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ROCO 10820 Digitalzentrale Z21

Vorbiz

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Sabinchenstadt
Hallo,

ich bin durch Zufall über diese neue Digitalzentrale gestolpert und für mich als technikaffiner Mensch der schon viel mit seinem Tablet und Smartphone macht, wäre dies doch der nächste logische Schritt.
Meine Frage aber hier: Was sagen die digitalen Experten zu den "inneren" Werten anhand der jetzt verfügbaren Informationen?
Z21 kommt lt. Fleischmann/Roco erst Juli/2012 raus.
 
Also was drin steckt kann ich nicht sagen aber ich hab es auf der messe getestet und ich muss ehrlich sagen ich war positv überrascht vorallem wie schnell die umsetzung von tab auf lok war.
 
Ich habe auf der Messe einen Vortrag zu dem neuen System gesehen, für mich ist das nix.
Es läuft darauf hinaus, daß man eine Lok wie beim Vorbild steuert, mit Fahrschalter, Führerbremsventil usw.. Da glotzt man nur noch aufs Tablett und hat gar keine Zeit mehr, die Modellbahn live anzuschauen. Da kann man gleich Train Sinulator fahren, denn die Modellbahn wird so zur Nebensache.
:flop:
 
Du musst aber nicht zwingend in dieser Art die Fahrzeuge bedienen, es geht auch ganz "normal" mit dem Smartphone als mobiler Regler.--> da auf Seite 3 und 4 z.B. zu sehen...
Ähnliche Systeme gibt es ja schon einige Zeit, dies ist eben nur auf die Belange von Roco "abgestimmt" ;)

Ich würde es in der Art allerdings auch nicht so prickelnd finden, dann schon lieber nur den Regler in der Hand und "schauen, was der ball macht" ;)
 
Na ja Stardampf, ohne die inneren Werte der neuen Zentrale zu kennen, vielleicht ist sie eine Alternative zur Lenzzentrale. Das wäre nicht schlecht.
Da sie ja kompatibel zur Multimaus sein soll, wird sie ja auch über den X-Bus verfügen. Das wäre nicht schlecht.
Jetzt müsste man nur noch wissen, was das Teil wirklich kann.
Es gibt ja auch eine App, die einen Funkhandregler simuliert. Eigentlich das, was man von Lenz seit langem erwartet hat, um mit Zimo wieder gleich zu ziehen.
 
Mir gehts ja nicht darum einen zweiten Traisimulator zu haben, sondern um die Möglichkeit der Steuerung. Bei der Hausautomation kucke ich ja auch nicht ständig aufs Display.
Schön aber hier zu lesen, dass einige das Ding schon in ihren Griffeln hatten.
 
Du schaltest ja auch nicht ständig das Licht ein und aus, aber beim Lokfahren mußt Du ständig etwas tun. Ohne Drehknopf ist aber der Blick aufs Display (alles Touchscreens) unausweichlich.
Beim Rangieren stelle ich mir das richtig stressig vor...

Angefaßt habe ich es noch nicht, aber stell Dir vor, auf dem Display ist ein Lokführerstand abgebildet.
Wenn Du nun z.B. bremsen willst, mußt Du zuerst auf das Führerbremsventil tippen. Das wird dann vergrößert und erst jetzt kannst Du am Hebel stellen. So wurde das vorgeführt. Bis dahin sind aber bestimmt drei Sekunden verstrichen, in denen die Steuerung Deine ganze Aufmerksamkeit erfordert und Du die Lok nicht beobachten kannst.
Ein 'echter' Lokführer greift intuitiv zum Hebel, ohne den Blick vom Gleis zu wenden. Das ist hier nicht möglich.

Zukünftig ist geplant - so der 'Erklärbär' von Roco - im Führerstand der Lok eine Kamera zu installieren, die eine Streckenbeobachtung ermöglichen soll. Dann wird der Blick auf die richtige Anlage ganz überflüssig. Ich bin gespannt, ob es zu meinen Lebzeiten noch möglich sein wird, zwei(!) Kameras auf dem Führerstand einer TT V 60 unterzubringen und die so entstehende Datenflut zur Zentrale zu übertragen. Bei mehreren Loks dürfte da einiges zusammenkommen...
Bis es aber soweit ist, zeigt der Blick 'aus' dem Fenster der Lok nur ein vorher hinterlegbares Bild.
 
Stardampf, ich gebe dir ja recht, der Spieltrieb könnte darunter ganz schön leiden. Aber dazu kann man ja eine Multimaus noch andübeln. Dann wäre das Gefühl wieder da.
Ich würde das Pad nur als Möglichkeit sehen zur Eingabe und Programmierung. (Ich weigere mich vehement einen PC neben der Anlage aufzubauen)
 
Da spann ich doch lieber den Kamerawagen vor und steuere mit dem Handregler. Der MoBa-Blick aus der Perspektive ist schon spannend, aber ein Auge für den Regler hab ich dann nicht mehr. Das macht man intuitiv. Rangieren mit Kamerawagen - da brauchst du eh einen "Rangierer" der die wie bei "echt" Zeichen gibt. Von der Lok aus sieht man ja nüscht.

Interessanter würde ich mir da ein echtes Cockpit vorstellen. So wie es das bei Flug- oder Auto-Sims gibt. Mit Pedalen, Joystick und all dem Geraffel. Inclusive Echtsound bei Betätigung der Hebel ;D
 
Aber nocheinmal eine Frage: Steuerung übers Pad hin oder her. Wie sieht es mit der Zentrale aus. Reichen die 3A aus um einen mittlere Anlage befeuern (steuern) zu können?
Ich hatte mich vor Monaten mal mit der ESu ECOS2 angefreundet.....
 
Das ist doch pupsegal, wenn nicht, installierst Du eben Booster. Andere Zentralen bieten auch nicht erheblich mehr.

Ich selbst würde - außer bei Kleinanlagen - eh nie mit Strom aus der Zentrale fahren, sondern für den Fahrstrom möglichst 'kleine' (Maximalstrom) Booster einsetzen.
Aber das gehört nicht hier her und ist andernorts bereits erklärt.
 
Die 3A sind doch völlig ok. Bei größeren Anlagen / mehr Loks brauchst du mehr Booster. Die 3A sind ja auch die Abschaltgröße bei Kurzschluß. Mit 5A-Boostern gab es da schon böse Überraschungen, weil eine Lok mit unerkanntem Kurzschlu (Stromfluß zu niedrig) vor sich hin schmolz.
 
Ich denke ich werd mir das Ding holen und dann hier einen ausführlichen Bericht schreiben. bis dahin digital belesen, euch als Experten nerven und mit einer Multimaus experimentieren.
 
Interessanter würde ich mir da ein echtes Cockpit vorstellen. So wie es das bei Flug- oder Auto-Sims gibt. Mit Pedalen, Joystick und all dem Geraffel. Inclusive Echtsound bei Betätigung der Hebel ;D
Ich stelle mir gerade vor, wie beim Modultreffen zuerst mal die 50+ Führerstände an der Wand entlang aufgebaut werden, in denen dann die Lokführer Platz nehmen. :rofl: Ob die dann noch Spaß haben? Die Arrangements müssen dann wohl etwas kleiner werden.
Oder den 20 m² Hobbyraum, wo wegen der 15 Führerstände nur noch eine 2 m² Anlage 'reinpaßt...

Interessant ist der Gedanke aber schon, da gibt's doch das 'Zephyr' von Digitrax und Uhlenbrock hatte mal das 'Profi Control' im Angebot.
 
Ich bin zwar auch ein "Technik-Freak", dennoch brauchte ich keine virtuellen Lokführerstände um am Hobby Modelleisenbahn Spass zu haben. Alleine die teilweise kleinen Displays würden mich nerven. Wenn ich Simulationen spielen will, dann nehm ich den Compufter. Aber wir leben in einem freien Land und jeder kann sich alles kaufen, sofern man über genügend liquide Mittel verfügt.... :fasziniert:
 
Ach SD,
prinzipell hast Du ja mit der intuitiven Bedienung recht.
Wenn man aber sieht, wie die meisten Leute auf dem Handy ihre SMS schreiben... die schauen da auch schon gar nicht mehr so genau auf die Tasten und machen das manchmal auch schon "nebenbei".(den manchmal "inhaltslosen Text" lassen wir mal lieber außen vor ;))
Die Bedienung auf den Schirmen der Smartphones wird sich dann zu Zeiten wohl auch so gestalten, dass man da früher oder später zum regeln/fahren der Lok nicht mehr hinschauen muss...
Schaltvorgänge, wie z.B. für Weichen und Signale erfordern ja nicht unbedingt den ununterbrochenen Blick auf die Anlage, das ist ja bei bisherigen Steuermöglichkeiten auch der Fall.
Das Prozedere um den/mit dem Blick aus dem Füherstand hinaus halte ich allerdings auch für etwas zu viel des Guten... ;)
 
Was spricht denn dagegen, eine Lok via Smartphone so wie das Original zu bedienen? Wenn man sich Zeit nimmt, sollte das ja kein Problem sein. Es ist halt eine andere Art des "Spielens". Auf Modultreffen wohl eher nicht einseztbar. Aber um in aller Ruhe auf nem Nebenbahnhof so herum hobeln. Ich könnte so etwas entspannend finden.
Spannend wird es, ob/wann/zu welchem Preis weitere Schnittstellen verfügbar sind, LN würde ja die Verwendung von FREDs und FREDIs ermöglichen, so das jeder nach seiner Fasson selig werden kann.
 
Muss ja auch kein winziges Smartphone sein. Tablets mit Wifi und einem 7"-Bildschirm bekommst Du doch schon richtig günstig.

Und die Steuerung funktioniert z.B. mit der App "TouchCab", die es leider nur für die Apfelgeräte gibt, wirklich erstklassic und intuitiv.

Naja und was die Steuerung mit einem virtuellen Steuerstand angeht, so kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Meinungen sind. In den Staaten z.B. lieben unsere Modellbahnkollegen Fahrregeler, die einem Steuerstand nachempfunden sind.
Auch Traincontroller hat ja von je her "Steuerstände" zum Regeln einzelner Loks per Hand.
Nur das bis dato hierfür die Maus bemüht werden musste. Jetzt neu halt- ein Wischen mit dem Finger über den Bildschirm und los gehts.
O.K. die Sache mit den verspielten Bildchen sind Geschmacksache, aber da wirds bestimmt auch einfache Handregler-Apps. geben.
 
Als Apfelbesitzer würde ich sowieso nur damit auch die Steuerung übernehmen. Smartphone geht auch aber alleine wenn ich die Steuerung mir von den Solarmodulen ansehe. Das sind welten Smartphone -> Tablet.
Wie gesagt ich spar jetzt drauf und berichte dann (opjektiv) wie es ist mit allem für und wieder.
 
Ich denke mal, das Roco hier einen sinnvollen Weg geht, als Komplettanbieter rund um die Modellbahntechnik aufzutreten. Ob die Zusatzfunktionen der Z21 nun permanent genutzt werden oder nicht, ist doch Nebensache. Sie erregen Aufmerksamkeit und sind ja nur ein Highlight eines wirklich guten, weil einfach aufzubauenden Digitalsystems mit allem drum und dran. Das Roco sich das "gut" bezahlen lässt, sei dahingestellt. Es hat eben nicht jeder die Zeit und die Lust, den aktuellen Komponentenmarkt zu durchforsten, geschweige denn zu verstehen. :braue:
Ich selbst bin mit MM und MZ sehr zufrieden und kombiniere das Ganze mit Loconet und Traincontroller. Vom s88-Bus hab ich nach laaaaaangem Lesen unterschiedlichster Quellen Abstand genommen.
 
Billig sind andere "komplett" Systeme auch nicht. Aber wer redet schon vom Geld wenn es um das geliebte Hobby geht?
Von daher heißt es für mich sparen, viel lesen und dann im Juli zuschlagen.
und dann kommt ja erst der Spass:
Ausprobieren, verzweifeln, Wut...Ernüchterung und hoffentlich grenzenlose Freude.
 
Billig sind andere "komplett" Systeme auch nicht.

Absolut richtig, wenn man keine Ambitionen hat, Bausätze zu bearbeiten. Ich hab mir einige verschiedene Komponenten geholt (ESU Switchpilot zum Schalten von Magnetartikeln und Servos, Uhlenbrock 67800 - Servodecoder und Servos) und werde in aller Ruhe ein Stück Sperrholz präparieren und diese Komponenten gleich mit MM und Traincontroller testen. Daneben gibt es dann gleich Schotterproben und verschiedene Farben für die Alterung der Gleise. Momentan fehlt noch das Interface fürs Loconet - kommt Zeit kommt Material.
 
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