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PSK-Flachwagen - Lkllmp oder Kkllmp oder Lklmmp?

Thorsten

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Frankfurt am Main
Ich habe eine Frage zu den PSK-Flachwagen Nr. 1746/1747. Diese Wagen sind als Lkllmp bzw. Kkllmp beschrieben, siehe auch den DB-Eintrag für 1747. Beschriftet sind beide aber mit Lklmmp, was nach den wenigen mir zur Verfügung stehenden Informationen (nur Internet, keine Fachliteratur) korrekt sein könnte.
Vielleicht können die Güterwagenexperten hier etwas Licht ins Dunkel bringen.

Thorsten
 
Die Wagennummer auf dem Wagen gehört zu einem Llmps 4105. Der sieht aber ganz anders aus. Eigentlich ist egal, was drauf steht. Alle drei Angaben sind falsch.

Viele Grüße

Birger
 
Hm... wie wäre denn die richtige Anschrift? :)

Viele Grüße
Adrian

Hallo Adrian,

die Frage kann ich Dir nicht beantworten, weil ich zu diesem Wagen noch kein Vorbild so richtig gefunden habe. Da müssen wir warten, bis ein Vorbild auftaucht. Gerade in diesem Bereich gab es ja nichts, was es nicht gab. Der Wagen sieht nach Autopendelwagen aus. Da gab es auch verschiedene Typen. Dieser hier hat aber irgendwie von jedem etwas.

Viele Grüße

Birger
 
Vermutlich hat PSK hier versucht, tatsächlich einen alten Autopendel-Wagen nachzubilden.

Ich kenne diese Fahrzeuge als abgebordete K-Wagen - gibt es jetzt mit Borden als Modell von Haedl (113051ff) - aber auch als abgebordete E-Wagen (ex. Villach).

Die Wagen hießen "42 50 406 6xxx-x" für die ex K- und "42 50 406 7xxx-x" für die ex E-Wagen und waren (z.B.) in Ludwigsfelde beheimatet.
 
Normal sind die kleinen Buchstaben dem Alphabet nach angeordnet.
Daher müsste das l nach dem k kommen ...

Steh ich aufm Schlauch? Bei allen drei Versionen steht das "l" nach dem "k"?! Der Großbuchstabe wird ja wohl nicht gemeint sein, denn das wäre Käse.

Lkllmp bzw. Kkllmp, ...Lklmmp

Zur Bestimmung der Wageneigenschaften hab ich hier mal ne Übersicht gemacht. Da kann man die Eigenschaften der Wagen unter den einzelnen Hauptgattungen recht schnell ermitteln.
 
...Ich kenne diese Fahrzeuge als abgebordete K-Wagen - gibt es jetzt mit Borden als Modell von Haedl (113051ff) - aber auch als abgebordete E-Wagen (ex. Villach).
...

Hallo Kroli,

den abgebordeten K-Wagen von Hädl gibt es auch schon. Der wird mit zwei 1.1ern Trabis ausgeliefert. Der Llmps 4105 ist ein Neubauwagen des RAW-Leipzig. Hier wäre das Hädl-Fahrwerk vom Kuppelwagen korrekt.

Viele Grüße

Birger
 
Vermutlich hat PSK hier versucht, tatsächlich einen alten Autopendel-Wagen nachzubilden.
Dem würde aber entgegenstehen, dass der Wagen Nr. 1746 mit Container geliefert wird (siehe PSK-Webseite). Oder gab/gibt es Wagen, die für beide Einsatzzwecke genutzt wurden/werden?
Zur Bestimmung der Wageneigenschaften hab ich hier mal ne Übersicht gemacht.
Ich hatte auf dieser Webseite auch eine Zusammenstellung zu ausgewählten Gattungen gefunden, u.a. Lklmmp.

Thorsten
 
Ich meine, irgendwo ein Foto mit entfernter Ähnlichkeit zum Modell beladen mit einem Container gesichtet zu haben. Leider hat PSK eine Art Einheitsfahrgesstell entwickelt, das zu keinem der darauf basierenden Modelle wirklich passt. Schade um die investierte Arbeit, aber diese Art der Modellumsetzung sollte seit ca 20-25 Jahren der Vergangenheit angehören.
Grundsätzlich wurden bei der DR Container mit allen halbwegs geeigneten Wagen befördert. Ich möchte deshalb einen Transport von Containern im Pendelverkehr auf Autotpendelwagen nicht definitiv ausschließen.
 
Ich meine, irgendwo ein Foto mit entfernter Ähnlichkeit zum Modell beladen mit einem Container gesichtet zu haben. Leider hat PSK eine Art Einheitsfahrgesstell entwickelt, das zu keinem der darauf basierenden Modelle wirklich passt. Schade um die investierte Arbeit, aber diese Art der Modellumsetzung sollte seit ca 20-25 Jahren der Vergangenheit angehören.
Grundsätzlich wurden bei der DR Container mit allen halbwegs geeigneten Wagen befördert. Ich möchte deshalb einen Transport von Containern im Pendelverkehr auf Autotpendelwagen nicht definitiv ausschließen.

Jan, das Foto, was Du suchst, kann ich Dir nächsten Samstag geben. Das ist auch der Llmps 4105 aus dem RAW Leipzig gewesen.

Viele Grüße

Birger
 
Grundsätzlich wurden bei der DR Container mit allen halbwegs geeigneten Wagen befördert.

Richtig, aber nur wenn die Ladungssicherung gewährleistet war (s.u.).

Ich möchte deshalb einen Transport von Containern im Pendelverkehr auf Autotpendelwagen nicht definitiv ausschließen.

Ich würde das schon ausschließen, denn trotz der üblichen Güterzuggeschwindigkeit bei er DR von 60 km/h braucht man für einen Container eine Ladungssicherung, üblicherweise Containerzapfen (Nebengattungszeichen "g"), Bord- (bei Ks / Res / Samms) bzw. Seitenwände (bei Es / Eas). Der Transport von Containern auf einem Wagen ohne Containerzapfen, Bord- oder Seitenwände wäre nur mittels Verkeilung möglich. Und das hat bei der DR mit Sicherheit mit dem ständigen Personalmangel niemand gemacht !
Das Modell von PSK mit Container stufe ich für mich unter der Rubrik "Free Lance" ein.
 
Hauptthema bei der Sicherung ist ja der Schutz gegen Längsbeschleunigungen. Bei Containern könnte im unbeladenen Zustand Seitenwind problematisch werden. Ansonsten ist eine gleitende Beladeweise durchaus zulässig. Letzten Endes ist ein Container auch nur eine Kiste. Und beim Pendeleinsatz sichert man nur einmal und pendelt dann.
 
Hauptthema bei der Sicherung ist ja der Schutz gegen Längsbeschleunigungen.

Was ja hier ohne Bedeutung ist, da die Autopendelwagennur im Zugverband fuhren.

Und beim Pendeleinsatz sichert man nur einmal und pendelt dann.

Auch wenn der Name soetwas suggeriert, Autopendel pendelten fast nie.

Hauptlok
 
..... Der Transport von Containern auf einem Wagen ohne Containerzapfen, Bord- oder Seitenwände wäre nur mittels Verkeilung möglich. Und das hat bei der DR mit Sicherheit mit dem ständigen Personalmangel niemand gemacht !
.....

Bei der Bahn nicht, warum auch? Ladungssicherung ist Angelegenheit des Verladers. Das war/ist in seltensten Fällen die Bahn selbst.

Grüße ralf_2

der so einige Keile vor Kranauslegerkolli genagelt hat...
 
Und wie man sieht, hat man sich die Mühe gemacht die Conteiner mit Holzleisten zu sichern.

Es war bei der DR generell Vorschrift, das Container, welche auf Flachwagen verladen wurden, und der zu beladende Wagen über keine Bordwände oder Aufnahmezapfen verfügte, mit Holzplanken oder Holzkeilen zu vernageln waren, um diesen gegen seitliches Verrutschen oder Verrutschen in Längsrichtung zu sichern, bei Flachwagen mit Rungen mussten diese zusätzlich aufgestellt werden.
Auch gab es Sicherungvarianten, bei denen die Container mit verdrillten Stahldraht an den Zurrösen niedergezurrt wurde.
Bei offenen Wagen, mit Bordwänden oder hohen Seitenwänden, konnte das vernageln oder verzurren unterbleiben, da hier der Container durch die Bordwände gesichert war.

Richtig, aber nur wenn die Ladungssicherung gewährleistet war (s.u.).
Der Transport von Containern auf einem Wagen ohne Containerzapfen, Bord- oder Seitenwände wäre nur mittels Verkeilung möglich. Und das hat bei der DR mit Sicherheit mit dem ständigen Personalmangel niemand gemacht !

@ Kroli,
da täuschst Du Dich aber, auf den Containerbahnhöfen mußte die Ladungssicherung, also das Vernageln, Verkeilen oder Niederzurren, durch den GCUP-Einweiser oder das Verladepersonal erfolgen. Ich hab es in Zwickau auf dem GCUP oft genug machen müssen.
 
Aber die leeren Wagen kamen stets zur Beladung zurück.

Zumindest entstand der Eindruck. Aber zu 100% war es ein anderer Autopendel. der dann wieder beladen wurde.

Ich habe hier das Beispiel eines Autopendel, der mit W 50 beladen von Großbeeren nach Erfurt lief. Nach der Entladung ging es nicht etwa wieder zurück, sondern es ging nach Eisenach und dann beladen nach Radeberg.

Hauptlok
 
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