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Schiff & Bahn in Sassnitz u. Mukran

Das kommt immer druaf an, wer versendet. Als Großkonzern bekommst du einen 40 Fuß-Container aus China auch schon für 1300 Euro zugestellt, hängt aber von den geschlossenen Verträgen ab.
 
Einige noch in Mukran lagernden Röhren für Nord Stream II wurden nun verbaut. Der Rohrleger FORTUNA hat am 25. Dezember seine Arbeiten in der deutschen AWZ beendet und ist aktuell zusammen mit der KATUN und der UMKA auf den Weg nach Wismar.

Die nächsten Arbeiten an Nord Stream II werden vermutlich am 15. Januar beginnen. Es gibt seitens der dänischen Schifffahrtsbehörde einen Hinweis auf Arbeiten in der dänischen AWZ ab Mitte Januar. Auch hier soll die FORTUNA eingesetzt werden.

Die Nachrichtenagentur Reuters hat auch den Rohrleger OCEANIC 5000 mit Nord Stream II in Verbindung gebracht. Im Tiefwasserbereich kann die FORTUNA nicht arbeiten.


Kurz vor Weihnachten hat die EGP ihr "Drachendesign" für ihre Siemens Smartron in Mukran der Öffentlichkeit vorgestellt:

 
Wie es mit Nord Stream II nun weitergeht, steht in den Sternen. Die USA haben ihre Sanktionen gegen den Rohrleger FORTUNA und deren Eigner in Kraft gesetzt und der Rohrleger ist nun "blockiertes Eigentum". Zuvor hatte die Fortuna vor einer Woche den Wismarer Hafen verlassen und wurde von der KATUN gen Rostock geschleppt. Seither liegen beide auf der Rostocker Reede. Am vergangenen Wochenende wurde Brennstoff auf Reede gebunkert. Zwei Offshore-Unterstützer haben auch die Fortuna auf der Reede "besucht". Aus Mukran kam die IVAN SIDERENKO und aus Kaliningrad kam die DP GEZINA (aktuell noch vor Ort). Seit dem 1. Januar ankert auch noch der Offshore-Unterstützer VENGERY vor Rostock. Dieser kam auch aus Kaliningrad.

In und um Murkan sind z.Zt. 5 Offshore-Unterstützer vor Anker. Neben der IVAN SIDERENKO sind es die UMKA, VLADISLAV STRIZHOV, VENIE und MURMAN. Im Baufeld ist noch die BALT. ISSLEDOATEL.

Weitere Partner haben sich aus dem Projekt Nord Stream II zurück gezogen. U.a. sind es Mannheimer Industriedienstleister Bilflinger SE und die Zürich Versicherung. Fraglich ist, ob sie unter der neuen "Stiftung für Umwelt- und Klimaschutz Mecklenburg-Vorpommern" weiter arbeiten werden. Ziel war es, dass die Stiftung das Material übernimmt und Aufträge vergibt. Angeblich soll die Stiftung immun gegen die US-Sanktionen sein. Das Stiftungskapital stammt vom Land Mecklenburg-Vorpommern (200.000,- €) und Gazprom (geschätzt 20.000.000,- €). Allerdings hat selbst Gazprom inzwischen Zweifel an der Fertigstellung von Nord Stream II. Die Verhaftung vom Kreml-Kritiker Navalny wird wohl auch noch Folgen haben.

Ein wahrer Politik- und Wirtschaftskrimi...

Was gab es sonst noch?

Der FRS-Katamaran SKANE JET hat seinen Winterliegeplatz verlassen. Es erfolgt eine Routine-Dockung bei Orskov Yard in Frederikshavn. Die SKANE JET durfte dabei als Premierenschiff in das nagelneue Schwimmdock 5 der Werft.

https://scontent-ber1-1.xx.fbcdn.ne...=05b1a7fea0f3ceed04eb7e19f83e9d85&oe=602D61F4

Ebenso haben die Kreuzfahrer VIKING STAR und VIKING SUN den Hafen von Mukran verlassen. Sie leisten jetzt der AIDADIVA in Skagen Gesellschaft während der "Arbeitslosenzeit". Die VIKING SKY liegt weiterhin in Mukran auf.

Aktuell werden in Mukran ein Ausbildungsschiff und ein Patrouillenschiff für Ägypten in Mukran auf ein Schiff der Reederei Rolldock verladen. Die Schiffe waren ursprünglich für Saudi-Arabien auf der Wolgaster Peene-Werft gebaut worden. Noch so ein Politik- und Wirtschaftskrimi.

Und sonst?

2020 hatten u.a. die Kreuzfahrer ASTOR und MARCO POLO ihr Anlaufen in Mukran geplant. Beide Schiffe sind inzwischen der Verschrottung zugeführt worden. Die ASTOR wurde am 24.11.2020 in Aliaga gebeached. Im indischen Alang endete am 13.01.2021 das Leben der MARCO POLO, die 1965 auf der Wismarer Mathias Thesen Werft als Aleksandr Pushkin für die SU gebaut wurde. Die Ivan Franko-Serie umfasste 5 Schiffe. Die MARCO POLO war das letzte aktive Schiff dieser MTW-Serie.

Hier ein Bild vom indischen Strand: https://scontent-ber1-1.xx.fbcdn.ne...=f8c1acdf6f2daefa3838245f2499188d&oe=603038A1
 
Ja,
verstehe ich auch nicht. Sich über Plattenbauten mokieren und dann die Dinger noch enger und dafür schwimmend nachbauen.

Technisch ist es schon faszinierend, wie so eine schwimmende Kleinstadt gemanaged wird. Beim Flugzeugträger ist das ähnlich.
Trotzdem: Da kriegen mich keine zehn Pferde drauf.
Ich würde lieber mit einem richtigen Schiff fahren. Da wird meine Frau aber seekrank - also lassen wir das.

Grüße Ralf
 
2020 hatten u.a. die Kreuzfahrer ASTOR und MARCO POLO ihr Anlaufen in Mukran geplant. Beide Schiffe sind inzwischen der Verschrottung zugeführt worden. Die ASTOR wurde am 24.11.2020 in Aliaga gebeached. Im indischen Alang endete am 13.01.2021 das Leben der MARCO POLO, die 1965 auf der Wismarer Mathias Thesen Werft als Aleksandr Pushkin für die SU gebaut wurde. Die Ivan Franko-Serie umfasste 5 Schiffe. Die MARCO POLO war das letzte aktive Schiff dieser MTW-Serie.

Wie schade. Die hat mein Dad noch auf der MTW mitgeplant (und gebaut...)
 
Gegen das Gas aus dem Ukraine-Transit hat offenbar keiner was - das macht angeblich auch nicht abhängig.
Bei Hart aber Fair faselte auch eine Dame davon das Russland (Putin) plane, mit der Ostseeleitung die Ukraine von der Gasversorgung abzuschneiden. Da frage ich mich doch, was geht im Kopf dieser Dame vor sich? Seit wann ist Russland verpflichtet der Ukraine Gas zu liefern? Die können doch das Fracking Gas von den Amis kaufen ....
Mit der Leitung durch die Ukraine ist Deutschland und Europa aber erpressbar. Wenn die da etwas sabotieren/manipulieren, dann sitzen wir hier im Dunklen .....
 
Logisch. wenn die Durchleiterstaaten nicht mitspielen wie sie sollen leitet man das Gas um sie herum.
Bisher musste man, um Deutschland zu versorgen, zwangsweise durchleiten. Wieviel dabei abgezweigt wurde??? ist sicher auch ein Grund. Bisher konnte man nicht einfach abstellen wenn die Durchleiter nicht mitspielten - nach dem vollendeten Ausbau schon.
Als Polen 1981 nicht mehr mitspielte wie geplant baute man eine Fährverbindung Mukran - Klaipeda(Memel).
Somit war man unabhängig und Polen in der Zange.
Trotz allem finde ich es abartig sich von ausländischen Rohstoff- und Energielieferungen abhängig zu machen. Heute importieren wir Steinkohle um die Steinkohlekraftwerke weiter zu betreiben.
Schöne Infos von der Insel.
 
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Die EU hat letztlich alles bezahlt, was die Ukraine ich’s wollte/konnte (mit unserem Steuergeld). Selber verdient die ja nix.

Für mich ist das Problem schwer einzuordnen, wenn selbst die Grünen kein Erdgas wollen, wird wohl doch mehr Kohle abgebaut werden müssen, ja wenn nicht hier, dann in Australien.
Nordstream 2 war ja vor allem zur Steigerung der Kapazität des Erdgasimports gedacht. Im Erdgas ist pro Molekül nur ein Kohlenstoffatom, aber vier Wasserstoffatome. Also schon recht „sauber“.

Auf den Nachhaltigkeitsvergleich mit amerikanischen Frackinggas incl Schiffstransport bin ich gespannt.

Aber jeder hat immer eine passende Statistik samt Studie bei der Hand. Die anderen sind eh alles Idioten.

Grüße Ralf
 
Eher im kalten werden wir sitzen... Deutschland braucht aber auch mehr Gas bzw. muss einen Lieferanten ersetzen. Die Niederländer fallen 2022 als Lieferant aus. Man muss die Gasproduktion aufgrund geologischer Probleme (Erdbebengefahr) einstellen. Und nicht nur das. Das niederländische Gas ist s.g. L-Gas. Norwegen und Russland liefern uns s.g. H-Gas. H-Gas hat einen höheren Methananteil und somit einen höheren Brennwert. Die getroffenen Heizungsanlagen müssen umgestellt werden. Wer Glück hat braucht nur andere Brennerdüsen. Wer noch einen Oldtimer im Heizungsraum hat, hat Pech und muss in neue Technik investieren. Es gibt wohl einen Zuschuss (bis max. 25 Jahre alte Geräte), der von der Allgemeinheit über die Netzentgelte getragen wird. Im Osten müssen sich nur einige Hausbesitzer in Sachsen-Anhalt mit dem Thema beschäftigen. Nicht ganz ohne Grund, wurde daher damals Nord Stream I gebaut.

Der Rohrleger FORTUNA hat im Schlepp der KATUN heute Nachmittag die Rostocker Reede als "Ostfahrer" verlassen. Ein genaues Ziel wird im AIS nicht angegeben. Mal sehen, wo die Reise hingeht. In Kaliningrad hat sich fast zeitgleich der Offshore-Unterstützer JURY TOPCHEV in Bewegung gesetzt. Sein Ziel ist Mukran.
 
Auf den Nachhaltigkeitsvergleich mit amerikanischen Frackinggas incl Schiffstransport bin ich gespannt.

Könnte schon funktionieren. Mit Frackinggas, welches für den einheimischen Markt zu teuer ist fahren die LNG Dampfer in die EU (die NS 2 ist ja nicht nur für D vorgesehen), anschließend leer nach Murmansk und dann mit russischem LNG wieder über den Teich nach Hause. Die Fracht bezahlen die Deppen, also wir. Die Nachhaltigkeit können wir uns einrahmen lassen und übers Sofa hängen.

Die Idee ist Klasse. Stammt leider nicht von mir, habe ich irgendwo gelesen.

Gruß Siggi
 
Man arbeitet allen Ernstes am Gegenteil. Durch optimierte Fütterung sollen die Rinder weniger Treibhausgase produzieren.
Also weniger Zwiebeln- und so.

Wenn man mal richtig gute Milch trinken will: Schwarzwaldmilch ist bei mir zur Zeit ganz vorn. Aber Vorsicht: Da ist wie früher Sahne oben drauf…

Grüße Ralf

Milchtrinker seit 1958
 
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Winter? Wo? Ok, letztes WE war etwas Eis auf der Warnow. Aber aktuell - eher ein kalter Sommer ;)

Aber ein paar Bilder vom 1. März-WE 2018 kann ich bieten:

IMG_2805_2 (22).jpg
Die "Blaue Flotte" der Familie Schütt an ihrem LP in Rostock-Gehlsdorf.

IMG_2855.jpg
Tochterboot Casper vom SK Arkona schleppt einen havarierten Fischkutter durch den leicht vereisten Alten Strom. Der orange Kutter am linken Bildrand war ein Kriegsfischkutter (1944 bei Burmester in Swinemünde gebaut). Da keiner die "Zufriedenheit" haben wollte, ging sie letztes Jahr zum Abwracker.

IMG_2805_2 (18).jpg
Bugsier 16 vor der Verkehrszentrale Warnemünde.

Bei Nord Stream II scheint nun doch etwas in Bewegung zu kommen.

Der Rohrleger FORTUNA hat im Schlepp der KATUN das Baufeld in der dänischen AWZ erreicht. Aus Mukran ist die VENIE inzwischen dazugestoßen.

Die größere Überraschung ist aber der Rohrleger AKADEMIK CHERSKIY. Dieser wird morgen zusammen mit dem Offshore-Versorger ARTEMIS OFFSHORE in Wismar erwartet. Aktuell befindet sich der selbstfahrende Rohrleger nordöstlich vor Mukran. Es gibt wohl einen Personalwechsel, da die DP GEZINA längsseit gegangen ist.
 
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