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Epoche II - Panzerverladung

Kühn

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wittenberg
Hallo,
ich möchte hier einmal ein Frage zur Panzersicherung bei der Bahn in der Epoche II stellen und hoffe auf euer Wissen.
Ich bitte Euch, hieraus keine Grundsatzdiskusion zu machen. Wer etwas gegen dieses Thema hat oder gegen die Zeit hat, möge es für sich behalten und dieses Thema nicht mehr beachten. Auch Hinweise wie es bei der NVA gehandhabt wurde, oder bei der Bundeswehr sind nicht von Interesse, da habe ich mehrere Erfahrungen gesammelt. Es geht nur um die Epoche II.

Im WWW. konnte ich viele Fotos finden, wo Militärtransporte zu sehen sind, jedoch ist nicht zu erkennen, wie z.B Kettenfahrzeuge aller Art und insbesondere Panzer auf die Wagen gesichert wurden. Holzkeile, Metallkeile und auch Baumstämme habe ich auf Fotos erkennen können. Mich würde brennend interessieren, ob die Kettenfahrzeuge noch durch Verrzuren zusätzlich gesichert wurden. Wurden Ketten genommen oder Spanndraht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ketten in ausreichender Stückzahl vorhanden war. Eventuell reichten ja auch nur Vorlegekeile?

Wo bekommt man Ketten im TT Maßstab her, bzw. gibt es Alternativen.

Über hilfreiche Informationen wäre ich dankbar.
 
Das sah mir danach aus. Oder zumindest aber einer der Prototypen dafür.

IoreDM3
 
Nein das ist ein GGlh Dresden oder ab 1935 GGhs Dresden. Davon wurden 1933 genau 3 Stück gebaut. Im Carstens Band 1.1 findet man auf Seite 134 etwas dazu.
Der Bromberg dagegen sieht schon ein wenig wie das BTTB/Tillig-Ding aus. Er ist nur etwa 2 m länger und hat die auffälligen Holztüren, die der LOWA-Wagen nicht hat. Der Bromberg ist eine Kriegsbauart.
 
Hier hab ich noch eine Szene gefunden:


Sind aber nur die ersten Sekunden.


IoreDM3
 
Hallo Zusammen,

In der Zeitschrift "Militär & Geschichte" sind Fotos von einem Tiger 1 und einem Nashorn jeweils auf einem Transportwagen zu sehen. In beiden Fällen sind die Fahrzeuge nur mit Holzkeilen gesichert, ohne Ketten oder Stahlseile.

Wahrscheinlich war es bei diesen schweren Kettenfahrzeugen bedingt durch das hohe Eigengewicht nicht nötig weitere Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Die Bremsen der Eisenbahn-Fahrzeuge waren auch noch nicht soweit, dass im Notbremsfall die Panzer von den Wagen rutschten.

Gruß Richard
 
Hallo miteinander
die Sicherung der Fahrzeuge hing immer von der jeweilige Transportsituation ab, bei Verlegungen über große Strecken wurden die Fahrzeuge
gesichert befestigt und die Mannschaften in extra Waggon verladen
unter Gefechtsbedingungen gab es auch Panzer mit Personal ungesichert auf dem Waggon

fb.
 
Dafür spricht ja auch, dass die entsprechenden Transportmittel, die in dieser Zeit gebaut wurden, explizit mit entsprechenden Einrichtungen zum Verzurren zu fertigen waren.
 
Ja, das war so. Einfach mal googeln. Auf den Bildern ist auch die Geländekette auf den Flachwagen zu sehen. Mit der schmaleren Transportketten wäre der Tiger wegen des zu hohen Bodendrucks im Gelände eingesunken. Daher war immer der Wechsel nötig.
 
Genau, die äußeren Radscheiben des Schachtellaufwerkes mussten auch entfernt werden. Das war alles eine aufwändige Arbeit, am Beginn und am Zielort. Wenn man sich vorstellt, dass in Frontnähe „Bausätze“ ausgeladen wurden…
 
Die Firma Artitec hat in H0 ein Tigertransportset, an dem Du den Umbau des Tigers für deutsches Lichtraumprofil sehen kannst. Schmälere Ketten, die breiteren liegen unter dem Tiger, denn er zieht sie mit auf den Wagen, der äußere Satz Laufrollen ist demontiert und liegt auf dem Wagen, der Spritzschutz an der Seite ist ebenfalls entfernt, an Bug und Heck sind die Verbreiterungen hochgeklappt. Auf umgenagelten Breitspurstrecken kann es sein, dass die Tiger im Kampfmodus transportiert wurden, bei steinigem und festem Gelände kann man den Panzer auch auf den Transportketten in den Kampf schicken. Ich habe zwar auf der letzten Messe bei Artitec nachgefragt, ob dieses Verladeset auch in TT kommt, bislang aber keine positive Antwort erhalten.

gruss Andreas
 
Hallo Zusammen,

Ich zitiere aus der Panther-Fibel, Seite 96:

"Beim Verladen: [...] Steht er richtig: Im Sommer Handbremse anziehen, im Winter 1. Gang drinlassen, alle Lukendeckel zu.

Schürzen ab und unter den Panther legen, den Turm auf 12 Uhr zurren. Je 2 Holzkeile vor und hinter der Kette annageln (fehlt sie, Balken und große Keile an die Laufräder).

Ladeschwellen des Wagens an die Ketten schieben und festschrauben."

Also ohne Verzurrung mit Ketten oder Stahlseilen am Panzer zum Transportwagen.

Das ganze bezieht sich explizit auf die Güterwagen der Bauart SSy

Gruß Richard
 
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