• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Welche Sounddecoder nutzt ihr?

Zilli

Foriker
Beiträge
2.635
Reaktionen
1.505 57
Ort
Sachsen
Hallo,

da ich nun langsam in die Phase komme mir auch mal über Rollmaterial Gedanken zu machen, möchte ich hier einmal die Frage stellen welche Sounddecoder ihr denn so benutzt.

Finde leider nirgends den Link um eine Umfrage erstellen zu können, daher hier mal die 3 Optionen:

1. Uhlenbrock
2. ESU Loksound V4.0
3. Zimo

Meine Digitalzentrale ist von Uhlenbrock, daher würde nun einiges dafür sprechen dem System treu zu bleiben. Allerdings liest man im Net ja nicht unbedingt viel positives über die Die Klangqualität dieser Decoder. Auf der anderen Seite habe ich in einer H0-Lok (BR41) einen Zimo-Sounddecoder gehabt, der nach Aussage eines Händlers das beste am Markt sei, der aber auch nicht unbedingt das geleistet hat was da versprochen wurde (kann aber auch am fehlenden Speicher-Kondensator gelegen haben).

Leider habe ich nun auch festgestellt, dass ich mit meinem bisherigen Decoder-Programmer von JMRI zwar bei den Zimo die bereits aufgespielten Standardsounds per CV ändern kann, aber andere Sounds, z.B. von Henning, können nicht eingespielt werden. Das geht mit JMRI wohl nur mit den Digitrax-Decodern.

Daher scheint man sich ja mit der Festlegung eines Decoder-Herstellers auch für den sein Lokprogrammer entscheiden zu müssen.
Oder kennt jemand ein System mit dem man Sounds universell auf alle Decoder bringt?
 
Hallo Zilli,

Du wirst Dich festlegen müssen, da ich nicht wüsste, dass es einen universalen Programmer gibt. Das ist ja schon bei normalen Decodern schwierig.
ESU und Zimo nehme sich aus meiner Sicht nicht viel, insbesondere seit dem Loksound 4. Da sind eine Menge neuer Funktionen dazu gekommen, die mir wichtig waren.
Ich hatte mal mit Herrn Henning gesprochen, der meinte einen ganz kleinen Vorteil im Fahrverhalten bei Zimo zu sehen. Ich habe aber eine Lok mit ESU-Decoder bei ihm gekauft, die fährt so perfekt, ich weiß nicht was der Zimo da besser machen könnte.
Ob der Sound gut ist hängt meistens mehr vom Lautsprecher und dem Einbau ab, in so weit ist der Decoder auch noch nicht entscheidend.
Im Übrigen müsstest Du mit Herrn Henning schon sehr gut befreundet sein, wenn Du Henning-Sound aufspielen wolltest. Er gibt nämlich grundsätzlich keine Soundprojekte raus.

Uhlenbrock würde mich nur im Zusammenhang mit Lissy interessieren, das finde ich auch ganz schick. Allerdings sind mir die Uhlenbrockpreise zu hoch.

Viele Grüße Bert
 
Allerdings sind mir die Uhlenbrockpreise zu hoch.

Viele Grüße Bert

:wiejetzt: Die Uhlenbrock Sounddecoder sind im Moment die günstigsten, gibt es teilweise schon für um die 80 Euronen, während die anderen um die 95 bis 100 kosten, alles ohne Sounddatei natürlich.

@Thorsten
der Bert hat scheinbar schon recht mit Henning-Sound, auch in der Zimo-DB sind die Henning-sounds nicht frei ladbar, stehen auf "codes", also nur ggen Extra-Gebühr
 
Da steht aber nicht, dass der Code auch an Privatpersonen verkauft wird. Un wo bliebe der Sinn, das Soundfile kann nur verschlüsselt auf einen Decoder mit festgelegter Decoder-ID gespielt werden, dann kann ich den Decoder auch gleich mit dem Sound fertig kaufen.
Für einen Händler ist das sicher OK.
 
Lies dir bitte diese Seite durch. Sicherlich kannst du den Sound preloaded kaufen. Du hast aber auch die Möglichkeit, den Sounddekoder in eine andere Lok zu bauen und den dafür passenden Sound selbst zu laden.

Thorsten
 
Dann hast Du das ja sicher schon mal gemacht und kannst uns den Preis für den Code bei Henning verraten. Ist ja für die Entscheidung von Zilli nicht ganz unwichtig.
 
Dann hast Du das ja sicher schon mal gemacht und kannst uns den Preis für den Code bei Henning verraten. Ist ja für die Entscheidung von Zilli nicht ganz unwichtig.

Richtitsch

Ich verweise dich auf die Zimo-Kundenpreisliste, Seite 6.

Damit ist mein Link-Limit für heute erschöpft. :braue:

Thorsten
aber trotzdem Danke, wenn ich mirr diese Preisliste so anschaue, dann komme ich, wenn denn die Entscheidung auf Zimo fällt, wohl am besten, ich kaufe die hier beim ansässigen Händler und lasse mir den Sound gleich draufspielen.

Bliebe noch die Meinung zum ESU bzw. Uhlenbrock, bei Uhlenbrock habe ich auch noch keinen Hinweis gesehen, dass die RailCom-fähig sind, weiß da jemand etwas drüber?

Wo richtet man denn nun eine Umfrage ein:argh:
 
Hallo,

ich verwende Zimo und ESU. Nach meiner Einschätzung sind die Zimodecoder besser und preiswerter. ESU, gerade der 4.0, ist sehr empfindlich gegen Kontaktprobleme. Hier hilft nur ein Kondensator weiter. Leider fehlt dafür meistens der Platz.

kalle
 
Wir bauen nur ESU 4.0 micro ein. Hängt einfach damit zusammen, daß wir die erste Soundlok (BR120) kauften und die hatte einen ESU drin. Dann kam der 18.16 mit zweimal Loksound 4.0 micro, die wir damals noch soundmäßig beim Händler des Vertrauens in der Leipzig, Eisenbahnstraße fremdprogrammieren lassen mußten.
Also kauften wir folgerichtig einen Lokprogrammer, den Prüfstand und los gings.
Als erste "Eigenkreation" bekam dann eine alte BTTB BR 56 eine "Stimme", es folgten BTTB BR 35 ... bis hin zu Tillig BR 52 und momentan ist eine BTTB BR01 in Arbeit.
Bei der BR 86 wird es zu eng, da wird wohl ein Güterwagen fest dranhängen müssen ...

Zimo wurde uns mal empfohlen, weil die wohl kleiner wären als ESU. Aber dann müßte man ja wieder komplettes Zubehör kaufen, sich auf neue Software eintellen etc. ...
Ich weiß also mangels Vergleich nicht, ob andere Hersteller besser sind, wir haben uns an ESU gewöhnt.
 
Aber dann müßte man ja wieder komplettes Zubehör kaufen, sich auf neue Software eintellen etc. ...
Ich weiß also mangels Vergleich nicht, ob andere Hersteller besser sind, wir haben uns an ESU gewöhnt.

Genau das ist eben das Problem - diese Programmer.
Soweit ich das überschaue, berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege, kostet mich der Henning-Sound zum selbst aufpielen ca. 15,00 Eur, beim Händler aufsoielen lassen kostet mich das 20,00 Eur. Bei dem Unterschied würde sich der Programmer also nicht lohnen.

Warum Hennig-Sound, ich hatte für eine damalige HO-Lok BR41 einen Zimo eingebaut, erst nur mit Zimosound, später dann mit Henning-Sound, dieser klingt halt um Welten besser.
Also habe ich mir für meine 118 einen Zimo MX645P16 gleich mit Henning-Sound geholt.

Loks mit ESU-Sound kenne ich im Moment leider nicht, aber ich hoffe mal, dass ich das noch irgendwo mitbekomme.
 
In Leipzig zur Messe war ESU vertreten. Hättest dir dort den Sound anhören können. Mir gefällt er übrigens auch besser als Zimo. Beim Zimo-Dampfsound hatte ich das Gefühl im Führerhaus zu sein. Dagegen beim ESU-Sound fühlte man sich von der Lok ein Stück weg. Das gefällt mir besser. Ist aber alles Geschmacksache

meint
TT-Gerd
 
Zimo mit Standardsound oder Henning?
Das spielt für die Empfindlichkeit bei Kontaktproblemen erstmal keine Rolle. Meine Erfahrung ist wie folgt: Anfahren können die ESUs (LoPi V4) ganz schön, anhalten dagegen immer mit einem Ruck. Und der mit dem LoPi ausgerüstete Taurus bleibt auch schon mal auf einer Weiche stehen. ESU sagt: Geht nicht besser.
Bei Zimo geht das besser. Die Fahreigenschaften sind bei Zimo weicher, wobei ESU schon auch besser ist als Lenz, wo man gerade in den unteren Fahrstufen das Hoch-/Runterschalten einer Fahrstufe sehr deutlich sieht.

Zu Deiner Frage nach RailCom: Können Uhlenbrock-Decoder (noch?) nicht. Und nicht zu vergessen: Ob die Zentrale von Uhlenbrock ist, spielt für die Decoder erstmal keine Rolle, solange das Protokoll das gleiche ist (DCC). Ich fahre auch mit der ECoS und bin von den Decodern nicht überzeugt.
Uhlenbrock käme für mich nicht infrage, da sie keinen Sounddecoder haben (zumindest habe ich auf der Webseite keinen gefunden), sondern nur die SUSI-Schnittstelle, an die dann Dietz-Soundmodule angeschlossen werden. Das hat meiner Ansicht nach einige Nachteile:
1. Du musst zwei Module unterbringen (Decoder und Soundmodul, das etwa gleich groß wie ein kleiner Decoder ist)
2. Der Sound ist schlecht. Ich hab einige Dietz-Module gehört, und der Sound war leise (ok, kann man regeln) und total verrauscht. Und Du hast nur eine begrenzte Anzahl Sounds. Ein Freund von mir tauscht derzeit nach und nach alle Decoder mit Dietz-Modulen aus gegen Zimo-Sounddecoder.
3. Man muss am Decoder löten. Wäre für mich ein Ausschlusskriterium - für andere möglicherweise nicht.

Also kauften wir folgerichtig einen Lokprogrammer, den Prüfstand und los gings.
Wobei der Prüfstand ja nicht zwingend notwendig ist. Einstellen lässt sich ein Decoder eh besser in der Lok, in der er dann später werkeln soll...
Dein Hinweis mit der neuen Software stimmt schon, allerdings geht's mir da so mit der Anleitung von ESU. Unübersichtlicher gehts kaum noch.

Genau das ist eben das Problem - diese Programmer.
Soweit ich das überschaue, berichtigt mich bitte wenn ich falsch liege, kostet mich der Henning-Sound zum selbst aufpielen ca. 15,00 Eur, beim Händler aufsoielen lassen kostet mich das 20,00 Eur. Bei dem Unterschied würde sich der Programmer also nicht lohnen.
Der Programmer ist - meiner Meinung nach - unnötig. Zumindest Zimo-Decoder kannst Du auch vollständig mit der Zentrale programmieren. Auch die Zuordnung der Sounds zu den einzelnen Funktionstasten. Und wie Du schriebst: Der Preisunterschied zwischen Decoder ohne und mit geladenem Projekt ist nicht groß. Bei Henning kostet der MX645P22 in Werksausführung 87,50 EUR, mit Henning-Sound 97,50 EUR, also 10 EUR mehr. Der ESU-Lokprogrammer wiederum kostet UVP 150 EUR, der Zimo MXULF je nach Version 150-190 EUR (kann aber auch mehr als ESUs Gerät) - Da musst Du schon ne Menge Loks auf kostenpflichtige Sounds umrüsten, bevor sich ein Programmiergerät (egal, ob ESU oder Zimo) lohnt.

@TT-Gerd: Und das kannst Du beim Messe-Lärm so genau hören? Respekt :fasziniert: :)
 
Hi,

noch ein kleiner - wie ich meine aber nicht zu unterschätzender - Nachteil der ESU-Decoder. Um die Decoder im Railroad & Co. Traincontroller perfekt einzumessen, muss die Bremsverzögerung auf max. CV4 = 3 eingestellt werden. Dann wird aber das Bremsengeräusche nicht mehr abgespielt. :bruell:

kalle
 
Zu Deiner Frage nach RailCom: Können Uhlenbrock-Decoder (noch?) nicht.
Wie ich inzwischen herausbekommen habe geht das schon, aber nur mit zusätzlichem Aufwand über Uhlenbrock-MARCO.

Uhlenbrock käme für mich nicht infrage, da sie keinen Sounddecoder haben (zumindest habe ich auf der Webseite keinen gefunden), ...
Bei Uhlenbrock muss man schon genau hinsehen ob Modul oder Decoder, ist irgendwie auch schlecht gelöst, hier wäre mal ein Sounddecoder.

Da ich aber, wenn schon Sound, beim Henningsound bleibe, kommen die UB's eh nicht in Frage.

Zumindest Zimo-Decoder kannst Du auch vollständig mit der Zentrale programmieren
Ich mache das über den Rechner mit JMRI, geht einfach super. Nur eben das Laden der Soundprojekte geht damit nicht, dazu bräuchte es wieder den Lokprogrammer.

Für 5 bis 6 Loks spare ich mir aber die Kosten.

Auf jeden Fall bleibe ich erst einmal bei Zimo-Decodern.

Vielen Dank nochmal an dieser Stelle allen die hier geantwortet haben.
 
Achso, stimmt. Über diesen RailCom-Sender. Ist aber auch wieder ein zusätzliches Modul, was in die Lok muss...
Hast Du denn in Deiner Anlage RailCom-fähige Komponenten? Also auch Booster mit dem entsprechenden Cutout? Sonst bringt Dir das alles nix ;-)

Achso, das geht mit JMRI? Verstehe... Naja, ESU hat bisher die Decoderprogrammierung über die LAN-Schnittstelle der ECoS nicht freigegeben, daher geht das mit der ECoS nur an ebenjener. Reicht mit aber auch.
 
Hast Du denn in Deiner Anlage RailCom-fähige Komponenten?
Weder eine Anlage, nur kleiner Testkreis, noch Railcom Komponenten.
Aber bei einem Neukauf sollte das schon mal mit bedacht sein, ich weiß ja nicht was in 1 bis 2 Jahren ist, wenn dann die Anlage mal begonnen ist.
 
Beim Zimo-Dampfsound hatte ich das Gefühl im Führerhaus zu sein. Dagegen beim ESU-Sound fühlte man sich von der Lok ein Stück weg. Das gefällt mir besser. Ist aber alles Geschmacksache
Siehste, genau diese bzw. so eine ähnliche Feststellung (mal ganz bewusst die verschiedenen Firmen nicht benannt, nur rein der Wirkung wegen) lies mich zu Zeiten daran zweifeln, ob das mit dem Sound überhaupt wirklich sooo super ist, wie einem von den Soundbeführwortern immer vermittelt werden soll/möchte ;)

Wer auf Ausstellungen einmal den ganzen Tag oder gar mehrere Tage mit solchen (womöglich auch noch mit ganz besonders schlecht wirkendem Sound ausgestatteten) Loks in unmittelbarer Umgebeung zu tun hatte, der weiß, das kann mitunter auch ganz schön nerven ;)... Das aber nur mal so nebenbei.

Zum Thema zurück...
In Natura steht man doch auch irgendwo an einem Standort und das Soundobjekt (also z.B. eine Lok ;)) bewegt sich mehr oder minder an einem vorbei. Und dabei ändert sich zwangsläufig die Lautstärke, "gewisse Schwingungsüberlagerungen" bei Dieselmotoren z.B. und div. andere akustische Begebenheiten, wie z.B. akustische Beeinflussung durch Gegen- oder Rückenwind.

Sozusagen wenn das Geräusch/die Geräuschquelle auf einen zukommt, dann von leise über lauter, richtig laut und wieder Retour, wenn die Geräuschquelle sich wieder entfernt.

Auf den meisten Moba-Anlagen "scherbelt" so eine "Geräuschquelle" aber mehr oder minder nur ständig und präsent bzw. Raum übergreifend vor sich hin, auch wenn der aufgespielte Sound von vermeintlich bester Qualität ist und durch gute Lautsprecher auch in erforderlicher bzw. best möglicher Qualität wiedergegeben wird.

Die Entfernungen sind einfach zu klein, als das es die physikalischen Begebenheiten zulassen würden, den Sound auch wie in Natura zu empfinden.

Gut, mal von den Entfernungen in div. großen Hallen wie z.B. bei Modultreffen abgesehen, das ist mit (den meisten) Heimanlagen ja nicht zu vergleichen...

Wobei sich das mit der Raumgröße und der möglichen größeren Entfernung aber auch irgendwie wieder relativiert, weil man ja quasi auch immer als Lokführer mit der Geräuschquelle mitwandert ;) und sich so die Entfernung zum Objekt nicht wirklich großartig ändert.

Gut, es gibt (m.W.n. u.a. bei Uhlenbrock) die Möglichkeit, den Sound per Tastendruck auf elektronischem Weg lauter bzw. leiser werden zu lassen, wenn die Lok sich nähert bzw. entfernt, aber das kommt an das "Originalgeräusch", wie man es in Natura erlebt bzw. empfindet m.M.n. nicht mal annähernd heran.

:gruebel: Ich neige darum doch schon wieder fast dazu, dann doch lieber wieder auf den Sound zu verzichten.

Aber das ist eben auch nur...
...alles Geschmacksache
;) ;) ;)
 
Zurück
Oben