Ich fasse das einfach mal zusammen.
-In der Regel ist der hintere Stromabnehmer oben, denn wenn Er mal abreisst, kann Er keinen Anderen dahinter beschädigen
-Bei Zügen mit Gefahrgut oder empfindlichen Gütern ist der Vordere oben, also Kesselwagenzüge, Autozüge und bei Vorspann vor einer anderen Lok oder Steuerwagen um bei Funkenflug die Frontscheibe nicht zu beschädigen
-Beide können im Winter oben sein, der Vordere Enteist die Fahrleitung damit am Hinteren eine sichere Stromabnahme gewährleistet ist
-Beide sind oben bei älteren Stromabnehmerbauarten mit nur einem Schleifstück, z.B. Museumsfahrzeugen
Bei Wendezügen sollte Er eigentlich gewechselt werden, wenn der Zug die Fahrtrichtung wechselt. Ausnahmen gibt es aber noch genug, z.B. bei Mehrsystemloks, welche manchmal nur Einen für das befahrene Streckennetz zugelassenen Stromabnehmer besitzen.