RonaldK
Will nicht mehr "on board" sein
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Hallo allerseits,
Nach einem halben Dutzend verworfener Anlagenpläne hier nun einer den ich für geeignet halte, ihn einer öffentlichen Kritik auszusetzen. Dazu erstmal meine Intention und technische Lösungsansätze:
Dargestellt werden soll ein Zeitraum etwa Anfang der 80er Jahre. Die Anlage besteht aus einer zweigleisigen Hauptbahn, von der nur ein Ausschnitt ("Paradestrecke") zu sehen ist. Davon zweigt eine eingleisige Nebenbahn ab, die im Bahnhof einer Kleinstadt endet. Es gibt dafür gibt kein konkretes Vorbild. Auf der Hauptbahn verkehren ein Städteschnellexpress, ein Triebzug BR137 sowie ein D-Zug und ein Güterzug. Letzterer geht auch auf die Nebenbahn über. Dort fahren ein Doppelstock-Wendezug und ein Zug aus Modernisierungswagen.
Landschaft:
Das Geländeprofil soll in etwa dem entsprechen, wie man es entlang der Eisenbahnstrecke zwischen Dresden und Bautzen findet. Das heißt im Wesentlichen ausgerundete Hügel und Täler, kaum sichtbare Felsen, sanfte Hänge. Der Wald besteht hauptsächlich aus Kiefern. Eine Wiese wird zur Milchviehhaltung genutzt.
Bebauung:
Das Empfangsgebäude ist nicht sächsisch, sondern mehr vom preußischen Typ (Auhagen 13299 "Klasdorf" ohne Rampe). Das Gebäude am Anschluß gehört zu einer Fabrik der Holzverarbeitung, Spanplatten u.ä. (Modell wird noch gesucht). Das Wohngebäude am linken Rand ist ein Typenbau Q3A mit drei Stockwerken (Auhagen 13316), es ist Teil eines in den 60ern errichteten Wohnviertels. In dem Waldgebiet links unten befindet sich eine abgesetzte Sendestelle der NVA.
Bahnanlagen:
Die Gleisradien sind, außer im Anschlußgleis, nicht kleiner als 350 mm. Die im sichtbaren Bereich befindliche Abzweigstelle und der dazugehörige Gleiswechsel und die Schutzweiche sind mit EW3 bestückt. Alle anderen Weichen sind EW2 bzw. 15°-Flexsteg. Die sichtbaren Steigungen sind nicht stärker als 25 Promille. Der Schattenbahnhof soll wenigstens sechs Züge aufnehmen. Es gibt mehr Gleise, das ist jedoch der Tatsache geschuldet, daß Züge auch wenden können und somit in einem anderen Richtungsgleis ankommen. Die Kehrschleife ist für die Züge der Nebenbahn gedacht, damit die auch wieder in diese hineinfahren können. Die Ausweichstelle in der Schleife dient dem Wartehalt eines Zuges. Der Haltepunkt hat eine Bahnsteiglänge vom 75 cm. Im Bahnhof sind die Anlagen des Personen- und Güterverkehrs getrennt. Alle drei Gleise der Personenbahnhofs können zur Ankunft oder Bereitstellung eines Zuges dienen, das Stumpfgleis meist für Wendezüge. Die nutzbaren Gleislängen liegen bei 80 bis 95 cm. An Lademöglichkeiten bestehen ein Freiladegleis und eine Stückguthalle, sowie ein Fabrikanschluß. Der Bogenradius beträgt hier absichtlich 310 mm, um die in Anschlüssen oft vorhandenen "Straßenbahnkurven" dazustellen. Vom Ziehgleis zweigen zwei Gleise zur Lokeinsatzstelle ab.
Betriebsmöglichkeiten:
Auf der zweigleisigen Strecke fahren natürlich die bis zu 1.80 Meter langen Schnellzüge. Ein ebenso langer Güterzug mit BR50 kann evtl. auch eine Runde drehen. Zur Nebenbahn gehen zwei Personenzüge und ein Güterzug über. Der Güterzug wird im Bahnhof aufgelöst und in mehreren Bedienungen den Ladegleisen und dem Anschluß zugeführt. Die Zuglok des Güterzuges wartet im Gleis neben dem Lokschuppen. Die Rangierarbeiten werden von einer im benachbarten Gleis stationierten BR106 übernommen.
Gleisplan:
Die beiden Bilder zeigen jeweils den sichtbaren und den unsichtbaren Bereich. Ich habe auch einige Elemente der Bebauung mit eingezeichnet. Weiterhin die Signale da, wo ich sie für richtig halte. Die Signale an der zweigleisigen Strecke sind Lichtsignale, an der eingleisigen Formsignale. Alle Maße sind in Zentimetern angegeben. Die Gleismittenabstände betragen 43 oder an Bahnsteigen 86 Millimeter.
Offene Fragen:
Ronald.
Nach einem halben Dutzend verworfener Anlagenpläne hier nun einer den ich für geeignet halte, ihn einer öffentlichen Kritik auszusetzen. Dazu erstmal meine Intention und technische Lösungsansätze:
Dargestellt werden soll ein Zeitraum etwa Anfang der 80er Jahre. Die Anlage besteht aus einer zweigleisigen Hauptbahn, von der nur ein Ausschnitt ("Paradestrecke") zu sehen ist. Davon zweigt eine eingleisige Nebenbahn ab, die im Bahnhof einer Kleinstadt endet. Es gibt dafür gibt kein konkretes Vorbild. Auf der Hauptbahn verkehren ein Städteschnellexpress, ein Triebzug BR137 sowie ein D-Zug und ein Güterzug. Letzterer geht auch auf die Nebenbahn über. Dort fahren ein Doppelstock-Wendezug und ein Zug aus Modernisierungswagen.
Landschaft:
Das Geländeprofil soll in etwa dem entsprechen, wie man es entlang der Eisenbahnstrecke zwischen Dresden und Bautzen findet. Das heißt im Wesentlichen ausgerundete Hügel und Täler, kaum sichtbare Felsen, sanfte Hänge. Der Wald besteht hauptsächlich aus Kiefern. Eine Wiese wird zur Milchviehhaltung genutzt.
Bebauung:
Das Empfangsgebäude ist nicht sächsisch, sondern mehr vom preußischen Typ (Auhagen 13299 "Klasdorf" ohne Rampe). Das Gebäude am Anschluß gehört zu einer Fabrik der Holzverarbeitung, Spanplatten u.ä. (Modell wird noch gesucht). Das Wohngebäude am linken Rand ist ein Typenbau Q3A mit drei Stockwerken (Auhagen 13316), es ist Teil eines in den 60ern errichteten Wohnviertels. In dem Waldgebiet links unten befindet sich eine abgesetzte Sendestelle der NVA.
Bahnanlagen:
Die Gleisradien sind, außer im Anschlußgleis, nicht kleiner als 350 mm. Die im sichtbaren Bereich befindliche Abzweigstelle und der dazugehörige Gleiswechsel und die Schutzweiche sind mit EW3 bestückt. Alle anderen Weichen sind EW2 bzw. 15°-Flexsteg. Die sichtbaren Steigungen sind nicht stärker als 25 Promille. Der Schattenbahnhof soll wenigstens sechs Züge aufnehmen. Es gibt mehr Gleise, das ist jedoch der Tatsache geschuldet, daß Züge auch wenden können und somit in einem anderen Richtungsgleis ankommen. Die Kehrschleife ist für die Züge der Nebenbahn gedacht, damit die auch wieder in diese hineinfahren können. Die Ausweichstelle in der Schleife dient dem Wartehalt eines Zuges. Der Haltepunkt hat eine Bahnsteiglänge vom 75 cm. Im Bahnhof sind die Anlagen des Personen- und Güterverkehrs getrennt. Alle drei Gleise der Personenbahnhofs können zur Ankunft oder Bereitstellung eines Zuges dienen, das Stumpfgleis meist für Wendezüge. Die nutzbaren Gleislängen liegen bei 80 bis 95 cm. An Lademöglichkeiten bestehen ein Freiladegleis und eine Stückguthalle, sowie ein Fabrikanschluß. Der Bogenradius beträgt hier absichtlich 310 mm, um die in Anschlüssen oft vorhandenen "Straßenbahnkurven" dazustellen. Vom Ziehgleis zweigen zwei Gleise zur Lokeinsatzstelle ab.
Betriebsmöglichkeiten:
Auf der zweigleisigen Strecke fahren natürlich die bis zu 1.80 Meter langen Schnellzüge. Ein ebenso langer Güterzug mit BR50 kann evtl. auch eine Runde drehen. Zur Nebenbahn gehen zwei Personenzüge und ein Güterzug über. Der Güterzug wird im Bahnhof aufgelöst und in mehreren Bedienungen den Ladegleisen und dem Anschluß zugeführt. Die Zuglok des Güterzuges wartet im Gleis neben dem Lokschuppen. Die Rangierarbeiten werden von einer im benachbarten Gleis stationierten BR106 übernommen.
Gleisplan:
Die beiden Bilder zeigen jeweils den sichtbaren und den unsichtbaren Bereich. Ich habe auch einige Elemente der Bebauung mit eingezeichnet. Weiterhin die Signale da, wo ich sie für richtig halte. Die Signale an der zweigleisigen Strecke sind Lichtsignale, an der eingleisigen Formsignale. Alle Maße sind in Zentimetern angegeben. Die Gleismittenabstände betragen 43 oder an Bahnsteigen 86 Millimeter.
Offene Fragen:
- Der Niveauunterschied zwischen Endbahnhof und Schattenbahnhof beträgt 6.5 cm. Damit scheidet der Einbau von Weichenantrieben (geplant: Hoffmann) direkt unter den Weichen aus. Montage der Antriebe am Rand der Bahnhofsplatte und Stangen oder Schienen zu den Weichen?
- Der Schattenbahnhof ist schwer zugänglich. Bahnhofsplatte aufklappbar anbringen oder herausnehmbare Bahnsteige und Straßenteile?
- Die Zugsteuerung soll digital erfolgen, der Rest "normal". Es soll keine PC-Steuerung werden. Ich bin Digitalanfänger. Zur Kehrschleife habe ich im TT-Board etwas gefunden, aber wie halte ich die Züge im Schattenbahnhof einigermaßen genau an? Die Fachliteratur stellt nur die Gerätesätze der Hersteller vor, aber nicht wie es (ohne PC) funktioniert.
- Welche Signale sind notwendig und sinnvoll?
Ronald.