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Rettet die Bahn im Muldental [KBS 506]!

Torsten

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Sachsen
Hallo Leute,
seit vielen Wochen beschäftige ich mich in meiner Freizeit fast nur noch mit einem einzigen Thema; der Rettung des schienengebundenen Personennahverkehrs auf der KBS506, also der Strecke Leipzig-Döbeln-Nossen-Meißen. Wir, eine kleine Gruppe von Fachleuten, Bahnfreunden und engagierten Bürgern haben uns zum Ziel gesetzt, die drohende Abbestellung des SPNV auf dem Abschnitt Döbeln-Nossen-Meißen zu verhindern. Ich will hier davon berichten.

Ausgangssituation:
Zum Fahrplanwechsel 2015 endet der aktuelle Verkehrsvertrag zwischen den Zweckverbänden ZVNL, Z-VOE und ZMVS mit DB-Regio, die aktuell den SPNV im Tal der Freiberger Mulde abwickeln. Die Neuvergabe soll bereits im Herbst 2013 erfolgen, dafür wurde eine entsprechende Ausschreibung veröffentlicht. Es handelt sich dabei um das sogenannte "Dieselnetz Nordwestsachsen (Los B)".
In dieser Ausschreibung ist der SPNV über Döbeln hinweg gen Osten nur noch als "Option" beschrieben.

Aktuelle Entwicklung:
Um die in Bälde zu bewertenden Angebote besser einschätzen zu können, hat der VVO+VMS eine Studie in Auftrag gegeben, die sich mit dem ÖPNV auf der Strecke befasst und die Empfehlungen aussprechen soll, wie zukünftig verfahren werden soll. Aus dieser Studie geht hervor, dass der Bahnverkehr nicht neu vergeben werden soll und eine Erweiterung des Busnetzes die bessere Lösung ist.

Damit ist der Daumen über dem SPNV zwischen Döbeln und Meißen quasi gesenkt worden!

Oder doch nicht?

Wer sich diese Studie mehrfach durchliest und vor allem die Zahlen auch einmal nachrechnet bzw. mit denen aus anderen (belastbaren) Quellen vergleicht wird erkennen, dass die Studie nicht ohne Kritikpunkte ist. Oft ist die Datenbasis falsch, man betrachtet zu kurze Zeiträume und gibt unter dem Strich dem SPNV nie eine wirkliche Chance gegenüber dem Bus. Kostensenkende Faktoren PRO Bahn fehlen im Prinzip komplett, der Busverkehr wird grundsätzlich favorisiert.

Diesen Umstand wollen wir nicht hinnehmen, da wir nicht nur große Teile der Studie in Frage stellen, sondern mit Gegenargumenten glauben beweisen zu können, dass ein attraktiver Stundentakt mit einem bis Dresden(Hbf) durchgebundenen Regionalexpress und Fahrzeiten von unter 60min zwischen Döbeln und Dresden funktionieren kann.

Ich will hier keine Großdiskussion anfangen, im Netz baut sich gerade eine Kette von Informationsseiten auf, auf denen wir Schritt für Schritt informieren. Wer sich dafür interessiert, der kann einen ersten Eindruck unter dem Dach des VCD hier finden:

KLICK mich

Es wäre gut, wenn sich auch aus den Reihen der TT-Boarder Leute für dieses Thema interessieren und uns ggf. unterstützen - und sei es moralisch bzw. durch eine Protestmail/Protestfax an die Landräte in Meißen und Freiberg oder die Chef's von VVO und VMS.
 
Hallo Torsten,

vor allem sollte der wichtigste Schritt sein, die Anwohner zum Mitfahren in den Zügen anzuhalten. Steigende Fahrgastzahlen sind das beste Argument.

Grüße
Matthias
 
Hallo Matthias,
dieser Zug ist unter den derzeitigen Bedingungen leider "abgefahren"; fuhren schon vor den bauarbeiten wegen unmöglicher Fahrzeiten, Taktung und nicht vorhandenen Anschlüssen kaum noch Leute mit, hat sich die Situation durch die Brückensanierung in meißen und die einhergehende Streckenunterbrechung noch verschärft.

Bei div. Bürgerversammlungen hat der VVO+VMS klar gesagt, dass sie den verkehr abbestellen wollen; da würden plötzlich mehr Fahrgäste auch kein Umdenken bewirken. Wir wollen an der Wurzel des Übels anpacken; die "schleichende" Reduzierung des SPNV-Angebotes bei gleichzeitiger Schaffung paralleler Busverkehre seit über 10 Jahren...das verkraftet keine Regionalbahn. So etwas holt man aber nicht in 8 Wochen auf :-(
 
Hallo Torsten,
ich freue mich sehr, dass sich doch noch Widerspruch regt! Ich bin Meißner und von 1994 bis 2001 regelmäßig nach Leipzig über diese Strecke gependelt. Ich habe bis heute kein eigenes KfZ und fahre möglichst Bahn, z.B.wenn ich meine Eltern besuche, da ich seit 10 Jahren in Jena lebe. Die Stecke hatte mal ein attraktives Angebot, was Fahrzeit und Anschlüsse betraf. Durch den Güterverkehr zum Tanklager bleibt sie zwar sicher erhalten, aber Busverkehr durchs Triebischtal ist eine schlechte Alternative. Schon der Schülerverkehr von Lommatzsch nach Nossen war mit dem Bus eine Katastrohe in den 90iger Jahren. Da "stirbt" eine ganze gut erschlossene Region! Ich halte diese Entwicklung für absolut kurzsichtig geplant. Busverkehr ist übrigens keine Alternative, kann ich mit meiner schwerbehinderten Tochter (Rollstuhl) behaupten, weil wir häufig gar nicht in die (häufig auch als Reisebusse genutzten) Busse einsteigen können, die dann verkehren. Das ist mir bisher sehr oft außerhalb vom Stadtverkehr in ganz Deutschland passiert! Mit den Regiotriebwagen dagegen komme ich immer gut klar.
Gruß Udo
 
Hallo Torsten,

als selbst Betroffener bin ich gern bereit, euch zu unterstützen.
Wenn ich so meine Erfahrungen der letzten Wochen auswerte, kann ich schon merken, dass der Niedergang der Strecke massiv betrieben wird.
Das liegt meiner Meinung nach auch daran, dass die Gesamtstrecke quasi nur als Ast des Ballungsraumes Leipzig gesehen und betrieben wird.
Beobachtungen meinerseits, die mich zu diesem Schluss führen:
Am 10.8. (ein Samstag) bin ich Abends von Frankfurt kommend in Leipzig um 21:15Uhr mit der RB 26390 nach Nossen gefahren. Das war ein Desiro, der für den Andrang in Leipzig kaum genügte. Ab Grimma war noch eine Hand voll Leute übrig. Ab Rosswein war ich der einzige Fahrgast. Enden tut dieser Zug in Nossen.
Faszinierend war, dass in Rosswein Leute fragten, ob es denn in Nossen Möglichkeiten gäbe, nach Dresden zu kommen. Was wäre gewesen, wenn...?
Vorgestern bin ich mal wieder nach Frankfurt gefahren. Um 21Uhr wollte ich da sein. Von Siebenlehn wurde mir da der Bus 750 nach Döbeln angeboten. Anschluss dort an eine RB nach Leipzig. Der Bus war ab Nossen sehr gut gefüllt, ab Rosswein war dann Gedränge. Alle wollten nach Döbeln. Mit mir zusammen auch etwa 10 Leute, die die RB stürmten. Wenn der Zug schon von DD gekommen wäre...

Dazu kommt noch, dass in der Gegend rund um Nossen ein positiver Trend zu beobachten ist. Leute aus Dresden ziehen vermehrt hier her, arbeiten aber weiterhin in DD. Der Ballungsraum Dresden streckt seine Fühler aus und die Strecke wäre ein guter Ast. Die A4 ist sowieso regelmässig dicht...
Es sollte wirklich dringend auch von der Dresdener Gegend aus ein Blick auf das Geschehen gerichtet werden.
 
Es ist zu vermuten, das die Kleinstaaterei mit den 5 Verkehrsverbünden in Sachsen ein Grund dafür ist, warum seit nunmehr über 10 Jahren an der Zukunft dieser Strecke gedreht wird. Auf dem Weg von Leipzig nach Meißen durchfährt man von diesen 5 Institutionen immerhin 3, die alle "was zu sagen haben". Jeder Verbund will Geld verdienen, die Strategien sind aber offenbar so verschieden, dass man sich für diesen Spezialfall keine übergreifende Lösung einfallen lassen will. Lieber verschlechtert man über mehr als eine Dekade hinweg das Angebot, damit man irgendwann dieses "hässliche Entlein" abstoßen kann.

Zum Thema Güterverkehr: es gibt Gerüchte, dass das Tanklager Rhäsa perspektivisch trocken gelegt wird, weil es bahntechnisch so kompliziert angefahren werden muß. Da hilft auch nicht der lagereigene Autobahnanschluß, wenn die Befüllung aus Stendell zu teuer ist. Damit wäre dann endgültig Schluß und in 15 Jahren fahren wir Rad auf der Trasse.
 
Die Bevölkerung soll Auto und nochmals Auto fahren und nicht Eisenbahn! Habt ihr das schon vergessen?
Von Verkehrsverbünden bzw. Zweckverbänden halte ich gar nichts, da unnötig.
 
Ist es nicht auch eurem Protest zu verdanken, dass der Stundentakt nach Nossen vor zwei Jahren abbestellt wurde und dank des Presserummels zwingend wieder eingeführt wurde? Dies spricht doch eigentlich für den Erhalt der Strecke zumindest bis Nossen.
 
Der sächsische Verkehrsminister ist ausweislich seines Namens kein Fan von Triebwagen und Mangels anderem Fahrzeugmaterial wohl auch nicht von schienengebundenem Personenverkehr. ;)
Aber vielleicht läßt sich ja den Kesselzügen von Döbeln nach Rhäsa über Nossen ein Personenwagen beistellen ...

MfG
 
Hallo Torsten,

Die Netzaktivitäten sehen der Streckenbefürworter sehen ja schon ganz gut aus und sind wichtig. Mit der Studie und der Ausschreibung liegen jetzt Karten auf dem Tisch.
Deiner Einschätzung nach liegt das Hauptproblem in der fragmentierten Sicht der Entscheidungsträger auf die Strecke.
Da ware es aus meiner Sicht angezeigt, eine gut moderierte, öffentliche Regional- bzw. Streckenkonferenz unter Einbeziehung der Nutzer und der vielen Entscheider und von Experten aller Seiten zu machen. Ziel: gesammelt und öffentlich die Perspektiven der Strecke zu erörtern, Allianzen schmieden, und nicht immerzu ausschließlich alle Seiten einzeln zu bearbeiten. Wenn es der Befürworterseite gelingt, so etwas in guter Qualität auf die Beine zu stellen, dann können Politik und Besteller den Widerstand nicht mehr einfach so als Eisenbahnnostalgie o. ä. wegwischen.
Weiteres vielleicht per PN/Mail/etc.

Grüße, Mathias

P.S.: Was spricht eigentlich gegen die Wiedereinführung des GmP?
 
Ist es nicht auch eurem Protest zu verdanken, dass der Stundentakt nach Nossen vor zwei Jahren abbestellt wurde und dank des Presserummels zwingend wieder eingeführt wurde?

"Wir" haben damit nichts zu tun, die aktuelle Gruppe Protagonisten ist ganz neu gegründet. Der Stundentakt nach Nossen ist aber schon seit Jahren Geschichte, da wurde nichts verändert und es rollt alle 2h.
 
Ich habe mal gelesen, leider finde ich es gerade nicht wieder, dass sich in Brandenburg oder MeckPom ein Verkehrsverband (Bahn) und die zuständigen Landkreise (Bus) zusammengetan (Budget) haben und ein kombiniertes Bahn-Bus-Verkehrs-Konzept erstellt haben. Im Berufsverkehr wurden Bahnen eingesetzt, die freien Busse zur Verstärkung der reinen Busstrecken genommen. In verkehrsschwachen Zeiten blieben die Bahnen kostensparend stehen und die Busse fuhren die Stecke ab. Dieses Konzept war finanziell günstiger als die bisherigen Varianten.
Leider setzt es voraus, dass div. Leute ZUSAMMENarbeiten und das Kleinstaatendenken aufhören muss. Evtl. könnte sogar ein Bürojob entfallen :eek:
 
@ Per: Das klingt nach dem Modell in der Prignitz, wo der Schüler- und mithin der Berufsverkehr Pritzwalk-Meyenburg und umzu SORRY: Pritzwalk-Putlitz, mit ein Einrichtung eines neuen Hp in Pritzwalk West (wg. Nähe zu Schulstandorten) in Regie des Landkreises mit Zügen durchgeführt wird (wurde?). Hier ein -> Link, demnach das Ganze finanziell aber sehr an der Förderung für Schienenersatzverkehre hängt. Diese ist mittlerweile ausgelaufen, und ich weiß nicht, wie der aktuelle Status ist.
 
...weil wir gerade beim Schülerverkehr sind: mit dem Hp Döbeln-Zentrum (früher Döbeln-Ost) gibt es einen RB110-Halt in nur 3 Gehminuten vom größten Gymnasium in der Region Mittelsachsen (über 800 Schüler). Die Abbestellung des 1h-Taktes und Einführung des 2h-Taktes vor 2 Jahren hatte zur Folge, das "ausgerechnet" der Früh-Zubringer gestrichen wurde und kein Kind mehr zur 1. Stunde mit dem Zug anreisen konnte. :wall:

Noch Fragen????
 
Noch ein kleiner Nachtrag zum Schülerverkehr: Anfang der neunziger Jahre, als es in Nossen noch kein Gymnasium gab, kamen alle Sek.II Schüler mit dem Zug nach Meißen. Ein großer Vorteil beim Zugfahren: es können noch Hausaufgaben gemacht werden, was im Bus unmöglich ist. Das haben dann später auch die Schüler aus Lommatzsch, die bis 1998 mit dem Zug nach Nossen fuhren schmerzlich vermisst. Sicher wird es mit Döbeln genau so sein. Vom Busverkehr im Winter mal ganz abgesehen, da kam dann kein Schüler mehr zur 1. Stunde mit dem Bus pünktlich.
 
Als Meißner sehe ich im Moment die Bauarbeiten am Bahnhof Meißen - er verdient den Namen eigendlich nicht mehr- mit Schrecken. Keine Weichen mehr, keine Ausweichstelle, und, eigendlich auch kein Platz mehr für die RB nach Leipzig. Vielleicht sehe ich das alles zu schwarz, aber bei dem Landrat und gleichzeitigen Vorsiitzenden des VVO und noch dazu Bus Fan, kommt man doch ins Grübeln.
Ich kann Eure Aktivitäten nur für gut halten. Nur fahren im Moment wirklich sehr wenige Leute mit. Der Zug fährt direkt bei mir am Garten vorbei und wenn da mal 3 Mann drin sitzen ist es viel. Aber eben auch geschuldet durch die Bauarbeiten und keinen Schienenersatzverkehr zwischen Meißen und Triebischtal. Es soll der Stadtbus benutzt werden. Mit 10 min Fußweg in Triebischtal und gut 5min in Meißen. Alles sehr Benutzer freundlich. Manchmal habe ich den Eindruck man will gar keine Eisenbahn mehr haben. Leider.
 
...Bahnhof Meißen - er verdient den Namen eigendlich nicht mehr- mit Schrecken. Keine Weichen mehr, keine Ausweichstelle, und, eigendlich auch kein Platz mehr für die RB nach Leipzig. Vielleicht sehe ich das alles zu schwarz, aber bei dem Landrat und gleichzeitigen Vorsiitzenden des VVO und noch dazu Bus Fan, kommt man doch ins Grübeln.
Na bitte, da hat man klammheimlich wohl schon Fakten geschaffen, ohne dass es jemand gemerkt hat. Fährt ja eh nix... :braue:
Ein Bus-Lobbyist an der richtigen Stelle und tschüss Schiene. Respekt! :boeller:
Immer schön die Strassen mit Verkehr zubomben, das ist alles, was in unserem Land noch geleistet wird. Verkehrstote? Ach egal, macht ja nix. Umweltbelastung? Nö, ich merk da nix. Alles prima..

Ma guggn, wie lang das noch so geht.
Wenn die Strecke wirklich abgesägt wird, ist praktisch komplett Mittelsachsen ohne SPNV. Der Großraum zwischen Dresden, Freiberg, Chemnitz, Döbeln und Riesa somit befriedetes Gebiet. Lob und Anerkennung...:boeller:
 
Ja, die Landräte.... manche meinen schon, sie wären sowas wie früher ein Fürstbischof...
Unser hat zum Beispiel in ganz anderem Zusammenhang auf Nachfrage wissen lassen, daß er gut damit leben kann, wenn weite Teile der Bevölkerung anderer Meinung sind.
Da kann man nur zu dem Schluss kommen: Entweder taugt unsere Demokratie nix, oder sie ist zumindest arg reparaturbedürftig. Andererseits wird sie aber überall als Exportartikel feilgeboten.....

Aber da ich als Außenstehender nicht über den sächsischen Nahverkehr mitreden darf, bleibt mir nur Euch viel Erfolg zu wünschen, auch wenn sich das alles nicht gut liest.
Aber ich fände es schon skandalös, wenn der Nossener Lokschuppen mit einem Mal ohne Strecke dasteht.

Grüße ralf_2
 
Das hört sich nach einer Abwandlung der Salamitaktik der alten Bundesbahn an. Der Verkehr wird ausgebremst und so unatraktiv gemacht, bis irgendwann niemand mehr mitfährt und man eine Strecke mangels Fahrgästen im Personenverkehr stilllegen kann.

Leider steht es um den SPNV in Sachsen teilweise sehr schlecht aus. Man könnte anders, wenn man nach Rheinland-Pfalz oder Baden-Württemberg schaut. Aber in Sachsen hat die Landesregierung kein Geld für einen flächendeckend guten SPNV übrig.
 
Wobei aber auch die Bahn ein recht unzuverlässiger Partner geworden ist. Bei uns vergeht keine Woche, wo es keinen SEV zwischen Bln und Eisenhüttenstadt gibt. Eigentlich sollte der RE 1 ja von Magdeburg nach Cottbus fahren, aber ob wie oft tut er das wirklich?
Zu Reichsbahnzeiten war man mit dem beschleunigten Personenzug von Bln Karlshorst (12.40) in ca einer Stunde in Finkenheerd (13.46) Das schafft man mit keinem Auto.
Aber:
Dank zahlreicher Infrastrukturmaßnahmen kann man froh sein, wenn überhaupt ein Zug kommt.
Der Schnelle fährt ja sowieso durch.
Aber nicht so schlimm, ich hab ja 'nen Dienstwagen.

Aber schon gut. Ich geh jetzt ins Bett, denn morgen geht's nach Lössnitz.

Grüße ralf_2
 
Moin,
@FrEi
Nur fahren im Moment wirklich sehr wenige Leute mit.

Das stimmt, jedoch hat das halt bekannte Ursachen. es liegt nicht um Unwillen oder einer Abneigung zur Bahn, sondern an dem seit über einer Dekade permanent immer weiter verschlechtertem Angebot. Wir sind gerade dabei zu analysieren, warum diese Kürzungen seit 2001 gemacht wurden und hoffen, die Begründungen zu finden.

@Ralf2
Aber da ich als Außenstehender nicht über den sächsischen Nahverkehr mitreden darf

Quatsch! Du bist oft Gast in Roßwein zum Modultreffen, warum sollte Dich das kalt lassen und wieso darfst Du da keine Meinung haben? Setz Dich 5min hin, schreibe einen Protestbrief mit DEINEN Worten und faxe den (!!! nicht Mail !!!) an den Landrat in Meißen, den in Freiberg, den Bürgermeister in Nossen, Döbeln und Roßwein und an Fr. Dr. Simone Raatz, die sich für uns einsetzen will.
 
...........Keine Weichen mehr, keine Ausweichstelle, und, eigendlich auch kein Platz mehr für die RB nach Leipzig.

Hallo,

doch eine Ausweichstelle wird es im Bahnhof Meißen geben. Hinter dem ehemaligen Bahnsteig 3/4 (in Richtung Coswig) ist bereits eine Weiche eingebaut wurden. Hier soll laut Planfeststellung ein Wendegleis mit Gleisabschluß entstehen. Hier könnte also die RB nach Leipzig "parken". Ich hoffe nun, dass das Wendegleis lang genug wird, um auch Sonderzüge abzustellen oder "zwischenzuparken".

Viele Grüße von der Meißener Reblaus!
 
Noch viel viel schöner wäre es natürlich, wenn diese Ausweichstelle bzw. Abstellmöglichkeit gar nicht gebraucht würde, weil die Züge bis Dresden durchfahren. Sinnvoller wäre es sowieso...
 
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