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Verkabelung bei Modultreffen

Hammy

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Oberbayern
Hallo Leute,

beim Blick auf h0fine.de sind mir LN-Box sowie LN-Panels aufgefallen. Werden solche auch bei den FKTT-Modultreffen benutzt? Werden normale Netzwerkkabel zur Verbindung verwandt? Welche Signale laufen über diese Leitungen - das geboosterte Digitalsignal? Wo finde ich die Belegung?
 
Ja genau die Dinger benutzen wir auch. Da kommen Loconetkabel hinein. An das Kabel werden sehr hohe Ansprüche gestellt aber das können andere besser mit Daten belegen. Jedenfalls scheint das Kabel auf dem deutschen Markt Mangelware zu sein. Übertragen wird über diese Kabel das Loconetsignal.

Viele Grüße

Birger
 
Hi Hammy
Die LN-Boxen kannst Du verwenden.
Die LN-Panels werden bei uns in Eichstätt auch noch verbaut, aber nur für das Ortsansässige Bedienpersonal.
Für das fahrende Zugpersonal sollten meiner Meinung nur die normalen LN-Boxen verwendet werden, die jeweils nach Bedarf angebracht werden zu jedem Treffen.

Grund ist der, das ein jeder genau sieht wo er sich enstöpseln muß ohne zu suchen.

Tschau Rico
 
Ich kenne mich mit Loconet nicht aus. Sehe ich das richtig: da laufen also zum einen das Digitalsignal von der Zentrale zu den Boostern sowie das Signal der Freds drüber, während das Signal vom Booster zu den Gleisen weiterhin über die Bananenstecker läuft?
 
Werden normale Netzwerkkabel zur Verbindung verwandt?

Nein, Netzwerk wäre RJ45 Buchse/Stecker. Für Loconet wird aber RJ12 (ISDN) genutzt. Wie Birger schon sagte gibts an die Kabel gehobene Ansprüche, was die Übertragungsqualität betrifft. Das hat mit unseren Leitungslängen zu tun. Deshalb werden die zentral über den Fremo beschafft - gleich ein paar Kilometer.
 
Die LN-Boxen kannst Du verwenden.
Die LN-Panels werden bei uns in Eichstätt auch noch verbaut, aber nur für das Ortsansässige Bedienpersonal.
Weil ich mich vor Kurzem damit befassen musste:
Für die Fahrregler werden die LN-Boxen verwendet, weil die in praxisgerechten Abständen angebracht werden können, ohne Rücksicht auf die Reihung der Module nehmen zu müssen. Andererseits bekommst du keine Häufung von (unnützen) Kontaktstellen. Ausserdem werden die LN-Boxen gut erkannt.
Das für den "internen" Betrieb der Dienststelle (Weichen, Belegung) Verwendung findende LN muss so gestaltet werden, dass es nicht von "jedem Dahergelaufenen" :D verwechselt und verwendet werden kann. Also besser unter der Anlage anbringen. Und dafür wären LN-Panels zu "wertvoll". Dafür gehen auch z.B. Aufputzdosen (von denen ich mir auch ein paar zulegen werde).
 
@Per
Nur mal gefragt so als Nicht-Telekomiker, wie sehen die denn von hinten aus? Lassen sich die Kontakte in den Dosen passen klemmen?

mfg Poldij :gruebel:
 
Per, die Verwendung von RJ12 für etwas anderes als die Digitalversorgung des Fahrsignals halte ich für äußerst kritisch!!! Denk an den Aufbau. Schnell kann einer der Digitalaufbauer, denken, dass das deine vorinstallierte Verkablung für Fahr-Loconet ist. Dann stöpselt er das Kabel dort ein und das Unheil nimmt seinen Lauf.

Wenn du die Weichen der BS mit Loconet schalten willst, dann sollten alle Einstöpselungen dafür gut versteckt hinter irgend welchen Blenden oder in Kästen montiert sein. Sonst ist Ärger vorprogrammiert. Denn jede Fehlbedienung die möglich ist, wird früher oder später auch eintreten!
 
wie sehen die denn von hinten aus?
Das kann ich dir sagen, wenn sie geliefert wurden. Aber dazu muss ich sie erstmal bestellen. Da Aufputz gehe ich von Schraubklemmen aus.

Schnell kann einer der Digitalaufbauer, denken, dass das deine vorinstallierte Verkablung für Fahr-Loconet ist.
Naja, wenn er unbedingt was im Inneren meines Mudulkastens Einstopseln muss...:boeller:
Ich dachte, an MEINEM Modul darf nur ICH was anstöpseln?! Ausser natürlich an den LN-Boxen, die AUSSEN an meinem Modul hängen.
Und selbst für das Anklemmen der LN-Boxen (nicht der Freds an den Boxen) sollte man den Besitzer fragen. Oder?
 
Naja, wenn er unbedingt was im Inneren meines Mudulkastens Einstopseln muss...:boeller:

Glaube mir, Nachts 00:30 beim Digitalverkabeln ist dir jede RJ12 recht. Könnte ja dein Boster sein! Wenn dann Neulinge am Werk sind wird es kritisch und die Digitalverkabelung ist zumindest teilweise immer Neulingarbeit.

Stofffuchs
 
Ähnliches gilt aber auch für die Verwendung von 25 pol SUB-D für alles andere als RUT.
Hm, das gibt mir zu Denken. Wenn ihr alle Standards für euch beansprucht, was bleibt dann noch übrig? Muss ich meine eigene Loconet Verkablung inkl. Stecker erfinden? RJ45 für das Zugmeldenetz (was mache ich mit der LAN UND der ISDN-Buchse meines Notebooks? :dau:), 25pol Sub-D für die Uhr (auch sowas habe ich an meinem Notebook, ist halt etwas älter), 4mm für die Gleisversorgung (das passt in die 230V Steckdose :heiss:...

Aber 12mm Spurweite darf ich einsetzen? Oder muss ich mir da auch was einfallen lassen?:bruell:


Einspruch! ISDN nimmt wie LAN RJ45 (genau genommen RJ49 ;)). Deswegen gibt es ja so wenig für RJ12 :(
 
Per schrieb:
(das passt in die 230V Steckdose :heiss:...
Hast du grad Jehova gesagt? Kein Weibsvolk anwesend? :ballwerf:

Das für den "internen" Betrieb der Dienststelle (Weichen, Belegung) Verwendung findende LN muss so gestaltet werden, dass es nicht von "jedem Dahergelaufenen" :D verwechselt und verwendet werden kann. Also besser unter der Anlage anbringen.

Das hatte ich glatt überlesen, ich dachte du meintest den Steckplatz für die Ortslok. Dahin ging mein Gedanke, denn irgendwann sind ja auch die Buchsen der LN-Boxen voll.. Selbst erlebt :icon_wink
 
Per, du solltest mal einen Aufbau mitmachen. Wenn wir jedes mal den Besitzer fragen, sind wir Sonntag noch nicht fertig. Da es teilweise in die Seitenwand eingebaute LN-Panele und sogar einzelbuchsen gibt, muß der Digitalaufbauer in den Modulen rumstöpseln.

Adrian, ich wusste das dass jetzt kommt ;D Zur Erklärung für alle: Mein Stellwerk wird per 25poliger Sub-D mit dem Modul verbunden. Die Stellwerkskiste lag mit Stecker auf dem Stellwerkstisch und Adrian hat die RUT (Telefon- und Uhrleitung) installiert. Selbige nutzt auch 25polige Sub-D. Da Adrian ein gewissenhafter Mensch ist, hat er die rumliegende Sub-D gleich mal in die RUT-Dose eingestöpselt. Beim ersten Funktionstest des Stellwerks hab ich mich gewundert warum nix geht und den Fehler recht schnell gefunden. Zum Glück sind Telefon und Uhr recht unempfindlich gegen die Spannungen im Stellwerk. Aber ein ungutes Gefühl hatte ich trotzdem! Da hast du schon ein Beispiel wie es passiert.

Mit des Sub-D ist das leider so eine Sache. Wenn man viele Potentiale irgend wo hin bringen will, ist es eben das Hausmittel schlecht hin. Das wird man kaum ausschließen können. Aber wäre das mit Digitalelektronik passiert, hätte sicher was Schaden genommen. Aus dem Grund sind auch in meinen Lenzboostern in den RJ-12-Buchsen Blindstecker. Denn die nehmen das übel, wenn man da Loconet einstöpselt!

Edit: Per ich dachte die 6poligen sind RJ12? Das sind jedenfalls die für Loconet reservierten. Bei Sub-D ist das sicher unkritisch. LAN-Kabel nutze ich für meine private Signalverkablung (8polig).
 
Elektrisch ist die Verwechslung von privaten und globalen LN aber kein Problem. Höchstens ein Netzteil wird überlastet.

LAN-Kabel nutze ich für meine private Signalverkablung (8polig).
Und das gibt keinen Ärger mit dem LAN für das Zugmeldeprogramm?
Oder wird nur noch WLAN eingesetzt?

Wie lösen Andere das Thema privates LN? Oder ist das verboten?

Was passiert, wenn ich 6-pol DIN-Buchsen verbaue und in einem Jahr werden z.B. die Blockstellenautomatiken damit ausgerüstet? Reiss ich wieder alles ab?

Ich finde es ja gut, wenn Modulisten, denen es gefällt, ihre Weichen und Signal rein mechanisch stellen (hoffentlich verwenden sie keine M8-Verschraubung, die ist ja schon für die Kopfstücke reserviert :brrrrr:), aber jedermanns Sache ist das nicht :ja:.
 
Und das gibt keinen Ärger mit dem LAN für das Zugmeldeprogramm?Oder wird nur noch WLAN eingesetzt?

Letzteres ist der Fall. Das läuft alles über WLAN und bis auf wenige Ausnahmen sehr zuverlässig. Wenn wir jetzt noch anfangen müssten, für die RgZm ein LAN-Kabel zu ziehen, würde der Aufbau noch länger dauern. Nee, das muss nicht sein.

Wie lösen Andere das Thema privates LN? Oder ist das verboten?

Das gibts nicht - oder nur auf sehr kurzen Strecken mal zwischen zwei Notebooks zum Datenaustausch. Aber ansonsten läuft alles über WLAN.

Was passiert, wenn ich 6-pol DIN-Buchsen verbaue und in einem Jahr werden z.B. die Blockstellenautomatiken damit ausgerüstet? Reiss ich wieder alles ab?

Neue Normen werden nicht von einem Tag auf den anderen ins Leben gerufen, man sollte aber bei seiner Verkabelung auf die Konfliktvermeidung mit bestehenden Normen achten.


Viele Grüße
Adrian
 
Frage doch mal die Viesselbacher, dort wird mit PC-gesteuert. Ein Schaltpult (anbindung an Traincontroller) ist auch geplant.

Schreib doch mal was du genau tun möchtest?

@Adrian, ich glaube er meint privates LocoNet, nicht LAN

Stofffuchs
 
Adrian,
als RUT Strippenzieher darfst Du auch nicht nach HMD kommen, denne dort unterm Rock gib´s auch jede Menge Sub-D.
Aber wenn Grischan schon getestet hat und RUT "Bahnfest" ist... naja Strom ist ja keine in den Buchsen zu HMD. Höchstens die Weichen legen sich bei Anruf um.:wiejetzt:

Gruß Matthias
 
Wie lösen Andere das Thema privates LN? Oder ist das verboten?

Was passiert, wenn ich 6-pol DIN-Buchsen verbaue und in einem Jahr werden z.B. die Blockstellenautomatiken damit ausgerüstet? Reiss ich wieder alles ab?

Hallo,
du darfst ruhigen Gewissens dein eigenes Loconet aufbauen (z.B. für Weichensteuerung). Wie du es machst, ist dir überlassen. Es darf allerdings keinerlei Verbindung zum Loconet für die Fahrstromversorgung haben. Zugbeinflussungen seitens deiner Modulelektronik sind auch nicht zulässig.

Die Blockstellenautomatik und erst recht deren Norm ist noch warme Luft.... Bis dahin hast du deine DIN-Buchsen schon wegen Altersschwäche rausgerissen:freude:


HagenM
 
Klar darfst du, wenn du die gegen unbefugtes Benutzen bei Nicht-Vereinstreffen sicherst.
Mit Blindstopfen, abschließbarem Deckel oder so.

mfg Poldij
 
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