• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Ruckeliges Fahrverhalten bei neuem Tillig-Antrieb mit Lenz Silver mini

Hugo

Foriker
Beiträge
31
Ort
Reifland
Hallo,

ich habe in meine neue 118 von Tillig (mit neuem Antrieb und Plux-12-Schnittstelle) einen Lenz-Dekoder Silver mini verbaut. Alles funktioniert einwandfrei, mit einer Ausnahme: in den unteren Fahrstufen fährt die Lok sehr ruckelig/unruhig.

Ich habe daraufhin mit CV50 (Motorkonfiguration) und CV9 (Wiederholrate) ein wenig herumprobiert - aber das Problem blieb bei allen Einstellungen mehr oder weniger das gleiche. Lediglich bei Ausschalten der Lastregelung fährt die Lok schön ruhig und gleichmäßig (so wie analog übrigens auch).

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dieser Antrieb-/Dekoder-Kombination gemacht? Gibt es ggf. weitere Einstellungen im Dekoder, welche zu einem besseren Fahrverhalten führen?

Hugo
 
Das gleiche Problem hatte ich bei Uhlenbrock Decodern. (verbaut in Tillig BR 242). Nach Abschaltung der Lastenreglung lief sie bedeutend ruhiger und besser.
Aber die Uhlenbrock Dinger naja..... nicht gerade das gelbe vom Ei.
In meiner Roco BR 80 funktioniert er er auch nur bedingt. Er schaltet sich beim zu schnellen beschleunigen ständig ab.

Dies werden meine letzten Decoder von Uhlenbrock sein.
 
Hallo!

Frage vorab? Hast u die Lok analog mit normalem Gleichstrom eingefahren?

Bei meiner noch analogen 112.1 (neuer Antrieb, "Plux12") läuft der Motor schon bei geringster Spannung los mit merklichem Drehmoment. Durch das große Getriebespiel setzt die Lok dabe sehr ruckartig in Bewegung. Kann sein, dass das auch bei Dir die Ursache ist.

Man muss klar trennen zwischen:
- echte Antriebsprobleme
- schlechte Abstimmung des Decoders

ggf. probiert die Motransteuerfrequenz zu verändern?

Daniel
 
Tach zusammen

Ich hatte da auch so meine Problemchen mit einer BR50 Altbau.
Problem war im analog Modus, augenscheinlich alles Ok.
Im Digitalbetrieb alles Sch... . Ich habe Stunden lang rumm probiert was nur ging. Geholfen hat alles nix. Also zu Tillig geschickt, geschlagene 3 Wochen gewartet und siehe da jetzt läuft sie, so wie ich das von einer ca.200Euro Lok erwarte, geschmeidig und ruhig.
Fazit: Man kann nicht immer daraus schließen das wenn man die Lok analog einfährt dann im Digitalbetrieb alles gut ist. Ich bin der Meinung man merkt erst im Digitalbetrieb ob was mit dem Getriebe nicht stimmt. Weil Motoransteuerung und Lastregelung etc..... .

Gruß KraTT
 
ja, die Probleme mit einer BR50.35 hatte ich auch....
Diese hatte bereits beim Einfahren analog ein deutliches Ruckeln. Nach längerer Zeit bei Tillig (auch so etwa 3-4 Wochen) kam sie dann mit jeder Menge getauschter Zahnräder und Ritzel zurück - und siehe da sie fährt wie sie soll.
Allerdings zu dem Eingangsproblem (keine Probleme bei Analogbetrieb bzw. mit ausgeschalteter Lastregelung) kann ich nur empfehlen mal einen Zimo oder Tran-Decoder zu versuchen. Meine 103 hat den Lenz Silver mini (fahre ich sonst sehr oft) auch nicht gemocht. Jetzt läuft sie bedeutend ruhiger.

cu

Berti
 
Hallo,

ich habe jetzt einen Zimo MX620 in die Lok eingebaut - mit dem selben Resultat, das unruhige Fahrverhalten bleibt. Da ich mit dem Zimo selbst unkultivierten Bühler-Motoren zu vernünftigen Fahrleistungen verhelfen konnte, schließe ich den Dekoder mal als Problem aus.

Weiterhin habe ich ein wenig mit den Parametern der Lastregelung herumprobiert, ohne, dass sich etwas nennenswert verbessert hätte.

Offensichtlich hat die Lastregelung ein Problem mit der "Mechanik" der Lok - meine Vermutung geht auch in Richtung Getriebe. So werde ich die Maschine wohl bei Gelegenheit mal an Tillig schicken, falls nicht jemand noch eine bessere Idee hat ...

Hugo

P. S.: Lok wurde zuvor analog eingefahren und wies danach ein butterweiches Fahrverhalten auf. Lediglich der "Ruck" beim Anfahren nach Richtungswechsel fiel noch auf - ganz wie beim guten, alten Bühler-Antrieb.
 
Wenn ein System (Lok mit Motor und Getriebe) zufriedenstellend funktioniert und man fügt eine neue Komponente (Decoder) hinzu, kann eine dann neu auftretende Störung nicht am alten System (Lok mit Motor und Getriebe) liegen, sondern nur an der Kompatibilität der neu hinzugefügten Teile (Decoder) zu den bereits vorhandenen (Lok mit Motor und Getriebe). Dabei ist das Problem an der Schnittstelle alt / neu (Motor / Decoder) zu suchen.

Zu deutsch:
Bei einer analog gut fahrenden Lok kann nach Einbau eines Decoders nicht plötzlich das Getriebe scheiße sein. Das Problem liegt dann immer zwischen Decoder und Motor.
 
Hast du die Lok auch schon mal Analog gefahren? Wäre interessant wegen der Anfahrspannung. Meine 101´er möchte in CV 2 auch kein Bit unter 3.
In CV 50 kannst du bei den Motorentypen 4 und 5 noch CV 113 den PWM-Wert und CV 114 Dutycycle ändern.

Gruß René
 
Zurück
Oben