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qdecoder Z2-8 -Alleskönner?

Bahn-Gerd

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Halle (Saale)
Ich bin dabei meine neue Anlage zu digitalisieren. Habe eine z21 (weiß).
Bisher habe ich für meine Motorweichenantrieb Decoder von Digital-Bahn (Bausätze) eingesetzt. Diese haben den Nachteil die Stromversorgung erfolgt nur über die Digitalspannung.
Ich bin jetzt auf den qdecoder Z2-8 gestoßen. Die Programierung über die z21 u. den PC funktioniert, auch wenn man eine Fehlermeldung erhält. Beachten muss man bei der Eingabe z. B. der Adresse 1 (Weiche), so ist bei der Adresseingabe am Tablett oder an der Multimaus die Adresse 5 einzugeben um die gewünschte Weiche zu schalten. Nach meinen Informationen ist dies bei Roco u. Lenz so durch eine Abweichung vom DCC-Standard bedingt.
Ich wollte jedoch mit den Decoder eine Weiche und Licht steuern. Grundsätzlich funktioniert dies auch. Aber beim Schalten der Weiche wird das Licht dunkel. Der Effekt ist je nach verwendeten Motorweichenantrieb unterschiedlich stark aber immer vorhanden.
Bei Flurex-Antrieben durch den langen lauf entsprechend stark u. bei Hoffmann- u. Conradantrieben ist das abdunkeln der Lampen auch vorhanden.
Der Zubehör-Trafo mit 16V~ u. 1,2 A schließe ich als Fehler aus da derzeit nur ein Weichenantrieb u. 3 Lampen angeschlossen sind.
Ich gehe davon aus der Decoder kann recht universell eingesetzt werden, jedoch immer mit gewissen Einschränkungen.
Für mich gibt es zwei mögliche Lösungen. Zum einen Licht und Weichenantriebe trennen oder das Licht über zusätzliche bistabile Relais Schalten.

Andere Lösungen bzw. auch andere eigene Erfahrungen zu diesen Decoder sind willkommen.

Zur Ergänzung, an den Trafo sind noch 2 LED´s (Gleissperrsignal u. Formhauptsignal) angeschlossen die nicht reagieren mit dunkler werden.
 
Also für mich sieht das Phänomen eher nach einem schwachen Trafo aus...
Ansonsten habe ich auf meiner Anlage 3 Z2-8 und einen Z1-16. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Firmware und damit verbunden mehrfachem Hin und her schicken laufen die jetzt seit rund einem Jahr problemlos. Allerdings habe ich auch nur Weichen und noch kein weiteres Zubehör da dran. Die Beleuchtung würde ich auch da nicht anschließen, sondern per Schalter schalten. Das brauche ich nicht digital...
 
Das Licht wird dunkel, während die Weiche schaltet? Dann würde ich mal spontan tippen, dass die Elektronik des Decoders nicht genug Strom für Beides "durchlässt". Genau kann man das aber erst sagen, wenn die genaue Schaltung des Decoders bekannt ist.
 
Hallo Bahn-Gerd,
die Adressverschiebung bei Roco/Lenz ist nur eine andere Interpretation des DCC-Standards.

Beachten muss man bei der Eingabe z. B. der Adresse 1 (Weiche), so ist bei der Adresseingabe am Tablett oder an der Multimaus die Adresse 5 einzugeben um die gewünschte Weiche zu schalten. Nach meinen Informationen ist dies bei Roco u. Lenz so durch eine Abweichung vom DCC-Standard bedingt.

Als Lösung hat Roco im Maintenance-Tool eine Adressverschiebung vorgesehen, diese wird aktiviert und dann gespeichert, ggf. ist ein Neustart der Zentrale notwendig. Die Weiche mit Adresse 1 schaltet dann auch auf MM und Tablett unter der Adresse 1.

Der Zubehör-Trafo mit 16V~ u. 1,2 A schließe ich als Fehler aus da derzeit nur ein Weichenantrieb u. 3 Lampen angeschlossen sind........
Aber beim Schalten der Weiche wird das Licht dunkel. Der Effekt ist je nach verwendeten Motorweichenantrieb unterschiedlich stark aber immer vorhanden.

Hier sehe ich den Modellbahntrafo und ggf. auch die Verdrahtung mit Standard-Litze 0,14mm2 als Fehlerquelle. Vielleicht stellst Du den Aufbau analog nach und beobachtest die Lampen!!!

Gruß
ruhri
 
Hallo Bahn-Gerd,
die Adressverschiebung bei Roco/Lenz ist nur eine andere Interpretation des DCC-Standards.



Als Lösung hat Roco im Maintenance-Tool eine Adressverschiebung vorgesehen, diese wird aktiviert und dann gespeichert, ggf. ist ein Neustart der Zentrale notwendig. Die Weiche mit Adresse 1 schaltet dann auch auf MM und Tablett unter der Adresse 1.



Hier sehe ich den Modellbahntrafo und ggf. auch die Verdrahtung mit Standard-Litze 0,14mm2 als Fehlerquelle. Vielleicht stellst Du den Aufbau analog nach und beobachtest die Lampen!!!

Gruß
ruhri
Danke für den Hinweis, jedoch muss man in diesen Fall beachten, die bereits Programmierten Adressen verschieben sich oder es muss alles neu programmiert werden (Zubehör).

Den Trafo schließe ich auf Grund der geringen Belastung u. auf Grund der weiteren Verbraucher die mit den Decoder angeschlossen sind aus. Bei den verwendeten Schaltdrähten ist der Leitungsquerschnitt je nach Leitungslänge seher Wichtig. Nur hat auch hier ein Austausch bzw. eine zusätzlich Leitung keine Änderung ergeben.

MfG
Gerd
 
Anlaufstrom? Der kann wesentlich höher sein. Der Decoder kann nur einen Gesamtstrom von 2A. Maximal. Da kann es schon vorkommen, dass die Spannung beim Anlaufen des Antriebs einknickt.
 
Also ich würde auf den Trafo tippen. Und das kannst Du sehr einfach herausfinden. Klemme doch mal eines der Lämpchen, die am Dekoder hängen ab und betreibe es mit Dauerspannung, angeschlossen vor dem Dekoder. Wenn das Lämpchen dann auch dunkler wird, dann muß es am Trafo liegen.

Gruß Jens
 
Hallo miteinander,
Licht und Magnetartikel (oder Motorartikel) sollte man deswegen trennen. Das heisst, nimm einfach zwei Trafos. Bei mir funzt das auch einwandfrei.
MfG Sven
 
Ich hatte dies einmal beim Hersteller auf der Messe angesprochen. Laut dessen Aussage liegt es an den recht kleinen Siebelko (bzw. Pufferkondensator) auf den Baustein. Dies würde aus meiner sich auch sinn machen. Mir wurde empfohlen eine zusätzlichen größeren Elko anzuschließen. Dadurch bricht bei einer Spannungsspitze die Spannung hinter der Gratz-Brücke (den Gleichrichter) nicht oder nur unwesentlich zusammen u. somit nimmt man es nicht mehr bei der angeschlossenen Beleuchtung wahr.
Je nach Belastung sollte man dies Testen z. B. mit 500µF /25V Elko. Bitte auf die Polarität achten! Ansonsten wird der Elko sehr heiß und explodiert.
 
Mit 500µF wirst Du bei Strömen im Bereich um 1A nicht viel ausrichten.
Hänge 'ne Null dran, dann wird es langsam.

4700µF / 25V kosten beim Versender < 50ct, und in der Vorort-Apotheke auch weniger als 2 Euro.

Jedoch kann auch der beste Elko ein zu schwachbrüstiges Netzteil nicht retten.
FZ1 oder F2/Z1 sind hier die falsche Wahl.
Spielzeugtrafos sind (per Gesetzgebung) so ausgelegt, daß deren Spannung mit höherer Stromstärke immer mehr einknickt, haben also eine sog. weiche Kennlinie.
Wenn Du die Dinger in der Nähe der Lastgtenze betreibst, hast Du sicher keine Nennspannung mehr. Daher hier lieber etwas größer rangehen.
 
Es ist eine normale Erscheinung im elektrischen Stromkreis, dass beim Einschalten großer Verbraucher die Spannung zusammenbricht. Je nach Auslegung der Spannungsquelle, des Leiterquerschnitts und der Leitungslänge tritt dieser Effekt mehr oder weniger in Erscheinung. Das ist so, bei der Modellbahn,beim schalten von Weichen über dünne Zuleitungen und kleinem Trafo, beim Heimwerken mit einer großen Maschine und einer Handlampe über eine lange Verlängerungsschnur und in der Industrie beim Einschalten großer Aggregate und Motoren. Beim Modellbahner und Heimwerker flackert das Licht, die Industrie ist verpflichtet diesen Effekt durch geeignete Maßnahmen abzustellen.

Wenn der Weichenantrieb über 1A zieht, sind das in diesem Fall(Trafo mit 1,2A Nennstrom) über 80% des Nennstromes. Je keiner ein Trafo gebaut ist, um so schlecher ist sein Wirkungsgrad und somit auch der Spannungseinbruch bei steigender Belastung.Der "gemeine" Trafo kann dieses aber nicht von sich aus ausgleichen.

Abhilfe in diesem Fall würde ein größerer Trafo und stärkere Zuleitungen schaffen, bzw. das Licht über einen extra Trafo betreiben.

Der Decoder ist nicht für das flackern des Lichtes verantwortlich, er schaltet lediglich die Verbraucher, die für den Spannungseinbruch verantwortlich sind.
 
Man kann schon durch Einsatz eines dicken Kondensators in der Versorgung eines Weichenantriebs sich einen relativ schwachbrüstigen Trafo leisten, WENN die Pause zwischen den Betätigungen ausreicht, um den Kondensator aufzuladen. Zum Beispiel gibt es genügend Schaltungen im Internet, um Magnetspulenantrieben mehr Strom für die Umschaltzeit zur Verfügung zu stellen, da wird ein entsprechend dicker Kondensator ( >4700µF ) über eine Diode auf die Spitzenspannung ( =1,4fache des Nennwerts ) aufgeladen und entlädt sich bei Betätrgung über die Magnetspule. Eine Strombegrenzung sorgt dafür, dass der Trafo nicht mit diesem hohen Strom belastet wird, sondern nur den relativ geringen Ladestrom liefern muss. Das geht auch mit Conrad-Antrieben, aber für langsam laufende wie die von Tillig odwer Fulgurex ist das Prinzip nicht so geeignet, weil die Kapazität dann in der Gegend von 20000..100000µF liegen müsste.
 
Wie wäre es mit einem 12V Tischnetzteil ? Die haben Euro-Netzkabelanschluß, Ausgang mit Hohlstecker und sind schutzisoliert. Bei Pollin z.Z. 12V/3,3A und 12V/5A ab 4,95€. Da fällt die ganze Bastelei mit den Kondensatoren weg.
 
Danke für die diversen Hinweise. Ich hatte es noch mit einen anderen 2A Trafo getestet. Jedoch der Einbruch beim schalten der Weiche hat es nicht behoben.
In der Zwischenzeit erfolgte ein Umbau u. den Decoder habe ich auf Grund von anderen gravierendsten Problemen entfernt.
Aus irgend einen Grund war der Decoder nach längeren Pausen nicht ansprechbar. Es musste erst wieder die Brücke zum Programmieren (Digitalspannung=Zubehör) angeschossen werden. Danach hatte der Decoder wieder seine Programmierung u. hat funktioniert.
Da das kein Zustand sein kann habe ich jetzt Decoder von Digital-Bahn eingesetzt.
 
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