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Schalter für Signal

fbu

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Hamburg
Hallo,

ich habe für mein Lichtsignal einen 2-poligen Schalter besorgt, um Hp1 und Hp2 zu schalten. Dies funktioniert sehr gut. Nun möchte ich mein selbstgebautes Bremsmodul BM1 von Lenz daran anschließen. Damit bin ich ein wenig überfordert und würde mich über Hilfe freuen.
Vielen Dank im voraus.

Gruß
Frank

Schalter Signal.jpg
 
Naja, ich glaube mal das es ohne Relais nicht funktioniert. So eins mit 2 Wechslern. Schalter wäre dann nur zum Relais schalten.

Ich glaube so sollte es funktionieren, Denkfehler eingeschlossen.
 

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http://www.lenz-elektronik.de/pdf/b_22600_d.pdf
Da steht's geschrieben, wie es gehen tuen soll...

'Wenn Sie den BM1 zusammen mit Lichtsignalen einsetzen wollen,
so müssen Sie parallel zur grünen Signalbirne ein Relais einsetzen.
Mit dem Schließer dieses Relais überbrücken Sie den BM1 bei "grün" des Signals.'

Zitat aus der verlinkten Bedienungsanleitung.

Da es ein 2 x UM-Schalter ist, spricht eigentlich nichts dagegen, den 2. Schalter direkt zu verwenden, statt eines Relais.

Ist billiger und einfacher.


Störstrahlungsmäßig liegt auf der Leitung das Digitalsignal, beachten bei der Verkabelung...
 
Hallo Frank,
ich habe für mein Lichtsignal einen 2-poligen Schalter besorgt, um Hp1 und Hp2 zu schalten. Dies funktioniert sehr gut. Nun möchte ich mein selbstgebautes Bremsmodul BM1 von Lenz daran anschließen.
mit ein bißchen mehr Elektronik gehts auch ohne Relais. Dieses Modul kann man einfach mit an den Dekoderausgang anschließen, an dem die grüne (HP1 bzw. HP2) LED angeschlossen wird.

Tschüß André
 
Der Umschalter hat doch zwei (elektrisch) voneinander unabhängige Wechsler.
Einer wird für die Umschaltung rot/ grün (Hp0/Hp1) benötigt.
Der zweite Wechsler wäre dann für die Umschaltung Bremsmodul (bei Hp0) bzw. direkte Fahrstromzuführung (Hp1, de facto Überbrückung Bremsmodul) frei.
Bei der simplen Version ohne Bremsmodul würde die eine Kontaktfahne frei bleiben und es gäbe bei Hp0 gar keine Zuleitung zum Halte-/Bremsabschnitt.

MfG
 
Vielen Dank für Eure Antworten. Da ich mich mit den elektronischen Schaltsymbolen nicht auskenne, wäre es sehr nett, wenn einer die Verkabelung auf mein angehängtes Bild skizziert. Vielen Dank.

Frank

Schalter Signal.jpg
 
Symbole lernen macht aber das Verstehen von Einbauanleitungen einfacher...
 

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Ohne des Heizers Schaltplan in Frage stellen zu wollen, habe ich mal angehängt, wie ich es verkabeln würde. Komplette Trennung des BM vom normalen Fahrstrom - bin mir nicht sicher, wie sich eine Lok verhält, wenn wie in Heizers Skizze bei Grün-Stellung sowohl die Signale des BM als auch die des normalen Fahrstroms im Trennbereich anliegen.
 

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Ich hatte ja schon in post #3 die Bedienungsanleitung verlinkt

(RTFM (Read The Fucking Manual...)):


http://www.lenz-elektronik.de/pdf/b_22600_d.pdf

Dort ist auch die schnöde Überbrückung durch einen Schalter beschrieben.

... bei Grün-Stellung sowohl die Signale des BM als auch die des normalen Fahrstroms im Trennbereich anliegen.

Da in dem Bremsmodul nur 5 simple Dioden verbaut sind, werden diese vor und auch nach Überbrückung (unschädlichem Kurzschluss durch Schalter...) keine Signale aussenden.

(Auf jeden Fall nach Überbrückung, falls sie Signale von Außerirdischen empfangen sollten...)
 

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Ich bin erstaunt, welch geballte Ladung Unwissen und Sachunverständnis hier zur Schau gestellt wird. Wenn Ihr keine Ahnung habt, haltet doch einfach die Finger von der Tastatur fern!

Die einzig sinnvolle Lösung ist die vom Heizer.
Der BM1 hat nur zwei Anschlüsse. Diese beiden Anschlüsse müssen überbrückt (kurzgeschlossen) werden, wenn das Signal 'grün' anzeigt.
So einfach ist das.
 

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Da in dem Bremsmodul nur 5 simple Dioden verbaut sind, werden diese vor und auch nach Überbrückung (unschädlichem Kurzschluss durch Schalter...) keine Signale aussenden.

Häää? Dioden senden Signale aus - Junge Junge - Mann Mann Mann. (für Infrarot Dioden mag das zutreffend sein, aber hier eher nicht)
Was bewirkt die Diode(n).
Die Dioden sorgen dafür, dass die digitale Stromversorgung des entsprechenden Abschnitts unsymmetrisch wird. Also eine Halbwelle der Digitalspannung sinkt um so viele Flußspannungen ab, wie Dioden in Reihe liegen. Da die eine Diode entgegengesetzt gepolt ist ergibt sich wieder eine Rechteckwechselspannung welche aber nicht mehr schön gleichmäßig aussieht, sondern eine unterschiedlich große Auslenkung (Amplitude) hat. Der schnöde Schließer eines Signales oder Relais macht das unwirksam. Der Decoder wertet diese beiden unterschiedlichen Zustände aus und verhält sich dementsprechend.

Kann man auch einen Wechsler wie oben nutzen um wahlweise die BM-Spannung oder die reine Fahrspannung an den Bremsabschnitt zu schalten?? Ja, evtl. mit Einschränkungen. Aber warum mehr Schaltungsaufwand betreiben, wenn es auch mit einem überbrückenden Schließer funktioniert. Verwendet man einen Wechsler hat man eine Schaltlücke - im Moment des umschaltens ist für den Umschaltmoment gar keine Spannung am abschaltbaren Abschnitt. Das kann auch zu Fehlverhalten führen - wenn eine Umschaltung im Bremsvorgang stattfindet, also das Signal auf Fahrt wechselt.
Also ein Schließer parallel zum Fahrt frei Signalbild ist völlig ausreichend, wie schon gesagt wurde und steht auch so ähnlich in der Produktbeschreibung. Man muß die Funktion einer Diode verstehen lernen, dann ist das kein Hexenwerk.
 
Bezieht sich auf den post vor mir, #9...

Da in dem Bremsmodul nur 5 simple Dioden verbaut sind, werden diese vor und auch nach Überbrückung (unschädlichem Kurzschluss durch Schalter...) keine Signale aussenden.

Hab' mich ja auch gefragt, was die für Signale aussenden sollen... :boeller:



Ich kenne Schaltplan und die von Dir beschriebene Funktion...


Gerne verlinke ich zum 3. mal die Bedienungsanleitung des Herstellers, auch wenn die keinen interessiert...

http://www.lenz-elektronik.de/pdf/b_22600_d.pdf

(RTFM (Read The Fucking Manual...))
 
Hast recht - sag ich doch auch, nur mit anderen Worten um es vielleicht für den Laien verständlicher herüberzubringen.
Früher gab es für so was Arbeitsgemeinschaften nach der Schule - da haben wir für kleine Schaltungen Leiterplatten geätzt und dann bestückt. Uns wäre nicht im Traum eingefallen so etwas simples fertig zu kaufen. Tuner und Verstärker haben wir dann später (so um 1985) selbstgebaut und sind nicht dumm dadurch geworden. Es funktioniert noch heute. Daß die Kondensatoren inzwischen noch nicht taub geworden sind - Qualitätsprodukte.
Wer muß schon wissen was eine Diode macht - im Handy sind tausende von Dioden und Transistoren, Hauptsache man kann damit ins Internet.
 

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Ich hatte in der Schule (im Rheinland), 1980er Jahre Schwerpunkt Mathe-Physik gewählt und zusätzlich 2 Jahre freilwillige experimentelle Physik AG, Schwerpunkt Elektronik...


Heute ist der Transistor bis zur 10. Klasse nicht mehr im Lehrplan :boeller:
 
Signal auf "Halt" stellen

Wann wird eigentlich das Signal wieder auf "Halt" zurückgestellt? Passiert das unmittelbar, nachdem die Lok das Signal passiert oder wenn der Zug eine gewisse Strecke (im Original?) schon zurückgelegt hat?
 
@Vanaladig
Das Haltstellen liegt hier in der Verantwortung des Fahrdienstleiters - kompliziert und halbautomatisch geht immer noch was zusätzlich.

@per
Etwa Schaltdecoder ans Gleis - Kosten dann ca. 5x der Schalterlösung?
Wer's mag, um ein paar Drähte zu sparen.....
 
Automatische Signalrückstellung

Danke ateshci, mir ging es bei meiner Anmerkung mehr um den halbautomatischen Betrieb (hätte ich auch gleich schreiben können). Und da stellt sich für mich im Moment die Frage nach dem Wohin mit dem Schaltkontakt? Lasse ich nur die Lok, den halben oder den ganzen Zug erst am Signal vorbeifahren bevor es wieder auf "Halt" schaltet? Auch bei Frank (fbu) könnte der Wunsch früher oder später noch nach einer automatischen Rückstellung aufkommen.
 
Nach den Lehrwerken der Eisenbahnsicherungstechnik soll das Signal unmittelbar nach Vorbeifahrt des Zuges in Haltstellung gehen. Sobald also der Zug in den nächsten Grundgleisstromkreis ( 20m hinter dem Blocksignal), sowie den direkt hinter dem Signal liegenden TF-Kreis eingefahren oder den Impulsgeber betätigt hat, fällt das Signal auf 'Halt'. Das gilt bei einfachen Blöcken. Sind Fahrstraßen im Spiel, wird die Sache komplizierter mit deren Auflösung, das Signal wird aber m. W. auf die gleiche Weise in Haltstellung gebracht. Norbert kann dazu bestimmt noch einiges sagen.
 
Das sind nicht nur Dorfbahnhöfe.
Prinzipiell gilt laut 408.0251 Absatz 3 Abschnitt1:
"Der Bediener muss ein Hauptsignal sofort auf Halt stellen, wenn er festgestellt hat, dass der Zug an der Signalzugschlussstelle mit Schlusssignal vorbeigefahren ist, soweit das Signal nicht selbsttätig in die Haltstellung kommt. (....)"
Das heißt, bei allen mechanischen und elektromechanischen Stellwerken ohne automatischen Haltfall gilt das auch heute noch.
Ansonten ist der Haltfall meistens dann, wenn der Zug im nächsten oder oder übernächsten Abschnitt der Gleisfreimeldeanlage ist.
So hab ich es als Bediener solcher Anlagen bislang erlebt. Meist ist im Betriebsstellenbuch (früher öRil) angegeben, welcher Abschnitt belegt sein muss, damit das Signal auf Halt fällt. Ls leuchten dagegen solange, bis die Fahrstraße aufgelöst ist. Bei ESTW kann das aber auch wieder anders sein. Auch Vorsignale können schon in die Halt-erwarten Stellung fallen, wenn der Zug einen bestimmten Abschnitt hinter dem Vorsignal passiert hat.
 
Halbautomatische Signalrückstellung

@Ralf_2 ; ateshci, TT1 und krt2711,

die Signalrückstellung von Hand (Schalter) ist keine Kunst. Das mache ich bei meiner Anlage schon seit Jahren. Dumm ist nur, dass ich es manchmal vergesse. Jetzt habe ich begonnen Hallsensoren für die Rückstellung einzusetzen und klebe mit Teppichklebeband einen Magnet irgendwo an der Lok fest. Das klappt sogar :) und ich finde das :fasziniert: Die Dinger sind klein, fein und auf den ersten Blick nicht zu sehen, für meine Begriffe besser als ein Reedkontakt.
Ich danke allen Informanten für die Aufklärung, denn ihr habt mich wieder etwas schlauer gemacht ;-)
 
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