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Stromversorgung für COMPACT

HesseR001

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Gestern abend funktionierte mein Trafo, der bei einem Digitalset, vermute ich, dabei gewesen ist, da der MOBA-Händler die Komponenten (COMPACT und Trafo) aus einem Digitalset mit einer BR 118 entnommen hat, nicht mehr. Da ich zur Zeit nur einen Testkreis aufgebaut habe, wo höchstens 2-3 Züge rollen, wollte ich nicht gleich 75 € für einen neuen Trafo investieren. Aus einer Starterpackung mit einer NOHAB war neben dem MEHANO-Fahrregler auch ein Trafo mit 16 V~ und 500 mA dabei. Meine Frage, kann ich diesen Trafo als Alternative an das COMPACT anschließen?
Wie reagiert das COMPACT, wenn ich ihn mit 12 V Gleichstrom betreibe, da ich noch ein Netzteil mit 12 V aber mit 800 mA zur Verfügung habe ?
 
Wenn Du das Compact (2,5 A!) mit einem derartig schwachbrüstigen Trafo betreibst, kann es im Kurzschlußfalle nicht auslösen und grillt Dir eventuell eine entgleiste Lokomotive mit allem, was der Trafo hergibt...
:boeller:
Einen 12 V Halogentrafo gibt's im Elektronikhandel schon unter für 10,- Euros, fehlt nur noch ein Gehäuse.
 
Hab gerade gestern auch beim großen C nach Trafos gesucht, weil mein guter alter FZ1 (ohne Gleichrichter) abgeraucht ist. Das mit dem Gehäuse bei den Halogentrafos sollte kein Problem darstellen, da die Teile i.A. verkapselt und das Netzkabel sauber drinnen befestigt ist und nur noch in die Steckdose gesteckt werden braucht. Reichen eigentlich die sekundärseitigen 12V~ oder ist quasi alles bis ca. 16-18V erlaubt?
 
Kurzschlussauslösung funktioniert trotz dieses Trafos. Der COMPACT schaltet sofort bei Kurzschluß auf offline. Wieviele Loks lassen sich mit 600 mA betreiben ?
Wenn man höchstens nur zwei Züge fahren läßt, wird der Trafo dann überlastet?
 
Ich bin ja auch noch auf der Such nach einem neuen Trafo für miene Lokmaus 2 ich habe nur einen Testkreis. Was passiert wenn man ein Halogentrafo nimmt für wenig Geld. Im Prinzip ist doch keine Elektronik in einem Trafo AC/AC drin.
 
Hallo HesseR001,

Kurzschluß heißt unendlicher Strom, daher die Abschaltung im Kurzschlußfall. Es gibt aber noch den Fall dass eventuell mal eine Lok in der Weiche aufschneidet und einen Strom zieht der nicht Kurzschluß heist, sondern gerade so viel Strom zieht dass die Kurzschlußerkennung des Compakt noch nicht anspricht.
Desweiteren heißt 16V, 500mA, dass dieser Trafo ohne große Probleme 500mA abkann. Wenn Du diese 500mA nicht elektronisch regelst kann auch der Trafo mehr Strom abgeben, allerdings dann hier mit der Gefahr dass dieser warm wird und dadurch irgendwann einen Wicklungsschluß bekommen kann.
Berücksichtige das und auch den Hinweis von Stardampf in Post 2 und Du wirst kaum Probleme haben.

MfG

Roland TT
 
Was ist denn von einstellbaren Schaltnetzteilen vom großen C. zu halten, z.B.

UNIV.-SCHALTNETZTEIL 6-15V/50VA SPS1504

Das wäre doch eigentlich ideal für Verstärker, die eine sehr hohe Spannung ans Gleis abgeben.

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

dieses Netzteil ist ein recht gutes, vielleicht ein etwas teueres.
Es kann 12 V 4,2 A und ab 13,5 V 3,2 A liefern. So wie ich es herauslese werden die Lastströme geregelt.
Also für Boosterstromkreise bis 2,5 A ist dieses Netzteil gut geeignet. Aufpassen muss man nur wenn man einen Booster mit 5 A nutzt, dann geht dieses Netzteil nicht, da die begrenzten Ströme nicht ausreichen. Als Beispiel nenne ich hier mal die LZV 100, die hat 5 A Ausgangsstrom.

MfG

Roland TT
 
Hallole
Ich muss auch einmal wieder eine Frage dazwischenschmeißen.
Ihr redet immer von 12V~ Halogentrafos. Die normale Zubehör- und Zentralen- Versorgungsspannung ist doch 16V~. Was hindert euch daran z.B. Von Reichelt einen Halogentrafo mit 2x 15V~ und 2x 4A für 20 Euronen zu kaufen. Warum beharrt ihr immer auf den 12V~. Ich bin ja selbst Elektroniker, aber das leuchtet mir nicht ein. :wiejetzt:
 
Ich habe nur einen Testkreis und keine Anlage, wo ich den Trafo betreibe. Daher halte ich das unbemerkte Aufschneiden einer Weiche für eher unwahrscheinlich. Meine Frage geht dahin, ob der Trafo im Normalbetrieb Schaden nimmt. Im MBS wird von Bühler ein Trafo (Bestell-Nr.08120) angeboten, der hat auch nur 500 mA. Daher halte ich die Benutzung für unbedenklich. Wie seht ihr das ?
 
Möglich, aber fix und fertig endnutzerfreundlich (aka sicher und mit Netzkabel) sind eigentlich nur die Halogentrafos. Hab bisher noch keinen mit 15V gefunden.
 
tsinger schrieb:
Eigentlich sind 15V besser als 12V für Digitalzwecke.
Wie kommst Du auf diese pauschale Aussage?
Tender1a schrieb:
Warum beharrt ihr immer auf den 12V~.
12V~ ergeben bei Gleichrichtung und Glättung rund 17V=.
Von der so errechneten Digital(-gleich-)spannung ziehe ich pauschal 4 Volt ab (Spannungsabfälle in Booster und Decoder über Gleichrichtern und Längstransistoren jeweils rund 2V), dann kommen bei Einspeisung von 12V~ am Motor noch 13V an, bei 15V~ aber schon 17V. Ein Motor, der bei 13 Volt Digitalspannung 1 Ampere Strom zieht (ergibt 13W), braucht nach dem ohmschen Gesetz bei 17V (aus 15V~) schon 1,25A, das ergibt 21,25W, gut die eineinhalbfache Leistung!
Alles überschlagsweise ohne Gewähr!

Da unsere Motoren für eine Nennspannung von 12V ausgelegt sind, sollten im Interesse der Lebensdauer also 12V~ für die Einspeisung in die Booster günstiger sein.

Dazu kommt, daß die Kurzschlußschwelle des Digitalsystems nicht mit der Betriebsspannung 'mitwächst', so daß, wer bei Versorgung mit 12V~ maximal fünf Loks gleichzeitig betreiben kann, bei 15V~ nur noch vier Loks fahren lassen kann um unter der Ansprechschwelle der Kurzschlußbegrenzung zu bleiben. :brrrrr:

Auf sowas sollte ein Elektroniker aber selber kommen...

Meine Erkenntnisse:
DAISY-System - funzt
Lokmaus2 - Fahren funzt, programmieren nicht
Compact - noch nicht probiert...


P.S.:
HP Reichelt schrieb:
Artikel-Nr.: RKT 12015
z.Zt. nicht lieferbar
 
@Stardampf

1. Also diesen arroganten Spruch hättest du dir stecken können.

2. Hast du mal gemessen was die Digitalzentrale aus den 16V~ macht? Ich denke die interne Schaltung wird schon so dimensioniert sein, daß unsere feinen Loks nicht überbeansprucht werden. Denn wenn drauf steht Versorgung 16V~ dann kann man dem sicher Vertrauen.

3. Bist du Hellseher und weißt was in der Zentrale genau für Technik drinsteckt?
 
HaLLo!
Die Lokmaus mit orginal Trafo z.B. tötet gerne mal nen Decoder der nur 20V abkann. Suchst du hier nach Ringkerntrafo :http://www.pollin.de/shop/shop.php z.B. 12V 4,1A 9,- EUR.
Mfg Uller
P.S. Bei einem ungeregelten Booster kann man in der Tat hellsehen. Richte die ca 18 V im Leerlauf (15-16V angegeben) mal gleich, ziehe die P-N Übergänge der Ausgangstransistoren ab.
Alternativ: häng mal nen Graetz samt Elko an den (unbelasteten) Digitalausgang der ungeregelten Zentrale/Booster und halt da ein Schätzeisen ran, wirst dich wundern.
 
@ Tender1a:
Wenn Du's nicht wissen willst - einfach nicht fragen.

Und ab und zu mal selber denken tut auch nicht weh...
Ich denke die interne Schaltung wird schon so dimensioniert sein, daß unsere feinen Loks nicht überbeansprucht werden. Denn wenn drauf steht Versorgung 16V~ dann kann man dem sicher Vertrauen.
Was sagt Dir das Wort "ungeregelt"?
 
Auf was bezieht sich die Frage? Auf die Zentrale oder den Trafo.

Und ich möcht dir nur sagen: Wenn du mir was mitteilen willst dann nicht auf so eine weise. Entweder du sagst was du denkst oder du lässt es.
 
HallO!
Ja, nu überleg doch mal, hast schonmal einen stinknormalen Trafo gesehen der geregelt ist?
Die Lenz LZV/LV sind z.B. geregelt und man kann die Spannung einstellen. Aber auch bei deutlich teurerem Zeugs soll man laut Hersteller den 18V Trafo durch ein 15V Trafo ersetzen damit die Gleisspannung für N/TT Decoder nicht zu hoch ist, was ist das wohl?
Wenn du unbedingt 15V Trafos haben willst such doch mal nach dem Rocozeugs gibt es zu 40 VA 2,67 A und auch 50VA 3A.
Mfg Ulf
 
Auch ich nutze gelegenlich die Mehano Steckernetzteile für die Compact. Diese liefern einen ausreichenden Kurzschlusstrom und die Abschaltung der Compact sicher auszulösen. Man darf Nennstrom und erreichbarer Kurzschlusstrom nicht verwechseln. Sicher haben die Steckernetzteile eine weiche Kennlinie, die den Kurzschlusstrom begrenzt, aber dennoch ist dieser ausreichend im die Abschaltung auszulösen. Ich habe jedenfalls etliche Kurzschlüsse hinter mir, ohne je ein Problem bemerkt zu haben. Das der Nennstrom dieser Netzteile nur für 3, vielleicht auch 4 fahrende Loks reicht, steht auf einem anderen Blatt. Aber bei einer kleinen Testanlage werden wohl kaum mehr als 3 Loks gleichzeitig fahren. Das beschrieben Grillen tritt unter ungünstigen Bedingungen auf, wenn ein relativ leistungsfähiger Trafo in Verbindung mit den effektiven Widerständen des Kurzschlusskreise zu einem Strom führt, der etwas unterhalb des Auslösestrom liegt, wobei die Spannung an der
Kurzschlusstelle realtiv hoch bleibt. Ein noch leistungsfähigerer Trafo würde einen noch höheren Kurzschlusstrom erzeugen, der aber dann zum Auslösen der Schutzschaltung führt. Aber auch hier könnte das Grillen auftreten, wenn der Widerstandswert der Kurzschlüsses etwas höher ist. Beträgt z.B der Widerstand 5,2 Ohm und der Trafo liefert nun 2,3 A bei 12Volt, werden 27,6W Leistung an der Kurzschlusstelle umgesetzt. Das entspricht der Leistung eines kleine Lötkolbens
Derartige Verhältnisse sind mit dem Steckernetzteil aufgrund des relativ großen Innenwiderstands nicht möglich.
Das Problem tritt ohnehin nur bei nicht vollständigen Kurzschlüssen auf, die aber in der Praxis durchauf auftreten.
 
@Uller. Natürlich weiss ich das ein Trafo an sich nicht geregelt ist. Wie auch... Nur war nicht ganz klar auf was sich Stardampf seine Frage bezieht, bzw. was er mir damit erleuchten wollte.

Warscheinlich gings um die Zentrale. Nach all euren Bedenken vermute ich mal daß die Zentrale die Versorgung gleichrichtet (zwischenkreis) und diese dann ungeregelt als Rechteck aufs Gleis gibt (Rechteckspitze = Wechselspannungsversorgung x Wurzel(2)).

Ich habe im Moment auch das Mehano Netzteil am Compact dran. Wenn ich heute Nacht nach Hause komme werd ich gleich mal mein Oszi an das DCC-Signal hängen und Messen was da genau ankommt.
 
Hallo coppy !
Danke, daß Du mir meine Frage beantwortet hast. Wie gesagt, für einen Testkreis und 2-3 Züge halte ich den Kauf eines Hochleistungstrafos für übertrieben. Und auch wenn der Trafo aus einem Starterset kommt, ist er ja für mehr als einen Zug ausreichend dimensioniert. Und die Messungen für die Messung der Stromaufnahme der Loks wurden im Forum mit einer Spannung von 12 Volt vorgenommen. Und da ich die Loks nicht ständig auf Volllast sprich mit 12 Volt fahren lasse hält sich der Strom auch in Grenzen.
 
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