin für Hinweise immer zu haben :)
 
Felsen und Stützwände an der Bahn sind keine Seltenheit, Beispiel wäre Schleusinger-Neundorf.

Im Modell ist nur das Problem, dass die Tiefenwirkung durch die geringe Breite fehlt. Da wirkt so eine Wand schnell monströs.

Markiere doch mal mit Klebeband den angedachten Verlauf der Felsenoberkante.
 
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