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Top und Flops beim Anlagenbau

Leider wurden an dieser Stelle schon sehr viele Meinungen gepostet, die den eigentlichen Nutzen dieses Thraeds schon wieder in Frage stellen, so dass die dauerhafte Überlebenschance sehr gering sein wird.

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nicht "leider" sonder "Gott sei Dank" gibt es mehr als eine Meinung. Und Hinweise auf klassische Fehler findet man in fast jedem Buch, daß sich mit dem Thema Modellbahnbau beschäftigt. Insofern ist noch eine "Stoffsammlung" überflüssig und daher kann das Thema aus meiner Sicht auch ruhig im Untergrund verschwinden.
Ich persönlich finde es immer besser, wenn man sich persönlich treffen könnte und der eine dem Anderen über die Schulter schaut. Leider ist in den alten Bundesländern TT noch nicht sehr verbreitet; allerdings ist die Spur für Bastelleien nicht wichtig; evtl ändert sich nur der Maßstab.
 
Hallo,

nun auch mein Senf dazu.

Vielleicht wäre ja ein Thread besser, in welcher jeder der Lust hat seine eigenen Flops oder auch Anfängerfehler zu posten. Das könnte dann eventuell einem Anfänger weiter helfen - sozusagen gebündelter Mist der sich nicht zu porbieren lohnt.

Ich zum Beispiel hab ohne dieses Forum zu kennen losgebaut und eine ordentliche Steigung von 6% mit Bogen 311 mm gebaut. Anfangs mit der V180 aus einer Startpackung ohne Waggon probiet und es ging. Dann das böse Erwachen beim Test mit Waggons. Die Loks schnaufen ordentlich. Die 44 von Roco schaffts nur mit 2 Personenwagen hoch, hm. Mit der 75.5 von Beckmann gehts mit ein paar kleinen Personenwagen. Werde vlt. alles abreißen und neubauen oder vlt. geht es auch mit Doppeltraktion ohne Abbruch und Neubau.
Das war / ist mein persönlicher Flop der ordentlich schmerzt.

Kai
 
Nu macht mal nicht den armen Thurbo so schlecht wie er ist! :allesgut: :wiejetzt:

Ich finde die Idee solch eines Leitfadens garnicht verkehrt. Vielleicht wäre sogar eine Art Lexikoneintrag oder Sticki sinnvoll. So kann man ärgerliche Anfängerfehler vermeiden.
Ich denke hier möchte niemand über die Modellbaukünste anderer richten oder anderen auf die Füße treten. Seht es als Hilfestellung an. Ob man sich am Ende daran halten möchte oder nicht ist ja dann jedem selbst überlassen.


Prost!

Beer
 
Ja genau so eine Sammlung mit Sachen die man bleiben lassen sollte:

Die zehn Gebote?

1. Du sollst keine Steigung von 6% im 310'er Radius verbauen...
2. ...

:muss_weg:
 
1. Baue nicht mit Standardgleisen!
2. Meide Steigungen über 3%.
3. Verwende keine engen Radien.
4. Lege sichtbare Gleise nicht parallel zur Anlagenkante.
5. Benutze möglichst schlanke Weichen.
6. Die Bahnhöfe an einer Strecke sollen vergleichbare Gleislängen haben.
7. Sieh mindestens einen Schattenbahnhof vor.
8. Jedes geplante Gleis soll (mindestens) einen Zweck erfüllen.
9. Gleise für Güterzüge sollen mindestens genau so lang sein, wie solche für Reisezüge.
10. Plane so, als würde auch die Modellbahn - wie das Vorbild - in eine bereits fertige Landschaft hineingebaut werden.
 
Vorzüglich, ich hätte es nicht besser an die Board-Tür nageln können!
 
#9, erster Satz. Einspruch. Wenn ich meine MoBa-Arbeiten, egal was auch immer, bildlich hier einstelle, dann muß ich erwarten, daß jemand da seine Meinung zu hat und diese auch- natürlich sachlich- äußern darf. Und das auch, obwohl derjenige auch noch keine eigene Anlage hat. Zum anderen hat THURBO ja niemanden direkt angegriffen. Und wer ganz einfach nur spielen will, der braucht sich den Schuh ja nicht anziehen, da ihm die von THURBO genannten Grundsätze für anspruchsvolleres Bauen eh 0, nix interessieren. Ansonsten finde ich hat Mirko im#23 dieses Thema betreffend den Nagel auf den Kopf getroffen.
 
Tops:

- Viel Landschaft und weniger Gleis (die Natur war früher da)

Flops:

- zu viel Gleis (siehe oben)
4. Lege sichtbare Gleise nicht parallel zur Anlagenkante.

Alos wenn man nen Bhf mit Stadtteil im Hintergrund plant und viel Industrie wird das eher ein Teil einer Stadt und weniger Landschaft, es ist richtig deshalb die Gleislängen vorbildgerecht lang zu verlegen, aber wenn man lange Gleise halt nur paralllel zur Kante legen kann, gehts halt nich anders ???
 
mcpilot schrieb:
...aber wenn man lange Gleise halt nur paralllel zur Kante legen kann, gehts halt nich anders ???
Es geht immer etwas anders, man muß nur mal drüber nachdenken und es auch wirklich wollen.

Zwei bis drei Grad 'Schieflage' haben noch keinen Gleisplan gekippt. Auch wenn die Gleise zumindest teilweise in einem großen Radius (drei Meter oder mehr) verlegt werden, entschärft das die Situation.
 
1. Baue nicht mit Standardgleisen!
2. Meide Steigungen über 3%.
3. Verwende keine engen Radien.
4. Lege sichtbare Gleise nicht parallel zur Anlagenkante.
5. Benutze möglichst schlanke Weichen.
6. Die Bahnhöfe an einer Strecke sollen vergleichbare Gleislängen haben.
7. Sieh mindestens einen Schattenbahnhof vor.
8. Jedes geplante Gleis soll (mindestens) einen Zweck erfüllen.
9. Gleise für Güterzüge sollen mindestens genau so lang sein, wie solche für Reisezüge.
10. Plane so, als würde auch die Modellbahn - wie das Vorbild - in eine bereits fertige Landschaft hineingebaut werden.

Richtige Tipps - und ein richtiger Thread-Titel wie z.B. von Mirko geschrieben "Tipps und Hinweise" oder Checkliste für Moba - (Wieder)einsteiger oder oder - keine schwarz/weiß-, richtig/falsch-, gut/schlecht-Diskusion würde mir besser gefallen und das Board nicht mit sinnlosen Beiträgen vermüllen.
 
Hi,

wie ich die Tops und Flops lese, hab ich mal meine Favoriten durchstöbert. Und ich fand dies zensiert ;D (von Grischan).

Ich denk, dieser Modelleisenbahner wird bestimmt viel Spass an seiner Anlage haben.
 
Hallo zusammen,

eine Anmerkung zum Punkt "kein Standardgleis": ich denke es gibt ganz wenige, die - sofern sie keine Rücksicht auf Finanzen nehmen müssten - sich jetzt noch für das alte Gleis entscheiden würden. Die Budgets sind begrenzt und oft liegt noch genug altes Material im Schrank... Und das ist dann natürlich auch 286er Radius, "verwende keine engen Radien" ist also eher an die Neubauer zu richten.

Also: es lebe das unbegrenzte Budget für Modellbahner...!:fasziniert:

Udogtl
 
Genau das, was mein Namensfetter @.Mirko. hier gemacht hat, find ich an dieser Stelle sehr unpassend. Wer weiß, warum diese Anlage so ist, wie sie ist. Ich denke, dass der Erbauer von seiner Arbeit überzeugt ist, ansonsten hätte er diese Bilder wohl nicht eingestellt. Die Wertung der Arbeiten sollte nur in Thread’s erfolgen, die auch dafür gedacht sind, damit der Erbauer auch wirklich die Change hat, sich zu dem geschriebenen zu äußern.

Da ich an einem von @THURBO angestrebten Leitfaden als Anfängen selbst sehr interessiert gewesen wäre, habe ich die bis jetzt niedergeschriebenen Tipps und Hinweise mal ein bisschen zusammengefasst und diesem Post beigelegt. Ich hoffe, dass wir damit einigen Einsteigern in das Hobby Modellbahn weiterhelfen können.


P.S.: Bei weiteren Einträgen werde ich die PDF-Datei erweitern.

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Anhänge

  • Tipps und Hinweise für den Anlagen.pdf
    16,4 KB · Aufrufe: 123
@ Roland TT, unter Anderem ein Grund warum hier immer weniger Leute ihre "Basteleien" zeigen.

FLOP- sich über die Arbeiten der Anderen lustig machen!:ballwerf:
 
Die von mirko-kuehn zusammengestellte Pdf ist die erste wirkliche Hilfe für Anfänger/Wiedereinsteiger an dieser Stelle. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass viele Modellbahninteressierte nicht wissen was Gleislängen etc sind. Es wäre meiner Meinung nach hilfreich mehr zu erklären anstatt einer reinen Faktensammlung.

Viele der hier im Board geposteten Links zum Thema Anlagenplanung sind diesbezüglich recht gut gemacht. Mir hat da besonders der Gleisplanungsguide als Pdf aus einem H0-Forum gefallen. Da müssten nur noch ein paar kleineren Ergänzungen/Änderungen die sich direkt auf TT-Beziehen dazu.


P.S. Mir persönlich gefallen ja die langen im wesentlichen parallel zur Anlagenkante verlaufenden Gleise auf Modulen recht gut:wiejetzt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Holger,

@ Roland TT, unter Anderem ein Grund warum hier immer weniger Leute ihre "Basteleien" zeigen.
Was ich auch wieder sehr schade finde.
Ich selber habe in den letzten Monaten einige Dinge präsentiert, entweder als Thema oder auch in der Galerie.
Ich glaube, wenn ich von meiner Arbeit überzeugt bin kann ich diese auch zeigen und auch zu ihr stehen.
Was man aber immer wissen sollte, stelle ich Bilder oder Arbeiten ein muss ich auch mit Kritiken rechnen und damit auch leben können.
Man sollte vielleicht vorher einfach mal andere Arbeiten anschauen um einen Vergleich zwischen den baulichen Möglichkeiten und dem eigenen Anspruch anzustellen um sich so auch in seinen Arbeiten weiterzuentwickeln.

Zum eigentlichen Thema - es gibt so viele Abhandlungen über den Modellbahnbau in Presse und I - Net da kann man sich eigentlich alle Infos erlesen die man so braucht. Ob wir jetzt hier noch eine Abhandlung brauchen, weiß ich nicht.
Mirko, Deine pdf - Datei in Ehren, aber ich glaube dass bei fast 14000 Themen in diesem Forum diese Datei untergehen könnte.

Herzlich

Roland TT
 
Diese Aufstellung kann ja sehr gerne ins Lexikon gestellt werden. Ich denke aber, dass erst einmal eine sinnvolle Zusammenstellung gemacht werden muss, bevor der eigentliche Eintrag erfolgt. Was soll im Lexikon ein halbfertiger Beitrag, der nach einer Woche nicht mehr vervollständigt wird, weil nicht mehr darüber diskutiert wird. So können an dieser Stelle erst einmal Fakten und Beiträge gesammelt werden, und wenn dabei dann wirklich etwas Sinnvolles entsteht, was es in meinen Augen bis jetzt noch nicht ist, kann man über die weitere Verwendung nachdenken.

Es wird immer viel diskutiert, eine aktive Mitarbeit wäre jedoch in diesem Fall wesentlich effektiver !

Na klar, gibt es sehr viele Beschreibungen, wie der Beitrag von @sebbisfb bestens beweist. Ich finde es aber gerade für Einsteiger sehr hilfreich, viele Informationen an einer Stelle, und wenn es nur durch die Verlinkung einer PDF-Datei ist, zu finden. Warum soll ich einen TT-Einsteiger mit seinen Fragen zum lesen ins H0-Board verweisen – weil es dort bessere Beiträge gibt und auch diese Spurweite interessant ist ? Das wäre wohl der falsche Weg.

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Deshalb gehört sowas auch ins Lexikon!

Ich persönlich finde das Lexikon in seiner jetzigen Form unpraktisch und nicht Zeitgemäß. Wie so etwas aussehen könnte zeigt z.B: Der Moba

Na klar, gibt es sehr viele Beschreibungen[...]. Ich finde es aber gerade für Einsteiger sehr hilfreich, viele Informationen an einer Stelle, und wenn es nur durch die Verlinkung einer PDF-Datei ist, zu finden. Warum soll ich einen TT-Einsteiger mit seinen Fragen zum lesen ins H0-Board verweisen – weil es dort bessere Beiträge gibt und auch diese Spurweite interessant ist ? Das wäre wohl der falsche Weg.

Eine einschlägige (aktuelle) Linksammlung ist meines Erachtens schon ein Schritt in die richtige Richtung. Internet-Nutzer sollten es doch eigendlich gewöhnt sein. relevante Informationen an verschiedenen Stellen zu suchen/auszuwerten. Im TT-Board suche/erhoffe ich pesönlich haupsächlich Baugrößen speziefische Informatioen(Radien, Steigungen, Gleismaterial...). Wenn dann später alles an einem Fundort ist umso besser.

Vorteil: Schneller Erstellt, eher Hilfe für Einsteiger

Nachteil: zum Teil wiedersprüchlich, oft nicht Baugrößenspezifisch
 
@groeschi:
So recht mag ich mir das nicht vorstellen, auf der anderen Seite hat Roland recht wenn er sagt das sich der Vorstellende Kritiken von positiver als auch negativer Natur stellen muss. Will er dies nicht, so kann er sich die Mühe des Einstellens ersparen.
Vielleicht wird vielen auch mit der Zeit bewusst das man nicht über jeden einzelnen Feilstrich berichten und dazu drölfzig Millionen Bilder aus dreißigtausend Perspektiven einstellen muss wie es hin und wieder mal vorkommt.

Zum Thread:
Top (aus meiner Sicht)
- hohe Detailtreue neben dem Gleis
- Geduld beim Bau
- Reduzierung der Gleisanlagen auf das notwendige Minimum ("weniger ist mehr!")

Flop
- Anlagen die ausschließlich aus Gleisen bestehen (2-gleisige Hauptsrecke mit großem HBF und abzweigender Nebenbahn inklusive Endbahnhof auf 2x1m²)
- Willenlosigkeit zur Recherche in Standardbüchern (Günter Fromm zum Beispiel)
- gnadenlose Hast ("das muss aber schon übervorgestern fertig sein")
 
... das sich der Vorstellende Kritiken von positiver als auch negativer Natur stellen muss.
Leider klappt das nur bei gefühlten 10-20% der Boarder (Menschen). Ich habe dies unzählige Mal in unserem Board geschrieben.
Beweihräucherung:
Wird geduldig und mit glänzenden Augen angenommen.
Kritik, sie kann noch so sachlich sein:
Wird als Zerreißen, Meckern, erst einmal besser machen hingestellt. Dafür gibt es bei uns unzählige Beispiele, meist von Dritten ausgelöst.
Was wir da schon alles erlebt haben. Holla die Waldfee...

Aber ein Gedanke noch, hatten wir auch bei den Opas: Zuviel Vorstellen von Gleisplänen führt zu ziemlich generalen Analgen in unterschiedlichen Ausdehnungen. Die Gleisplanexperten bringen unbewusst immer die selben Änderungen oder Vorstellungen ins Spiel. Darüber reden kann man trotzdem.
Wenn ich mal (wieder) eine Anlage plane, hole ich mir meinen SD ins Boot, werde aber meine Grundgedanken beibehalten oder zumindest diesen erklären. :)
 
Weiterer Punkt:

Die durchgehenden Hauptgleise in einem Bahnhof.
Damit Züge den Bahnhof ohne Geschwindigkeitsverminderung passieren können, muss bei der Planung berücksichtigt werden, dass die Streckengleise "gerade" durch den Bahnhof verlaufen und in ihrer Flucht auf der anderen Seite auch wieder auf die Streckengleise treffen. So muss auch die Führung über einen abzweigenden Weichenstrang vermieden werden.
Hat man dies berücksichtigt, wird man auch durch ein schönes Zugbild belohnt, ohne das bei jeder Durchfahrt im Zugverband die Übergangstüren der Reisezugwagen in voller Breite zu sehen sind.

Daniel
 
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