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Schiff & Bahn in Sassnitz u. Mukran

Ich habe gerade vorhin ein Interview mit Herrn Trittin von den Grünen gesehen (im deutschen Fernsehen) das hat mir schon wieder gereicht ...... so weichgespült hab ich den auch selten erlebt, und das wo Trump jr. doch gerade zum "Totalen Krieg" aufgerufen hat .....
 
Das ist dann immer das Letzte: Da soll mein Großvater böse gelacht haben und sagte, daß der Krieg verloren ist.

Nun geht’s nur noch um's Überleben und schickte meinen Vater zum Wehramt, auf daß er sich lebenslänglich als Offizier verpflichte.
Der Trick funktionierte, er wurde deshalb erst sehr spät eingezogen und kam in keinen Kampfeinsatz.
Die Wirren des Zusammenbruchs und die Kriegsgefangenschaft waren auch noch zu überstehen - aber er hat’s gepackt, drum sitz ich hier und kann dummes Zeug erzählen…

Soviel zum „totalen Krieg“…

Und auch damals fanden sich Leute, die jeden Pfurz der Obrigkeit willig schnüffeln wollten.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stelle mir gerade vor was hier abgehen würde, wenn Putin sich noch vor der endgültigen Auszählung aller Stimmen zum Wahlsieger erklärt und den sofortigen Stopp der weiteren Stimmauszählung verlangen würden. Zeter und Mordio würden sie schreien
Ja und? Passieren würde trotzdem nichts. Meine Oma sagte immer: Hunde die bellen beißen nicht - zumindest die ohne psychische Störung. Als ob es irgendeinen Oligarchen interessieren würde, wenn die EU ihm unbedeutende Konten einfriert. Das Geld wird in der Zwischenzeit gut verzinst und mit ein bisschen Glück gibt es auch noch eine Entschädigung. Nicht desto trotz würde Putin schon dafür sorgen, dass er am Wahlabend nicht zittern muss. Er würde somit gar nicht in die Verlegenheit kommen. Das ist halt der feine Unterschied. Wie soll er seinerzeit gesagt haben: wenn ich die Amerikaner wäre, hätte ich die Atombomben gefunden.
 
In Sassnitz ist Krieg? Auf welchem Schiff?
Ach ja, die üblichen verdächtigen haben wieder einen Thread gekapert... *es nervt*
Schon traurig, wenn man die Zusammenhänge zwischen Sassnitz und amerikanischen Sanktionen, geistig nicht in Einklang bringen kann. Noch trauriger, wenn man sich dann auch noch berufen fühlt dumme Kommentare zu schreiben um anderen vorzuwerfen das sie nerven würden. Das Nervt vielleicht ...... :ja:

Die haben Chemiewaffen gesucht und keine Atombomben ...... aber so ist das halt mit "Zitaten" die angeblich mal irgendwer, irgendwo, irgendwann gesagt haben soll. :happy:
 
Das ist doch alles schon elend genug und hat hoffentlich mit Putin nix zu tun.
Soweit ich das verstehe, zerfetzen sich die Amis grad selbst. Da tut unsere Regierung gut, sich rauszuhalten.
Wer kommt auch auf due Idee, daß Deutschland überall Zensuren verteilen muss?

Soweit ich verstanden habe, wird‘s auch mit einem Präsident Biden für Sassnitz nicht einfacher.
Vielleicht kann man handeln.
Das Flüssiggas-Terminal bei Bremen, das für das US-amerikanische Gas gedacht war, kommt mangels Abnehmern lt Spon wohl erst mal nicht…

Grüße Ralf
 
Ach, nee Leute, jetzt artet dieses Thema doch langsam aus!
Es ist zwar traurig mit ansehen zu müssen, wie sich die Amis (mal wieder) in Dinge einmischen, die sie nichts angehen, darüber setzen sich aber andere Größen mit diesen Herren auseinander.
Eine alte Weißheit besagt, wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Man soll und kann zwar seine Meinung dazu haben, sollte aber aufpassen, wenn die Meinungsäußerung als Einmischung aufgefaßt werden könnte, kann das Ganze auch nach hinten losgehen. Und wenn das Ganze schon personifiziert wird, dann wachsen mir schon noch mehr graue Haare!
Also ruhig bleiben, beobachten und abwarten. Ändern läßt sich da von uns so wie so nichts.
Der Ami will seine gehorteten Rohstoffe los werden. Das ist Wirtschaftskrieg vom Feinsten!
 
Die haben Chemiewaffen gesucht und keine Atombomben
Die Art der Waffe ist für den Inhalt der Aussage völlig irrelevant. Und selbstverständlich ging es um Atomwaffen. Für Chemiewaffen am anderen Ende Welt zieht kein Durchschnittsamerikaner in den Krieg. Das mit den Atombomben kennt er noch aus den Lehrfilmchen des Kalten Kriegs.
 
Oh, ich hatte gedacht hier interessantes über Schiffe und Bahn zu lesen.
Fehlanzeige. Schon traurig.
Also janz schnell wech hier.

Dir kann geholfen werden ;)

Was ist den letzten Tagen passiert?

Der HSC Skane Jet hat in der letzten Woche von Mukran in den Sassnitzer Stadthafen verholt. Der Stadthafen hat somit seit langem mal wieder Besuch von einer Fähre. Der Katamaran wird dort überwintern. FRS Baltic hat den Start in die Saison 2021 auf den 20. März gelegt. Ob es so sein wird, weiß aktuell nur dieser komische Virus.

Aktuell werden von Wolgast aus mehrere Patrouillenboote nach Mukran überführt. Die Peenewerft / Lürssen werden 9 Patrouillenboote und 1 Küstenschutzschiff an Ägypten liefern. Diese stammen ursprünglich aus einem Auftrag aus Saudi Arabien, der 2018 von der Bundesregierung gestoppt wurde. 15 Patrouillenboote wurden damals bereits via Mukran an den damaligen Auftraggeber geliefert. 7 weitere Patrouillenboote waren bereits fertiggestellt und lagen jetzt 2 Jahre auf der Werft. Ein Verkauf der Schiffe an die Bundeswehr bzw. andere Behörden war gescheitert, da sie nicht den Anforderungen (z.B. Umweltschutz) entsprachen. Nun erfolgt der Verkauf nach Ägypten. Den Transport der ersten Schiffe erfolgt ab Mukran huckepack auf einem Spezialschiff der Hamburger Reederei United Heavy Lift.

Die Russen weiterhin mit dem Kran- und Montagerohrverlegungsschiff Akademik Chersky sowie den Offshore-Versorgern Finval und Umka vor Ort. Neu ist der ebenfalls unter russischer Flagge fahrende Offshore-Versorger Artemis Offshore. Diese Woche war auch der russische Offshore-Versorger Ostap Sheremeta in Mukran vor Ort. Er kam wie auch die Artemis Offshore aus Kaliningrad. Inzwischen ist er jedoch nach Kaliningrad zurück gekehrt. Russische Quellen vermuten, dass mit beiden Schiffen Personal und/oder weitere Ausrüstungsgegenstände nach Mukran gebracht wurden.

Umka und Artemis Offshore ankern auf Reede. Zwischen die beiden hat sich heute ein weiterer Lürssen-Neubau geschoben. Es handelt sich dabei um die Megayacht Opus, die z. Zt. ihre Werfterprobung in der Ostsee absolviert. Sie soll mit ihren ca. 140m Länge Platz 10 unter den Megayachten einnehmen. Bietet aber auch nur Platz für 36 Gäste an Bord... Der Eigner ist nicht bekannt. Dazwischengeschaltet ist ein Luxus-Yacht-Makler aus Florida mit Verkaufsbüros in Moskau und Monaco.
 
Moin,

war gestern mal in Sassnitz und paar Fotos gemacht. Schon beeindruckend, die kleinen Schiffchen neben dem Skane Jet zu sehen.
Auf dem letzten Bild sind die beiden Wohnschiffe im Päckchen vertäut erkennbar

Gruß Frank

JET 1.JPG Jet 2.JPG Jet 3.JPG Jet 4.JPG
 
Mal noch ne Frage, wem gehört nun eigentlich der Glasbahnhof und die zugehörigen Fährbetten? In Mukran mussten die Fährschiffe Liegegebühren bezahlen. In Sassnitz nicht, da Eigentum von DR, dann Skandlines und schließlich Stena. Darum wurde zumindest ein Fährbett (jenes, wo heute noch die Auto- und Eisenbahnbrücke vorhanden ist) ab und an für längere Liegezeiten bei Reparaturen am Schiff genutzt. Was passierte nach Aufgabe der Linie durch Stena Line? Gehört es der Rederei noch wie vor?

Glasbahnhof.JPG
 
So weit mir bekannt, war Stena Line nicht Eigentümer der Hafenanlage im Sassnitzer Stadthafen.

Eigentümer ist die Hafenbetriebs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Sassnitz, was eine Tochter der Stadt ist. Anders war auch nicht er massive Eingriff in den Denkmalschutz vor einigen Jahren möglich, ohne dass er ernsthafte Konsequenzen gehabt hätte. So wurden ja um das Jahr 2000 herum die Gleisanlagen, der Grenzturm und die Autobrücke vom Hochufer zur Landbrücke ohne Genehmigung zurück gebaut. Stattdessen hat die Stadt später die Hängebrücke gebaut... Irgendwie wirkt die Immobilie wie ein Klotz am Bein.

Bornholmslinjen hat gestern bekannt gegeben, dass man den Fährbetrieb nach Bornholm bis kurz vor Ostern 2021 erstmal einstellt. Nach jetzigen Stand wird die erste Fähre am 27. März nach Mukran segeln.

Mukran Port wird Logistikstandort von Baltic Pipe. Die Polen haben sich in Norwegen ein kleines Gasfeld in der Nordsee gekauft und wollen damit unabhängig vom russischen Gas werden sowie ihre alten Kohlekraftwerke vom Netz nehmen. Das Gas wird über die bestehende Europipe II transportiert. In der Nordsee wird es einen Abzweig gegen. Die neue Pipeline landet dann auf Jütland (nördlich von Blåvand) an und geht quer durch Dänemark. Von Faxe aus soll dann die Baltic Pipe gebaut werden. Östlich von Rewal wird sie polnisches Festland erreichen. In der Ostsee wird sie Nord Stream I und II kreuzen. Anders als bei Nord Stream I und II werden die Pipelinerohre nicht per Bahn angeliefert. Sie kommen per Schiff aus GB nach Mukran. Aktuell pendeln zwischen den Häfen Leith und Mukran drei Schiffe. Die Polen wollen mit dem Gesamtprojekt am 1. Oktober 2022 fertig sein.

Jetzt wird aber der Platz Mukran knapp. Nach einem NDR-Bericht werden die Rohre von Nordstream II nach Lubmin ausgelagert.

Hier der NDR-Bericht: https://www.ndr.de/nachrichten/meck...nationale-Interessen-kreuzen,sassnitz166.html
 
Danke für die interessanten Informationen.
Polen hat ein Gasfeld gekauft und braucht bald kein russisches Gas mehr.
 
Eine Ära geht zu Ende. Das letzte Eisenbahnfährschiff unter dt. Flagge, dass noch regelmäßig Güterwaggons befördert, wird umgeflaggt. Stena Line hat gestern bekannt gegeben, dass die Mecklenburg-Vorpommern künftig unter schwedischer Flagge unterwegs sein wird. Sie wird weiterhin auf der angestammten Route zw. Rostock und Trelleborg unterwegs sein. Der Besatzung werden schwedische Arbeitsverträge angeboten. Rostock bekommt allerdings einen Nackenschlag verpasst. Der Geschäftssitz von Stena Line Deutschland wird von Rostock nach Hamburg verlegt. Das gleiche Spiel hat Scandlines 2014 gemacht als sie den Geschäftssitz ebenfalls von Rostock nach Hamburg verlegt hatten. Die letzten beiden Eisenbahnfährschiffe unter dt. Flagge sind dann die Deutschland und die Schleswig-Holstein von Scandlines, allerdings seit Dezember 2019 ohne Eisenbahnverkehr.

Was gibt es neues in Mukran?

Wenn es nach den Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) geht, darf ab dem 5. Dezember 2020 an Nord Stream II weitergebaut werden. Seitens des Wasser- und Schifffahrtsamtes Stralsund (WSA) werden die Schiffsführer auch bereits auf bevorstehende Arbeiten hingewiesen. Nach Angaben des BSH wird die Akademik Chersky die Arbeiten durchführen. Allerdings ist die Ende letzter Woche gen Kurischer Nehrung samt ihrer Unterstützer abgedampft. Ebenso soll sich das norwegische Zertifizierungsunternehmen Det Norske Veritas German Lloyd (DNV GL) aus dem Projekt zurück gezogen haben. Etwas verwirrend. Ebenso so verwirrend ist, dass die Arbeiten unter der Stiftung Naturschutz MV durchgeführt werden sollen. Angeblich sind dann die Unternehmen vor Sanktionen seitens der USA geschützt. Alles sehr merkwürdigt. Jedenfalls sind mit der BALT. ISSLEDOVATEL und VLADISLAV STRIZHOV zwei Offshore-Unterstützer schon wieder in Mukran angekommen. Ebenso liegt in Wismar seit dem letzten WE der russische Offshore-Versorger ARTEMIS OFFSHORE. Man munkelt ja, dass eventuell der in Wismar aufgelegte Rohrleger FORTUNA zum Einsatz kommen könnte. Eventuell hat man an einen Plan B gearbeitet, da auch für dieses Rohrleger aus Russland in den letzten Monaten neue Teile kamen. Es bleibt weiter spannend.
 
Heute früh gegen 08:00 soll aus Wismar der Rohrleger FORTUNA mit Ziel Adlergrund (Baufeld Nord Stream II) auslaufen. Die "Schlepperbande" (MULTRATUG 29, CORVIN, WAL, WOLF, WULF 5 und BUGSIER 17) ist zwischen Donnerstag und heute in Wismar eingetroffen. Vor der Insel Poel ankert bereits der russische Offshore-Schlepper KATUN, der dann wohl den Rohrleger nach Verlassen der Wismarer Bucht an der Haken nehmen wird. Auf deutscher Seite fehlen noch ca. 30 km Rohr. Hier kann der Rohrleger FORTUNA zum Einsatz kommen. Die Genehmigung seitens der Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie gilt nur bis zum 31.12.2020.

Auch der Rohrleger AKADEMIK CHERSKY hat Kurs auf das Baufeld von Nord Stream II in der Außenwirtschaftszone Dänemarks südöstlich von Bornholm genommen. Hier fehlen noch 2x ca. 60km Rohr. Vor Ort sind auch die russischen Offshore-Unterstützer UMKA, FINVAL, VLADISLAV STRIZHOV und BALT. ISSLEDOVATEL.
 
Heute im laufe des Tages ist der russische Rohrleger FORTUNA im Baufeld von Nord Stream II angekommen. Den Schlepp mit Zwischenstopp auf der Rostocker Reede hat der russische Hochseeschlepper KATUN übernommen. Bis zur Rostocker Reede war auch das Offshore-Schiff VLADISLAV STRIZHOV mit dabei. Der Dampfer liegt aktuell im Hafenbecken B des Rostocker Überseehafen.

Nord Stream II hat die Kapitalgeber über den Weiterbau informiert. Die OMV (Österreichische Mineralölverwaltung) hat diese Information auch bestätigt, dass es im Dezember noch weiter geht (allerdings wohl nur ein 3km langer Abschnitt).

Mit vor Ort sind die russischen Offshore-Schiffe BALT. ISSLEDOVATEL und IVAN SIDERENKO.

Der Rohrleger AKADEMIK CHERSKIY sowie die Unterstützer FINVAL und UMKA haben wieder Kurs auf die Kurische Nehrung genommen.


Inzwischen haben auch drei Kreuzfahrtschiffe der Reederei Viking Cruises in Mukran breit gemacht. Sie nutzen Mukran als eisfreien Überwinterungshafen und hoffen auf ein Ende der Pest...

Der Containertransport brummt auch munter weiter, wobei es aktuell für die Transporteure nicht besser laufen kann - trotz Pandemie. Die Preise für einen 40´Container zwischen China - Europa gehen gerade durch die Decke. Für einen normalen Seetransport werden inzwischen um die 5.000 US-$ aufgerufen. Beim Transport über die Seidenstraße liegen die Kosten bei 8.000 bis 9.000 US-$. Richtig blöd ist, dass es kaum noch freie Kapazitäten gibt. Also nicht wundern, wenn die Moba "Made in China" etwas länger bis zu uns braucht.
 
Jetzt weiß ich endlich, was mich hier immer stört: die englische Transkription der kyrillischen Namen.
Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier ;)
 
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