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Was macht man mit alten Modellbahnzeitschriften?

Alte Modellbahnzeitschriften - was macht man damit?


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Birger

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im Norden
Hallo,

mein Boden biegt sich langsam durch. Jetzt habe ich nachgeforscht warum? Da liegen Modellbahnzeitschriften gesammelt in 33 Jahren. Vollständige Jahrgänge und auch Einzelhefte. Was macht man mit soetwas? Wegwerfen? Da waren so viele interessante Beiträge drin, deshalb traue ich mich nicht. Ich habe aber gefühlt in jedes Heft auch genau nur dann hinein gekuckt, als es neu war. Danach nie wieder, wie so oft im Leben.
Sollte man die Hefte zerschneiden und nur die interessanten Beiträge aufheben, den Rest wegschmeißen?
Kann mir nicht vorstellen, daß man soetwas verkauft bekommt. Aber dann ist ja auch alles weg. Wie handhabt Ihr das? Bücher stehen im Regal und da schaut man hin und wieder auch hinein, aber Modellbahn-/Eisenbahnzeitschriften? Das wird langsam zu viel. Es fällt mir aber auch schwer, den Schritt der Trennung zu gehen.

Viele Grüße

Birger

P.S. Der Boden biegt sich natürlich nicht durch;)
 
Hallo,

wie wäre es denn wenn du Dir die ganzen Zeitschriften einscannst und als pdf. Datein archivierst. Mit einer ordentlichen Ordnerstruktur behällt man auch einen guten Überblick. Dann fällt Dir evtl. auch das Entsorgen der alten Zeitschriften leichter. Ist natürlich ein ganz schöner Aufwand.
 
Ich würde die Zeitschriften durch den Scanner jagen; vorher an den Heftklammern lösen und auf dem PC ablegen. Dort benötigen Sie keinen Platz im Regal und sind dennoch verfügbar. Der Rest kann in die Tonne......

Gruss in die Runde,

Thomas

Uups, war schon jemand mit der gleichen Idee schneller... :)
 
aufheben ?!

Hallo Birger,

Zeitschriften auf dem Boden kosten kein Geld.
Nimm Dir einfach mal die Zeit, die Zeitschriften nochmals zu lesen oder durchzublättern.
Du wirst überrascht sein, wie unterhaltsam und lehrreich das Ganze wird mit dem heutigen Blick auf die Vergangenheit.
Dabei merkst Du auch, ob Du sie behalten willst.
Ich als langjähriger „MEB“-Leser seit 1970 habe auf diese Weise „Blut geleckt“ und mir alle fehlenden Hefte bei ebay beschafft.

lg
fp
 
... Es fällt mir aber auch schwer, den Schritt der Trennung zu gehen.
...

Dann kannst Du diesen Schritt ja deinen Nachkommen überlassen :wiejetzt:

Ich entsorge alles, was nicht wirklich interessant erscheint, in der "Blauen Tonne".

Mit scannen hatte ich mal begonnen, ist mir aber zu zeitintensiv.

Gruß

Ralf
 
Sollte man die Hefte zerschneiden und nur die interessanten Beiträge aufheben, den Rest wegschmeißen?

Das hab' ich mal mit meinen Angelzeitschriften gemacht - aus mehreren Jahrgängen einen oder zwei Schnellhefter bestückt.

Ich glaube, ich habe auch da nie wieder reingesehen...

Gibt aber erst mal ein gutes Gefühl, wenn man ein "Best of" aufhebt und trotzdem Platz geschaffen hat.

Thema scannen: Wie lange soll das dauern? Selbst wenn es nur eine Zeitschrift ist, sind das doch bei 30 und mehr Jahrgängen eines dünnen Heftchens mindestens 20.000 Seiten, oder? Da wirste ja kirre :stupid:
 
Es ist eine schlimme Arbeit, so viele Zeitschriften einzuscannen, um sie als PDF zu speichern, irgendwann tut man es nur noch rein mechanisch und es geht dann doch halbwegs zügig. ABER: Wenn man das einmal auf sich genommen hat, kann man unschlagbar effektiv mit den Dateien arbeiten. Die Texterkennung erlaubt es, einfach nach Schlagworten zu suchen, und man staunt, was man plötzlich alles zu einem Thema findet. Für Recherchen ist das optimal, ich nutze diese Methode seit Jahren im Beruf (als Journalist und Buchautor). Also nicht wegwerfen, sondern den Schatz heben!
 
Hallo Birger,
ich habe ähnliche Sorgen...Einscannen kam für mich nicht in Frage, bei einem anderen derartigen projekt hänge ich nach Jahren immer noch "hinterher", es ist unendlich mühsam und zeitraubend, auch wenn das Ergebnis überzeugt (automatisch verschlagwortete PDF's haben schon was..). Ich bin einen anderen Weg gegangen; ich habe mir bei IKEA diese Akten-Stehordner aus Holz in Größenordnungen gekauft und gleich auch das passende IVAR-Ragal in den Keller gestellt. Je nach Zeitschrift und Dicke passen da pro Ordner bis zu 3 (DDR-Modellbahner) oder 2 (aktuelle Ausgaben) rein. Ich habe die dann sauber beschriftet und in das Regal einsortiert; auf 50cm Regalfachbreite passen 4 solche Ordner nebeneinander und in der tiefen IVAR-Version auch zwei Ordner hintereinander. Pro Regalfach sind das also mal locker 10 Jahre "Modelleisenbahner", die da unterzubringen sind. Mein Regal ist knapp 2,4m hoch und hat die Facheinteilung exakt nach Stehordnerhöhe - ich bin alle Sorgen auf Jahre los....
 
Wie lange soll das dauern? Selbst wenn es nur eine Zeitschrift ist, sind das doch bei 30 und mehr Jahrgängen eines dünnen Heftchens mindestens 20.000 Seiten, oder? Da wirste ja kirre :stupid:

Es gibt gute Scanner , die haben einen automatischen Papiereinzug , können von beiden Seiten scannen und packen die fertigen Seiten als JPG oder PDF auf nen Server . Das ganze dauert pro seite nur ein paar sekunden . Ok , man sollte die Seiten dann vorher vereinzeln , weil ausklammern oder umblättern tun die Teile nicht .
 
Zu hause nicht , aber es gibt sicherlich den ein oder anderen der sowas auf Arbeit hat .
 
"Was macht man mit alten Modellbahnzeitschriften?"

ganz Erlich? In die blaue Tonne!

Hatte mir vor Jahren auch die Mühe gemacht, viele Jahrgänge sortiert, eingebunden bzw. "interessante" Artikel eingescannt.
Später kaum noch hineingeguckt und schlussendlich Weggeschmissen bzw. liegen die pdf. Daten auf irgend einer CD im Schrank..
Für mich war das eine Lehre. Heute lese ich die Zeitung und schmeiße sie dann gleich in die Tonne....
Das kann auch befreiend sein!
Das ist wie mit den Urlaubsbildern, einmal angeguckt - dann nie wieder...:wiejetzt:
 
Meine "Modelleisenbahner" Sammlung ist komplett. Möchte nicht ein Heft missen. Allerdings kommen keine aktuellen mehr dazu. Dazu ist es jetz zu allgemein und beliebig. Blättere sehr oft in den alten Heften. Beim Aufkaufen bzw. bei Schenkung einiger Sammlung mußte ich immer alles mitnehmen. Kürzlich habe ich 50kg doppelte und dreifache Hefte entsorgt. Immerhin gab´s 5€. Die älteren Hefte muß ich nochmal sichten. Da gibt es auch noch viele doppelte Jahrgänge. EK usw. habe ich alle zerlegt. Da bleiben drei oder vier Seiten pro Heft über. Die sind nach Themen in Ordnern. Am Bildschirm liest es sich nicht so gut, wie gedruckt auf Papier. Der Bradlersche TT-Kurier ist natürlich auch vollständig. Der Unterschied zur anderen TT-Zeitschrift ist, daß die Kurier-Hefte immer wieder interessant sind, während es sich nur einmal lohnt, die anderen Hefte total zu überfliegen.
Und die Sammlung von speziellen Heften und Büchern nimmt auch ein paar Meter in Anspruch.
Gruß
Karl-Georg
 
Die journalistischen Auswürfe der "Verlagsgruppe Bahn" gibt es neuerdings als "E-Paper". Das ist für mich der Punkt an dem z.B. der MEB nicht mehr als Papier im Briefkasten landen wird.
Komplette Jahresarchive sind u.a. auch als DVD bestellbar.

Super wäre, wenn man einfach alle früheren Ausgaben digital/online verfügbar machen könnte. Viele andere grosse Zeitschriften können das schon lange, aber wie üblich krankt auch hier der Fortschritt am Altherrenhobby :(
 
Warum in die Tonne? Gibt doch Wertstoffhandel da bekommst noch ein paar Euronen. .............

Nee, lass mal. Da sammle ich das "Altpapier" dann über Monate hinweg, vielleicht sogar Jahre, bis es sich lohnt. Steht im Keller nur im Weg.
Dann kriege ich nach einer halben Stunde anstehen mang den ganzen Suffköppen vielleicht 3,90 Euro. Schleppen muss ich es auch noch. Ist für mich nicht effizient....
Neee, Neee, gelesen, kurz abgelegt, dann als "Klolektüre" noch ein Gnadenbrot von ein paar Tagen und dann aber nix wie weg mit dem Blatt.

Wobei, ich lese nur die MIBA und den Kurier im Abo. Manchmal ein Sonderheft, welches auch im Bestand verbleiben darf. Die anderen Monatshefte kommen mir sowieso nicht ins Haus.
MIBA hat alle Jahrgänge auf CD oder im WEB/App. :fasziniert:
 
Neee, Neee, gelesen, kurz abgelegt, dann als "Klolektüre" noch ein Gnadenbrot von ein paar Tagen und dann aber nix wie weg mit dem Blatt.

Na, da treibst Du aber Schindluder, gibt doch gutes Geld alle ca 6 Wochen, sowas haut man nicht weg.
Leider kriegt man hier nichts mehr für Altglas. Das hat sich der Staat unter den Nagel gerissen.

Vielleicht könnte man eine ABM Maßnahme einrichten: Scannen aller Moba Zeitungen seit 1945 und die Ergebnisse auf Datenträger hier für kleines Geld veräußern.
 
Der Bestand an älteren Zeitschriften ist enorm. Deshalb habe ich vor einigen Jahren - die Abos gekündigt und leiste mir den Luxus jede neue Papierausgabe auf den Impuls-will haben und lesen-zu überprüfen.

Ich vermute, dass meist 1/5 eines Heftes (egal welches) interessant ist und der Rest Desinteresse hervorruft. Wird der Impuls -will haben-nicht ausgelöst-bleibt das gute Stück im Regal . Wird der Impuls nach ernster Prüfung bestätigt, dann wird das Heft zerlegt-für den Ordner und für die Tonne.

Egal ob Papier oder pdf-man muss Zeit haben und Muse, auch mal in die alten Ausgaben zu schauen..... .

Es bedarf einer innerlichen Distanz zu dem liebgewordenen Hobby-ich weiß..sehr schwer.

Johannes
 
Es gibt gute Scanner , die haben einen automatischen Papiereinzug , können von beiden Seiten scannen und packen die fertigen Seiten als JPG oder PDF auf nen Server . Das ganze dauert pro seite nur ein paar sekunden . Ok , man sollte die Seiten dann vorher vereinzeln , weil ausklammern oder umblättern tun die Teile nicht .

Die hat man nur in der Regel nicht zu Hause und leihen kann man so etwas sicher auch nicht.

Ausleihen muss man solche Scanner nicht, man kann sie aber nutzen. In der Universitätsbibliothek Greifswald zum Beispiel gibt es mindestens zwei Buchscanner.
Mit USB-Stick und Heften anreisen und los gehts.
Man muss sich das Gerät wie einen großen Tisch vorstellen, über dem eine Kiste mit der Scanoptik hängt.
Du schlägst die Seite auf und richtest sie nach der Lasermarkierung aus. Mit beiden Daumen werden die beiden Seitenränder aufgehalten. Im Tisch sind zwei Taster eingelassen über die der Scan ausgelöst werden kann. Die Daten werden gesammelt und am Ende der Scanarbeit als PDF zusammengepackt.

Tipp: in den Semesterferien gehen, da ist nicht viel los :)fasziniert: welche Ausdauer/Stehvermögen einige Studenten an dem Gerät aufbringen). Und in der Regel sind die Mitgliedschaften kostenfrei.

Ich habe mir so eine Sicherheitskopie für ein Heft über Schürzenwagen zugelegt. 70 Seiten in rund 5 min.
 
Du meinst solche Scan-Tische . Ich meine aber "normale" Scanner . Nur eben ausgewachsenere Modelle mit automatischen Einzug und beidseitigem Scan .

Diese sind eher in Firmen anzutreffen weil die Handhabung doch erheblich einfacher und schneller ist .

Was aber bisher noch keiner angesprochen hat : Was für Zeitschriften sind es denn ?
 
Ich habe alle MEB ab 1993 bis 2013 entsorgt und behalte nur die DDR-Hefte + 91 u. 92.
Kurier ist seit über einem Jahr abgeschafft. Die, die ich habe behalte ich, aber mehr kommt nicht mehr dazu. Es ist langweilig geworden.
Für mein aktuelles Interessengebiet, Anlagenbau mit Tillig-Bettungsgleis, finde ich eh in keiner der beiden Publikation etwas wirklich hilfreiches, ausserdem hab ich Internet und halte mich nicht unbedingt für "auf den Kopf gefallen".... :brrrrr:
 
Vielleicht könnte man eine ABM Maßnahme einrichten: Scannen aller Moba Zeitungen seit 1945 und die Ergebnisse auf Datenträger hier für kleines Geld veräußern.

Copyrightverletzungen im großen Stil bringen mehrere Jahre Gefängnis oder Todesstrafe ein, siehe Edward Snowden, der Kopien verschiedener Unterlagen angefertigt hat, an denen er keine Rechte besessen hat...

Das Scannen von zukünftigem Weltkulturerbe ist trotzdem anzuraten; aber, momentan, nur für private Zwecke!

Die Vernichtung von zukünftigem Weltkulturerbe sollte auch mit wenigstens Gefängnisstrafen versehen werden; darunter zählt auch das Aufbewahren in muffeligen, feuchten Kellerräumen!
 
Genau deshalb gibt es höchstens nen "Digitalisierungsservice" der sowas dann halt einscannt und einem die Originale inkl. der Daten auf einem Datenträger zurückgibt . Was der Kunde dann mit den Daten macht ist ne andere Sache .
 
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