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Roco BR 110 Motorproblem

Hallo,
Alles wendet sich meistens zum Guten,
auch bei mir.
Meine Sendung ist eingetroffen, die defekte Lok ist vom Modellbahnhändler des Vertrauens nach Hause geholt worden und morgen wird der neue Motor eingebaut.
Danke an alle, welche mir in dieser Situation weitergeholfen haben.

MfG marett566
 
Hallo zusammen,

ich möchte mich kurz mal vorstellen. Mein Name ist Pierre Bussjäger ( Inhaber von sb modellbau)

ich habe aufmerksam die Berichte zu dem Motorproblem Roco TT BR 110 / 114 gelesen.

Wir haben den Antrieb 11555 jetzt wieder auf Lager. Wir produzieren diesen Antriebe immer regelmäßig.
Allerdings kann es wegen der großen Nachfrage auch mal zu Engpässen kommen.

Wenn ein mal ein Antrieb nicht auf Lager ist, dann dauert es in der Regel ca 6 Wochen bis er wieder produziert ist.
Wir haben über 2000 verschiedene Antriebe im Programm (Spur N + Spur TT + H0)

Jetzt zu dem Antrieb 11555.

Wir liefern einen einfachen Austausch Motor. Diese muß nur gewechselt werden. Dieser Umbau wurde ja schon gut beschrieben.
Wir verbauen einen Messing Klotz, dadurch ist eine Gewichtszunahme von 9gr nach dem Umbau möglich.

Dies verbessert deutlich die Fahreigenschaften. Unser Antrieb mit Glockenanker Motor und gewuchteter Schwungmasse ist ausreichend getestet worden. Dieser Antrieb läßt sich perfekt mit ESU V5 oder DH Decoder digital betrieben.

Wir liefern die Antriebe fertig montiert mit farbiger Anleitung aus.

Der Antrieb 11555 ist bis 03.09.2021 mit 10% Rabatt im Angebot.

Schönen Gruß aus Bayern
Pierre Bussjäger

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Jetzt hat es den Motor in meiner 115 auch erwischt.
Bis zum Saisonschluss im Mai gut gefahren (sie musste allerdings schon letztes Jahr ein paar Zusatzrunden erneut eingefahren werden, weil sie stotterte) - jetzt aus der Verpackung geholt, zuckt sie je Fahrtrichtung nur 1x und mehr passiert nicht.

Motor ausgebaut, die Getriebe sind sauber und leichtgängig, Motor selbst ebenso, kein Kohlenabrieb im Gehäuse - die Lok hat auch keine 5 Betriebsstunden auf der Uhr.
Direkt nur den Motor an Gleichstrom angeschlossen - und man sieht nach 1s ein feines Rauchfähnchen aufsteigen.
WTF? Hier laufen zig Fahrzeuge von Piko, Tillig, Kühn, Fischer, Kres , Lux und BTTB - noch nie war ein Motor selbst defekt.


Naja, ich habe direkt den SB-Satz bestellt, der ist zwar fast so teuer, wie 2018 die Lok und leider nicht als lieferbar gekennzeichnet, aber vielleicht geschieht ja noch ein Wunder.

Weiß jemand zufällig, was genau an den Dingern kaputt geht und ob man das reparieren kann?
 
…Naja, ich habe direkt den SB-Satz bestellt, der ist zwar fast so teuer, wie 2018 die Lok und leider nicht als lieferbar gekennzeichnet, aber vielleicht geschieht ja noch ein Wunder….
 
Daran wirst Du Freude haben.

Wenn es momentan nicht lieferbar sein sollte, wird es nachproduziert und es kann ein paar Wochen dauern.
Auch wenn gerade dieser Umbausatz nach Plug&Play aussieht, lies dir vor dem Umbau die Anleitung durch.
 
Es sollen wohl deutlich zu weiche Kohlen verbaut sein. Die fangen dann an zu schmieren. Einmal reinigen hilft wohl, aber auch nur kurzzeitig. Mit dem neuen Motor hmmm ganz was Feines.
 
Ich werde wohl auch auf den SB-Bausatz ausweichen. Micromotor.eu würde gern einen Umbausatz anbieten, braucht aber eine Lok, um den Umbau für die Anleitung zu dokumentieren. Meine Frage nach besser geeigneten Kohlen für den Originalmotor blieb hierzuboard leider unbeantwortet.

Andi
 
Hallo Gemeinde
Ich hatte bisher mit den neuen Sb-Motor kein Glück. Zuerst fur die Lok 1a, doch nach ca. 3 bis 4 Stunden griffen in einer
Fahrtrichtung die Zahnräder an einer Schnecke (meine Vermutung) nicht mehr ineinander. Den Rocomotor wieder ein-
gebaut und die Lok fährt in beiden Fahrtrichtungen normal. Nach einen Anruf bei SB habe ich die Lok mit beiden Motoren
dorthin geschickt. Das war im Oktober, bis jetzt ist noch nichts passiert.
PS. Es handelt sich um den neuen Umbausatz, im Sommer gekauft und nach Anleitung (mit Pappstreifen) eingebaut.
Ich bin schon ein wenig entäuscht.
 
Andi Wuestner schrieb:
Ich werde wohl auch auf den SB-Bausatz ausweichen. Micromotor.eu würde gern einen Umbausatz anbieten, braucht aber eine Lok, um den Umbau für die Anleitung zu dokumentieren. Meine Frage nach besser geeigneten Kohlen für den Originalmotor blieb hierzuboard leider unbeantwortet.

Andi
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Hallo!
Zwei neue Kohlen würden das Problem für einen Bruchteil des Umbausatzpreises und -aufwandes schon beheben. Leider warte auch ich auf eine Idee, wo man welche her bekommen könnte.

Daniel
 
Rita 18 schrieb:
griffen in einer Fahrtrichtung die Zahnräder an einer Schnecke (meine Vermutung) nicht mehr ineinander.
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Beim Zusammenbau möglicherweise die Deckel über den Schnecken vergessen? Die sollen ja angesichts der verlängerten Motorwellen den korrekten eingriff ins darunter liegende Schneckenrad gewährleisten.
 
Für das Senkerodieren werden teilweise Elektroden aus Graphit (Werkzeug- und Formenbau) verwendet. Vielleicht kann man Reststücke bekommen und Kohlen anfertigen. Aber wie die Härte ist?
 

groeschi​

LiwiTT​

Danke für eure Antworten. Ich habe es auch ohne Pappstreifen versucht. Liwi, ja da könntest du richtig liegen. Denn meine BR111
wurde ohne die Deckel 2016 geliefert, nur fuhr sie ja nach dem Umbau erstmal sehr gut. Ich habe gehört/ gelesen (hier im Bord)
das Roco die Loks mit und ohne die Deckel gebaut hat. Na jetzt muß ich erst auf SBModellbau warten.
 
Andi Wuestner schrieb:
Ich werde wohl auch auf den SB-Bausatz ausweichen. Micromotor.eu würde gern einen Umbausatz anbieten, braucht aber eine Lok, um den Umbau für die Anleitung zu dokumentieren. Meine Frage nach besser geeigneten Kohlen für den Originalmotor blieb hierzuboard leider unbeantwortet.

Andi
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Hatte nicht KöMo einen Umbausatz?
 
Die Deckel solltest Du in jedem Fall einbauen, denn die langen (dadurch etwas "elastischen") Motorwellenenden könnten unter Last dafür sorgen, dass die Schnecke/n über die Zähne des nachfolgenden Ritzels gehoben werden
 
Hallo, bei mir sind auch schon 4 Roco Motoren im Digitalbetrieb nach kurzer Zeit defekt (2x BR 80 und 2x BR 44).
Habe diese gegen Glockenankermotoren Umrüstkits von micromotor.eu und Rene Köppe ausgetauscht.
Die Loks laufen geschmeidig, die Langsamfahrt ist eine wahre Freude!
Bei Hr. Köppe ist alles montiert und wirklich nur raus und rein, bei micromotor.eu muß man Röhrchen, Schnecken und Schwungmasse noch selbst aufziehen/kleben.
 
FB. schrieb:
es ist schon seltsam das hauptsächlich Digitalbahner über Motorprobleme berichten
analog halten die Dinger komischerweise ewig

finde die Ursache --
fb.
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es ist altbekannt. Nur alle ignorieren es.
In DCC die Motoren laufen immer auf volle Leistung, auch wenn nur für ganz kurze Zeit. Die Modellmotoren wurden nicht für diese Belastung entwickelt. Auf den Bürsten und auf den Kommutator ist immer die volle Spannung, die muss bedeutend öfter unterbrochen werden als in DC Betrieb.
Ein 10000 RPM 3 poliger Motor muss in eine Sekunde etwa 500mal den Strom unterbrechen, und meistens nie die maximale Spannung ( wer fahrt schon immer mit Höchstgeschwindigkeit). In DCC wird aber IMMER die maximale Spannung unterbrochen und dazu kommen noch die Unterbrechungen vom Dekoder ( bis 30000 mal/s). Kein standard Kommutator kann es dauerhaft verkraften und brennt ab.
Also in TT reicht meistens 10 V DCC in den Schienen.
 
Das stimmt sicherlich, jedoch wundert sich der interessierte Laie, warum ausgerechnet die Roco-Motoren scheinbar reihenweise im wahrsten Sinne des Wortes abrauchen, während die bei anderen Herstellern wirklich die Ausnahme ist.
 
Kennt einer von Euch jemanden, der sich mit Klein-E-Motoren auskennt und die Roco-Motoren mal untersuchen kann? Mutmaßen führt doch zu nichts. Irgendwo haben diese Motoren eine Schwachstelle. Die gilt es herauszufinden.
Helge
 
hm-tt schrieb:
Kennt einer von Euch jemanden, der sich mit Klein-E-Motoren auskennt und die Roco-Motoren mal untersuchen kann? Mutmaßen führt doch zu nichts. Irgendwo haben diese Motoren eine Schwachstelle. Die gilt es herauszufinden.
Helge
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Die waren wahrscheinlich nur für. 8-10 V DC konstruiert und mit Drossel die Bürstenfunken gedämmt. Das alles gilt nicht für DCC.
Auch für Hersteller sind diese Probleme teilweisen unbekannt. Ich wundere mich noch immer wenn ich auf dem Schachtel von einem N Model sehe: Vmax =24V ( das steht in DCC Normen) Und die Moteren brennen schon bei 8 V ab. An vielen DCC Zentralen/Booster kann man nicht einmal die Ausgangspannung einstellen.
 
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