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Tillig BR 112 Kupplungsdeichsel wechseln

harri

Foriker
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Ort
Kirchberg
Glück auf,

kann mir ein Modellbahnfreund bitte mal die Arbeitsschritte zum Austauch der bei mir zu kurzen Kupplungsdeichsel an der Tillig 112 erläutern.
Habe nach langem Suchen meine damals zur Verfügung gestellten richtigen Deichseln gefunden und möcht sie tauschen.
Bitte idiotensicher erklären, möchte nichts kaputt machen.
Vierlen Dank im Voraus, Harri
 
Hallo Harri,

Ich nehme mal es handelt sich um die V100 von Tillig.

Dann als erstes die Kupplungen abziehen, evtl kommt dann auch gleich die Steckaufnahme mit. Dann das Gehäuse abnehmen. Dann muss man die Lichtlatinen etwas wegbiegen oder alternativ die Platine lösen. Danach kann der Deckel geöffnet werden wo die Deichsel sitzt- aber aufpassen das die dünne Feder nicht verloren geht. Das wieder einfädeln ist dann noch eine Geduldsaufgabe.

Viel Erfolg.

Grüße

André
 
Danke Andre,

da brauch ich einen guten Tag und einen Schnaps vorher. Na mal sehen. Ich hatte ja befürchtet, dass die Drehgestelle ab müssen.
LG Harri
 
Hallo Harri,

Ja ist nicht ganz einfach, schlimmer finde ich das einhängen der dünnen Federn und das wieder zusammenbauen, das kostet Nerven.

Ich hab noch eine E-Lok der Baureihe 101 hier liegen bei der muss ich das auch noch machen, hab abeer zur Zeit keinen Nerv dafür.

Grüße

André
 
Es macht sich nicht schlecht, die eingehangene neue Deichsel unter dem Schacht mit einer entsprechend dicken Unterlage abzustützen und die Lok so auf den Tisch zu stellen.
Dann ist die Deichsel weitgehend fixiert und man kann in Ruhe den Federdraht mit einer Pinzette einhängen.

MfG
 
Glück auf,

ich habe alles auseinander, aber die neue Deichsel geht nicht durchs Loch. Weder von unten, noch von oben.
Was ist da der Trick ???
Harri
 
Normalerweise sind die Deichseln für Loks mit offenem und geschlossenem Rahmen unterschiedlich lang, während der in die Deichsel eingerastete Normschacht in beiden Fällen der gleiche ist.
Möglicherweise kann man statt des Einbaus längeren Deichsel auch die kürzere belassen und den längeren Normschacht der 01.5 (vorn) anbringen.
Ausprobiert habe ich das nicht. Mechanisch müsste es passen, aber der 01.5-Schacht könnte auch etwas zu lang sein.

MfG
 
Dort wo der Normschacht reinkommt ist eine lägere Stütze dran. (links) Die pass nicht durch. Ich werde sie abschnitzen. Rechts ist die alte Kupplung. Ganz links der Normschacht.
Übrigens ist mir bei der Fummelei aufgefallen, dass die Lok einen rechteeckigen Puffer hat. War das bei allen 112-ern der 1. Serie so, oder ist das gar vorbildgerecht ?
LG Harri und danke für alle Hinweise
 

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Ja, ganz exakt betrachtet hast Du recht.

Ich wollte es nicht zu sehr komplizieren.
Die geschlossenen Rahmen sind ohne Verschleißpufferbohle.
Die meisten offenen Rahmen haben eine.
Ob es von der Fa. Tillig auch die dritte Version offener Rahmen ohne Verschleißpufferbohle (Nummer ca. 260 bis 310) gibt, weiß ich jetzt nicht.

Zum Modell: Hilft es u.U., die Drehgestellblende abzunehmen, um mehr Platz zu haben?

MfG
 
@Harry
das Loch ist nicht zu klein, die Deichsel passt. Als erstes den kleinen Stift für die Feder etwas einfetten. Die Feder noch nicht montieren. Du wirst das DG vorher entfernen müssen , sonst wird das zu fummelig, ausserdem würde ich die NEM Aufnahme schon dran stecken, sonst riskierst Du später das die Feder wieder rausfliegt.
Dann von unten etwa 30Grad seitlich (also etwas schräg) zuerst die eine runde Ecke der Deichsel nach oben durch das Loch schieben, soweit bis der gesamte Deichselkopf oben rausschaut .
Dann einmal richtig arretieren . Wenn alles passt, die Deichsel wieder leicht anheben und mit einer Pinzette die Feder seitlich einschieben . Abdeckung drauf - fertig ✅
Dauert keine 5Minuten, schau mal das Video an ( weiß nicht ob das hier sichtbar ist - mit ipad gefilmt)

Grüsse
ButzlerAnhang anzeigen trim.CF551DAB-ACC4-4AC0-B70E-F562FBB84A9E.MOV
 
Zuletzt bearbeitet:
Butzler du bist ein Held. Ich versuche das nun schon seit Stunden. Ich habe jetzt die alte wieder am Start. Heute hab ich keine Nerven mehr.
Das Drehgestell ist allerdings noch dran und nach den ersten Ratschlägen sollte das ja auch drann bleiben.
Hät ich das gewußt, hätte ich die Finger davon gelassen. Wit Wagen ohne Kinematik ging das Kuppeln auch so.
LG Harri
 
Glück auf,

ich hatte ja extra gefragt, was alles ab muß. Da war von den Drehgestellen keine Rede. Da hätte ich gar nicht erst angefangen. Ich habs wieder zusammengebaut und gut ist. Die ganze Lok auseinandernehmen war nicht mein Plan.
Danke für die ganzen Tips.
Harri
 
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