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Zuggarnituren - Zugbildung, Modell & Vorbild

@ Matti72,
für die Wismutzüge mit bereits aufbereitetem Erz in Richtung SU gab es sehr restriktive Vorschriften u.a. bezüglich der Dauerfahrgeschwindigkeiten der Züge. Um die einzuhalten, brauchte es allerhand Motorleistung. Die typische Maschine war in Richtung Osten die 118.2-4, also der 6-Achser...

FD851
 
@ Falk,
@ Delta-Romeo
danke für die Antworten. :fasziniert:
Ich weiß, daß meine Frage bei den meisten Boardern Kopfschütteln auslöst; aber ich bin kein DR-Bahner, sondern DB-Bahner, wie im richtigen Leben auch.
Nochmals Danke,
dimabo
 
Ladegut Wismut

Hallo
Ich habe mir vor einigen Tagen das Wismutwagenset 1 DR EP.4 und den Trapowagen dazu gekauft jetzt wollte ich mal wissen was für Dieselloks der DR ich davor vorbildgerecht einsetzen kann.

Sind denn die Ladeguteinsätze nicht dabei?
Wurde das aufbereitete Erz offen oder abgedeckt gefahren;
und wie sah es aus: granitfarben?

Bilder wären nicht schlecht.

mfg
fp
 
Zuletzt bearbeitet:
@dimabo

Bitte, gern doch.
Kleiner Tipp noch von mir:

Such mal beim Gockel nach Bildern vom Bahnhof Brandenburg/ Havel, da dürften auch Bilder von Sputnik-Dostos mit der Ludmilla auftauchen.
 
@knechtl

leider fehlt das angekündigte Ladegut (Pechblendeimmitat)bei allen Wagen ich habe da bereits den Mobashop Sebnitz kontaktiert warte aber noch auf eine Rückmeldung
 
Nach 1990 wurden die " Sputnikzüge " gekürzt und die Waggons auch anderen Relationen eingesetzt. Als Triebfahrzeuge gab es dann auch z.B. die frische 212.0 und, als Vorspann auf nicht elektrifizierten Streckenabschnitten auch schon mal die 120 / 220.

mfg tommy
 
Wismut Züge

Soweit ich das in meiner Lehre in der Uranaufbereitung mitbekommen haben, bzw. aus Erzählungen meines Vates, wurde das aufbereitete Uranerz (Yellow Cake) in Holzkisten verladen. Diese wurden bestimmt nicht in offenen Güterwagen in die Sowjetunion transportiert. Die offenen Wagen waren eher für das Roherz, welches von den Schächten nach Crossen oder Seelingenstädt in die Aufbereitung gefahren wurde.

Gruß Dirk
 
Wurde schon mehrmals genannt. Aber für dich nochmal. ;)
In der Regel mit BR 243, aber außnahmsweise auch mit BR 211.
Ständige Wiederholungen müssen nicht wahr sein. 1986 hatte man extra die BR 211.1 geschaffen, sicherlich um die nur außnahmsweise verkehren zu lassen.

nicht zu vergessen die Brandenburger 118 fuhren auch im Sputnikdienst.
Wie hat man das mit der Energieversorgung (nicht nur der fehlenden Heizmöglichkeit!) geregelt? Oder gab es wirklich Sputniks ohne ZEV? Da habe ich aus der Literatur keine definitive Aussage ableiten können.
Wurden für den Einsatz der 118 hinter den Sputniks tatsächlich Sputniksteuerwagen mit Dieseltisch ausgestattet? Oder fuhren die ohne Nutzung des Wendezugbetriebs?
 
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Wie hat man das mit der Energieversorgung (nicht nur der fehlenden Heizmöglichkeit!) geregelt? Oder gab es wirklich Sputniks ohne ZEV? Da habe ich aus der Literatur keine definitive Aussage ableiten können.
Wurden für den Einsatz der 118 hinter den Sputniks tatsächlich Sputniksteuerwagen mit Dieseltisch ausgestattet? Oder fuhren die ohne Nutzung des Wendezugbetriebs?

Da muss ich dir Recht geben, kenne auch keine "Sputnikwagen" ohne ZEV und warum soll man bei Wagen, bei Denen irgendwann der Saft alle ist, einen Dieseltisch einbauen?
Vielleicht wird hier auch etwas verwechselt, da der Begriff Sputnik ja schon weit vor diesen Dostoeinzelwagen in dieser speziellen Lackierung aufkam?
 
Stimmt, ich hatte Sputnik jetzt ausschließlich auf die Einzelwagen im Haupstadtdesign eingegrenzt. :stumm:
Vorher gab es ja auch schon welche, bei denen die Energieversorgung autark war bzw. eine schnöde Dampflok gereicht hatte. Die 243 war dann allerdings sehr selten; außnahmsweise vielleicht mal im Einsatz. :ichnicht:
 
Wurde es im Board nicht schon mal irgendwo diskutiert?

Der Sputnik kam mit E-Lok im letzten Bahnhof mit Fahrleitung an und wurde dann samt E-Lok i.d.R. mit einer 132 bis Brandenburg geschleppt und auch wieder zurück.
Zumindest im Sommerfahrplan sollte das ersatzweise auch mit einer 118 funktioniert haben.

MfG
 
Hallo,

der Sputnik ist für mich der Zuglauf über den Südlichen Außenring. Beginn und Endpunkte waren im laufe der Jahre verschieden aber immer der Stammzuglauf Karlshorst - Schönefeld - Werder. Es gab auch andere Zugläufe wie den Piefke im Stammlauf immer Schönefeld - Wünsdorf. Auf allen Berliner Strecken wurde im laufe der Jahre das unterschiedlichste Wagenmaterial eingesetzt. Entscheidend für den Namen Sputnik war aber der Zuglauf. Den Piefke findet man sogar heute noch in der RE 7 zwischen Ostbahnhof und Wünsdorf.

Mit besTTen Grüßen

Siggi
 
Wismut-Züge

Die offenen F6010 / F6014 (Umbau aus Klappdeckelwagen durch "Enthauptung") wurden im Erzverkehr eingesetzt, so z.B. zwischen Hartenstein (Schacht 371) und Crossen (AB101).
Auf den Bildern dazu ist nie ein Trapo-Begleitwagen zu sehen.

Ich kenne Begleitwagen bisher nur in den "Millionenzügen" Richtung SU. Auf den Fotos sind das aber eher umgebaute Packwagen längeren Achsstandes - einer steht noch in Hilbersdorf.

Das Erz wurde offen gefahren - war ja mehr Stein als alles andere.
Lose geschüttet, sau schwer ... und die 2achser wurden sobald möglich durch 4achsige Selbstentladewagen ersetzt - zum einen durch die Fakk 6731 aus tschechischer Produktion und zum anderen durch Fal-zz, die durch Abbau des oberen Aufsatzes (passte sonst nicht unter die Beladeanlagen) hergerichtet wurden.

Worin letztlich das "Yellow Cake" gefahren wurde, würde mich allerdings auch brennend interessieren.
 
Der Sputnik kam mit E-Lok im letzten Bahnhof mit Fahrleitung an und wurde dann samt E-Lok i.d.R. mit einer 132 bis Brandenburg geschleppt und auch wieder zurück.
Zumindest im Sommerfahrplan sollte das ersatzweise auch mit einer 118 funktioniert haben.

MfG

Ich kenne Bilder aus Brandenburg/ Havel mit Ludmilla und Sputnik-Garnitur, aber immer nur ohne die E-Lok.
Lokwechsel war dort immer in Potsdam oder Werder.

Auf dem westlichen AR gab es Dosto-Züge, Dosto-Gliederzüge, Ferkeltaxen, Garnituren mit Bghw-Wagen, auf dem nördlichen Ring in der Regel Dosto-Züge in grün oder auch Rostocker Farben, Gliederzüge und auch Bghw-Wagen.

Auf dem westlichen AR gab es zwei Durchbindungen von Karlshorst - Potsdam nach Nauen am Nachmittag und späten Abend, die Gegenzüge starteten in Falkenhagen.
Der nachmittägliche ging über Wustermark - Bredow nach Nauen und erhielt in Wustermark eine Diesellok vor die E-Lok.
Bildliche Beweise in den EK-Büchern über die V180 und V300-Familie.

Aber die Ausgangsfrage war ja mit Sicherheit im Bezug auf die Sputnik-Einzelwagen mit der speziellen Lackierung.
 
1. und 2. Interzonenzugset von Tillig

Seit gestern bin ich Besitzer des 2. Interzonenzugset von Tillig. Da ich bereits das erste Set besitze und ich nun beide originalgetreu in der Vitrine zusammenstellen will möchte ich nun gern wissen, in welcher Reihenfolge ihr die 6 Wagen gekuppelt habt und welche Zuglok bei euch zum Einsatz kommt.

Bei mir ist es die Reichsbahn 01 513 von Beckmann mit Öltender und Boxpok-Räder, dann E5, Speisewagen WR4üg, Y-B, Bge, ABm, BDm.

(sieht aber irgendwie blöd aus...)
 
Also ich würde folgende Reihung nehmen:

BDm, ABm, WR4üg, B, Bg, E5
Um den Speisewagen herum tummelte sich in der Regel der Stammzug und an Spitze und Schluß oft verschiedene Kurswagen.

Oder gar den Speisewagen an die Spitze, da es in der damaligen Zeit durchaus üblich war.
 
Na ja - der Anblick krankt vielleicht zunächst mal an den nur insgesamt 6 Wagen... Ziehen wir da den WR noch ab, sind's nur noch 5 Sitzwagen. Und dann noch der Halbgepäckwagen: da waren's bloß noch 4 1/2...
Wenn der Zug länger wird, ist's auch nicht mehr so "von jedem Dorf ein Hund". Also vielleicht noch 2 Bg dazu und 1 Bm, und vielleicht statt des E5 noch ein ABg. Nur mal so als Idee, aber Schnellzüge hatten seinerzeit so 11+ Wagen.

Speisewagen an der Zugspitze - im Binnenreiseverkehr der DR eindeutig ja, aber im DR-/DB-Verkehr wohl eher nicht.

FD851
 
Speisewagen an der Zugspitze - im Binnenreiseverkehr der DR eindeutig ja, aber im DR-/DB-Verkehr wohl eher nicht.

FD851

Wenn ich jetzt mal von den Transitzügen zwischen Berlin und BRD ausgehe, war der Speisewagen in der Mitte.
Aber bei den Zügen DDR-BRD kann ich mir schon vorstellen, das der an der Spitze mitlief, da er glaub ich auch nicht in allen Fällen die Reise über die Grenze mitgemacht hat.

Ich kann diese These aber auch nur auf Grund der Daten aus den Binnenkursbüchern entnehmen, Auslandskursbücher besitze ich leider nicht bzw nur aus den 80er Jahren, und da liefen fast alle Züge DDR-BRD ohne Bewirtschaftung.


Das der Zug kurz ist stimmt. Für die Vitrine würd ich ihn auch noch etwas verlängern.

Noch eine Frage dazu:
Sind die Modelle alle Epoche III?
 
Womit man auch gleich einen interessanten Zug für die neuerschienenen B-Wagen hat, auch wenn es hier im genannten Beispiel Y/B-Wagen sind
 
Im Bezug auf Speisewagen an einem Zugende:
Im Transitverkehr (West-)Berlin-BRD hatte z.B. der D303 von Berlin bis Probstzella in den 80er Jahren am Zugende einen Reko-Speisewagen in Städte-Ex-Lackierung. Der restliche Zug bestand aus m-Wagen (A,AB und B) und einem Halbgepäckwagen der DB.
In Probstzella wurde der Reko abgekuppelt und er ging mit Binnenverkehr zurück.
Zugloks waren die 132 und in Richtung BRD dann eine 151 Blau/elfenbein, die die Leine über den Frankenwald brachte.
Da dieser Zug meist nur so um die 9 Wagen hatte, lässt sich das mit vorhandenen Modellen nachbilden, ohne gleich alle Dimensionen zu sprengen.
Der Gegenzug D302 hatte dagegen schon auf BRD-Gebiet einen Mitropa-Speisewagen etwa in Zugmitte, der bis Berlin mit lief. Zugloks die gleichen, nur in umgekehrter Folge.

Transitzug D 300 kam mit 2x BR 111 blau/elfenbein aus der BRD die dann den Gegenzug D301 wieder über den Frankenwald wuchteten. Auf DR-Gebiet die übliche Ludmilla, die von Camburg bis Dessau eine DR 211 davor bekam. Die 132 blieb am Zug und lief faktisch als Wagen mit. Und das, obwohl der D300 meist 12 oder mehr Wagen hatte.
An der Zugspitze in Richtung Berlin 1x Mitropa-Schlafwagen Typ Y, dann DB-m-Liegewagen, etwa in Zugmitte 1 DB-Vollpackwagen und am Zugende ein DB-Liegewagen. DB-seitig alles m-Wagen blau/elfenbein.
Ein sehr interessanter Zug, schon wegen der Doppelbespannung ab Camburg. Aber für eine normale Moba etwas lang.
 
Der Gegenzug D302 hatte dagegen schon auf BRD-Gebiet einen Mitropa-Speisewagen etwa in Zugmitte, der bis Berlin mit lief.
Interessant!
Da würde mich mal interessieren, wie der dorthin kam. Bisher kannte ich nur die Version, dass der DR-Fresskasten nicht mit rüber durfte.
 
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