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Roco BR 110 Motorproblem

Ich glaube nicht, das Roco mit den Motoren etwas gemacht hat. Ich habe nur gehört, die haben die Fertigung in eigenem Motorenwerk in Gloggnitz gedrosselt.
Dazu braucht man eine völlig neue Konstruktion.
 
Verstehst du mich nicht. Wenn eine Fabrik kaum produziert, warum soll eine neue Konstruktion ausbringen?
Wie ich sehe einige neue Roco Modelle haben chinesische Motoren, warum auch?
 
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Ich kenne mich nicht gut aus mit den Betrieb der Modellnahn -Motoren im Digitalbetrieb. Früher, vor 40 Jahren, hatte ich beruflich mit ähnlicher Technik zu tun. Die Spezifikation der Motoren war eine Betriebsspannung von 100V und 32A. Mir ist nicht bekannt, das ein Motor abgeraucht ist nur fallen gelassen wollten die nicht. Die Technik war wesentlich aufwendiger, die Motoren hatten auch zur Drehzahlregelung einen Tachogenerator. Das Einstellen mit angeschlossenen Maschinen war recht komplex und das zu Schulen war meine Aufgabe. Der wesentliche Unterschied der Technik war eine in Reihe mit dem Motor geschaltene Speicherdrossel. Das spart man sich aufgrund der Größe der Drossel ein und das ist meiner Meinung der Knackpunkt. Bei der Modellbahn ist der Stromverlauf immer durch den Nullpunkt getrieben durch die Betriebsspannung. Das bedeutet durch die Motorinduktivität immer Funkenschlag, der die Kohlen verbrennt. Ein minimaler Funkenschlag könnte die Motoren schützen. Durch die in der Industrie vorhandene Speicherdrossel wird der Strom gebremst und bei normalen Betrieb der Durchlauf durch den Nullpunkt nicht erreicht, nur im Stillstand. Technisch bedingt durch den minimalen Aufbau, geht das bei der Moba nicht und der Digitalbetrieb wird immer meiner Meinung nach immer eine Krampflösung sein.
Kohlen kann man selbst herstellen, die man aus einen kaputten Motor entnimmt. Die Härte ist dann ein Glücksfall, aber zu hart (Graphitstab der Batterien) zerstört der Kollektor. Auskratzen der Lamellen kann bei weichen Kohlen abbrennen verhindern.
 
Es ist richtig, dass eine Drossel die Stromwelligkeit erniedrigt. Das ist aber bei Motorströmen von mehreren A wichtig, wie z. B. Maxon für seine Motoren mit 6 bzw. 10A Nennstrom empfiehlt. In unserem Segment mit seinen max. Motorströmen von ca. 1000mA ist das höchstens bei Instrumentenmotoren ( niedrige Ankerinduktivität ) mit Edelmetallbürsten ein Problem. Ein Permanentmagnetmotor üblicher Bauart hat eine viel höhere Ankerinduktivität, die schon von selbst die Welligkeit auf ein für die üblichen Kupfergraphitbürsten verträgliches Maß reduziert.
Nachtrag: So ein Motor, für den eine Drossel empfohlen wird, hat 0,08mH Anschlussinduktivität. Die von Segel erwähnten Motoren mit Leistungen im kW-Bereich liegen noch darunter.
 
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Hallo TT-Gemeinde, ich möchte über meine BR111 berichten. Sie ist im März aus der Reparatur zurück gekommen.
Hallo Gemeinde
Ich hatte bisher mit den neuen Sb-Motor kein Glück. Zuerst fur die Lok 1a, doch nach ca. 3 bis 4 Stunden griffen in einer
Fahrtrichtung die Zahnräder an einer Schnecke (meine Vermutung) nicht mehr ineinander. Den Rocomotor wieder ein-
gebaut und die Lok fährt in beiden Fahrtrichtungen normal. Nach einen Anruf bei SB habe ich die Lok mit beiden Motoren
dorthin geschickt. Das war im Oktober, bis jetzt ist noch nichts passiert.
PS. Es handelt sich um den neuen Umbausatz, im Sommer gekauft und nach Anleitung (mit Pappstreifen) eingebaut.
Ich bin schon ein wenig entäuscht.
Sb Modellbau schrieb, " Schnecken und Zahnräder waren eingelaufen, falsche Schmierung, ...".
Ich habe aber beim Einbau des neuen Motors beide Schnecken gefettet ! Ausreichend aber nicht zuviel (Kopfschütteln).
Sb hat beide Schnecken und die beiden folgenden Zahnräder (noch die orginalen von Roco) getauscht. Haben etwa die
Roco Zahnräder den Schnecken von Sb zugesetzt und nicht die wenige Schmierung ? Das wäre auch eine Möglichkeit.
Wie auch immer keine Garantie und ich mußte zahlen.
Übrigens an den fehlenden Schneckendeckeln lag es nicht. Ich habe auch neue Deckel da, aber diese passen nicht
zur alten Ausführung der Roco V100.
So jetzt hoffe ich auf eine lange zuverlässige Einsatzzeit der Lok, ein komisches Gefühl den Plasteschnecken gegenüber
bleibt aber doch.
 
Hattest Du auch die Distanzplättchen unter dem Motor angebracht?
 
Ich habe auch die alte Ausführung, nicht gelaufen, also neuwertig. Aus Neugier hab ich die mal von innen angeguckt, weil sie sehr gut läuft und ich habe hier schon Beschwerden gelesen. Das Spiel zwischen Schnecke und Schneckenrad ist sehr schwierig zu erkennen. Wenn die gut läuft und die Beilage ist auf dem Motor, dann ist das richtig. Wäre sie darunter, würde das das Spiel vergrößern, dann hält das wieder nur von 12 bis Mittag.
 
Meine analoge Roco BR110 mit dem Motor 138810 fährt seit einiger Zeit erst bei hoher Spannung los.
Die Lok unterbricht immer öfter ihre Fahrt. (Nicht wegen verschmutzer Gleise - falls hier der Einwand kommt)

Also habe ich mich hier im Forum "schlau" gemacht.
Eigentlich wollte ich einen Ersatzmotor von Roco bestellen...aber ich habe auch von den tollen SB Modellbau Motoren gelesen.
Also solch einen Austauschmotor Artikel 11555 bei SB Modellbau für knapp 94 Euro bestellt.
Schnelle Lieferung und der einfache Umbau dank der ausführlichen Anleitung - alles sehr gut.

Das Fahrerlebnis nach erfolgtem Umbau bringt aber sehr schnell Ernüchterung.
Keine Spur von flüsterleisen Antrieb.
Extem laut und rauh laufend - genauso wie die BR110 mit geänderten Antrieb aus akueller Roco Fertigung.

Das Getriebe wurde wie beschrieben von alten Fett befreit und mit Tillig Fett "zart" neu geschmiert.
Mit unterschiedlichen Unterlagen aus Papier und dem beileigenden Karton wurde experimentiert - ohne Erfolg.
Vermutlich haben die SB Plasteschnecken ein Problem mit den zu oberst verbauten Zahnrädern der Drehgestellgetriebe.

Den alten Roco Motor habe ich ausgeblasen und wieder eingebaut. War jede Menge loser Kohlestaub drin.
Die 110 fährt wieder schön leise und gleichmäßig - sicherlich nur zeitlich begrenzt.
Wahrscheinlich werde ich mir neue Kohlen Art. 133936 kaufen.

Es wäre schön wenn hier im Forum jemand einen Tip hat um den SB Antrieb - leise - zum laufen bringen.
Wenn der Umbau wie weiter oben in diesem Beitrag beschrieben - das ganze Getriebe der Lok killt - lasse ich lieber die Finger davon...
 
Also ich kann nur soviel dazu sagen. Ich hab zwei Loks mit SB Antrieb umgebaut und beide laufen so wie ich mir das für moderne Moba Konstruktionen vorstelle.
 
Das Fahrerlebnis nach erfolgtem Umbau bringt aber sehr schnell Ernüchterung.
Keine Spur von flüsterleisen Antrieb.
Extem laut und rauh laufend - genauso wie die BR110 mit geänderten Antrieb aus akueller Roco Fertigung.
Ich habe den gleichen Umbausatz verwendet und war zunächst auch enttäuscht. Das Problem ist m.E. das zu große Spiel des Adapterblocks aus Messing in Kombination mit dem zu geringen Platz, den der Rahmen der Lok um die Schnecken bietet. Verdreht sich der SB-Motor nur minimal, schleifen die Schnecken am Rahmen. Da hilft nur geduldiges Justieren. Den satten Aufpreis gegenüber dem micromotor-Umbausatz ist der von SB meiner Ansicht nach nicht wert.

Andi
 
Hallo 120 malkleinr

Auf der Seite von R & R gibt es auch einen Satz für die alten und neuen V 100 von Roco. Preis rund 40 €. Bei Modellbahn Union gibt es auch für alt und neu einen Umbausatz für rund 31 €. Rene Köppe bietet auch einen Unbausatz an rund 50 €. Und alle sind ok.

MfG
André

 
Für den SB Motorisierungssatz
sind die Roco-Artikel-Nummern im Link aufgeführt.

edit: Habe den Beitrag nach der Bewertung von @Loktom und den Hinweisen von @Andi Wuestner-danke- geändert.
 
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Ich habe ebenfalls exakt den SB Modell Umbausatz benutzt und kann sagen, dass meine 115 (die aus dem z21 Startset 2018 inkl. Zimo-Decoder) damit flüsterleise und ruckfrei fährt. Ich habe keine Pappstreifen verwendet.
Das hilft @120malkleinr wahrscheinlich nicht wirklich weiter, aber es schliesst für meine Begriffe aus, dass der Bausatz grundsätzlich untauglich wäre.

Ich habe auch schon mit R&R einen Umbau gemacht, der Motor an sich ist nicht schlechter, aber der Arbeitsaufwand deutlich größer. Damit relativiert sich der Preisunterschied schon um einiges, denn SB ist tatsächlich "Plug & Play".
 
Der SB Motorisierungssatz
verwendet beiderseitig lange Motorwellen und nicht die Schneckenwellenlösung von Roco mit Kardangelenken (im Ersatzteilblatt):
Vielleicht resultieren daraus eventuelle Probleme.
Der SB-Umbausatz ist Ersatz für den alten Antrieb ohne Kardanwellen. Micromotor hat Umbausätze für beide Antriebsvarianten. Meine beiden Loks laufen mit dem SB-Umbausatz inzwischen auch leise, nur dass Plug&Play halt nicht funktioniert hat.

Andi
 
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.
Auch wenn hier im Beitrag darauf hingewiesen, es ist der richtige SB Umbausatz für den alten Antrieb = Messingschnecke auf Plastezahnrad.
Nix mit Kardanwelle, das haben nur die neuen 110 aus 2023.

Den Tipp von Andi den Antriebsblock zu fixieren, so das ein Verdehen des selbigen nicht mehr möglich ist, finde ich ausgezeichnet.
Ja es stimmt, der Motorblock wird nur von der aufliegenden Leiterplatte in seiner Position gehalten.
Die orginale Verschraubung war hier extrem "angeknallt", vielleicht deswegen.
Schon bei dem Festschrauben der Leiterplatte kann sich dieser leicht verdrehen, man sieht es nicht.
Als Ursache des Verdrehen hätte ich auch die straffen Kontaktfedern von der Leiterplatte zum Motorblock im Verdacht.

Was mir auch aufgefallen ist, die Schnecken haben einen fühlbaren Grat von der Herstellung.
Wie sollte !!! man diesen schonend entfernen?
Mein Arbeitskollege, ein leidenschaftlicher N Modellbahner, würde sämtliches Fett entfernen und das Getriebe nur leicht !!! ölen.
Die Empfehlung von SB Modellbau ist PTFE-Öl.
 
Meine Roco110, Art.Nr.36300, wollte dann auch nicht mehr. Habe den Kollektor immer wieder gereinigt, aber das hat dann auch nicht mehr geholfen.
Habe mir dann den Umbausatz von rr-modellbahnhandel gekauft (43Eus).
Jetzt schnurrt sie wieder wie ein Bienchen.
Vor allem nix mit Unterlegplättchen oder son Käse.
Alter Motor raus, neuer rein, fertsch. Hat keine halbe Stunde gedauert.
Das ist plug & play.
 
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