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Ladegut selbst hergestellt

Autsch, das habe ich ja mal alles richtig verpennt :D. Danke für eure Rückmeldungen.
 
Wer sowas sauber mit Pinsel lackiert, verdient meine Bewunderung. Ich greife auch lieber zum Luftpinsel. Ich hab anfangs zwar auch mit Pinsel lackiert und ganz brauchbare Ergebnisse erzielt. Aber es war anstrengend bis nervig für mich.

Nach meiner Erfahrung sorgt die Pinsellackierung dafür, daß die Objekte nicht so steril aussehen. Airbrushlackierungen erzeugen einen durchgehend gleichen Farbton, während Pinsellackierung mit von Hand gemischten Farben schon durchs nicht perfekte Verrühren Schattierungen und Nuancen im Farbauftrag bewirken. Ich hege auch die starke Vermutung, daß meine Wagenum- und eigenbauten, die qualitativ sicher deutlich hinter analogen Modellen aus Ätzbausätzen zurückbleiben, genau wegen schiefer Wände und all der kleinen Lackschäden so lebendig wirken. Sie sind damit einfach näher am Vorbild. Und wenn es um Ladegut geht, Paletten, Kisten etc., halte ich das für noch wichtiger, es sei denn, es soll damit der Warenausgang einer Kisten- und Palettenfabrik dargestellt werden. Aber wo ist das schon der Fall?
 
@Stedeleben

Was muss man denn nach Deiner Meinung beim "Pinseln" beachten - gerade wenn man Objekte mit so einem kleinen Lochmustern bearbeiten möchte? Das stelle ich mir besonders schwierig vor.

Ich könnte mir vorstellen, dass man die Farbe so flüssig wie möglich machen sollte. Aber bei so engen Maschen wie bei den weiter oben gezeigten Stühlen oder bei Objekten mit kleinen Falzen und Ritzen spielt die Oberflächenspannung der Farbe mit Sicherheit eine große Rolle und man füllt ganz schnell diese kleinen Vertiefungen bis zur Unkenntlichkeit mit der Farbe aus. Bei wasserlöslichen Farben würde ich wahrscheinlich noch einen Tropfen Geschirrspülmittel in die Farbe geben. Aber was ist bei den Farben auf "Nichtwasserbasis" ?
 
Wenn ich solche kleinen Strukturen bepinsele, ist die Farbe selbstverständlich recht dünn. Gewisse simple Tricks helfen auch dabei, die Löcher offenzuhalten beziehungsweise von sie zusetzender Farbe zu befreien. Einmal kurz pusten zum Beispiel, als würde man eine Kerze ausblasen. Ansonsten kann man auch mit einem Schulpinsel, dem man die Haare bis auf zwei Millimeter gestutzt hat, kurz senkrecht auf die Struktur tupfen. Die kurzen Borsten machen die Öffnungen dann wieder frei, als Nebeneffekt erhält man eine nicht ganz so glatte Oberfläche.
 
Bei der farblichen Behandlung feinster Strukturen wirst Du um die Anwendung einer airbrush-Anlage nicht rumkommen.
In Bezug auf die gezeigten IBC Tanks und Kisten sehe ich das auch so, es kommt ja auch auf die Sichtbarkeit der Details nach dem Lackieren an. Die IBC Tanks würden aus silbrigen unlackierten Blech vorbildgerecht aussehen, da diese verzinkte Bauteile haben, alternativ muss man Die Modelle lackieren. Die Kisten gibt es in diversen Farben und diese sind auch gesprüht. Pinsellackierungen halte ich bei beiden Modellen allgemein für ungeeignet, alleine schon wegen den Details und dem Vorbild.
Jedoch das Tupfen der Farbe beim IBC Tank wäre ein Versuch wert, ob man so feine Farbunterschiede hinbekommt, das die Zinkoberfläche erkennbar ist.
Wenn man ein Holztor oder so mit dem Pinsel lackiert, macht das aklgemein mehr Sinn, diese sind ja meist gepinselt bzw. mit Pinseln nachgearbeitet.
 
Wieder mal Schüttguteinsätze - Die Form zu treffen ist nicht ganz einfach.
 

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Der Laser hilft! Einmal gezeichnet zu 100% reproduzierbar. Beide Ladungen für hohen und niedrigen Aufbau lieferbar.
 
Der Laser hilft! Einmal gezeichnet zu 100% reproduzierbar. Beide Ladungen für hohen und niedrigen Aufbau lieferbar.

Aber sehen dann im Gegensatz zur individuellen Fertigung nicht alle Haufen auffallend gleich aus? Ich denke mit Grausen an die kleinen pmt-Wagen mit ihren Kohleladungseinsätzen. Die sind auch zu 100% reproduzierbar, aber sehen allesamt aus wie eine Ladung, ähm, Dünnpfiff. :)
 
Der Unterbau besteht aus gelasertem Acryl. Obendrauf kommt ein Stahlkern für die Entnahme mittels Magnet. Der Schotter wird für jede Ladung individuell aufgebracht und somit sehen die Ladungen nicht gleich aus.
 
Och Ralf, wie krischt ma jetzt die Kuh wieder vom Eis?
Die Ladungen mit den Schüttkegeln sind an sich alle gleich, in Form und Anhäufung jedoch unterschiedlich. Die Wagen wurden eher nicht unterm Band durchgezogen sondern standen unter der Beladung aufgrund der geringen Öffung des Oberkasten im Gegensatz zu einem R oder S Wagen.

Was Tillig da an Ladungseinsätzen für die Fcs Wagen anbietet, sieht sehr, sehr eintönig aus. Da werde ich auch noch mal welche anfertigen. Idee habe ich schon.
 
Ich würde mal sagen "makroskopisch" waren sie gleich, "mikroskopisch" schon sehr individuell. Jeder Kohlebrocken der da reinfiel war anders und erzeugts somit ein individuelles Rollmuster. Ganz abgesehen von der aktuellen Windgeschwindigkeit und auftretenden Erdschwerefeldannomalien... :confused:
 
Der Laser hilft! Einmal gezeichnet zu 100% reproduzierbar.
Wenn man die Möglichkeiten hat, freilich. Sieht perfekt aus - die Entnahmemöglichkeit per Magnet ist ne gute Idee. Ist halt wie so oft irgendwo im Board, man hat es schon mal auf dem Schirm gehabt und denkt einfach nicht mehr dran - ab und zu das Thema mal hohholen wäre vielleicht ganz gut.

Nun haben wir das selbst gebastelt, Junior seine Kohlewaggons und ich die Schotterwagen. Hab ausgewaschenen Auhagenschotter genommen. Eigentlich wollte ich die Farbe wie Tilligs Talbot-wagen machen, aber Natur sieht irgendwie besser aus.

Aber sehen dann im Gegensatz zur individuellen Fertigung nicht alle Haufen auffallend gleich aus? Ich denke mit Grausen an die kleinen pmt-Wagen mit ihren Kohleladungseinsätzen. Die sind auch zu 100% reproduzierbar, aber sehen allesamt aus wie eine Ladung, ähm, Dünnpfiff. :)

Da hast'e wahr. Der Talbot ist auch so ein Kandidat.
Aber bei den o.g. Einsätzen ist schon eine individuelle Note dabei, lediglich der Unterbau ist "genormt".


@ PapaT
Den Vorführ - Musterwagen musst Du auch mal Bww schicken und neue Aufstiege anfertigen lassen.
Ja - die brechen sehr leicht ab.
 
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Nachdem anfangs mal Kritik an zu großen Flanschbohrungen aufkam - heute mal ein handelsüblicher gelaserter Flansch,
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bei der Modell-Hobby-Spiel eingekauft. Da ist ja fast gar kein Material um die Flanschbohrungen mehr übrig und die Bohrungen sind mindestens so groß wie die ersten, welche damals selbst gefertigt wurden. Nur mal so - die Serienfertigung ist auch nicht immer perfekt.
Diese Flansche gibt es in verschiedenen kleineren Durchmessern, der Hersteller macht auch Schieberarmaturen. Kann man spurübergreifend verwenden.
 

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Schönes Ding du!!! Was hast du für Material für die Zurrgurte genommen?
 
Sieht nach schwarzen oder braunen Zwirn aus Muttis Nähkästchen !
MfG Bandi 60 + 3 !
 
Brauner Zwirn als einmal Befestigung. Wird am Zielort zerschnitten.
Schade, dass es auch diese Wagen bald nicht mehr geben wird :schluchz:
 
Habe mich vor Monaten auch mal an solchen Rohre vergangen. Anbei ein paar Fotos.
 

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Super - der Verlauf vom Rost hat was. Wie machst Du das?
Beim dickeren der langen Rohre hätte ich 12 Loch Flansche verwendet wenn das dünnere schon 8 Loch Flansche hat. (16 Loch kannste ja noch nachfummeln)
Hab mir von der Messe von Joswood noch 32 kleinere Flansche gekauft.
Nur das angebotene Rundmaterial (Plaste) wollte vom Durchmesser nicht so recht dazu passen.
 
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Die Rohre werden mit Eisengrundierung grundiert und anschl. mit Oxidationsmittel behandelt.
Anbei ein paar Fotos
 

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Sehr, very, очень interesting - Was man alles so machen um die Oberfläche in "Echtrost" aussehen zu lassen.
 
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