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Stillgelegte Strecken in Ostbrandenburg

Schöner Bericht. Ich fahre an dieser Strecke immer lang wenn ich zu den Dienststellen in Forst und Guben muss. Jahrelang passierte dort nichts, dann wurde aber der abgebaute Kies mit dem Zug abgefahren. Nur der Teil hinter Schlagsdorf bis Forst ist nach und nach abgebaut worden und man kann teilweise die Streckenführung nur noch erahnen. Auch wurde ein Teil der Trasse zum Fahrradweg "umfunktioniert". Leider habe ich nie die Zeit gehabt um mal dort ein paar Bilder zumachen.
 
ok - der Bahnhof muss dann noch viel weiter "rechts" gelegen haben, oder?
Überraschenderweise ist in Google Maps das Straßenraster von Horno noch über den Tagebau gelegt (vergleiche mit der zuvor verlinkten Karte):
Google Maps
Da findest du die Bahnhofschaussee wieder, und wenn man von der direkt nach Osten geht, war östlich des heutigen Verlaufs der B112 der Haltepunkt. (Der kleine weiße Strich neben der B112 ist der Radweg, der auf dem ehemaligen Bahndamm verläuft) Das südliche Ende des Bahnsteigs ist etwa da, wo der Radweg ein kleines bisschen nach Osten verschwenkt und ab da neben dem Bahndamm verläuft.

Beste Grüße
Jörg
 
Vor fast genau einem Jahr habe ich mit einem Freund den westlichen Teil der Oderbruchbahn bis Seelow befahren und dokumentiert. Am letzten Wochenende haben wir den östlichen Teil zwischen Seelow und Wriezen in Angriff genommen. Besagter Freund dient wieder in einigen Bildern als Größenvergleich. Je näher man an die Oder kommt, desto schwieriger wird es bisweilen, überhaupt noch Spuren der Bahn zu finden. Teilweise wurde der Bahndamm restlos entfernt, und die Trasse verschwand unter Feldern. Sogar in einigen Orten entlang der Strecke, die auch mal einen Bahnhof hatten, konnten wir nichts mehr finden. Dennoch ist auch dieses Mal eine ziemlich große Zahl an Artefakten zusammengekommen, und die zeige und beschreibe ich im Folgenden. (Sorry, @Per , aber es sind wieder mehr als 300 Bilder geworden)

Wir machten am östlichsten Punkt unserer letztjährigen Tour weiter, und zwar am Kleinbahnhof in Seelow. Wie auch schon vor einem Jahr steht er immer noch zum Verkauf. (3 Bilder) Östlich des Bahnhofs überquerte die Bahn zunächst die Zernikower Straße, verlief zwischen Einfamilienhäusern und überquerte schließlich die Frankfurter Straße. In diesem Bereich liegt sogar das Gleis noch. (5 Bilder) Östlich der Straße hebt sich der Bahndamm noch deutlich ab, ein Feldweg ermöglicht, dem Verlauf der Bahn zu folgen. (1 Bild)

0001seelow.jpg0002seelow.jpg0003seelow.jpg0004aseelow.jpg0004seelow.jpg0005seelow.jpg0006seelow.jpg0007seelow.jpg0008seelow.jpg

Zwischen Seelow und Friedersdorf ist die Landschaft sehr hügelig. Das führt zunächst dazu, dass der Bahndamm sich gegenüber der abfallenden Umgebung deutlich heraushebt. In diesem Abschnitt ist auch wieder mehr Schotter zu sehen als kurz hinter Seelow (6 Bilder) Kurz darauf ändert sich das Relief, und nunmehr verläuft die Bahn im Einschnitt. (3 Bilder) Für einen Feldweg, der diesen Einschnitt quert, wurde eine massive Brücke errichtet. (6 Bilder) Danach setzt sich der Einschnitt fort (2 Bilder), doch kurz darauf fällt das Terrain so stark ab, dass dies auf dem Fahrrad kaum zu bewältigen war. Der Feldweg kreuzt die Trasse ein zweites Mal, dieses Mal durch einen Tunnel aus Beton. (2 Bilder) Kurz darauf erreicht die Trasse Friedersdorf. An der Stelle, an der die einzige Straße, die Friedersdorf nach Osten verlässt, die Trasse kreuzt, muss einmal der Bahnhof gewesen sein, doch von diesem ist keine Spur zu sehen. Der Trassenverlauf ist hier jedoch gut zu erkennen, wie auch der weitere Verlauf Richtung Dolgelin. (4 Bilder)

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Kurz vor Dolgelin gibt es einen Bahnübergang, in dessen Beton die Schienen noch liegen (3 Bilder), die Strecke Frankfurt (Oder) - Wriezen liegt kurz dahinter. Kurz darauf kreuzt die Trasse die Siedlerstraße (2 Bilder) und kommt im Kleinbahnhof Dolgelin an, der direkt neben dem Staatsbahnhof Dolgelin lag. Letzterer gehört zwar nicht zur Oderbruchbahn, da er jedoch auch stillgelegt ist (Züge fahren im Zweistundentakt nur noch an ihm vorbei), hier dennoch vier Bilder davon sowie eines, das eine Laderampe zeigt, welche zur Staatsbahnstrecke gehörte. Anschließend sind drei Bilder der Kleinbahntrasse im Bahnhofsbereich zu sehen. Das Empfangsgebäude des Kleinbahnhofs Dolgelin wurde 1945 zerstört. In den fünfziger Jahren wurde ein neues Gebäude in einem für die damalige Zeit sehr modernen Stil errichtet. Es scheint schon einmal einen Nachnutzer gefunden zu haben, wirkt zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber verlassen. (21 Bilder) Der Gleisbereich ist als Freifläche noch gut zu erkennen (1 Bild), zwischen Bäumen findet man noch den einständigen Lokschuppen und ein weiteres Nebengebäude (5 Bilder). Hinter der Bahnhofsstraße sieht man, wie die Strecke der Kleinbahn im Bogen erst von der Staatsbahnstrecke wegführt, um dann im Einschnitt senkrecht auf diese zuzulaufen. (3 Bilder) Knapp hinter der Bahnhofsstraße gab es zudem ein Verbindungsgleis zwischen beiden Bahnen.

0204trasse-an-bahnhofseinfahrt-dolgelin.jpg0205trasse-bahnhofseinfahrt-dolgelin-staatsbahn-hintergrund.jpg0206bahnhof-staatsbahn1.jpg0206bahnhof-staatsbahn2.jpg0206bahnhof-staatsbahn3.jpg0206bahnsteig-staatsbahn.jpg0206laderampe-staatsbahn.jpg0207trasse-am-bahnhof.jpg0208trasse-am-bahnhof.jpg0209trasse-am-bahnhof.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin01.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin02.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin03.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin04.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin05.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin06.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin07.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin08.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin09.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin10.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin11.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin12.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin13.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin14.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin15.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin16.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin17.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin18.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin19.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin20.jpg0210kleinbahnhof-dolgelin21.jpg0211gleisvorfeld.jpg0212dolgelin-lokschuppen1.jpg0212dolgelin-lokschuppen2.jpg0212dolgelin-lokschuppen3.jpg0212dolgelin-lokschuppen4.jpg0213nebengebaeude.jpg

Südlich von Dolgelin unterquert die Oderbruchbahn die Bahnlinie Frankfurt (Oder)-Wriezen. Die Brücke liegt heute im dichten Unterholz (6 Bilder) Von dort führt die Trasse Richtung Sachsendorf durch ein dichtes Waldstück. (6 Bilder) Was die Bilder nur ungenügend wiedergeben: Auf dem Weg von den Seelower Höhen hinunter auf das Niveau der Oder wird ein gewaltiger Höhenunterschied überwunden, zum Teil ging es rechts und links des Bahndamms viele Meter steil bergab. Daher führt eine Verbindung zwischen zwei Feldern durch einen massiven Tunnel. (3 Bilder) In Richtung Sachsendorf verläuft der Damm durch Felder, an Bewässerungsgräben entlang und zum Teil auch darüber hinweg. (10 Bilder) Am Ortseingang Sachsendorf sind im Asphalt noch Spuren des Bahnübergangs zu sehen. (4 Bilder) Die Trasse verlief am nordwestlichen Ortsrand, zum Teil ist sie noch zu erkennen, u.a. an einer Brücke über einen Graben. (6 Bilder) Der bis dahin gut erhaltene Bahnhof wurde nach 1966 abgerissen, um Platz für einen Agrarflug-Stützpunkt zu schaffen. Daher sind vom Bahnhof keine Spuren mehr zu finden. In den nächsten beiden Orten, die an der Oderbruchbahn einen Bahnhof hatten, Alt-Tucheband und Neu-Tucheband, fanden wir keine Spuren der Bahn.

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An der Straße zwischen Alt-Tucheband und Golzow stößt man kurz vor dem Bahnhof Golzow an der Strecke Berlin-Küstrin auf die Verbindungskurve zwischen Oderbruchbahn und Ostbahn (5 Bilder). Im Gleisdreieck zwischen den beiden Strecken liegt heute noch ein landwirtschaftlicher Betrieb, dessen hohe Zäune eine Spurensuche auf dem Gelände unmöglich machen. Kurz vor der Stelle, an der das Verbindungsgleis auf die Hauptstrecke trifft, ist noch der Kellereingang eines ansonsten abgerissenen Beamtenwohnhauses zu erkennen. (1 Bild) Die Stelle, an der das Verbindungsgleis die Ladestraße des Bahnhofs Golzow kreuzte, erkennt man ebenfalls noch (2 Bilder). Westlich davon lief die Oderbruchbahn senkrecht auf die Ostbahn zu. Mittels einer nicht gerade kleinen Brücke wurde die Ostbahn überquert. Die folgenden vier Bilder zeigen die Stelle, aber es gibt nicht mehr die geringste Spur, die Zufahrtsrampen verschwanden zugunsten landwirtschaftlicher Nutzfläche. Die nächsten vier Bilder zeigen nicht mehr von der Bahngenutzte Gebäude der Ostbahn, ein Stellwerk sowie vermutlich einen zum Wohnhaus ausgebauten Güterschuppen. Auf den letzten beiden Bildern dieser Serie ist ein Wohnhaus zu sehen, dem man kaum noch ansieht, dass es mal ein zweiständiger Lokschuppen der Oderbruchbahn war.

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In Golzow-Dorf verläuft auf dem ehemaligen Bahndamm heute eine Straße. Auf dem Gelände, auf dem sich früher das Bahnhofsgebäude befand, steht heute eine Werkhalle. Hinter dieser sind Reste der Ladestraße zu erkennen, vor ihr ein Teil der Bahnsteigkante. (4 Bilder)

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Erster Hinweis auf den ehemaligen Bahnhof in Friedrichsaue ist ein kleines Gartenbahnensemble hinter einem Gartenzaun. (1 Bild) Die Ladestraße ist noch gut zu erkennen und malerisch gelegen. (3 Bilder) An den ehemaligen Bahnhof erinnern noch eine Bank, ein Andreaskreuz, ein Bahnhofsschild und eine Informationstafel. An gleicher Stelle stand bis 2004 noch das alte Wartehäuschen, das wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. (1 Bild)

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Von Friedrichsaue führte eine Stichbahn nach Genschmar. Die Trasse ist neben dem Waldweg entlang des Hauptgrabens und des Genschmarer Sees gut zu erkennen, an einer Stelle findet man eine eingestürzte Brücke über einen Seitengraben. (4 Bilder) Vom ehemaligen Haltepunkt Wilhelminenhof ist nichts mehr zu sehen, im Bild ist der ungefähre Ort dargestellt, links der Straße ist die Trasse zu erkennen. In Genschmar erkennt man noch die Stelle, an der die Trasse an der Ortseinfahrt an der L333 ankommt, vom ehemaligen Bahnhof war nichts mehr zu erkennen. (2 Bilder)

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Weiter zum eigentlichen Verlauf der Strecke. Hinter Friedrichsaue in Richtung Zechin überquerte die Strecke den Hauptgraben auf einer massiven Brücke. (3 Bilder) Von der Straße zwischen Friedrichsaue und Zechin ist die Trasse immer mal wieder zu erkennen (1 Bild) Am Bahnhof Zechin steht noch ein Nebengebäude (1 Bild) sowie das eigentliche Bahnhofsgebäude, das deutlich größer war als der von Otto Techow für die Bahn entworfene Typenbau, der an den meisten Stationen zum Einsatz kam. (13 Bilder) Darüber hinaus ist die Ladestraße noch vorhanden. (2 Bilder)

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An der Straße in Richtung Wollup ist die Trasse immer wieder zu erkennen (4 Bilder), vor Wollup sieht man noch die Verbindungskurve zwischen dem Abzweig zur Zuckerfabrik Voßberg und der Strecke in Richtung Wriezen, der Verlauf der Haupttrasse von Zechin Richtung Wriezen ist unter einem Acker verschwunden (2 Bilder) Vom Bahnhof Wollup ist ebenfalls nichts mehr zu sehen. In Wollup und Voßberg ist in Stichstraßen gelegentlich noch ein Gleis zu entdecken, das den Verlauf der Anschlussbahn zur Zuckerfabrik markiert. (1 Bild) Die eigentliche Zuckerfabrik ist inzwischen weitgehend abgerissen, Reste befinden sich hinter einem hohen Blechzaun, daher davon kein Bild.

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Die Haupttrasse erreicht als nächstes den Bahnhof Rehfeld. Hier sind noch viele Gleisreste vorhanden, die im Sommer aber von der Vegetation versteckt werden. Da Verwandte von mir in der Nähe leben, habe ich aber im letzten Winter diese Reste fotografieren können. (15 Bilder) Im Anschluss an den Bahnhof sieht man noch den Bahndamm Richtung Kienitz. (1 Bild)

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In Kienitz Dorf liegt die ehemalige Trasse unter einem Plattenweg, von Bahninfrastruktur ist nichts mehr zu sehen (1 Bild) Die Verbindungskurve zum Hafen ist auch nur noch als überwachsener Erdwall zu erkennen. Auf dem nächsten Bild ist die Stelle wiedergegeben, wo die Trasse auf den Deich am Hafen Kienitz trifft. Der Hafen selbst und die Deichanlagen wurden nach dem Oderhochwasser 1997 komplett überbaut, daher hier nur die Orte, von der Bahn ist nichts mehr zu erkennen. (3 Bilder) Am Ortsausgang von Kienitz Dorf ist die Trasse in Richtung Kienitz Amt zu sehen. (3 Bilder)

1201kienitz-dorf-trasse.jpg1202kienitz-hafen.jpg1203kienitz-trasse-zum-hafen.jpg1204muehle-am-hafen.jpg1205muehle-am-hafen.jpg1206kienitz-trasse-ortsausgang.jpg1207kienitz-trasse-ortsausgang.jpg1208kienitz-trasse-ortsausgang.jpg

Kurz vor Kienitz Amt findet sich die Trasse nicht weit von der Straße wieder. Im Unterholz und praktisch unerreichbar für Altmetallverwerter sind im Bereich des Bahnhofs Kienitz Amt noch Gleisreste vorhanden. (3 Bilder) Auch zwei Ruinen finden sich in dem Bereich. Ich kann aber nicht sagen, ob die Gebäude zur Bahn gehörten oder nicht. (5 Bilder) Hinter dem Bahnhof sieht man von der Straße in Richtung Groß Neuendorf den Bahndamm. An einer Stelle ist aus der Ferne schemenhaft die Betonüberbrückung eines Entwässerungskanals zu erkennen. Zwischen Kienitz Amt und Groß Neuendorf findet man von der Straße aus gut sichtbar eine weitere kleine Brücke über einen Bewässerungskanal. (7 Bilder)

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Am Ortseingang von Groß Neuendorf gibt es Spuren der Bahnhofseinfahrt. Auf einem Betriebsgelände stehen mehrere alt anmutende Peitschenlaternen. Da das Bahngelände hier sehr ausgedehnt war, könnten diese dazu gehört haben. (5 Bilder) Das eigentliche Bahngebäude wurde noch bis vor wenigen Jahren als Wohnhaus genutzt, scheint jetzt aber leer zu stehen. (5 Bilder) Ladestraße und Trasse sind im Bereich des Bahnhofs noch gut zu erkennen. (3 Bilder) Nördlich des Bahnhofs zweigt eine Kurve zum Hafen Groß Neuendorf ab. Diese kreuzt zunächst die Straße nach Ortwig und ging nördlich des Hafens durch den Deich. Davon ist aufgrund des Deichneubaus nichts mehr zu sehen, aber östlich des Deichs weitet sich die Fläche zum Hafen Neuendorf auf. (4 Bilder) Der Hafen ist als Ensemble unter dem Namen Kulturhafen Groß Neuendorf erhalten. Neben dem Verladeturm ist auch noch das Maschinenhaus erhalten, beide dienten zur mechanisierten Verladung von Getreide. Die drei parallelen Hafengleise sind zum Teil noch vorhanden. Mehrere Güterwagen wurden zur touristischen Nutzung aufgestellt. Einer dient als Imbiss, einer beherbergt eines der kleinsten Theater Deutschlands, drei sind Übernachtungsmöglichkeiten für Touristenweitere. Am südlichen Ende der Hafengleise sind noch drei Prellböcke vorhanden. (26 Bilder)

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Zurück zur Straße nach Ortwig: Hier erkennt man die aus dem Bahnhof von Groß Neuendorf kommende Strecke Richtung Ortwig. (2 Bilder) Die Bahn umfuhr Ortwig, kurz hinter Ortwig an der Straße nach Neu Barnim war der Bahnhof. Im Bereich einer Kreuzung mit einem Feldweg und der Straße nach Posedin ist davon nur noch wenig zu sehen. Lediglich eine Betonstützmauer an einem Entwässerungsgraben erinnert noch an die Trasse. (4 Bilder) Hinter einer Schafweide sieht man in der Ferne den weiteren Verlauf der Trasse Richtung Neu Barnim. (1 Bild)

1601ausfahrt-richtung-ortwig.jpg1602ausfahrt-richtung-ortwig.jpg1603standort-bahnhof-ortwig1.jpg1603standort-bahnhof-ortwig2.jpg1603standort-bahnhof-ortwig3.jpg1604ortwig-bruecke-graben.jpg1605trasse-richtung-neubarnim.jpg

Neu Barnim wurde von der Bahn ebenfalls umgangen, in den Feldern hinter Neu Barnim ist die Trasse nicht mehr auszumachen. Das Bahnhofsgebäude von Neu Barnim ist jedoch, wenn auch in bemitleidenswertem Zustand, erhalten, weil es auf dem Gelände einer Konservenfabrik stand und so der Abrisswelle nach dem Ende der Bahn entging (7 Bilder) Hinter Neu Barnim verlief die Trasse parallel zur Straße nach Neu Lewin und ist hier meist auch noch gut zu erkennen. (1 Bild)

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In Neu Lewin verlief der Bahndamm am östlichen Ortsrand und ist zum Teil noch zu erkennen. Ein örtlicher Verbindungsweg verläuft mal auf, mal neben der Trasse. (2 Bilder) Am eigentlichen Ort des Bahnhofs von Neu Lewin finden sich kaum noch Spuren, aber eine Informationstafel. (4 Bilder) Kurz dahinter verlief die Bahn in einem Bogen nach Westen und kreuzte die Straße zur Alten Oder, die heute nur noch ein Plattenweg ist. (2 Bilder)

1801trasse-in-neu-lewin1.jpg1801trasse-in-neu-lewin2.jpg1802neu-lewin-standort-bahnhof1.jpg1802neu-lewin-standort-bahnhof2.jpg1802neu-lewin-standort-bahnhof3.jpg1802neu-lewin-standort-bahnhof4.jpg1803trasse-um-neu-lewin1.jpg1803trasse-um-neu-lewin2.jpg

An der Straße von Neu Lewin nach Kerstenbruch findet man den ehemaligen Bahnhof Kerstenbruch. Dorfbewohner haben das Wartehäuschen, das nach dem Krieg den völlig zerstörten Techow-Bau ersetzte, wieder restauriert, leider ist es inzwischen beschmiert. (4 Bilder)

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Heinrichsdorf hatte ebenfalls einen Bahnhof. Der lag außerhalb des Ortes an der Kreuzung der direkten Straße nach Neu Lewin und der Bahntrasse. Diese Kreuzung findet man noch, von Bahnhof oder Bahn ist hier jedoch nicht mehr viel zu sehen. (3 Bilder)

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Nächster Halt war Beauregard. Hier lag die Trasse quer zur Hauptstraße und durchschnitt den Ort. (1 Bild) Am westlichen Ortsausgang findet man das 1948 errichtete Bahnhofshäuschen, das jetzt als Wohn- oder Wochenendhäuschen genutzt wird. (4 Bilder) Die Beschriftung des angrenzenden Wartehäuschens für den Bus erinnert an den alten Bahnhof. (1 Bild) Eine Laderampe und die Trasse Richtung Eichwerder/ Thöringswerder sind ebenfalls noch erkennbar.

2101trasse-nach-beauregard-hinein.jpg2102bahnhof-beauregard1.jpg2102bahnhof-beauregard2.jpg2102bahnhof-beauregard3.jpg2102bahnhof-beauregard4.jpg2103bushaltestelle-bahnhof-beauregard.jpg2104laderampe-beauregard1.jpg2104laderampe-beauregard2.jpg2105trasse-aus-beauregard-heraus.jpg

An der Kreuzung mit der L33 von Wriezen nach Letschin war der Bahnhof von Eichwerder (Thöringswerder) Die zu sehenden Kantsteine sollen mit der Bahnsteigkante identisch sein. Die Trasse verlief dann weiter an der Straße entlang Richtung Süden. (4 Bilder) Wichtigster Anschließer in diesem Bereich war die Zuckerfabrik Thöringswerder. Da sich auf dem Gelände immer noch Firmen befinden, war das Gebiet großflächig umzäunt, so dass Fotografieren schwierig war. (11 Bilder) Ein Blick in die Ferne zeigt das letzte Ende der Strecke, wie es auf die Strecke Frankfurt (Oder) - Wriezen zuläuft, um letztlich in ihr aufzugehen. (1 Bild) Vom eigentlichen Abzweig gibt es kein Bild, da dies einen unverhältnismäßigen Umweg bedeutet hätte. (Eventuell gibt es dazu mal einen Nachtrag, Wriezen könnte für weitere Exkursionen interessant sein.)

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Von Wriezen gibt es heute leider nur Bilder vom Staatsbahnhof, da ich erst nach der Rückkehr gelesen habe, dass der Kleinbahnhof noch existiert. (7 Bilder) In Wriezen kreuzten wir an der Frankfurter Straße auch die Wriezener Bahn, aber das ist eine andere Geschichte. (1 Bild)

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Beste Grüße
Jörg
 
Hallo Jörg,

vielen Dank für deinen wahnsinnig tollen Bericht über die Überreste der Oderbruchbahn. Erst vor ein paar Tagen hatte ich mit einem Bekannten darüber gesprochen, daß wir die alte Strecke mal abfahren wollen. Naja, mal schauen ...
Stattdessen war ich vergangene Woche an einer anderen fast vergessenen Strecke. Den Beitrag hänge ich dann nachher (oder morgen) hier ran.

Viele Grüße
Toralf
 

"Nach Hohenwutzen einsteigen bitte"​


Hallo,

da aktuell das Modellbahnhobby bei mir aus gesundheitlichen Gründen weiter auf unbestimmt Zeit ruht, möchte ich wenigstens zu diesem Thema etwas nützliches beitragen und an eine fast vergessene Bahnstrecke erinnern.

Die normalspurige Kleinbahn Freienwalde - Zehden wurde erst 1930 eröffnet. Die Oder wurde bei Hohenwutzen auf einer kombinierten Schienen-Straßen-Brücke überquert. Durch die kriegsbedingte Sprengung dieser Brücke und der anschließenden neuen Grenze zu Polen wurde Hohenwutzen nun neuer Endbahnhof der Bahnstrecke. Die 10km langen Reststrecke betrieb die Deutsche Reichsbahn im Personenverkehr noch bis 1965, der Güterverkehr endete 1966.

Ich möchte euch nun auf eine fiktive Zugfahrt einladen, also "Nach Hohenwutzen einsteigen bitte".
(Alle Fotos vom 07.09.2022)

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Fahrplan aus dem Sommer-Kursbuch 1956

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Diese Stellwerk in Bad Freienwalde regelte einst die Ausfahrt in Richtung Angermünde und das Übergabegabegleis zum Kleinbahnhof. Wir folgen nun der Straße "Am Kleinbahnhof" rechts im Bild etwa 250m.

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Dort treffen wir auf das ehemalige Bahnhofsgebäude der Kleinbahn, heute ein Wohnhaus. Im Vordergrund, da wo heute der Feldweg ist, lagen die Gleise.

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Das Bahnhofsgebäude der Kleinbahn von der früheren Gleisseite, hinten der Güterschuppenanbau.

Nach einigen hundert Metern in nördlicher Richtung wird die Alte Oder auf einer Stahlfachwerkbrücke überquert, anschließend folgt ein 90-Grad-Bogen und der Haltepunkt Schiffmühle wird erreicht.

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Vom Haltepunkt Schiffmühle existiert heute noch eine bröckelnde Bahnsteigkante.

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Im unmittelbar davor gelegenen Bahnübergang liegen wohl die letzten Schienen der Kleinbahn.

Entlang mehrerer ehemaliger Ziegeleien und Tongruben erreichen wir den Bahnhof Neuenhagen (Neum), später Neuenhagen Kr. Freienwalde.

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Das ehemalige Bahnhofsgebäude mit Güterschuppenanbau von Neuenhagen (Neumark). Das Gelände wirkt trotz Sanierungsbeginn ziemlich verlassen, möglicherweise ist das Geld ausgegangen.

Nach etwa 1,5km sieht man rechts die Ziegelei Altglietzen, die ein eigenes Anschlußgleis hatte.

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Kurz darauf folgt der Bahnhof Altglietzen (früher Alt Glietzen), hier die Ansicht von der Gleisseite, vorn das Stationsgebäude, dahinter die Waage.

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Bahnhof Altglietzen, Ansicht von der Ladestraßenseite. Hier könnte man wirklich fast denken, daß gleich ein Zug kommt. Vielleicht erkennt die Gemeinde ja den historischen Wert des Ensembles und kümmert sich darum.

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Nach dem Queren der Landstraße wird der Endbahnhof Hohenwutzen erreicht. Das Bahnhofsgebäude mit Güterschuppenanbau ist heute eine Gaststätte.

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Bahnhof Hohenwutzen, Ansicht von der Gleisseite. Wo früher die Züge hielten, kann man heute Kaffee oder Bier genießen.

Bis Anfang 1945 führten von hier aus die Gleise weiter über die Oderbrücke nach Zehden. Auf dem heute in Polen liegenden Abschnitt sind keine Gebäude aus der Kleinbahnzeit erhalten geblieben, die Trasse ist aber teilweise noch erkennbar.

Viele Grüße
Toralf
 
Gestern war ich wieder mit dem Fahrrad unterwegs. Dieses Mal habe ich die Spreewaldbahn in Angriff genommen. Für eine Tagestour ist das aber zuviel. Daher geht es hier zunächst von Lübben über Straupitz nach Goyatz, auf meinem Weg zurück nach Müllrose habe ich dann auch noch das Stück von Lieberose Stadt nach Jamlitz besucht. Die noch fehlenden Strecken von Straupitz über Byhlen nach Lieberose sowie von Cottbus nach Byhlen kommen dann voraussichtlich im nächsten Sommer dran. Bei der Vorbereitung der Tour war vor allem das Buch "Die Spreewaldbahn" von Erich Preuß sehr hilfreich, außerdem habe ich openrailwaymap.org und die-spreewaldbahn.de benutzt.

Start war am Bahnhof in Lübben (1 Bild), und direkt daneben steht noch das Bahnhofsgebäude der Spreewaldbahn, dass jetzt von einem Anzeigenblatt genutzt wird. (4 Bilder) Von hier fuhr die Spreewaldbahn zunächst nach Westen und verlief dann um die Stadt herum in einer langgestreckten 180-Grad-Kurve, so dass sie nördlich der Stadt dann Richtung Osten fuhr. Der Größte Teil des Verlaufs wurde komplett überformt, so dass hier keine Spuren mehr erkennbar sind. Die nächsten drei Bilder zeigen den ungefähren Verlauf im Straßenland sowie die Tatsache, dass man sich zumindest mit Straßennamen noch an die kleine Bahn erinnert.

0001luebben.jpg0001luebben-spreewald1.jpg0001luebben-spreewald2.jpg0001luebben-spreewald3.jpg0001luebben-spreewald4.jpg0001-luebben-spreewald-ausfahrt.jpg0001-luebben-spreewald-ausfahrt2.jpg0001-schild.jpg

In Richtung Osten läuft die Trasse auf den Haltepunkt Lehnigksberg zu, einem Ausflugslokal mit Umsteigemöglichkeit zum Spreekahn sowie Bootsverleih. Zunächst wird die Straße nach Hartmannsdorf gequert. Auf der Trasse gibt es jetzt einen Radweg, in dessen Verlauf eine erste kleine Brücke gequert wird. Die Ausführung lässt vermuten, dass sie noch aus der Kleinbahnära stammt. (4 Bilder) Im Folgenden sind ein Gebäude des Lokals (1 Bild) sowie die recht lange Brücke über die Hauptspree (7 Bilder) zu sehen. Auf der Brücke gibt es ein "Archäologisches Fenster", wo ein kleines Stück Schiene an die ursprüngliche Funktion erinnert.

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Weiter geht es in Richtung Lübben Ost. Eine ebenfalls recht imposante Brücke überquert hier den Nordumfluter (6 Bilder) Der Radweg verläuft weiter auf dem hier von der Umgebung gut sich abhebenden Bahndamm. (1 Bild) Eine weitere Brücke überquert einen kleineren Graben. (3 Bilder) Nach der Kreuzung mit der B87 kommt man schließlich zum Bahnhof Lübben Ost. Der zweigeschossige Anbau des Bahnhofsgebäudes soll erst nach der Bahnnutzung entstanden sein. (4 Bilder) Die IG Spreewaldbahn hat hier mit einem Stationsschild für eine Erinnerung gesorgt. Am Rande und auf dem Gelände eines möglicherweise auch schon stillgelegten Sägewerks kann man noch Schwellen und Gleisreste erkennen. (5 Bilder) Direkt hinter dem Bahnhof bot sich mir ein Anblick, der zwar nichts mit der Spreewaldbahn zu tun hat, aber den Eisenbahnfan doch berühren. Auf dem Gelände einer Recyclingfirma dämmern dutzende Kleinloks der DB ihrer Verschrottung entgegen, eine trug noch ihren blauen Bundesbahn-Lack. (10 Bilder) Der Rest der Strecke in Lübben Ost ist mit einer Einfamilienhaussiedlung überbaut worden. Das letzte Bild in dieser Serie zeigt die ungefähre Stelle, an der die Strecke an die Straße nach Radensdorf geführt wurde.

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In Radensdorf gibt es noch die Bahnhofsgaststätte. Der Bahnhof selbst hatte nur ein Wartehäuschen aus Wellblech. Davon und von den Gleisanlagen ist natürlich nichts mehr zu sehen, aber auch hier hat die IG Spreewaldbahn ein Stationsschild zur Erinnerung aufgestellt.

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In ALt-Zauche/ Burglehn erkennt man noch ein Stück Bahndamm und die Freifläche, die einmal das Bahnhofsgelände war. Sonst erinnert hier nichts an die Bahn.

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Auf dem Weg nach Wußwergk begleitet einen links der Straße der ehemalige Bahndamm. Am Bahnhof Wußwergk steht wieder ein von der IG Spreewalbahn aufgestelltes Stationsschild, das Bahnhofsgebäude stand an der Stelle, an der jetzt die abgebildete Blockhütte ist. Die nächsten beiden Bilder zeigen den Blick nach Osten und Westen im Trassenverlauf. Hier gibt es auch eine Bushaltestelle, die mit ihrem Namen an die alte Bahn erinnert. Östlich des Bahnhofs ist der Bahndamm deutlich zu erkennen.

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Kurz vor Neu-Zauche trennen sich Feldweg und Bahndamm (rechts im Bild) Am Ortseingang wird man auf einem Privatgelände von einem Spielzeug begrüßt, das an die Spreewaldbahn angelehnt ist. In Neu-Zauche findet man ein fast noch intaktes Ensemble, und zwar das Gasthaus "Zur Spreewaldbahn" (1 Bild), das ehemalige Bahnhofsgebäude, in dem eine kleine Wartehalle und eine Güterabfertigung kombiniert waren (11 Bilder) sowie ein weiterer Güterschuppen. (3 Bilder) Die letzten beiden Bilder in dieser Serie zeigen die Ausfahrt Richtung Westen.

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Die Bahn erreicht Straupitz von Westen in der Eisenbahnstraße. (2 Bilder) Die Vermutung liegt nahe, dass die Trasse auf dem zweiten Bild links der Straße war. Am Ende der Straße stößt man auf das ehemalige BW Straupitz (18 Bilder) Der Bahnhof von Straupitz wurde restauriert und beherbergt ein Café und das Museum der IG Spreewaldbahn. Die Außenanlagen sind jederzeit betretbar und kostenlos zu besichtigen. Hier findet man neben vielen Wagen, die zum Teil gerade restauriert werden, auch eine V10C. (49 Bilder) Der Trassenverlauf nördlich des Bahnhofs hin zum Bw ist noch erkennbar, aber nicht zugänglich, da das Gelände von den örtlichen Verkehrsbetrieben zum Abstellen von Bussen genutzt wird (1 Bild) Im Ort stieß ich dann auf weitere Schienen, diese gehörten zu einem Sägewerk, das von einer Windmühle angetrieben wurde. (2 Bilder)

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Auf dem Weg nach Laasow war links der Straße der Bahndamm immer weider zu sehen. (2 Bilder) Kurz vor Laasow kreuzte die Bahn die Chaussee, der Bahnhof befand sich am östlichen Ortsrand. Hier stieß ich am südlichen Ende des ehemaligen Bahnhofs auf ein Fahrzeug der DB, offenbar steht die Wiedereröffnung der Bahn kurz bevor. Die nächsten vier Bilder zeigen die Freifläche, auf der sich einmal die Gleisanlagen befanden. Am nördlichen Ortsausgang kreuzte die Bahn wieder die Straße sowie einen Wassergraben. Bäume kennzeichnen hier den verlauf der Bahn, und im Wassergraben finden sich Reste des Brückenfundaments. (3 Bilder)

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In Waldow ist immerhin noch der Bahndamm zu erkennen. Der Bahnhof lag am südöstlichen Ende des Dorfs. Auf dem Bahndamm stehend erkennt man in Richtung Süden noch die Freifläche, auf der sich die Gleise befanden, in Richtung Norden ist da, wo mal die Bahn war, nur noch ein Feld. (3 Bilder)

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Den nächsten Bahnhof (Siegadel) habe ich einfach ausgelassen, da die Satellitenaufnahem darauf hindeuten, dass überhaupt nichts mehr vorhanden ist und der Weg dorthin über Sandwege beschwerlich geworden wäre, der Weg von Siegadel nach Goyatz über die B320 hingegen gefährlich, da kein Radweg vorhanden ist. Also geht es direkt mit Goyatz weiter, wo einen das schön restaurierte Bahnhofsgebäude begrüßt. (9 Bilder) Vor dem Bahnhof steht Wagen 904-002, ein KB4i. (6 Bilder) Neben einem Geschäft der BGH sieht man noch die Flucht der Strecke zum Hafen. Da der gesamte Verlauf von hier bis zum Hafen auf Privatgrundstücken liegt, konnte ich nicht herausfinden, ob von der Trasse noch etwas übrig ist. Die Bahn lief hier senkrecht auf das Ufer zu und bog kurz vorher ab, um parallel zur Kaikante zu enden. Von der Lage und der Architektur her könnte das Gebäude eines Restaurants eventuell mal ein Speicher gewesen sein.

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Von Goyatz fuhr ich weit weg von der Bahn direkt nach Lieberose. In Lieberose findet man den ehemaligen Stadtbahnhof eingewachsen und im Dornröschenschlaf. (3 Bilder) Östlich des Bahnhofs ist der Bahndamm noch gut zu erkennen. (1 Bild)

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Die Strecke Richtung Blasdorf ist gelegentlich an der Vegetation noch zu erkennen. Vom ehemaligen Bahnhof Blasdorf fehlt jede Spur. 2 Bilder zeigen die Überquerung der Möchehofer Straße, das dritte Bild in dieser Serie die Stelle, an der die Bahn die B320 überquerte und wo der Bahnhof Blasdorf gewesen sein muss.

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Kurz vor Jamlitz finden sich im Unterholz die Reste einer Bahnbrücke über einen Wassergraben (3 Bilder) Der Bahndamm wurde hier zu einer örtlichen unbefestigten Straße, der Kastanienallee. (1 Bild) Im weiteren Verlauf querte die bahn auf einem eigens dafür errichteten Damm einen See. Hier wird die Erinnerung an die Bahn mit einem Schild wachgehalten. (3 Bilder) Irgendwo hier gab es noch einen Haltepunkt. Von diesem findet sich jedoch keine Spur mehr. Von Norden kommend bog die Bahn auf der östlichen Seite zum Bahnhof Lieberose-Jamlitz an der ebenfalls schon stillgelegten Strecke Grunow-Cottbus ein. Schwellenreste, eine Laderampe und ein zugewachsenes kleines Gebäude unbestimmter Funktion sind noch vorhanden. Ungefähr hier gab es auch eine Rollbockanlage. (7 Bilder)

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So, das war's für heute. Zum Schluss noch ein paar ältere Bilder aus dem Spreewaldmuseum in Lübben, wo Lok 99 5703 und der kombinierte Sitz- und Gepäckwagen 903-201 ausgestellt sind.

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Beste Grüße
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessante Ausführungen.
Einziger Kritikpunkt (für den du aber nichts kannst): ich verfolge solche Berichte gerne mit Google Maps, habe dafür gerade keine Zeit. Und wenn ich wieder Zeit habe, denke ich bestimmt nicht mehr dran :cry:
 
Hallo @Passivbahner ,
wenn du dann nächstes Jahr in Burg / Spreewald bist, empfehle ich dir im dortigen Spreewaldbahnhof Rast zu machen und dich für die Weiterfahrt zu stärken
 
Wow! Danke für den reichbebilderten Bericht. Besonders die Gebäude sind für mich hilfreich und ich bin überrascht, was noch alles in recht unveränderten Zustand steht.
 
Jörg,

Das Planum in Lieberose Stadt ist schön von der gegenüber liegenden Seite, von der Koppel aus zu sehen.

Auch die ehemaligen Anschlüsse sind noch gut erkennbar.

Im Sägewerk sind noch Schienen.

In Jamlitz war im Juni TdoT. Sehr interessant, was da im Bahnhof so alles zu sehen ist.

Bin gespannt auf den nächsten Teil von Dir.
Ich habe in den letzten 12 Monaten in Teilen mal den Abschnitt Byhlen- Lieberose erkundet. Gerade die Ladestellen mit Nummern und die mir unbekannten Anschlüsse sind echt spannend gewesen.
Leider ist da viel von Waldbrand betroffen
Dazu die Archiv Infos aus Golm...

Da ist was im Bau.....
 

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Das Planum in Lieberose Stadt ist schön von der gegenüber liegenden Seite, von der Koppel aus zu sehen.
Das kommt dann beim nächsten Mal dran. Aus Zeitgründen bin ich direkt von Goyatz nach Lieberose und von dort weiter Richtung Osten gefahren.
In Jamlitz war im Juni TdoT. Sehr interessant, was da im Bahnhof so alles zu sehen ist.
Da war ich auch. Anlass war u.a. die Eröffnung des Heideradwegs auf der Trasse der ehemaligen Bahn Grunow-Cottbus. Ich mache demnächst noch einen Beitrag, wo ich ein paar Eindrücke zusammenfasse, was sich seit meinen ersten Besuchen auf einigen Strecken verändert hat. Durch den Radweg sind plötzlich einige Artefakte zugänglich geworden, an die ich beim ersten Mal noch gar nicht herankam. Ebenso gibt es jetzt einen Radweg auf einem Teil der Strecke von Beeskow nach Bad Saarow. Und in Podelzig auf der Strecke Frankfurt (Oder) - Küstrin war ich im Frühjahr, wo man dank noch nicht voller Vegetation auch noch einiges mehr sehen konnte.
wenn du dann nächstes Jahr in Burg / Spreewald bist, empfehle ich dir im dortigen Spreewaldbahnhof Rast zu machen und dich für die Weiterfahrt zu stärken
Das mache ich unbedingt! Nach dem, was man im Netz sehen kann, ist das ja nicht nur Gaststätte, sondern fast auch Museum!
Wow! Danke für den reichbebilderten Bericht. Besonders die Gebäude sind für mich hilfreich und ich bin überrascht, was noch alles in recht unveränderten Zustand steht.
Zum Glück hat sich die Einstellung gegenüber der regionalen Technikgeschichte geändert. Alles, was es bis jetzt geschafft hat, wird wohl auch bleiben. Die vielen Hinweise, die die IG Spreewaldbahn gesetzt hat, waren auch sehr hilfreich. Und in Jamlitz habe ich mit einem Anwohner gesprochen, der meinte, dass es Bestrebungen gibt, den Haltepunkt im Ort auch wieder sichtbar zu machen.

Beste Grüße
Jörg
 
Niederlausitzer Eisenbahn Teil 3: Lübben-Luckau

Am 14.10.2023 habe ich ein weiteres Stück der Niederlausitzer Eisenbahn bereist. Die ersten beiden Abschnitte findet man hier und hier. Dieses Mal ging es zwar nur von Lübben bis nach Luckau, aber dafür zu Fuß und meist auf der Strecke, da die Gegend abseits der B87 in Streckennähe nur wenig fahrradfreundlich erschlossen ist. Ich hatte auch wieder einen Begleiter, der hin und wieder als Größenvergleich im Bild steht. Das Besondere an diesem Abschnitt ist, dass er nicht tatsächlich stillgelegt ist, aber es findet kein planmäßiger Betrieb mehr statt. Die Niederlausitzer Eisenbahnfreunde führen jedoch auf der Strecke Sonderfahrten durch.

Die ersten vier Bilder zeigen die Situation am Bahnhof Lübben. Die Gleise der NLE liegen westlich davon.

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Nächster Bahnhof der NLE war Lübben Süd. Zu sehen sind der Abzweig von der Strecke Berlin-Cottbus, mit der sich die NLE für ein kurzes Stück die Trasse teilt (4 Bilder), Gleisanlagen im Bereich des Bahnhofs Lübben Süd (12 Bilder), ein Lokschuppen (2 Bilder), ein kurzes Stück Gleis mit Schwellen aus Stahl, Holz und Beton (2 Bilder), eine Verladerampe (1 Bild), eine Schiene als Rasenkante vor einem neu errichteten Wohnhaus (1 Bild) sowie ein Signal aus Richtung Neuendorf an der Einfahrt nach Lübben Süd. Das Bahnhofsgebäude, das auf alten Postkarten verewigt ist, konnten wir nicht entdecken, wahrscheinlich ist es nicht mehr vorhanden.

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Nächster Halt ist Neuendorf. Eindrücke von der Strecke zwischen Lübben und Neuendorf (9 Bilder), der Bahnhof Neuendorf, u.a. mit einem Schuppen, der mal ein Personenwagen gewesen zu sein scheint (9 Bilder), ein Bahnübergang am Bahnhof (1 Bild), zwei Relikte in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs (2 Bilder) sowie ein weiterer Bahnübergang nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt (1 Bild). Das Bahnhofsgebäude wird offensichtlich als Wohnhaus genutzt.

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Weiter geht es nach Duben. Die nächsten 17 Bilder zeigen Eindrücke von der Strecke zwischen Neuendorf und Duben. Auf Bild 3 ist ein Schaden im Unterbau zu sehen. Hier hat sich ein Loch aufgetan. Frage an die Experten: Stellt das eine Gefahr für Schienenfahrzeuge dar? Sollte man den Verein informieren? Auf Bild 5 sieht man auf wenigen Metern neuen Schotter. Auf Bild 8 sieht man eine doppelte Schwelle. Warum wurde das so gemacht? Die Bilder 9 bis 11 zeigen eine Brücke über einen Feldweg, die Bilder 12 bis 16 die Unterführung unter der A13.

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Dann wird der Bahnhof Duben erreicht. Bemerkenswert scheint mir hier die Länge des Ausweichgleises. Die nächsten 27 Bilder zeigen Eindrücke vom Bahnhof, der liebevoll restauriert ist und als Wohnhaus genutzt wird. Die nächsten vier Bilder zeigen einen Arbeitswagen der Niederlausitzer Eisenbahnfreunde, dann kommen drei Bilder eines Wagenkastens. Aufgrund seiner Größe spekuliere ich, dass er zur schmalspurigen Spreewaldbahn gehört hat.

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Die nächsten 16 Bilder zeigen die Situation um den Abzweig zum Gewerbegebiet Alteno. Es war nicht zu erkennen, ob der Anschluss noch aktiv bedient wird, bis in die 2000er wurde er es. Einige Bilder zeigen im Hintergrund die eigentliche Strecke zwischen Duben und Luckau. Die letzten zwei Bilder zeigen den Bahnübergang an der Altenoer Straße.

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Die nächsten 13 Bilder zeigen den weiteren Streckenverlauf Richtung Luckau. Die Bilder 6 und 7 zeigen einen recht neuen Bahnübergang an einem namenlosen Feldweg, der immerhin ebenfalls eine neue Asphaltdecke bekommen hat. Das nächste Bild zeigt rund um die Gleise die Reste eines befestigten Untergrunds, der darauf hindeutet, dass hier einmal eine Verladestelle war. Ein weiterer Bahnübergang befindet sich an der Straße von Lübben nach Zaacko. Im Anschluss an diese Serie gibt es zwei Bilder von der Querung der Berste, die hier kaum mehr als ein schmaler Graben ist, die nächsten beiden Bilder zeigen den Verlauf des Abzweigs nach Finsterwalde. Diese Strecke gibt es bereits seit 1945 nicht mehr. Von oben, z.B. bei Google Maps ist der Verlauf dieser Strecke noch ganz gut zu erkennen.

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Dann sind wir auch schon in Luckau. Die folgenden Bilder zeigen die Einfahrtssituation (3 Bilder), den Anschluss an die Agro Service Luckau GmbH (2 Bilder), weitere Bilder der Einfahrtssituation, u.a. mit dem Geländer einer weiteren Brücke über einen kleinen Graben (8 Bilder) sowie schließlich der Bahnhof selbst (22 Bilder).

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An den Bahnhof grenzt auch das ehemalige Bw der NLE an, das jetzt der Sitz des DBV Fördervereins Niederlausitzer Eisenbahn (kurz Niederlausitzer Eisenbahnfreunde) ist. Entsprechend findet man hier auch eine große Sammlung bereits aufgearbeiteter oder als Arbeitsreserve gehaltener historischer Schienenfahrzeuge. Zu diesen gehören eine V36 (die erste, die ich live gesehen habe, obwohl das meine erste TT-Lokomotive war), zwei V60, eine 335 im Northrail-Farbkleid (Schwester der bei der letzten Tour in Lübben gesichteten zur Verschrottung vorgesehenen ehemaligen Bundesbahn-Kleinlokomotiven), ein ASF, zwei Ferkeltaxen, ein Schwerlastwagen und vieles mehr. (19 Bilder)

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Bis nach Uckro haben wir es an diesem Tag nicht geschafft. Wir wollten aber auch garnicht, da derzeit der Zugverkehr von Uckro Richtung Berlin unterbrochen ist, und da es jetzt ohnehin schon früh dunkel wird und wir die Mühsal von Schienenersatzverkehr oder einer kleinen Weltreise über Cottbus nicht auf uns nehmen wollten, sind wir erst einmal in Luckau eingekehrt und dann schön mit dem Bus zurück nach Lübben gefahren. Auch wenn das schon nicht mehr Ostbrandenburg ist, werde ich den Rest der NLE dann im nächsten Jahr in Angriff nehmen.


Beste Grüße
Jörg
 
Sehr schön und wieder sehr informativ . Danke Dir.

Da musste ich erst einmal schauen:

Zur V 36



Sozusagen, Lok in neuer Heimat.
Hab ich auch noch was dazu gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ich etwa nicht der einzige, der Lübben und Lübbenau vertauscht. 😉
Hätte schwören können, dass das in Lübben ist. Von mir aus liegen beide Städte grob in derselben Richtung, und ich war auch schon oft in beiden Städten. (Schon allein, weil es in Lübbenau ein Spaßbad gibt, das meine Tochter geliebt hat, als sie kleiner war.) Für mich ergab auch keinen Sinn, dass die Ausstellungshalle zur Spreewaldbahn in einem Ort steht, wo sie nie hinfuhr. Aber natürlich hast du recht!
Beste Grüße
Jörg
 
Auf Bild 8 sieht man eine doppelte Schwelle. Warum wurde das so gemacht?
Doppelschwellen wurden meist unter gelaschten Schienenstößen eingebaut, damit die Schienenenden stabiler liegen. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob zum Verschweißen der Schienen selbige etwas versetzt wurden, damit man Platz zum Anbringen der Form zwischen den Schwellen hat.
Ich hatte auch schon eine Doppelschwelle gesehen, wo statt einer doppelten Platte zwei einzelne Platte aufgeschraubt waren und dann der Schienenstoß direkt darauf verschweißt wurde. Da gab es dann ein dicken Brandfleck an der Fuge zwischen den beiden Schwellen. "Meine" beiden Schwellen waren auch untereinander mit dicken Bolzen verschraubt.
Viele Grüße
 
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