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Zukunftssicherheit von Modellen mit integriertem Decoder

Jan

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Oberschleißheim
Stardampf:
Der VT 135 gefgällt mir außerordentlich gut, optisch, wie von der Fahrkultur.

Etwas zwiespältig stehe ich dem Digitalkonzept gegenüber:

Einerseits bin ich kein Freund von Platinendecodern. Da ist man als Käufer fixiert, weil das Produkt ohne Engagement des Herstellers (Austauschplatine) nur bedingt updatefähig ist. Man kann den Decoder nicht einfach ersetzen, wenn der alte den Anforderungen der technischen Entwicklung nicht mehr gewachsen ist.

Andererseits vermag die mit digitaler Schnittstelle ausgerüstete Analogvariante nicht, dieselben Leistungen wie der Platinendecoder zu erbringen.

Hier sollte man sich der jüngsten Entwicklung bei den Digitalschnittstellen bedienen:
NEXT18 oder PLUX (nicht MurX) 12 oder 16 bieten ausreichend Kontaktmöglichkeiten.
PLUX hat durch den großen Raumbedarf des Steckers einen Nachteil, für NEXT18 ist die Decoderauswahl leider noch sehr klein (lieferbar???).

Freilich ist in einem kleinen Triebwagen mit 'leerer' Fahrgastzelle das Platzangebot sehr gering, aber ich setze einiges Vertrauen in das bewiesenermaßen hohe Innovationspotential der Firma KRES.
Da geht noch was...

Steffen E:

Ditmar, zu Zeiten von TE1 oder TE2 war ich auf dem selben Standpunkt.

Bei der aktuell vorgestellten Decoderserie von KRES sehe ich das für mich inzwischen anders. Es werden derart viele Funkionen genutzt, um auch Spielereien mit abzudecken, wie es nur bei einem integrierten Decoder geht. Ob man von dem prozessor nun 6 oder 13 Funktionsausgänge nutzt, ist dann egal, weil die sowieso vorhanden sind und man sie per Layout einfach kontakten kann.
Klar braucht man die nicht alle zwingend. Aber wenn das Potential schon mal da ist, dann kann man damit eben auch witzige Spielereien umsetzen.

Bei einem derart komplexen Decoder ist es auch schick, wenn der schon auf das Fahrzeug eingestellt ist und die Funktionen schon von Haus aus alle gehen, so daß man sich das langwierige Einlesen in die Doku zumindest vorerst sparen kann. Davor haben viele auch Scheu und wollen nicht ran - so meine Erfahrung.

Ausgetauscht habe ich selbst Decoder nur in meinen Anfängen von DCC-Digital - als die ungeregelten N020 oder LE077 bzw. die fehlerbehafteten LE010XF rausgeflogen sind.

Eine Updatemöglichkeit und eine Software-Pflege würde mir persönlich ausreichen. Dazu noch ein SUSI-Interface. Passt.

Ein PLUX-Monstrum wiederum möchte ich in diesen Triebwagen nicht haben.
NEXT18 ist auf 8 Funktionsausgänge begrenzt. Das reicht zwar für diese Anwendungen prinzipiell aus, macht aber auch Anpassungsarbeiten für das Funktionsmapping und Effekte notwendig. Noch gibt's leider keinen NEXT18-Decoder , mit dem man mal spielen bzw. mit dem man Entwicklungen planen kann. Ich hoffe, das dauert nicht mehr lange, denn damit können diese ganzen Logik-Krücken a`la Tillig 189 endgültig ad acta gelegt werden.
Stardampf:
Zum Platinendecoder:
Alles richtig, was Du schreibst. Heute.
Ein gut gestaltetes Modell wie der VT 1325 von KRES kann aber gut 10 oder 20 Jahre fahrendes Bestandteil einer Modellbahnsammlung/-anlage sein. Die technische Entwicklung bis dahin ist heute aber noch nicht ansatzweise absehbar. Es kann also vorausgesetzt werden, daß jeder heute noch so üppig ausgestattete Decoder einmal das Schicksal alles alten erleiden wird: Er ist nicht mehr zeitgemäß. Dann steht man u.U. vor dem Problem, daß das Modell zwar noch gut den Anforderungen entspricht, der Decoder aber dahinter zurückbleibt. Und mal ehrlich, wer glaubt daran, daß eine Firma ein Modell (bzw. einzelne Komponenten dafür) noch weiterentwickelt, wenn dieses bereits mehrere Jahre nicht mehr produziert wird?

Der Firma mag das dann egal sein, dem Kunden ist es das nicht.
Wenn dann der Decoder nicht einfach getauscht werden kann, hat der Besitzer ein Problem. Entweder er verzichtet auf den weiteren Einsatz des Modells, oder er auf die Anwendung der neuen Möglichkeiten. Damit meine ich nicht irgendwelche Spielereien mit Licht und Sound, sondern eher für die Steuerung relevante Sachen, die heute noch garnicht erfunden sind.

Die TE1 war auch mal auf der Höhe der Zeit...
Stardampf wünscht sich hier eine vom Triebfahrzeug entkoppelte Decoderperiperie. Was spricht dafür?
 
Es wäre sicher sinnvoll, die vorhergehende Diskussion komplett hierher zu kopieren.
So aus dem Zusammenhang gerissen, erschließt sich der Sinn meines Beitrags sicher nicht jedem. Ich bin dazu leider nicht befugt.
Stardampf wünscht sich hier eine vom Triebfahrzeug entkoppelte Decoderperiperie. Was spricht dafür?
Was spricht dagegen?
 
Was spricht dafür?
1. Der technische Fortschritt
Wir haben nur eine vage Ahnung, wohin die Entwicklung geht. Vielleicht haben wir irgendwann robuste funkbasierte Steuerungsprotokolle und auf jedem Dekoder einen Mini-Funkempfänger?
2. Die 'Alterung' des Programmspeichers
Die Dekodersoftware ist in einem programmierbaren Speicher abgelegt (Flash). Der Datenerhalt ist nicht für ewig gesichert. (Für Automotive-Anwendungen werden mindestens 15 Jahre gefordert und typischerweise 25 Jahre unter bestimmten Anwendungsbedingungen garantiert.) Irgendwann hat der Dekoder sein Programm vergessen. Da brauchst du einen neuen, denn du kannst nicht darauf vertrauen, dass ein Software-Update, so überhaupt möglich, funktioniert.
Was spricht dagegen?
In funktionsintensiven Modellen (z.B. Triebwagen, Reisezugwagen) wirst du in kleinen Nenngrößen immer Schwierigkeiten haben, für alle gewünschten Funktionen eine Schnittstelle zu realisieren. Bei Lokomotiven mag das einfacher sein, aber selbst da wird es eng, wenn noch mechanische Spielereien (z.b. bewegliche Pantographen) dazu kommen.

Nur mal so ein paar Gedanken.

Thorsten
 
Stardampf:


Steffen E:


Stardampf:

Zum Platinendecoder:
Alles richtig, was Du schreibst. Heute.
Ein gut gestaltetes Modell wie der VT 1325 von KRES kann aber gut 10 oder 20 Jahre fahrendes Bestandteil einer Modellbahnsammlung/-anlage sein. Die technische Entwicklung bis dahin ist heute aber noch nicht ansatzweise absehbar. Es kann also vorausgesetzt werden, daß jeder heute noch so üppig ausgestattete Decoder einmal das Schicksal alles alten erleiden wird: Er ist nicht mehr zeitgemäß. Dann steht man u.U. vor dem Problem, daß das Modell zwar noch gut den Anforderungen entspricht, der Decoder aber dahinter zurückbleibt. Und mal ehrlich, wer glaubt daran, daß eine Firma ein Modell (bzw. einzelne Komponenten dafür) noch weiterentwickelt, wenn dieses bereits mehrere Jahre nicht mehr produziert wird?

Der Firma mag das dann egal sein, dem Kunden ist es das nicht.
Wenn dann der Decoder nicht einfach getauscht werden kann, hat der Besitzer ein Problem. Entweder er verzichtet auf den weiteren Einsatz des Modells, oder er auf die Anwendung der neuen Möglichkeiten. Damit meine ich nicht irgendwelche Spielereien mit Licht und Sound, sondern eher für die Steuerung relevante Sachen, die heute noch garnicht erfunden sind.

Die TE1 war auch mal auf der Höhe der Zeit...

Stardampf wünscht sich hier eine vom Triebfahrzeug entkoppelte Decoderperiperie. Was spricht dafür?

Also da nehmen wir dann mal den Stand heute. Wer baut in eine 20 Jahre alte Lok, die noch nichteinmal eine Schnittstelle hat einen modernen Decoder ein, der alle technischen Rafinessen, die heute möglich sind, ausnutzen kann und 12, 18, 22 oder 24 Beinchen hat. Das sind in meinen Augen einzelne Bastler. Wer das will, findet aber auch so eine Lösung. Und das wird in 20 Jahren genauso sein. Wir müssen aber auch daran denken, daß immer mehr "einfache" Modellbahnkunden, die auspacken und losspielen wollen, digital fahren. Plug and play heißt das wohl neudeutsch. Und genau deshalb würde ich noch einen Schritt weiter gehen. Jede Lok sollte ab Werk einen Dekoder haben, der wie bei Märklin sowohl analog als auch digital fährt. Aufrüsten könnte man über eine Schnittstelle. Das betrifft aber eigentlich nur den Sound oder Dampf. Alles andere könnte ja ab Werk schon drauf sein. Vielleicht werden dann die Dekoder auch etwas billiger, weil ja mehr verkauft werden.

Viele Grüße

Birger
 
Jede Lok sollte ab Werk einen Dekoder haben, der wie bei Märklin sowohl analog als auch digital fährt. Aufrüsten könnte man über eine Schnittstelle. Das betrifft aber eigentlich nur den Sound oder Dampf. Alles andere könnte ja ab Werk schon drauf sein. Vielleicht werden dann die Dekoder auch etwas billiger, weil ja mehr verkauft werden.

Viele Grüße

Birger


Ich wünsche mir auch das dieses Realität wird. Wird aber vorerst bei Gleichstrombahnen nur Wunschdenken bleiben. Den Grund, weshalb es bei Wechselstromloks anders ist, wirst du ja kennen. Vielleicht klappt es doch mal in naher Zukunft.

Gruß
TT-Gerd
 
.....Und genau deshalb würde ich noch einen Schritt weiter gehen. Jede Lok sollte ab Werk einen Dekoder haben, der wie bei Märklin sowohl analog als auch digital fährt....

Hallo Birger,

diese Diskussion habe ich schon einmal vor genau 8 Jahren angestoßen und du warst einer der wenigen, die mich damals unterstützt haben. Hoffen wir, dass die Initiative von Kres nichts in Leere läuft. Denn die Zeit ist reif dafür.
Das Argument mit der mangelnden Zukunftssicherheit ist nur im ersten Augenblick überzeugend, bei näherer Betrachtung jedoch überholt. Wer heute ein sauteures Handy, eine Nikon oder ein Anlage von B&O kauft, hat nach meinem Dafürhalten in 20 Jahren genauso so schlechte Karten in Sachen Update oder Ersatzteile wie der Käufer eines No-Name-Produktes. Da brauchen wir uns bei Modelleisenbahnen erst recht keinen Illusionen hinzugeben. Die Dinger sind in 20 Jahren im besten Fall veraltet, aller Wahrscheinlichkeit nach aber z-gestellt, weil ohne Chance auf Ersatzteile.

Wolfgang
 
Gibt es schon vom Kunden unbedingt gewünschte Anwendungen von Railcom? Für mich ein Beispiel, wie eine technische Möglichkeit an den Wünschen der Kundschaft vorbei geht.
Wie Birger schon schrieb: Auspacken und spielen. Für mich sind die ab Werk digitalen Triebwagen von Kres völlig OK. Ich möchte nicht wie bei Tillig erst mal rätseln, was auf einer angeblich mit einer genormten Schnittstelle versehenen Platine versehen Lok passiert, wenn ich einen Decoder einstecke. Vom Spass mit der Bedienungsanleitung des Decoders die zur Lok passende Konfiguration desselben zu erstellen will ich nicht reden.
 
Hallo!

ich kann mit der Schnittstellenlösung gut leben, da ich mir meinen Decoder raussuchen kann, während das sonst der Hersteller macht, meist nach nichttechnischen Interessen.
Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen sind diese Digtalloks-Angebote meistens technischer Edelschrott und/oder maßlos überteuert, wenn ich das aus meiner Sicht so sagen darf.

Einbau: Reinstecken losfahren. Ist eine gute Sache und dafür gibt es auch Normen. Wer mehr will, muss sich halt selber kümmern, aber die Grundfunktionen passen dank Norm.
Wenn einzelne Hersteller der Meinung sind, sie müssten sich nicht an Normen halten, dann hat das nix mit den Prinzipien der Schnittstelle zu tun. Dafür muss es ne rote Karte geben und die müssen durch Handel und Endverbraucher in die Schranken gewiesen werden. Oder sie kommen halt damit durch, wenn man sichs bieten lässt.
Genauso kann man mit integriertem Decoder oder anderen technischen Parametern wie Kupplungen, Radsätze genug Mist bauen, wobei das doch alles bereits über sinnvolle Normen geklärt wurde.

Zukunftsfähigkeit: Gute Frage... . Lässt sich derzeit kaum beurteilen. Wobei sich generell die Frage stellt, ob bei den heutigen Sachen nicht in 20 Jahren einfach der Lack abfällt oder andere lustige Dinge passieren. Für die Ewigkeit ist das alles nix.
Zumindest laufen auch die allerersten DCC-Decoder (ungeregelt etc.) noch und können auch heute noch angesteuert werden.

Ich habe eher Bedenken, dass man in zehn Jahren für irgendwelche Späße wie PluX oder Next keine Decoder neu mehr bekommt.

Daniel
 
Kannst Du dieses Dein Begehren näher spezifizieren? Wenn die Fahreigenschaften excelent und die Lämpelei dem Vorbild entsprechend ist, ist mir die Marke des Decoders fast egal. Wichtig ist mir eine vernünftige Dokumentation, und die ist bei Tillig lausig, bei KRES m.E. ideal.
Ein ab Werk fertig digtalisiertes Modell erspart die Anpassung der CV für den Beleuchtungsschnickschnack und sollte auch in der Lastregelung auf die sonstige Hardware des Modells optimiert sein.
 
Wenn die Fahreigenschaften excelent und die Lämpelei dem Vorbild entsprechend ist, ist mir die Marke des Decoders fast egal. Wichtig ist mir eine vernünftige Dokumentation, und die ist bei Tillig lausig, bei KRES m.E. ideal.

Da stimme ich dir zu. Dokumenation ist alles und schlimm genug, dass man das immer noch bei den Modellherstellern einfordern muss.
Es gibt auch in Bezug auf den Einbau Hersteller die bei der Konstruktion mitgedacht haben, um dieses einfach zu bewerstelligen und welche die offenbar alles daran setzen das zu verhinden.

Ein ab Werk fertig digtalisiertes Modell erspart die Anpassung der CV für den Beleuchtungsschnickschnack und sollte auch in der Lastregelung auf die sonstige Hardware des Modells optimiert sein.

Schön ist es wenn es immr so wäre. Kres ist bisher der absolute Ausnahmefall. Meist sind die von Werk aus digitalisierten Fahrzeuge gerade so fahrfähig, haben keine weiteren Lichtfunktionen ggü. analog und meist liefern auch der Decoder nix weiter mit wie Susi oder Railcom. Da stehste recht fix schlechter da, als wie mit nem analogen Modell mit Schnittstelle.
Ein bereits fertig digitalisiertes Modell wird dir aber auch nicht die Arbeit abnehmen, die Schaltfunktionen entsprechend deiner Gewohnheiten anzupassen und auchin Bezug auf die ahreigenschaften Anpassungen vorzunehmen.

Der 628er von Kres scheint alles an Board zu haben, was bisher der Stand der Technik ist. Ich hab nur keinen aus Gründen die ich an anderer Stelle schilderte. Und es wurde auch die integrierte Lösung so genutzt, dass zahlreiche weitere Funktionen möglich sind, welche mit einer Schntitstellenlösung schwer oder gar nicht umsetzbar sind. Find ich so wirklich zufriedenstellend, werde das wahrscheinlich widerrufen, wenn es ne digitale TT-Kupplung gibt.

Daniel
 
Ein vom Hersteller direkt auf die Platine gepackter Decoder sollte natürlich optimal auf das Modell abgestimmt sein und keine großen Nachprogrammierungen erforderlich machen. Die Forderung nach einer bestimmten Marke ist damit eigentlich obsolet.

Mit einer „Decoderplatine“ kann der Hersteller des Modells den vorhandenen Raum ideal ausnutzen und so mehr Funktionalität unterbringen, was zweifellos ein Vorteil wäre.

Allerdings sehe ich ein anderes Problem. Wenn mir die Funktionen des Herstellers nicht reichen und ich das Modell „aufmotzen“ will, könnte das schwierig werden, da dann nicht zwangsläufig freie Ausgänge vorhanden sind, die genutzt werden können.
 
Wenn integrierte Digtaltechnik so wie bei KRES durchdacht, zu Preisen, die unter denen eines guten Einzeldecoders liegen auf den Markt kommt, benötige ich für mich keine dedizierten Decoder.
Ich gestehe aber zu, das man als Moduleisenbahner gewisse Dinge nicht benötigt, bzw. diese in gewisser Weise das Konzept des auf Sicht fahrendes autonomen Lokführers eher konterkarieren.
Eine mir sinnvoll erscheinende Ausnahme: eine Art Indusi, die das Anfahren gegen Halt zeigende Signale unterbindet. Allerdings gibt es hier gewisse Widersprüche zum derzeitigen Betriebskonzept mit einer Zentrale ohne Rückkopplung zu den Betriebsstellen.
 
Wäre auf alle Fälle wünschenswert, wenn sich das analog zum Kres-628er so durchsetzt mit diesem Funktionsumfang und diesem Preis. Werden wir sehen :)

Derzeit stehen den 15€-Aufpreis für die spezielle 628er Anwendung sämtliche Hersteller von standardisierten Decodern, Beleuchtungsplatine sowie auch die gewerblichen Umbauspezialisten übertrieben gesagt wie Nepper, Schlepper, Bauernfänger gegenüber.

Daniel
 
Hallo Leute,

da ich mit Selectrix fahre, kommen Fahrzeuge mit Platinendecodern nicht auf meine Anlage.
Die von mir eingesetzten D&H-Decoder haben sehr gute Fahreigenschaften, die Funktionsausgänge lassen sich ganz einfach kappen, so dass ich mit den Lichtausgängen und den beiden Zusatzfunktionen schon einige Funktionen schalten kann.
Die Lichtspielereien, die bei Kress angewendet werden, finde ich übertrieben. Soweit ich mich erinnern kann, war beim VT 135 die gesamte Beleuchtung gemeinsam an bzw. ausgeschaltet (inkl. der Toilettenbeleuchtung).

Mit besten Grüßen aus Dresden

Klaus
 
Soweit ich mich erinnern kann, war beim VT 135 die gesamte Beleuchtung gemeinsam an bzw. ausgeschaltet (inkl. der Toilettenbeleuchtung).

...da irrt der Mann aber.
Ich zitiere aus der Beschreibung:
"...die elektrische Beleuchtung besteht aus 10 Leuchten. Sieben sind im Fahrgastraum, eine in der Toilette angeordnet. Dazu kommen noch zwei separat schaltbare Leuchten in den Vorräumen..."
Im weiteren Text geht es dann noch um's Signallicht.
Es war also nicht Alles an bzw. aus...

Einzig über die Abblendfunktion kann man meckern (hatte das Vorbild nicht) - aber man muß sie ja nicht nutzen...
 
Ich finde die Kres-Lösung nicht schlecht - nur fehlt mir persönlich eine SUSI-Schnittstelle für die Soundfraktion und die RailCom-Fähigkeit des Decoders (dem kann man mit diversen nachrüstbaren RailCom-Sendern zur Not abhelfen)
 
...da irrt der Mann aber.
Ich zitiere aus der Beschreibung:
"...die elektrische Beleuchtung besteht aus 10 Leuchten. Sieben sind im Fahrgastraum, eine in der Toilette angeordnet. Dazu kommen noch zwei separat schaltbare Leuchten in den Vorräumen..."
Im weiteren Text geht es dann noch um's Signallicht.
Es war also nicht Alles an bzw. aus...

Da steht aber nichts, dass diese separat schaltbar waren. Ich kann mich nicht erinnern, dass es für die Toilette einen Lichtschalter gab.

Gruß Klaus
 
... Wir müssen aber auch daran denken, daß immer mehr "einfache" Modellbahnkunden, die auspacken und losspielen wollen, digital fahren. Plug and play heißt das wohl neudeutsch. Und genau deshalb würde ich noch einen Schritt weiter gehen. Jede Lok sollte ab Werk einen Dekoder haben, der wie bei Märklin sowohl analog als auch digital fährt. Aufrüsten könnte man über eine Schnittstelle. ...

Dem möchte ich mich anschließen.
Wobei ich "immer mehr" durch "praktisch alle" ersetzen würde.
Lok auspacken, aufs Gleis setzen - das Handy blinkt: "Ich heisse BR 200 610-4, Deine nächste freie Adresse in der Datenbank war 115. Die hab´ ich mir genommen. Losfahren oder irgendwas ändern ?" wird Standard sein. In MoBa-Zeitrechnung spätestens übermorgen :)

Die paar Bauelemente für einen Decoder auf die Platine zu drucken kostet (abgesehen von den Lizenzgebühren) heute schon nicht die Welt. Teurer wird es morgen sicher nicht. Mit jeder neuen Preisrunde der Hersteller verschwinden diese Kosten mehr im Rauschen.
Angepasste CV-Sätze per Internet aufs Handy sparen Reklamationskosten und mit den "Spezial-Steck-Decodern" für Zusatzfunktionen wird sich trotzdem so manche goldene Nase verdienen lassen...

Stefan
 
Die paar Bauelemente für einen Decoder auf die Platine zu drucken kostet (abgesehen von den Lizenzgebühren) heute schon nicht die Welt.
Ich hoffe, du meinst 'drucken' nicht wörtlich. Übrigens, auch die Entwicklung der Software kostet Geld.

Die von dir angeführte automatische Anmeldung heisst übrigens Railcom Plus.

Thorsten
 
Ein vom Hersteller direkt auf die Platine gepackter Decoder sollte natürlich optimal auf das Modell abgestimmt sein und keine großen Nachprogrammierungen erforderlich machen. Die Forderung nach einer bestimmten Marke ist damit eigentlich obsolet.

Mit einer „Decoderplatine“ kann der Hersteller des Modells den vorhandenen Raum ideal ausnutzen und so mehr Funktionalität unterbringen, was zweifellos ein Vorteil wäre.

Allerdings sehe ich ein anderes Problem. Wenn mir die Funktionen des Herstellers nicht reichen und ich das Modell „aufmotzen“ will, könnte das schwierig werden, da dann nicht zwangsläufig freie Ausgänge vorhanden sind, die genutzt werden können.
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Hallo,
Vielleicht könnte man ja auch beides kombinieren. Z.B. eine bereits ab Hersteller eingebaute und auf's Modell abgestimmte Decoderplatine, auf der sich zusätzlich noch eine Normschnittstelle (welche auch immer) befindet, an die man einen kleinen Zusatzfunktionsdecoder anschließt. Wenn manche Modellbahner eben gerne Lichter ein und ausschalten, oder Sound und Qualm etc. mögen.
 
Da steht aber nichts, dass diese separat schaltbar waren. Ich kann mich nicht erinnern, dass es für die Toilette einen Lichtschalter gab.

Gruß Klaus

...du kannst ja auch nur an seine letzten Tage erinnern (wenn überhaupt) :totlach:
Du bist zwar nur ein wenig älter, aber, ich maße mir nicht an, ihn in seiner Glanzzeit erlebt zu haben... ;)
 
Beim Elriwa-186 Dienstwagen steht was von unregelmäßigem Zuschalten der Toilettenbeleuchtung - womöglich geht die mit der Innenbeleuchtung und einem zusätzlichen "Zufallsgenerator".

MfG
 
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