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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

Gützolds E11/42: Zustimmung (bis auf die bewegliche Pufferbohle)
Tilligs Wumme, na lieber nicht, hab mich da zum Glück rechtzeitig getrennt...warum dann nicht gleich die BTTB-Startversion?
 
Eigentlich hätteste für den Spruch mit der Starttrommel jetzt ein *dummes Posting* verdient, aber das geht leider nicht.
Die brauch ich alle noch für den "schlauen" Bruchpiloten... :lach:

Die Pufferbohlen aller meiner Gützoldroller sind fest. Sieht um Welten besser aus aber ist dabei nicht die Welt vom Aufwand her.
Natürlich hab ich aber trotzdem auch Tillig- und Kühnroller, man geht ja mit der Zeit. :ja:

Thema Zinkpest:
Gestern mal meine ITL-Trommel entpuffert und das Gehäuse locker flockig abgezogen.
Scheint alles noch im ITL-grünen Bereich zu sein.
 
Eigentlich hätteste ... jetzt ein *dummes Posting* verdient, aber das geht leider nicht.
Die brauch ich alle noch...
Das ist ein nachhaltiges Board und die Elektronen, die für die Bewertungen verwendet werden, sind vollständig wiederverwendbar. Der Bewertungsvorrat ist also unerschöpflich...

Thorsten
 
Hab mal in meinen Kisten gekruschtelt und festgestellt, daß alle Matchbox Autos nicht bröseln.
Was haben die nur vor 40Jahren anders gemacht?
 
Vermutlich war die Legierung anders beschaffen, möglicherweise war auch ein höherer Bleianteil darin enthalten.

Aber weil wir die Autos damals regelmäßig in den Mund genommen haben, ist das inzwischen anders geregelt worden.
Mein Zahnarzt hat mir schon seinerzeit wegen der Gefahr der mechanischen Beschädigung der Zähne verboten, die kompakten Ballastgewichte aus der BR 130 zu lutschen. Auch konnten die schwer im Magen liegen, wenn man sie verschluckte.
Man muß sich wirklich fragen, ob solche Regelungen für doch recht teures Spielzeug wie Modelleisenbahnen noch den Kern der Sache treffen.

MfG
 
Vermutlich war die Legierung anders beschaffen, möglicherweise war auch ein höherer Bleianteil darin enthalten.

Aber weil wir die Autos damals regelmäßig in den Mund genommen haben, ist das inzwischen anders geregelt worden.
Mein Zahnarzt hat mir schon seinerzeit wegen der Gefahr der mechanischen Beschädigung der Zähne verboten, die kompakten Ballastgewichte aus der BR 130 zu lutschen. Auch konnten die schwer im Magen liegen, wenn man sie verschluckte.
Man muß sich wirklich fragen, ob solche Regelungen für doch recht teures Spielzeug wie Modelleisenbahnen noch den Kern der Sache treffen.

MfG

So ein Unfug, Zinkpest gab es schon immer. Da war ein ein Bleiverbot lange nicht zu denken.
Märklin, Trix u.a. hatten bei alten Modellen immer mal wieder Probleme. Die Legierung muss einfach passen, bei den ersten BTTB-Zeuke Eilzugwagen sind wohl alle Kupplungskinematiken betroffen und da war Blei auch noch erlaubt.

Frank
 
Es ist ein Legierungsproblem, das schon vor 70 Jahren auftreten konnte. Ursache wie immer billige und damit verunreinigte Ausgangsmaterialien oder 'Geiz ist geil' (Siehe Märklin ).
Durch das Recycling wird das Legierungsproblem bei Metallen generell verschärft, z. B. beim rostfreien und/oder hochbelastbaren Stahl.
 
Genau. Recycling ist zwar schick und auch notwendig, wird aber erst bedacht, wenn eigentlich alles gelaufen ist. Nachhaltig sind Konstruktionen, die nur wenige und möglichst gleichartige Werkstoffe verwendet.
Aber an einem durchschnittlichen PKW sollen heutzutage bis zu 70 Stahlsorten verbaut sein. Wenn man das alles im Stahlwerk einschmilzt, erhält man natürlich alles andere als ein brauchbares Ergebnis.
Und weil man viele Metalle und deren Legierungselemente genauso wenig trennen kann, wie Zement von Kies im Betonmischer (egal wie lange man dreht), kann man gewünschte Zusammensetzung und Eigenschaften entweder durch Verbrennen oder nur durch Verdünnen der Schrottschmelze erreichen.
Für Homöopathieanhänger ist es zwar schwer zu verstehen, aber manchmal macht eben doch die Dosis das Gift, bzw. den Stahl.

Ob beim Spielzeug da überhaupt jemand drauf achtet, was da für eine Zinklegierung verwendet wird? Es rechnet doch sicher kaum einer, dass so was länger als drei, vier Jahre halten muss.

Grüße Ralf
 
Ach das wird schön wenn in 70 Jahren Menschen auf einer Modellbahnbörse stehen. Da sagt der Händler "nun gut die ist nur halb zerfallen".
Aber Computer und Spielekonsolen Sammler haben das Problem mit vergilbung von Kunsstoffen. Jedes Hobby hat wol seine Schwachstellen.
 
So ein Unfug, Zinkpest gab es schon immer. Da war ein ein Bleiverbot lange nicht zu denken.
Märklin, Trix u.a. hatten bei alten Modellen immer mal wieder Probleme. Die Legierung muss einfach passen, bei den ersten BTTB-Zeuke Eilzugwagen sind wohl alle Kupplungskinematiken betroffen und da war Blei auch noch erlaubt.

Frank
Nicht nur Mätrix, Kleinbahn oder Kleinmodellbahn (seh da nicht durch bei den Österreichern) hatte schon Probleme oder selbst Roco (hatten im Club ein Modell) oder sogar Piko mit einer H0-Hobbylok (produziert in China bevor sie ihr eigenes Werk aufgemacht hatten) hatten Zinkpest.
 
Die Zylinder kann man notfalls tauschen, gefährlicher sind die Gewichte im Tender.
Ich hatte mich schon gewundert, warum das Tendergehäuse meiner 56 2452 (Tillig ca. 1994) einen Längsriss hatte. Die Gewichte waren "gequollen".

Von meinen zwölf Eilzugwagen von ca. 1991 bis 1994 (je 3x DRG, DB III und DR III+IV) sind 23 KKK kaputt, einer einzigen fehlt anscheinend nichts.
Insoweit interessant, da die seitdem an der selben Stelle gelagert werden.

MfG
 
In der Bucht gab es jetzt einen Bildbeleg für Zinkpest bei der 31er Fotolack:

https://www.ebay.de/itm/BTTB-Dampflok-mit-Tender-BR-31-Fotolack-der-DRG-Epoche-II-Spur-TT-1-120-/254098204610?nma=true&si=k4YA15GJxETOq3FVnJFFmtBQRwM%3D&orig_cvip=true&nordt=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557

Auf dem 1. Foto kann man gut erkennen, dass die Lackablösungen mit "mangelhafter Grundierung" wohl eher weniger zu tun haben.

Grüße
Jens

Jetzt habe ich auch die Pest in der Vitrine.

Im Tender alles wohlgefällig blank und schön.
Danke für den Tipp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund eurer Erfahrungen habe ich meine Loks zerlegt. Die Taigatrommel von Tillig, aus der Anfangszeit, weist keinerlei Zinkpest auf. Auch sonst musste ich das bei keiner Lok feststellen (ca 55 Stück). Als ich aber in voriger Woche nochmal meine E44 geöffnet und wieder geschlossen habe, ist ein Trittbrett abgefallen. Ich muss es mit dem Fuß erwischt haben. Das kostet bei Tillig 1,90€ plus 4,76 Versand (Mail von E.H). Was lernt man nun daraus: nein, 4,76 + 1,90 € für so ein kleines Teil ist nicht die Sache. Man sollte nicht Zerlegen, nichtmal aus Neugier, was funktioniert.
Fazit: ich habe das Teil mehr schlecht als recht geklebt und die Lok in die Vitrine zurückgestellt und zwar mit der guten Seite, das mir der Schaden nicht mehr ins Auge fällt.
 
Das Gewicht habe ich schon länger liegen, stammt aus einer gebraucht gekauften Tillig- BR 86 (Überarbeitung). Da es hier nicht mehr ausschließlich um die Zinkpest bei den BR120 geht, packe ich es mal hier mit rein. Vielleicht interessiert es ja.

Bin im Grunde allerdings bisher bis auf 2 Modelle von Zinkpest insgesamt verschont geblieben, und die hatte ich dann gebraucht gekauft, so wie diese 86.
 

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ich hab die Tage 11 Eilzugwagen auf NEM-Schächte umgerüstet und teilweise die Kulissen gewechselt, dabei waren welche von BTTBz in der weißen Kiste und auch frühe Tillig noch ohne NEM-Schacht.
Dabei ist mir aufgefallen, dass man die betroffenen Teile auch schon ohne Risse oder blätternden Lack erkennt... die Oberfläche der Grußteile ist nicht mehr metallisch glänzend, sondern matt-grau. Nimmt man zb. die Kulissen die optisch noch heile aussehen und übt nur leichten Druck aufs Material aus macht es "knack".
Interessant ist aber wirklich, dass man beim gleichen Wagen von Anfang der 90er Kulissen findet die völlig intakt und stabil sind, während die zweite schon beim anhauchen bröselt...
Bild: links brösel - rechts heile, beide von Wagen aus den frühen 90ern.
 

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Geschrieben hatte ich es schon mal. Jetzt mal 2 Bilder vom Schiebeplanen-Wagen, gekauft 9/98
Eine Seite ist noch i.O. die andere Seite "zerbröselt".

CIMG1043.JPG CIMG1044.JPG
 
Es kann also Jeden treffen.
Da haben (Achtung -> Vermutung) die Hersteller ein Verfallsdatum eingebaut.
Ist ja in der Industrie bekannt.
Wohl nicht Bewusst, oder? (bei der MoBa)

Gruß Erni
 
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