Nullleiter grrr....Besser: Neutralleiter
Diese Gefahr besteht allerdings bei jedem drehen des Schukosteckers. Deshalb gibt es im europäischen Ausland (Polen Tschechien)
verpolungssichere Schukostecker / Steckdosen. Angegossene Stecker haben heute dieses Loch für osteuropäisches Schuko und sind damit bereits international. Was wäre die zwingende Einführung verpolungssicherer Schuko-Verbindungen Europaweit doch für ein profitables Geschäft für die Elektroindustrie und deren Lobbyisten.
Diese Verpolungsgefahr besteht ebenfalls bei jeder heute steckerfertig angebotenen und zertifizierten Kleinkläranlagensteuerung und da wird das auch geduldet. In dem speziellen Falle des verdrehten Steckers sind dann die einzelnen Sromkreise im Neutralleiter abgesichert. Dreht man den Schukostecker stimmt alles wieder. Somit hast Du Recht.
Wenn ich beim Kunden eine Kleinkläranlage überprüfe markiere ich die "Vorzugslage" des Schukosteckers farbig oder bei abgewinkeltem Stecker verdrahte ich so, dass das Kabel eingesteckt nach unten zeigt. Dann liegen alle Abgangssicherungen zu den einzelnen Aggregaten im Leiter.
Bei der bei Neuanlagen inzwischen verbotenen Nullung ist das ein gravierendes Problem, da dann die genullten Schutzleiter unter Spannung stehen können. (zweipoliger Anschluss von Schukosteckdosen zu DDR - Zeiten, heute verboten) Bei dem Waggon gehe ich aber mal von einem mindestens 3 poligen Anschluss (Leiter/ Neutralleiter/ Schutzleiter) in dem CEE
Anbaustecker aus.
Ich nehme mal an, dass man dort weiß, was man macht. Immerhin haben heute
Triebwagen und Triebfahrzeuge in den meisten Fällen einen Fremdspeisungsanschluss. Entweder als CEE oder Schuko. Aktuell war das bei der Fahrzeugausstellung der Infraleuna zu sehen.
Und nun zurück zu den Meiningern....