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Transrapid im Emsland ist verunglückt

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Das Unglück erinnert mich an das Unglück der Wuppertaler Schwebebahn vor einiger Zeit. Jahrelang ist nichts passiert. Aber dann hat die Routine und Nachlässigkeit nach einer nächtlichen Wartung zugeschlagen.
Ich vermute, daß es in diesem Fall mit dem Werkstattwagen ähnlich war.
 
Hoffentlich ist unserem TTorsten nichts passiert.

Zitat aus einem anderen Thread:
"Ich kann leider noch nicht sagen, ob ich es schaffe nach Kempen zu kommen. Fahre morgen im Emsland Transrapid und anschließend gehts zum Nachtdienst ."

Das Treffen ist heute...
 
Der Werkstattwagen ist ein spezieles Fahrzeug das auch auf der "Schiene " fahren kann .

Tja , wenn die Gelder ausbleiben , wird zuletzt an den Gehältern der Manager gespart !!! :brrrrr:
 
Links dazu gibt auch hier im Board im Nachrichtenforum

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Tach zusammen,

bin wieder glücklich und vor allem schadfrei zu Hause angekommen! Als der Zusammenstoß passierte, war ich gerade im Transrapid-Besucherzentrum um mich über die Technik vorzuinformieren. Um 10.20 Uhr sollte meine Fahrt im Transrapid beginnen..... Es sollte eigentlich die erste an diesem Tag sein. Ich möchte mich zwar nicht an Spekulationen beteiligen, aber soweit ich gehört habe, waren die Insassen des Zuges auf Testfahrt, Angehörige von Bediensteten der Betreibergesellschaft.
Der Ort des Geschehens glich einem Trümmerfeld. Alles weitere: siehe in den Meldungen der Presse.
Ich hoffe nicht, dass damit das ganze Transrapidprojekt stirbt.

So, jetzt mache ich mich auf den Weg zum TT-Board-Treffen NRW in Kempen.

Gruß TTorsten
 
Tief durchatmen ! Das hast du ja einen neuen Geburtstag.
Habe gerade Bilder gesehen, da hats vom ersten Wagen das Dach abgefetzt. Es wurden auch schon Tote geborgen. Die Bergungstrupps kommen schwer ran, weil die Strecke ja 5m weiter oben auf den Schienen ist.
 
Na ja, Unfälle passieren eigentlich bei jedem System. Das sollte kein Argument dagegen sein - derer gibt es schon mehr als genügend ...

Edit: Insbesondere sollte man daran denken, dass das Prinzip Frontalzusammenstösse deutlich erschwert - wie bei einer Analog betriebenen Modellbahn halt ...

Luchs.
 
Es ist schon ein Unterschied, ob wir von einer Strecke reden, auf der Jahr und Tag Taktverkehr gefahren wir und sich darauf täglich tausende Menschen bewegen oder so einer Teststrecke.
Ich verstehe nicht, wie es bei einer Magnetschwebebahn zu solch einer Nachlässigkeit kommen kann.
Da muß es doch Sicherheitsvorkehrungen bzw. Warnvorrichtingen geben, ob die Strecke frei ist.
Geht mir nicht in den Kopf.
 
Wirklich traurig, zeigt aber gleichzeitig, dass das Prinzip Unfälle nicht ausschliessen kann. Übrigens auch nicht einen Zusammenstoss zwischen zwei Zügen. Ähnlich einer Analogbahn am Übergang zwischen zwei Stromkreisen. Und kommt nicht mit "die Elektronik verhindert das", die heutige Signaltechnik der konventionellen Bahn verhindert Unfälle auch nicht zu 100%. Leider.
 
Der Werkstattwagen ist ein spezieles Fahrzeug das auch auf der "Schiene " fahren kann .

Tja , wenn die Gelder ausbleiben , wird zuletzt an den Gehältern der Manager gespart !!! :brrrrr:

Tolle Antwort. Dir ist aber wenigstens bewusst das dort heute Menschen gestorben sind ?
Und, wenn ja, was hat ein Manager damit zu tun ? Könnte/Kaann ein slocher so etwas verhindern ?
Woher weisst du das dort gespart wird ?

Dazu: Dieser Werkstattwagen wird benutzt um die Strecke von Ästen etc zu befreien.
Hier stellt sich die Frage ob der Zug schon auf die Strecke durfte...Wobei es sicherlich ein Warnsystem geben muss. Warum hat dies nicht funktionert ?
 
das schlimmste ist ja, daß es ein Betriebsausflug war, das bedeutet, die haben die eigenen Leute auf dem Gewissen. Mir tun alle Beteiligten und Angehörigen schrecklich leid. Ihnen allen mein Beileid.
Mag jetzt bescheuert klingen, aber die Frage nach dem "wer hat" und "wer ist schuld" bringt niemandenm mehr ins Leben zurück.
 
Aber es kann zukünftige Unfälle verhindern. Bei der Titanic starben auch so viele Leute, weil nicht ausreichend Rettungsboote da waren und das Notrufsystem nicht einheitlich war. Beides wurde anschliessend geändert.
 
Der Unfall konnte hier nur so passieren, weil das Arbeitsfahrzeug eben kein Schwebefahrzeug ist. Bei Schwebefahrzeugen gibt es bei Frontalzufahrt zwangsweise ein Problem mit dem Vortrieb und der Schwebetechnik. Dass das bei 400 km/h nicht unbedingt zum Abbremsen reicht, ist ja wohl klar.

Luchs.
 
Der Begriff "Menschliches Versagen" ist schon ein dankbarer Begriff - denn menschliches Versagen liegt solange vor, bis eine technische Sicherung menschliches Versagen ausschließen kann - und diese technische Sicherung lag offensichtlich nicht vor (es sei denn diese war defekt, dann wäre es technisches Versagen)

Letztendlich ist also alles "menschliches Versagen" - nur wird man wieder dem kleinsten Posten das Versagen anhängen und nicht den Leuten, die tatsächlich versagt haben. Einzige Ausnahme, jemand wusste von den Missständen und einem "Entscheidungsträger" waren Menschenleben sch* egal - aber selbst dann ist es "menschliches Versagen", nur eben des Entscheidungsträgers (an den man wohl aber schwer rankommt)

@lichti:
ein Manager hat sehr wohl etwas damit zu tun. Er hat die Verantwortung und wir auch dafür sehr gut bezahlt. Er ist für die Organisation wer, wann, welche Handlung auszuführen hat verantwortlich.

Schöner Traum - wenn ein Manager dafür verantwortlich gemacht werden könnte, dann wären es vieleicht gerechtfertigt, dass die Gehälter etwas höher liegen würden als die eines Durchschnittsverdieners - nur in Deutschland KANN ein Manager bei Fehlern nicht - für diese Fehler - in persönliche Haftung genommen werden, dies kann man nur bei Straftaten, wie z.B. Betrug, (Steuer-)Unterschlagung oder Bestechung. Vielmehr bekommt man als Manager in Deutschland bei Fehlern sogar noch eine nette Leistungsprämie (äh "Abfindung").

@lichti:
Wenn die tätsächlich Anforderung gekommen ist - ich nehme mal an dass diese Aussage der Wahrheit entspricht, dass auch, wie eigentlich üblich, Wartungsfahrzeuge mit Leitsicherungtechnik ausgerüstet werden müssten und dies abgelehnt wurde - handelt es sich - mit ein bisschen Kreativität um Totschlag, denn der Entscheidungsträger hat mit seiner Entscheidung Menschenleben billigend in Kauf genommen. Nur Staatsanwälte sind ... (ne' das schreib' ich lieber nich!)
 
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