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RFID für Lokerkennung?

Hammy

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Oberbayern
Hallo,

vielleicht haben einige von Euch schon mal was von RFID gehört. Ob wir wollen oder nicht, die "sendenden Barcodes" werden sich sehr wahrscheinlich durchsetzen.

Meine Idee war, ob man die mit einem ganz schwachen Sensor auch zur berührungslosen Lokerkennung benutzen könnte. Normalerweise kann man die RFIDs ein paar Meter weit orten, vielleicht läßt sich das auch auf wenige Zentimeter reduzieren...

Tom
 
Hallo Tom
Es ist schon eine ganze Weile her, da gab es mal einen Bericht, wo ein Modellbahner diese Barcodes nutzte, um im verdeckten Schattenbahnhof zu sehen, welcher Zug wo steht, bzw in den Computer zu melden, welcher Zug wo einfährt.
Der Barcode war unten an der Lok angebracht, und im Gleis fehlten einige Schwellen, damit der laser das auch korrekt lesen konnte.
Wie gesagt, der Bericht ist schon lange her, und Einzelheiten weiß ich nichtmehr so genau, aber es ging damals, und heute, wo die Technik so fortgeschritten ist, sollte das problemlos möglich sein.
Bis denne
Stephan
 
Barcodes sind eigentlich auch nicht schlecht - hatte ich garnicht drangedacht. Die kann man dann auch an die Wagen kleben...

Das einzige Problem wird wahrscheinlich sein, wo bekommt man die ganzen "Detektoren" (egal ob RIFD oder Barcode) zu vernünftigen Preisen her.

Tom
 
Hallo Tom
Bei Geschäftsauflösungen werden solche Teile öfters biligst abgegeben, da die meisten Geschäftseröffnungen da auf Neuteile setzen. Leider sind die "Kästen" etwas unhandlich, aber mit den Handscannern sollte es gehen.
Geht allerdings nur in Verbindung mit einem PC.. hat aber den Vorteil, das man jeden x-beliebigen Barcode nehmen kann, auch von einer Verpackung, es muß nur das dazugehörtige "Teil" dann im PC programmiert werden.
Stephan
 
@tsinger,

ich hoffe nur, dass vor Einsatz der RFID (im "richtigen" Leben) die datenschutzrechtlichen Belange geregelt werden.

Programme wie "Railware" ermöglichen die Zugverfolgung. Vielleicht reicht so etwas schon?

MfG
 
Hallo!

Ich habe mit Modellbahnern vom MEC Chemnitz Mitte gesprochen. Auch diese wollten mittels Barcodelesegerät die Zugtypen auswerten und diese je nach Typ in verschiedene Gleise lenken. Es funktionierte aber nicht, weil das Lesegerät auch die Strukturen der Fahrzeugunterböden verarbeitet hat, was zu Fehlverarbeitungen führte. Zur Betriebsreife schafte es diese Idee dort nicht!

Daniel
 
Hallo,

h-Transport.de.vu schrieb:
.... Es funktionierte aber nicht, weil das Lesegerät auch die Strukturen der Fahrzeugunterböden verarbeitet hat, was zu Fehlverarbeitungen führte. Zur Betriebsreife schafte es diese Idee dort nicht!

Daniel

schade eigentlich.
Ich habe berufsmäßig damit zu tun und man kann die Geräte so einstellen, dass sie zu 100% nur gültige Barcodes einlesen.
Holgi
 
Holgi schrieb:
Hallo,



schade eigentlich.
Ich habe berufsmäßig damit zu tun und man kann die Geräte so einstellen, dass sie zu 100% nur gültige Barcodes einlesen.
Holgi



ist Railcom von Lenz nicht besser dafür???? (halt teurer, aber schön klein und an jeder Stelle einsetzbar und die Loks oder Hänger haben keinen Barcode am Unterleib zu kleben)

RailCom Sendemodul LRC100
RailCom Adressanzeige LRC120

hat jemand Erfahrung damit?
 
tsinger schrieb:
Hallo,


Meine Idee war, ob man die mit einem ganz schwachen Sensor auch zur berührungslosen Lokerkennung benutzen könnte. Normalerweise kann man die RFIDs ein paar Meter weit orten, vielleicht läßt sich das auch auf wenige Zentimeter reduzieren...

Tom

Hallo Tom,

die Idee ist eigentlich gar nicht schlecht - kann man doch den Sender unterm Gleis einbauen, so dass man ihn nicht sieht. Ich weiss aber nicht, was für Antennen die Dinger brauchen. Wenn ich unsere Prozessorkarten als Massstab nehem: da passen die Antennen sicher nicht unter/in eine Lok.

Ach ja, der Einbau in Loks dürfte häufig am Metall der Gewichte scheitern ...

Lucas.
 
@basilius
Thema Zugerkennung/Zugverfolgung
die Zukunft wird es zeigen. Ich glaube, Railcom oder ein ähnliches System hat Zukunft.
Gründe dafür:
1. Es wird mit der Zeit sicher in viele oder alle Decoder reinkommen, wie bei der Lenz Goldserie schon zu sehen. Decoder werden in einiger Zeit alle Funktionen, die es gibt beim Kauf drin haben und man kann per Freischaltcode (Programmierpult) und natürlich gegen Bares die verschiedenen Optionen nutzen, glaub ich einmal. Diesen Trend setzen viele, besonders Maschinen- und Softwarehersteller jetzt schon nach und nach durch. Updates inbegriffen. Der Effekt ist denen sicher, Freischaltung gegen Geld, den Preis bestimmen ja die Hersteller selbst. Den dann nicht mehr so schnell notwendigen Hardwarewechsel lässt man sich mit dem Freischalten von Zusatzfunktionen mitbezahlen...
2. Der gewünschte Effekt tritt mit sehr geringem Aufwand ein. Den Decoder brauchst Du, wenn Du digital fährst. Die Verarbeitung lässt sich über die, ebenfalls vorhandene Zentrale lösen. Eine Anzeige bekommst Du, wenn Du ein Stellpult hast und dieselbe einbaust. Steuerst man via PC brauchst Du noch nicht mal das.
Blockstrecken (Überwachungsabschnitte) hast du oder musst sie schaffen.
3. Allen anderen Aufwand kannst Du sparen. Keine Verdrahtung, keine anfälligen, komplexen Systeme (Staub, Fehllicht, Signalverfälschungen bei mehr und mehr Sendern und Empfängern und so weiter....)
4. In absehbarer Zeit wird es sicher erschwinglich. Wie bei PC, Digicam, Notebook, Handy....
5. Das ganze ist völlig unsichtbar. Fast ein Abfallprodukt der Decoderherstellung!
6. Es braucht keinen weiteren Platz in Lok oder Wagen. Ist damit auch für N oder Z einsetzbar. Auch unter der Anlage braucht es keinen Platz, denke an grosse Bahnhöfe mit vielen Weichenmotoren und eng verlegten Gleisen...

Bis es soweit sein kann wird es andere Versuche geben. Barcode ist o.k.,sicher. Was aber ist damit, wenn Du rollendes Material umstellen/umnumerieren willst oder musst? Zum Beispiel beim Verkauf/ Verlust einer Lok, eines Wagens? Im Falle einer Reparatur?
Wie ist der Aufwand, wenn ich einer Lok eine andere Garnitur gebe, die als Beispiel wesentlich länger ist als die "dazugehörende" und dann das ganze nicht mehr an den geplanten Gleisen in den Bahnhof einfahren kann oder sollte?
Ich finde diesen Ansatz von Railcom richtig und toll. Im Grunde auch nicht teuer im Vergleich mit all dem Aufwand, den ein weiteres System einzig nur für die Erkennung kosten würde.

Ich überlege mir, es mit Lenz zu versuchen. Klein beginnen, einfach ausprobieren. Ziel soll es sein, einen lebendigen Zufallsverkehr zu realisieren.
Wenn es dazu kommt werde ich hier berichten.

Martin I
 
Hi allemann,
Railcom von Lenz interessiert mich auch, es soll Bestrebungen geben, das bei der NMRA zur Norm zu erheben, als Standart für DCC Systeme.
Gibt's das denn schon zu kaufen???
Ich habe im www bisher keine Preise gefunden...
 
Railcom schön und gut....aber man braucht einen eigenen kleinen Elektronikbaustein als Sender - ich denke da nur an Lok's wie die Kö oder andere Digitalisierungsmonster, die kaum Platz für noch mehr Chips bieten.

Solange das nicht integraler Bestandteil der Decoder wird UND irgendwie herstellerübergreifend genormt ist, lasse ich die Finger davon.
 
Barcode

...nochmal zum Barcode:
es muß ja kein EAN-konformer Barcode sein, den man unter die Lok klebt. Da reicht ja auch schon ein Aufkleber mit einem Wechsel zwischen schwarzen und weißen Abschnitten, den eine Reflexionslichtschranke im Gleis erkennt. Nun ist es das mathematische Geschick des Modellbahners sich auszurechnen, welche s/w-wechsel er für seine ganzen Lok's benötigt. Das ist nämlich garnicht sooo schlimm.
 
Stardampf schrieb:
Bei den neuen Decodern der 'Gold'-Serie von Lenz ist Railcom bereits enthalten, aber die sind meines Wissens auch noch nicht erhältlich...

Hi Stardampf....das ist ja alles "schön und gut" - aber wir haben div. Probleme mit Lenz, weil die Decoder nach Kurzschlüssen sehr oft ihr Gedächtnis verloren haben und auf Werks-Default stehen. Aus diesem grund bauen wir eben nur CT-Elektronik oder ZIMO ein - nur gibt es da noch nichts Einheitliches für die Rückmeldung.

Denn gerade ZIMO kann Rückmeldung schon seit Jahren - das ist nix Neues. ABER...eben nur innerhalb der ZIMO-Familie
 
Torsten schrieb:
Railcom schön und gut....aber man braucht einen eigenen kleinen Elektronikbaustein als Sender - ich denke da nur an Lok's wie die Kö oder andere Digitalisierungsmonster, die kaum Platz für noch mehr Chips bieten.
Und, ich kann mir nicht vorstellen, dass es ohne Gleisunterteilungen auskommt. Barcodes oder auch RFID sind ja "extern" und man kann/könnte sie auch in einem elektrisch durchgehenden Gleis integrieren.

Tom
 
Ich könnte mir aber vorstellen wenn die NMRA das in die DCC-Norm integriert, bauen auch die anderen Decoderhersteller dieses Modul in ihre Decoder rein.​
 
Hallo zusammen,

ich habe da weniger Bedenken. Es wird sicher in die Decoder reinkommen, kein extra Baustein nötig.
Die Probleme mit Lenz sind nicht wirklich wichtig. Es gibt auch andere Hersteller.
Das man Blockstellen (Gleisunterbruch) braucht ist richtig. Ohne wird es nicht gehen.
Einzig, es wird Zeit brauchen bis es zufriedenstellen läuft und im Angebot ist.
Ich bin sicher das wird kommen. Ich beobachte es und warte ab, wenn es da ist mache ich es sicher.

Martin I
 
Hallo allerseits,

ich habe mich mit der Decoder-Rückmeldung auch bereits eingehend beschäftigt.

Fangen wir mal mit RFID an. Da hat ein findiger Hersteller namens HELMO ein System entwickelt für die Modellbahn entwickelt. Dort kommt in jede Lok ein Transponder, der alle möglichen Daten enthalten kann. Die Dinger gibts ja in allen möglichen Ausführungen. Das wirklich teuere ist wohl der Empfänger, der ja jedesmal dort verbaut werden muss, wo eine Erkennung gewünscht ist...

Ich habe keine praktischen Erfahrungen weder mit RFID noch mit Barcode, aber ich würde einfach meinen, dass RFID wohl die sichere und schönere Methode ist.

Zum Railcom. Ja, ja, da regt sich was bei der NMRA. Wer sich auf den Seiten der NMRA-DCC in den Datenblättern umschaut, findet dort bereits den Begriff "bi-directional communication" in einigen Specs.
Der Name der Firma Zimo war ja im Thema bereits gefallen. Auch Zimo wird "bi-directional communication" mit in seine Decoder integrieren bzw. hat bereits integriert, wartet nun nur noch auf den entgültigen NMRA-Beschluss ( siehe Zimo-www ).
Railcom ist meinen Empfinden nach auch der richtige Weg, ein Wunder, dass es nicht schon viel eher gekommen ist.

Jenseits der NMRA-Norm gibt es dann noch Loconet-Entwickler Digitrax, die etwas verdrossen gegenüber Lenz und NMRA ( zumindestens lesen sich so einige Dokumente im www ) ein eigenes Transponding-System auf den Markt gebracht haben. Gibts da vielleicht Erfahrungen mit?
 
Hab keine Ahnung was RFID ist. aber wir haben hier auf arbeit so ein Schließsystem mit Transponder. An jeder Tür befindet sich ein kleiner Kasten und jeder hat einen Chip in 1Euro-Größe, den man da ran halten muß wenn man rein will. Auf dem Chip sind die Türen programmiert wo man durch darf. Wobei der Chip sicher nur so groß ist, damit man ihn nicht verbummelt.
 
Hi allemann,
es stimmt, bei Zimo und Digitrax funzt die jeweils hauseigene bidirektionale Kommunikation schon länger, hier liegt das Problem wohl eher bei den Rechten als in der Technik. Soviel ich weiß, wollen diese Firmen die Quellcodes nicht offenlegen (Patente?) so daß nicht jeder Hersteller da mitmischen kann (darf). Würde eines dieser Systeme zur Norm erhoben, hätte so die Herstellerfirma ein Monopol, was man aber bei der NMRA sinnvollerweise zu vermeiden sucht.
 
@Stardampf

Da hast Du natürlich Recht.

Jedoch hat bei der Normung durch die NMRA bislang auch immer eine Firma besonders profitiert und das ist Lenz. Immerhin ein cleveres Marketing-Konzept sein System gleichzeitig zum internationalen Standard zu erheben, das steigert den Bekanntheitsgrad und schafft Käufer...
 
Svesch schrieb:
@Stardampf

Da hast Du natürlich Recht.

Jedoch hat bei der Normung durch die NMRA bislang auch immer eine Firma besonders profitiert und das ist Lenz. Immerhin ein cleveres Marketing-Konzept sein System gleichzeitig zum internationalen Standard zu erheben, das steigert den Bekanntheitsgrad und schafft Käufer...

Ja, aber sie mussten ihr System offen legen. Vieleicht wollen die anderen das nicht. Es ist doch nichts verwerfliches wenn man an einem offenen standartisierten System verdient. Immerhin hat Lenz das System ja entwickelt. :meeting:
 
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