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Digital Von Digitalexperten und Solchen, die es (nicht???) werden wollen.

Mit CV 8 bekommt man zumindest den Hersteller heraus. Die Versionskennung in CV 7 ist dann der nächste Schritt. Eventuell hat man damit schon das Ergebnis, ggf. mit der Ergänzung durch ein Bild. Manchmal gibt es auch herstellerspezifische CVs mit sehr detaillierten Informationen, so z.B. bei Zimo, wo man ziemlich genau ermitteln kann, was man vor sich hat.
 
Ja, es in CV8 steht eine Nummer, welche für den Hersteller steht.
Da es keine Sinn macht, dass man dieses CV verändern kann, wird es auch für den Werksreset verwendet.
 
CV8 der Wert ist immer der Hersteller der Decoder. zumindest für Zimo (ob das für andere auch gilt weiß ich nicht) CV250 = Decodertyp, CV251 bis CV253 weitere Spezifizierung.
Ganz unten auf dieser Seite unter Herstellerkennung stehen alle gängigen CV8-Werte. Für CV250 dann auf den Herstellerseiten.

Oder beim Ralf seinen Link ganz unten auf den Link zur PDF klicken.
 
Von vielen Stellen war zu hören, dass man sich in der Anzahl der verwendeten Decoder-Hersteller auf eine möglichst minimale Anzahl beschränken soll... Das macht ja auch Sinn.
Von einem ortsansässigen Moba-Händler habe ich mir angehört, dass in eine Tillig-Lok selbstverständlich ein Tillig-Decoder gehört und für ein Piko-Modell nimmt man ohne jede Diskussion einen Piko-Dekoder usw... Auch so eine Aussagescheint irgendwie Sinn zu machen.

Vor Kurzem hat Tillig den Diesel-Vectron 1247 905, Stern & Hafferl ausgeliefert. Eigentlich nicht mein Epoche, aber über die Optik ein "must have". Infolge der gerade anstehenden schrittweisen Digitalisierung meines Tfz-Parks kommt der Gedanke der sofortigen Digitalisierung. Und den Diesel-Vectron gibt es schon 2x in meinem Bestand (InfraLeuna und das DR-Fake).

Der Tillig-Waschzettel empfiehlt den Tillig-/Uhlenbrock-Decoder Tillig 66036 - Next 18, NEM 662 und hat da auch weitreichende Programmierempfehlungen.
Daraus ergibt sich meine Frage: Tatsächlich den 66036 verwenden, wie im Waschzettel programmieren - und weil alles passt - ganz schnell glücklich sein oder doch lieber einen anderen (möglichst auch lieferbaren) N18-Decoder vom Hersteller XY verwenden?
Für mich mit 3 Diesel-Vectrons bedeutet das entweder 3x nach Waschzettel programmieren oder eben nach einem anderen Decoder-Lieferanten ohne eine Vorlage, von völliger Blindheit gezeichnet.

Das System der Decoder-Wahl habe ich einfach noch nicht verstanden. Also - welche Nachteile stehen mir ins Haus, wenn ich den Tillig-Decoder verwende und entsprechend Waschzettel programmiere oder welche Vorteile habe ich, wenn ich einen XY-Decoder verwenden und keine konkrete Einstellvorlage für die CVs habe, also quasi blind bin. Immer davon ausgehend, dass ich derzeit keinen Programmer irgendeiner Firma zur Verfügung habe und mit der Daisy-II die CVs einstellen muss.

Wenn Eure Antwort so wäre, dass ich sie vielleicht auch verstehen kann, wäre das großartig.

Also: 3x 66036 für meine 3 Diesel-Vectrons oder was anderes, weil bei der hauseigenen Tillig-Programmierung eh alles doof ist?

FD851

 
@FD851 wenn du einen Uhlenbrock Decoder ohne die passende Software kaufst, leuchten deine Schlusslichter dauerhaft, da brauchst du den richtigen Softwarestand am Decoder uns zusätzlich soll man die CVs programmieren welche auf der Tillig HP angegeben sind. Der normale Uhlenbrock Next18 ist nicht geeignet und billiger als der von Tillig empfohlene.

Du kannst dir die ganze Arbeit bei einem Kühn oder Lenz Decoder sparen, da leuchten das Schlusslicht nur bei der Betätigung der entsprechenden F-Taste.
 
Das Problem liegt eigentlich an einer anderen Stelle. Oft geben die Hersteller der Loks CV-Werte für ihren Haus- und Hofdekoder an, statt vernünftig zu dokumentieren, welche Funktion an welchem Ausgang hängt. Wenn dann noch eine undokumentierte Logik wie bei Murx12 dazukommt, wird es ganz haarig...

Wenn man sich immer die Lieblingsdekoder des Herstellers aufdrücken läßt, hat man dann einen Dekoderzoo. Der ganz reale Nachteil ist dann, daß man die Feinheiten der Programmierung für X verschiedene Dekoder kennen muß, wenn man auch nur minimal von den Ideen des Herstellers abweichen will - und sei es nur bei der Funktionstastenbelegung. Endgültig verloren hat man dann, wenn Sounddekoder ins Spiel kommen, denn kaum jemand wird sich für jeden Hersteller das spezielle Programmiergerät leisten wollen, das häufig weit über 100€ kostet.
 
Hinzu kommen Unterschiede im Fahrverhalten sowie in der Dokumentation.
Du solltest immer einen Gedanken im Hinterkopf behalten: Tillig hat bis heute keine Ahnung von Tillig und auch nur wenig Interesse, das zu ändern. Dabei geht es nicht darum, eigene Digitalkomponenten zu entwickeln. Das können und sollen sie nicht. Aber es geht um Dinge wie Murx12 oder auch um die richtige Dokumentation. Ich habe eine T3, bei der die CV-Belegung auf dem Beipackzettel anders ist als das, was der Decoder tatsächlich macht.
Unterschiede gibt es zudem im Fahrverhalten. Uhlenbrock ist dabei zum Glück nur 1x mit der T3 in meinem Decoderzoo. Bei Lenz als Beispiel sieht man deutlich das Schalten der Fahrstufen - zumindest mit den Decodern, die ich habe. Dem gegenüber beschleunigen Loks mit ZIMO-Decoder viel weicher, da beim Schalten der Fahrstufen interpoliert wird. Meines Wissen arbeiten ZIMO-Decoder intern immer mit 128 Fahrstufen, auch wenn das Digitalsystem nur mit 28 arbeitet. Den Unterschied sieht man sehr deutlich.
Zumindest für ZIMO habe ich die Einstellungen inzwischen ausgeknobelt für die Tillig-Vectron, sodass alle Funktionen der Platine genutzt werden können. Die Vectron-Platine ist nämlich im Gegensatz zu vielen älteren Platinen deutlich besser.
Die neuen Piko-Decoder sollen auch gut sein, aber das habe ich nur als Hören-Sagen, nicht aus eigener Erfahrung.
 
dass in eine Tillig-Lok selbstverständlich ein Tillig-Decoder gehört
Kann man machen, aber es gibt gar keine Tillig Decoder. Je nach aktuellen Verträgen verkauft Tillig unterschiedliche, aktuelle ist Uhlenbrock (nach Lenz und ESU, wenn ich mich recht erinnere). Dazu kommt, dass diese Decoder noch zusätzlich modifiziert sein können, meist nicht zugunsten des Kunden.
Bis auf wenige Ausnahmen kommt man mit den "normalen" Decodern zum gleichen Ergebnis, mit den o.g. Vorteilen.
 
Soll keine Kaufempfehlung werden, aber mit Kühn und Train-o-matic habe ich gute Erfahrungen. Benutze die TAMS Redbox zusammen mit I-train, habe einen Programmer von Henning Vossen(?) zusätzlich runtergeladen, bin also nicht nur auf den Programmer im I-train angewiesen.
 
Von vielen Stellen war zu hören, dass man sich in der Anzahl der verwendeten Decoder-Hersteller auf eine möglichst minimale Anzahl beschränken soll... Das macht ja auch Sinn.
Von einem ortsansässigen Moba-Händler habe ich mir angehört, dass in eine Tillig-Lok selbstverständlich ein Tillig-Decoder gehört und für ein Piko-Modell nimmt man ohne jede Diskussion einen Piko-Dekoder usw... Auch so eine Aussagescheint irgendwie Sinn zu machen.



Den ersten Absatz solltest Du beherzigen. Der zweite Absatz ist absoluter Quark, Dein Händler hat anscheinend, zumindest diesbezüglich, keine Ahnung.
 
Aber ist es denn nicht auch so, dass man in vielen Fällen nur mit den Einstellungen der CVs 1-6 spielt? Da geht es ja um die Fahreigenschaften.
Die restlichen 3 Millionene CVs haben es noch nicht in mein Hinterstübchen geschafft.
Aber ich hab ja viel Zeit
 
Ein klares Jein.

Aber da Du angeblich über den Luxus von viel Zeit verfügst, lies Dich doch einfach mal in die Materie ein.
 
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