• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Was ist das für ein Steuerwagen?

Nee, ist Einer von 5 Sonderlingen, die unter den E5 mit eingenummert waren. Das sieht wie der eine Einzelgänger (die anderen 4 waren gleich), der mal in Magdeburg im Einsatz war.
 
Ich würde auch sagen das es der ES31 Steuerwagen ist. Nummer 250-001, später 250-900. Ich kenn zwar nur Fotos mit drei Stirnfenstern aber das runde Dach, breite Tür und die Kurbelfenster passen. Die Leichtbauwagen aus Gotha hatten Fallfenster.
 
Meint ihr den hier:
 
Nein, es ist der Mittelwagen vom ET31 006, dem E 5 Steuerwagen durchaus ähnlich. Hat aber an der Front nicht das überstehende Dach.
 
Interessantes Video. Die Verkehrssicherheit an BÜ hatte früher eine viel größere Bedeutung. Wer fährt heute noch mit 30 km/h über einen BÜ? Wer beachtet schon die Baken zum BÜ? Weiterhin ist mir aufgefallen, warum haben die Fahrzeuge das Kennzeichen "D" und nicht "DDR". Auch die Ziffern entsprechen eher westdeutschen Stil (im Video 3:13).
 
Ein anderer als bei 0:40 ;)
Belgischer (M1-Wagen) oder französicher (EST/PLM) Ursprung - ich verwechsel das grundsätzlich. ;) Dessen Brüder laufen hier: https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/40935.jpg (65 1015, Leipzig) mit einem der
Sonderlingen [...] die anderen 4 waren gleich)
also den Umbauten der Gothaer Versuchswagen. Gibt auch Bilder, die reinrassig frankophile Garnituren im Umfeld Ha-Neu & Leuna zeigten.
 
Weiterhin ist mir aufgefallen, warum haben die Fahrzeuge das Kennzeichen "D" und nicht "DDR".
Das ist schnell erklärt: In der ersten ostdeutschen Verfassung von 1949 war noch davon die Rede, dass es nur eine Nation und auch nur eine deutsche Staatsbürgerschaft gäbe. Die "Spalter" der Nation saßen bekanntlich in Bonn, während man sich in Ost-Berlin als die einzigen Bewahrer der deutschen Einheit betrachtete.

Das änderte sich 1967 mit der Änderung der Verfassung und der Einführung der DDR-Staatsbürgerschaft, die man in Westdeutschland nie anerkannte und immer ein unüberwindbarer Streitpunkt in Ost und West war. Übrigens auf Betreiben des Saarländers Erich Honecker, während der Sachse Ulbricht bis zu seiner endgültigen Entmachtung an dem Gedanken einer einheitlichen deutschen Nation festhielt.

So erklärt sich nicht nur das "Kennzeichen D" auf ostdeutschen PKW, sondern auch die ursprünglich im "Trümmertango" gesungene Zeile "Deutschland einig Vaterland", die man später nur noch Summen durfte.

Die Irrungen und Wirrungen der deutschen Nachkriegsgeschichte eben.
 
Interessantes Video. Die Verkehrssicherheit an BÜ hatte früher eine viel größere Bedeutung. Wer fährt heute noch mit 30 km/h über einen BÜ? Wer beachtet schon die Baken zum BÜ? ....
Danke für di ezahlreichen Antworten.
Die 30 km/h und das Anhalten für Busse und Gefahrguttransporte usw. wurde meines Wissens nach, nach dem Unfall von Langenwedding eingeführt.
 
Danke für die Antworten. Mein Jahrgang kennt nur noch "DDR". Stimmt, unter "Honni" wurde ja vieles in der DDR anders.
 
Die Irrungen und Wirrungen der deutschen Nachkriegsgeschichte eben.
Hinzuzufügen wäre noch, dass sich schon die Alliierten nicht einig werden konnten und jede Seite in Mitteleuropa eine Fuß in der Tür haben wollte. Das führte ja letztlich zur Teilung Deutschlands und zu Querelen um die diplomatische Anerkennung. Erst mit dem Grundlagenvertrag 1972 und der Aufnahme der beiden nicht mehr ganz so neuen Staaten in die UNO 1973 kehrte insgesamt etwas Ruhe ein.

Kleiner Exkurs in ein anderes Hobby: Für Amateurfunk-Diplome aus den USA galt bis 1973 auch nur "Germany" als Ganzes, erst dann unterschied der dortige Dachverband zwischen West und Ost - bis einschließlich 2. Oktober 1990 eben.

Martin
 
Kleiner Exkurs in ein anderes Hobby: Für Amateurfunk-Diplome aus den USA galt bis 1973 auch nur "Germany" als Ganzes, erst dann unterschied der dortige Dachverband zwischen West und Ost - bis einschließlich 2. Oktober 1990 eben.
Ja, und auch Westberlin, das in unserer Länderliste einen eigenen Status als sebstständige politische Einheit hatte,
zählte bei der US- Länderliste zusammen mit Westdeutschland als ein Land.

Grüße Wolfgang
 
Zurück
Oben