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Rekoboys Straßenbahndepot

Ich bin, wie man meinen Beiträgen vielleicht entnehmen mag, begeisterter Kunde von der Fa. Plaza Japan, deren Preise auch mit Versand nach GB unschlagbar sind. Frau Rekoboy ist wohl nicht ganz im Klaren, wie oft ich dort bestelle! Jedenfalls hatte ich vor ein paar Monaten ein Fahrgestell von Tomytec (TM-TR02) gekauft, in der Hoffnung ich könnte es so modifizieren, dass es in eine weitere kleine E-Lok von Shapeways passen würde. Das ging erstmal nicht, und das Tomytec-Fahrgestell verschwand in der Schublade, bis ich letzte Woche ein Foto von einem kleinen Gerätewagen bei einem Strab-Betrieb sah. Auf meinem Schreibtisch lag zufälligerweise noch ein Peco-Bausatz für ein Güterwagenfahrgestell - und da kam der Geistesblitz. Aus dem Tomytec-Fahrgestell, den Rahmenteilen von Peco und einem eigenen Gehäuse aus Evergreen-Teilen habe ich einen Geisterwagen gebaut - der erstaunlich gut fährt und Kraft besitzt. Der Geisterwagen kommt später zum richtigen Einsatz, wenn die kleine Shapeways-Lok ein antriebsloses Fahrgestell bekommt. Ich bin dabei, die notwendigen Teile zusammenzusuchen. Der Umbau des Tomyec-Gestells verlief nicht unbedingt reibungslos, da es um einiges gekürzt werden musste, und um eine Symmetrie zu erreichen, musste ich eine Motorhalterung abschneiden und durch einen Bronzestreifen ersetzen. Die Tomytec-Gewichte musste ich mit Dachdeckerblei in kleinen Streifen ersetzen. Siehe Katalogbild und das Foto des nackten Zustandes des Gestells. Der Radstand des Peco-Fahrgestells (N 9 Fuss) passt nicht ganz zu dem Tomytec-Fahrwerk - aber wie meine Frau kommentierte, das sieht der Laie nicht! Um das Tomytec-Fahrwerk habe ich einen zusätzlichen Rahmen aus Profilen gebaut, und darauf sitzt der Wagenkasten aus Evergreen-Material, der dem kurzen Eggerbahn G-Wagen sehr ähnelt. Noch ist kein Dach darauf, das ist mein nächster Arbeitsgang, zusammen mit dem Anbringen von Kupplungen.
 

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So, der Geisterwagen ist inzwischen lackiert worden und mehr oder weniger fertig - obwohl ich noch ein paar Details anbringen will - Bremsschläuche, vielleicht. Der Geisterwagen ist schon im Dienst und ist in den Gleisbauzug eingereiht worden!
 

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So, der Geisterwagen ist inzwischen lackiert worden und mehr oder weniger fertig - obwohl ich noch ein paar Details anbringen will - Bremsschläuche, vielleicht. Der Geisterwagen ist schon im Dienst und ist in den Gleisbauzug eingereiht worden!
Hübscher langer Gleisbauzug. Sieht ja fast wie für eine Überlandbahn aus - denke da an Halle - Bad Dürrenberg.
Vielleicht reicht der Platz noch daür.:weghier:


Gruß
Gerd
 
Arbeiten an meiner Anlage und an dem rollenden Material sind in letzter Zeit fast zum Stillstand gekommen - wir sind dieses Frühjahr zwischen hier und Erfurt mehrmals gependelt, da mein Schwager vorigen Herbst schwer erkrankte. Er hat seine große Operation inzwischen gut überstanden und befindet sich jetzt im Kurheim. Aber dazu kommt bei uns noch der Garten, die Enkelkinder usw usf - also in anderen Worten zu wenig Zeit für die Bahn. Aber ich habe endlich die Arbeit an der Straßen-und Überlandbahn wieder aufgenommen - per Zufall entdeckte ich noch ein niedliches E-Lok-Gehäuse bei Shapeways - und die Suche nach einem passenden Fahrgestell ging los. Bei Plaza Japan wurde ich natürlich fündig - aber mein erster Gedanke, die Lok mit zwei winzigen Triebdrehgestellen (siehe Foto) mit Blindwelle auszustatten, konnte ich wegen Platzmangel im Gehäuse doch nicht realisieren. Aber irgendwann verlässt doch eine RhB-ähnliche Lok mit Blindwellen meine Werkstatt - die Suche nach einem weiteren passenden Gehäuse läuft! Aber ich konnte letzendlich ein Fahrgestell von Kato (11-106) für meine Lok relativ leicht modifizieren, und meine neue E-Lok wird eher das Aussehen eines amerikanischen 'Freight Motors' annehmen, mit Rangierbühnen vorne und hinten. Allerdings weisen Oldtimer-E-Loks überall die gleichen Charakteristika auf. Sie sieht schon für mich ansprechend aus, obwohl noch nicht halb fertig - und fährt super, obwohl Gewicht fehlt.
 

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Heute gibt es einen Fortschrittsbericht - die kleine Ellok nimmt weiter Form. Das Fahrgestell ist soweit komplett, inklusive Luftbehälter und Stufen. Die Rangierbühnen sind mit Tränenblechbeschlägen ausgestattet, und die Bühnen für den Rangiermeister haben Gelände - von einem alten Minitrix-Rangierdiesel.
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'Und das sind unsere neuen E-Loks?'
'Jawohl, Genosse Direktor! Fast neuwertig, Baujahr 1919, nur zweimal regeneriert! Und das Beste ist, wir mussten bloß einen LKW, einen Beiwagen und 150m Schienen abgeben, um sie kaufen zu dürfen!'
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Aha! Danke LiwiTT für die Info! Ein Freund aus Brandenburg hat mir vor ein paar Jahren eine Kiste voller (älterer) TT-Ersatzteile geschenkt. Ich habe mich oft gefragt, wozu die Pantos bestimmt waren, da sie überhaupt nicht mit den Stromabnehmern der Gützold/BTTB E-Loks zu vergleichen waren . Mein Freund wusste es nicht. Danke!
 
Das war die vereinfachte Version der E70. Die lackierte und beschriftete Version hatte sehr filigrane Stromabnehmer, bei denen sogar die Wippe gefedert war.
 
Die E499 war von Gützold und die E70 Versionen wurden parallel verkauft.
Modelleisenbaher 5/64 :
"Den Wünschen vieler TT-Freunde hatte die Firma
Herr KG, Berlin, mit dem Modell der Ellok E 70 entsprochen,
die mit den ausgezeichneten Oberleitungsbügeln
der PGH Eisenbahnmodellbau Plauen ausgerüstet
ist, die auch einzeln im Handel erhältlich sind.
Dieses Triebfahrzeug wird auch in einfacher Ausführung,
d. h. mit einfacheren Oberleitungsbügeln und
undekoriert angeboten."
Und nun zurück zum Thema.
 
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Ihr erinnert Euch bestimmt daran, dass ich vor einer Weile einen tschechischen Schwerlastwagen präsentierte, beladen mit einem Gotha-Straßenbahnbeiwagen. Da ich ein paar Gotha-Beiwagen besitze, aber zur Zeit plane, nur Solo-Triebwagen einzusetzen, führten bis jetzt die Beiwagen ein Schattendasein als Wagenladung - oder im Dunkeln in der Schublade. Über Weihnachten kam die Inspiration - Umbau eines Beiwagens mit Hilfe von einem Kato-Pocketline Fahrgestell zu einem Triebwagen. Das Fahrgestell von Kato musste mit Hilfe von Polystyrolteilen leicht geändert werden - ich nahm das Original-Fahrgestell als Schablone. Den Dachgarten habe ich sehr einfach gehalten, mit angedeuteten Widerständen aus Polystyrolröhrchen und -platten. Der Dachstromabnehmer ist von Sommerfeldt - ich wollte zuerst einen alten Stromabnehmer von Herr verwenden, aber dann entschied ich mich doch für den schönen roten. Noch ist der Triebwagen nicht ganz fertig, aber lackiert und neu verglast ist er. Und er fährt SO gut - die Fahrgestelle von Kato sind erstaunlich gut, obwohl sie für meine Begriffe extrem preiswert sind.
Strab-Transport.jpgPocket line.jpgFahrgestell u Gehäuse.jpgFahrgestell.jpgGotha-Triebwagen fast fertig.jpg
 
Dank Familienverpflichtungen, der Renovierung eines Zimmers und dank unserem Garten kam ich in den letzten Wochen kaum zum Basteln - oder zum Spielen. Aber - in der Zeit, wenn gebastelt wird, hat die Straßenbahn im Moment Vorrang. Der Hof bzw. die Umgebung des Depots wird zur Zeit gepflastert - 2 Schichten Balsaholz oder MDF mit obendrauf einer Schicht 'Pflastersteine' von Auhagen werden mit Hilfe von Papierschablonen mühsam verlegt. Getestet wird alles mit dem Bauzug - E-Lok und 2 Güterloren. Wenn der mit hohem Tempo vorwärts und rückwärts ohne Entgleisung über die Weichen und Gleise fährt, bin ich zufrieden!
IMG_20240418_113802_663.jpgIMG_20240423_124048_811.jpgIMG_20240426_182645_698.jpg
 
Mein Abstandshalter zwischen Gleis und Innenleben ist eine ganz normale Sandblattfeile aus dem Drogeriemarkt. Das schleift alle Probleme ab, hält aber sauber den Abstand ein.
 
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