Jetzt mal ganz langsam mit den Pferdchen.
Die DVB wollen keine Busse beschaffen, die nach StVZO einer Sondergenehmigung bedürfen, da die zulässigen Längenmaße überschritten werden. Das Problem dieser Sondergenehmigung ist nämlich, dass die quasi jederzeit wieder entzogen werden kann, im Gegensatz zu einer Änderung der StVZO, da greift dann nämlich sowas wie Bestandsschutz.
Die Beschaffung dieser längeren Busse würde ja auch nur Sinn machen, wenn man dadurch wirklich mehr Kapazität gewinnt. Das ist aber im Moment schwierig, da ja auch die Studentenzahlen steigen, so dass hier nicht wirklich ein "Gewinn" zu erkennen ist.
Ja die Umstellung der 61 auf Straßenbahn ist in Teilabschnitten geplant. Sinnvoll ist dabei nach meinen Kenntnissen eine Umstellung im Abschnitt Tharandter Straße - Nürnberger Straße - Zellescher Weg - Wasaplatz und von da aus weiter entlang/über die Dohnaer Straße bis raus nach Dohna. Dies hätte dann den Vorteil, dass man die Buslinie 66 entsprechend einkürzen könnte, so dass man dann die Reste der 61 und der 66 miteinander verknüpfen kann.
Von einer Straßenbahn über das Blaue Wunder oder gar die Grundstraße hoch ist man also weit entfernt.
Der Brückenbau über die Bahnanlagen von Dresden-Altstadt wird wohl im Moment sowieso noch gebremst, da der Brückkopf der Straßenbrücke noch durch die damalige Förderung "geschützt" ist und man jetzt bei etwaigen Umbauten Fördermittel zurückzahlen müsste.
Es würde meine Meinung nach wirklich Sinn machen die Linie 7 über das Nürnberger Ei zu führen und nicht über den
Bahnhof Mitte. Das würde die 61 schon mal deutlich entlasten, die E3 einsparen und eben die Lücke entlang der Nossener Brücke/Nürnberger Straße schließen. Problem ist halt nur die notwendige Brücke.
Was also in nächster Zeit ansteht ist:
- Verlängerung der Strab (Linie 10) ins Messegelände,
- Verlängerung der Strab (Linie 11) bis an den Ortsausgang von Dresden Richtung Weißig,
- Neubau der Straßenbahn nach Johannstadt,
- Neubau der Straßenbahn nach Rathaus Plauen,
- Neubeu der Straßenbahn über die Nürnberger Straße.
Gruß ebahner