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Probleme mit Tilligs BR 101 auf Standardgleis

Klein_Elektro_Bahn

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Nettetal-Lobberich
Hallo Forum,

mein Sohn Richard hat sich im Fachhandel eine BR 101 (02306, "Unsere Preise ...") von Tillig gekauft und ich habe einen Kühn-Dekoder N025 eingebaut. Bis dahin keine Probleme!

Leider mussten wir während der Jungfernfahrt auf der kleinen Digitalanlage (System Roco Lokmaus 2) feststellen, dass die BR 101 in den Kurveneingängen und an einigen Weichen (auch bei Geradeausfahrt) aus dem verbauten Standardgleis herausläuft.

Ich habe dann schnell mal die Räder der E-Lok mit anderen (älteren) Tillig-Loks verglichen. Die Radkränze der BR 101 sind nur noch ca. 0,8 mm hoch, die Radkränze einer BR 118 (Tilligs KEG-Lok) dagegen etwas mehr als 1 mm höher als die Radlauffläche. Zudem scheinen die Drehgestelle unserer Problem-Lok "gefühlt" etwas schwergängiger und nicht in allen Achsen genauso flexibel gelagert zu sein, kurz: sie drehen und kippen schwerer.

Wer hat ähnliche Erfahrungen mit der BR 101 auf Standardgleis gemacht? Was kann man gegen dieses Problem tun? Über entsprechende Hinweise würden wir uns freuen.

Ralf und Richard Nolde
 
ich hab zwar kein standartgleis, aber meine 101 macht auf dem oval vom startset genau das gleiche. also muss es auf standartgleis schlimmer sein.

aber helfen kann ich dir da auch nich so ganz :nixweiss:

mfg robert
 
Hallo,
hatte ähnliche Probleme mit meiner BR101 "Bahn BKK".Die Lok lief geradeaus wunderbar,sobald aber eine Weiche oder eine Kurve kam stotterte sie oder sprang aus den Schienen.Ich habe auf Ratschlag vom "Schwarzwälder" hin, die Drehgestelle auseinandergenommen und die Schleifer für die Stromaufnahme etwas nachgebogen und die Kabel die zur Leiterplatte führen fest in die Nuten am Drehgestell gepreßt(sonst machen sie das Schwenken der Drehgestelle schwergängig).Ab da lief sie.
Aber ob das bei jeder Lok klappt?????
 
Hallo,

meine 101 lief auf dem Standardgleis problemlos.

Aber wenn Du Abhilfe suchst: Bestell nen Gleisbautrupp, der den alten Schrott gegen echte Schienen austauscht. Das hat auch im Modell erhebliche Vorteile ...

Luchs.
 
Hallo!

Mit den Litzen vom Stromabnehmer zur Leiterplatte muß man bei allen Loks ausfpassen, weil sonst der Kurvenausschlag des Drehgestelles nicht gewährleistet ist. Dadurch, dass man sich bei der 101er durchgerungen hat, die Radsätze dem Vorbild etwas weiter anzunähern, erfordert die Lok eine vernünftige Gleisanlage. Allerdings fuhr meine 101er auf meiner alten Standardgleis-Holperanlage auch!

Viele Grüße

Daniel
 
Hallo
Alsooo, ich habe einige 101, meine Anlage hat ebenso Standardgleis, aber ich habe mit keiner einzigen Probleme, egal ob auf Weichen oder den DKW. Da springt nichts raus oder stottert.
Sollte also wirklich nur an der Lok speziell liegen, es sei denn, man hat im Laufe der Serie die Spurkränze niedriger gemacht.
Meine Gleislage ist auch nicht gut, aber Probleme mit der 101 habe ich in keiner Weise.
Bis denne
Stephan
 
Hallo Forum,

vielen Dank für die Tipps und Hinweise.

@Thomas2004:
Der Hinweis mit der "Litzenführung in der Nut" war gut (ich habe ganz unten im Drehgestell die Lage der Litze leicht korrigieren müssen), brachte aber leider nicht den gewünschten Erfolg. Wie ist der Tipp mit dem "Nachbiegen der Stromabnehmer" zu verstehen? In welche Richtung sollte nachgebogen werden und wieso hat das Auswirkungen auf das Fahrverhalten?

Klar, Modellgleis ist halt besser als Standardgleis! Auf Richards kleiner Digitalanlage ist trotzdem Standardgleis verbaut aus finanziellen (gebrauchtes, aber noch gutes Standardgleis ist "taschengeldkonform") und "historischen" Gründen (Gleismaterial stammt teilweise von abgebauter Vorgängeranlage, ist jedoch recht "holperfrei" verlegt). Eine Umrüstung einer bestehenden Anlage auf Modellgleis ist wegen der unterschiedlichen Bogenradien bekanntermaßen nicht so leicht möglich. Und eine noch junge - wirklich schön gestaltete - Kleinanlage wegen _einer_ Lok mit vollkommen ungenügenden Fahreigenschaften gleich wieder durch eine neue Modellgleisanlage ersetzen? Nein, nicht wirklich!

Sollte Tillig seine BR 101 wegen der kleinen Radkränze im Katalog nicht besser als "nicht standardgleistauglich" kennzeichnen? Zugegeben, das schränkt den potenziellen Käuferkreis etwas ein, wäre aber doch fair! Oder ist unser Exemplar etwa eine "Montagslok"?

Hmm, ich muss mich nun wohl doch um eine Nachbesserung der Lok beim Fachhändler (der hat aber nur 1,5 Meter TT-Testgleis geradeaus!) oder beim hier im Forum gepriesenen Tillig-Service bemühen. Ob das jetzt wohl Probleme mit dem eingelöteten Kühn-Dekoder gibt? Der hat zur mechanischen Fixierung zwei Heißkleberpunkte! Naja, warten wir's mal ab!

Ralf und Richard Nolde
 
Fachhändler und Ihr stück Flexgleis. Find ich immer wieder klasse.

Mein Fachhändler hat zumindest einen Kreis aus Flex und Standartgleis, extra schlecht verlegt.

Schau dir die Lok und die stelle wo sie entgleist aber nochmal genau an, du findest da sicher was.

Stofffuchs
 
Problem mit Tilligs BR 101 erkannt!

Hallo Stofffuchs,

o.k., auch solch "einfache" Tipps werden gerne entgegen genommen und geprüft! Also gesagt, getan:

Was uns nun bei genauerer Betrachtung der Gleisverlegung auffällt ist, dass die Weiche leicht nach links geneigt und das sofort anschließende Bogengleis dummerweise leicht nach rechts geneigt ist (obwohl Linkskurve). Die notwendige "Verdrehung" der Lok machen die Drehgestelle der BR 101 jedoch nicht mit, weil sie so starr gelagert sind, dass sie sich so gut wie kein bisschen seitlich neigen können. Drehen und Kippen vor/zurück geht, seitlich - warum auch immer - geht nunmal nicht! Das ist bei fast allen anderen Tillig- und BTTB-Loks von Richard ganz anders: Bei Tilligs BR 118 (KEG-Lok) lassen sich die Drehgestelle - natürlich nur in engen Grenzen - auch seitlich neigen.

Das Resultat: Durch ihre starre Aufhängung der Drehgestelle (vgl. im Sport: Rumpfbeugen "kann" die BR 101 nunmal nicht!) und den niedrigen Radkränzen schiebt sich die Tillig-Lok bei minimalen Verdrehungen eines Gleisabschnittes - vor allem an Weichen und Kurveneingängen - aus dem Gleis heraus. Dabei hat Richard sein Standardgleis auf den ersten Blick recht sauber verlegt, sprich: auf einem Korkbett verklebt und eingeschottert. Die Abweichungen des Querprofils aus der Horizontalen sind wirklich minimal! Wir haben die Klebung der ersten Bogenweiche am Kurveneingang deshalb versuchsweise aufgebrochen und leicht unterlegt. Sie fällt jetzt ebenfalls leicht nach links ab. Und jetzt fährt auch die BR 101 ohne wie auch mit Anhängelast halbwegs sauber in die Kurve!

7 weitere Loks haben wir bislang auf Digitalbetrieb umgerüstet und laufen auf dem Standardgleis ganz prima bis befriedigend. Insbesondere die "modernen" Tillig-Fahrwerke laufen auf Standardgleis absolut problemlos, dazu zählen je eine

- BR 118 (KEG-Lok)
- V 100 Weserbahn (Kuhlok)
- BR 221 PEG (blaue V221 Ep. V)

Mit spontanen Kontaktproblemen (wegen der kurzen Radstände und geringeren Gewichte) kämpfen dagegen schon mal je eine

- V 60 (Tillig, KEG-Lok)
- T334 (Tillig, rote "Chemielok")
- BR 80 (Roco, etwas zu leicht!)

und sogar eine alte, mit einem Kühn N025 digitalisierte BTTB-Lok V36 läuft - rumpel-di-pumpel - mit lautem Motor munter die Gleisstrecke hinunter.

Im Vergleich zu den "modernen" Tillig-Fahrwerken besitzt die BR 101 Fahreigenschaften, die nicht akzeptabel sind. Diese Lok sollte Tillig nacharbeiten oder eine Eignung für den Einsatz auf Standardgleis durch einen Hinweis im Katalog ausschließen.

Wieso die BR 101 und auch ihre Fahreigenschaften in einer Produktvorstellung in einer älteren Ausgabe des TT-Kuriers so überaus positiv beschrieben wurde, ist mir schleierhaft. Die Realität sieht da ganz anders aus! Auch die alte Tillig-Lokplatine mit 6-poliger NEM651-Schnittstelle zum Ausbrechen der Analogbrücke und Anlöten eines Dekoders auf der Unterseite (!) ist nicht kundenfreundlich und absolut nicht Stand der Technik! Beim Umdrehen der Platine zwecks Dekodereinbaus wird an den viel zu kurzen Kabeln zu den Stromabnehmern gezogen, diese rutschen dabei aus den Führungsnuten in den Drehgestellen und blockieren dann die freie Bewegung der Drehgestelle. Das ist doch ärgerlich, wenn man dann lange einen solch versteckten "Fehler" suchen muss! :flop:

Trotzdem: Die BR 101 ist einfach eine schöne Lok, die mein Sohn nicht mehr hergeben möchte! :rolleyes:

Nach diesen Erfahrungen sind wir jetzt sehr gespannt auf Pikos Taurus, den wir nach Vorbestellung nun im Juni erwarten. Ein Kühn-Dekoder N025 mit achtpoligem NEM652-Schnittstellenstecker liegt hier schon bereit! ;D

Vielen Dank nochmals an alle, die uns bei der Fehlersuche mit ihren Hinweisen unterstützt haben!

Ralf Nolde
 
Euer Problem hat mir keine Ruhe gelassen, habe daher meinen zur Zeit 12 101 er Bestand zu meinem Bruder getragen und so ziemlich auf dem schlechtesten Standartgleis fahren lassen. 2 Stück hatten an einer Weiche Probleme we du sie beshriebst, und diese sind aus neuster Serie 11/04.
Daher würde ich schon sagen: zum Tilligservice.

Stofffuchs
 
BR 101 doch zum Tillig-Service?

Hallo Stofffuchs,

hmm, so wie das aussieht liefert Tillig seine Modelle der BR 101 wohl nicht immer in einer gleichbleibenden Qualität aus. Oder wie sonst sind die sehr verschiedenen Antworten auf unseren Beitrag und die Ergebnisse Deiner Testreihe zu verstehen?

Meine Fragen hierzu: Hast Du in den beiden entgleisten Loks auch einen Dekoder eingebaut? Liegen die Litzen zum Stromabnehmer richtig in den dafür vorgesehenen Führungsnuten der Drehgestelle? Sind die Fahrwerke und die Laufräder in allen Details identisch? Drehen/Kippen die Drehgestelle hier etwas schwergängiger als bei Deinen anderen Loks?

Auf dem Chasis unserer "Problem-Lok" steht mit Filzschreiber "1/05" geschrieben. Ob da etwas mit der neuen Serie nicht stimmt? Fakt ist, das Tilligs BR 101 konstruktionsbedingt anscheinend nicht besonders "spursicher" läuft, insbesonders nicht auf Standardgleis.

Dagegen spricht, das unsere Lok jetzt nach den vorgenommenen Änderungen so weit unfallfrei über den "entschärften" Gleisabschnitt hinweg fährt. Und die Probleme waren ja eigentlich durch den Dekodereinbau und eine zu ungenaue (0,4 mm Neigung!) Gleisverlegung verursacht. Wir testen das mal einige Zeit und sehen dann weiter.

Trotzdem: Vielen Dank für den Hinweis und Deine Mühe.

Interessant wäre es zu wissen, wer noch ähnliche Erfahrungen mit der BR 101 von Tillig hat machen müssen?

Ralf Nolde
 
:juggle: Hallo Ralf,
danke für deine Interessanten Berichte über das Laufverhalten bei der BR101.Die Sache mit den Stromabnehmerschleifern habe ich mit aufgeführt da meine BR101 auch Probleme mit der Stromaufnahme hatte.
 
Nee dekoder hat nur eine, ist nicht bezahlbar. Die dinger sind meiner meinung nach Baugleich. Neigen tut sich da nicht viel. Da Sie aber auf meiner Modellgleisanlage alle fahren habe ich daran nicht mehr viel gemacht und die Gehäuse nehme ich nur ungern ab um sie nicht zu beschädigen.

Stofffuchs
 
Hi allemann,
Was uns nun bei genauerer Betrachtung der Gleisverlegung auffällt ist, dass die Weiche leicht nach links geneigt und das sofort anschließende Bogengleis dummerweise leicht nach rechts geneigt ist (obwohl Linkskurve). Die notwendige "Verdrehung" der Lok machen die Drehgestelle der BR 101 jedoch nicht mit
sorry,
aber da das Problem nun erkannt ist, sollte hier nun nicht weiter an der Qualität der Tillig-Loks gemäkelt werden.
Das sind Schienenfahrzeuge und keine Geländewagen!
Baut doch einfach ordentliche Gleisanlagen, dann entgleist auch nix! Da hilft kein jammern und kein Service, da hilft nur ordentliche Handarbeit.

Eigenen Pfusch kann man eben nicht woanders reklamieren.
 
@ Stardampf

Ich habe "nirgendwo anders reklamiert", sondern _reale_ Probleme mit den Fahreigenschaften einer BR 101 (gehabt). Tatsache ist doch, dass

- auf Richards Standardgleisanlage gut 15 verschiedene Loks problemlos fahren, die BR 101 aber nicht!

- beim Einbau eines Dekoders in die BR 101 wegen der undurchdachten Konstruktion der Digitalschnittstelle auf der Lokplatine die latente Gefahr besteht, dass sich die Kabelführung zu den Stromabnehmern und damit dann auch die Fahreigenschaften der Lok unbemerkt ändern, sprich: verschlechtern!

- weder der Tillig-Katalog noch der Beipackzettel der Lok vor einem Einsatz der BR 101 auf Standardgleis durch einen entsprechenden Hinweis abraten.

- der zweimalige "Neigungsfehler im Querprofil" von jeweils geschätzten 0,4 mm (zusammen ca. 0,8 mm = Radkranzhöhe => BR 101 läuft aus der Spur) doch wohl immer noch recht minimal ist.

Wenn nun ein 14-Jähriger im Anlagenbau einen solchen "Pfusch" hinlegt, sollte man ihm dann einfach mehr "ordentliche Handarbeit" abverlangen oder ihm gleich sagen, "TT-Spur ist noch nix für Dich Grobmotoriker, mach Du mal besser in HO!" ?? Wobei das mit dem "Grobmotoriker" im Falle von Richard auch gar nicht stimmt. Seine Anlagengestaltung ist vom Feinsten, die hat so nicht jeder! (Nebenbei: Richard wartet seit zwei Jahren ehrenamtlich gemeinsam mit dem zuständigen Mitarbeiter die Museumsanlagen (1x Großanlage Fleischmann, 1 x Märklin, 1 x Rokal) im Freilichtmuseum Dorenburg in Grefrath!)

Dies nur einmal kurz zur Klarstellung, aber rumstreiten möchte ich mich jetzt wegen dieser Einlassung nicht!

Ralf Nolde
 
Hi allemann,
- der zweimalige "Neigungsfehler im Querprofil" von jeweils geschätzten 0,4 mm (zusammen ca. 0,8 mm = Radkranzhöhe => BR 101 läuft aus der Spur) doch wohl immer noch recht minimal ist.
Was bitteschön ist bei einem Lagefehler von 0,8mm (Höhe!) minimal!? Die Schienen sind nur 2mm hoch, da sind 0,8mm = 40%!
Ob es nun an fehlender Anleitung, mangelnder Feinmotorik oder woran auch immer liegt - gepfuscht ist gepfuscht, da gibt es keine Ausreden.
Wer es an der nötigen Sorgfalt beim Gleisbau mangeln läßt, soll sich hinterher nicht über entgleisende Fahrzeuge beschweren.

Dann liegt's nämlich nicht an der Lok!

Niedrige Spurkränze sind die Zukunft,
das System Rad/Schiene wird auch im Modell dem Vorbild angenähert. Allerdings in kleinen Schritten. Wer seine Gleise ordentlich zusammenbaut hat so auch keinen Grund zur Klage.

Wenn nun ein 14-Jähriger im Anlagenbau einen solchen "Pfusch" hinlegt, sollte man ihm dann einfach mehr "ordentliche Handarbeit" abverlangen oder ihm gleich sagen, "TT-Spur ist noch nix für Dich Grobmotoriker...
Man sollte ihm zeigen wie es geht und seinen Ehrgeiz wecken, ohne ihn abzuwerten. Ordentliche Handarbeit kann er ganz sicher leisten, wenn er die richtige Anleitung erfährt. Der Erfolg kommt dann fast von selbst, da spreche ich aus Erfahrung.
 
Leipziger Senf dazu

obwohl meine letzte anlage mit modellgleis gebaut war, hatte ich ein ähnlich gelagertes problen, ältere loks meisterten eine bestimmte stelle problemlos, neuere auch die br 52 nicht, was wars, neigungsfehler im gleisbau, nicht das die ausrundung zu gering war nein, der übergang aus dem kurvenradius in den anderen waren schuld, mann sollte doch darauf achten wenn man aus einer steigung kommt nicht gleich über eine weiche oder gleis in eine ander steigung, noch entgegengesetzt, einfahren, ein stück gerades gleis auf niveau entschärft die stelle, hab ich bei mir damals gemacht, und war zufrieden, nicht jede lok hat pendelachsen und ist somit über die längsachse kippbar ohne kontaktschwierigkeiten, noch dazu verkleinerte radreifen dann kann es schon mal zu kontaktschwierigkeiten und entgleisungen führen, gleisbau ist nicht immer einfach, auch die physik muß beachtet werden
 
Stardampf ich bin auch erst 14. Habe auch eine Anlage mit Standart Gleis da sind auch hukel drin. Da kann man nicht sagen das Grobmotorik ist. Das liegt auch lieben guten Geld. Trotzdem müssen
alle Loks von Tillig auf allen Systemen fahren. Und keine unterschiede zwischen den einzelnen Bauserien auftreten. Das grenzt in meiner Sicht an pfusch von Tillig. Also ich würde diese Lok immer fahren lassen, damit sie sich einfährt oder reklamieren. Habe ich genauso bei meiner 18 201 gemacht (Oktober bekommen, Dezember gefahren (immer wieder fahren gelassen)).
War schon fast traurig das sie bei mir nicht fährt, weil auch solange gespart hatte. Jetzt freue ich mich das sie fährt. Kannste ja mit deiner 101 auch probieren.
 
Stardampf schrieb:
Hi allemann,
Was bitteschön ist bei einem Lagefehler von 0,8mm (Höhe!) minimal!? ...

Hallo Stardampf,

gut, ich erklär's Dir: Am entsprechenden Gleisabschnitt war (nur an dieser einen Stelle!) die rechte Schiene (an einer Weiche) ca. 0,4 mm (nicht 0,8 mm!) überhöht (d.h. höher als die 12 mm entfernte linke Schiene!), einen BR 101-Radstand (ca. 92 mm) weiter dagegen die linke Schiene um ca. 0,4 mm überhöht verlegt. Das Fahrwerk von Richards neuer BR 101 konnte das nicht ausgleichen, sondern entgleiste hier mehrmals!

0,4 mm ist m.E. wenig, wenn man mal eine Standardgleisweiche näher betrachtet, in deren Verlauf wegen diverser Leitschienen und Führungslaschen (oder wie man das alles nennen soll) die Räder einseitig auch schon mal eine Stufe von einem (oder gar zwei?) 1/10 mm erklimmen oder hinabsteigen müssen. Und wer seine Anlage dreidimensional mit Landschaftsprofilen, d.h. mit Steigungen und Gefällen im Gleisverlauf baut und die Gleise nicht nur flach auf ein leeres Brett nagelt, der weiß, dass eine seitliche Neigung von 0,4 mm so gut wie "nichts" ist. Nimm Dir doch einmal ein Lineal zur Hand und schau Dir an, wie "lang" 0,4 mm sind!

Ich meine, dass durch die vorliegenden Hinweise sachliche, konstruktive Kritik an dem Fahrverhalten der (neuen?) BR 101 ausgedrückt wird und keine allgemeine Abwertung von Tillig-Produkten vorliegt. Falls Tillig hier mitliest, bleibt es doch den Verantwortlichen dort überlassen, was sie aus diesen recht detaillierten Informationen machen!

Ralf Nolde
 
Hi Ralf,
die 0,8mm hast Du ausgerechnet, nicht ich.
...der zweimalige "Neigungsfehler im Querprofil" von jeweils geschätzten 0,4 mm (zusammen ca. 0,8 mm = Radkranzhöhe => BR 101 läuft aus der Spur)...
Ich bin gelernter Werkzeugmacher, ich weiß auch, wieviel 4 hundertstel Millimeter sind.
Ich wollte auch nicht spotten oder überheblich klingen, aber ich weiß auch, daß 0,4mm Höhendifferenz vermeidbar sind.
Wenn man sich Mühe gibt und weiß wie's geht.
 
Wenn man sich Mühe gibt und weiß wie's geht.[/QUOTE]

Hallo,
obwohl ich nicht weiß ob es hier überhaupt noch um die BR101 geht,will ich noch anmerken das meine BR101 die Probleme auf ganz ebenen verlegten Bettungsgleisoval hatte.Aber vieleicht weiß ich aber nicht wie es geht.
 
Läßt sich die 101 nicht auf eine Dreipunktlagerung umrüsten ? Toll wärs ja ab Werk. Schaut euch mal eine Roco Ludmilla an, hier ist eines der Drehgestelle in der Längsachse beweglich. Dadurch "klebt" die Maschine förmlich am Gleis.
Für den Preis einer Jago 18 201 kann man übrigens eine Menge Modellgleis bekommen. Aber das ist eine andere Baustelle...
 
Hallo Jan,

exakt! Genau das ist es, was der BR 101 fehlt!

Und zudem mangelt es nicht nur dieser Tillig-Lok an einer "vernünftigen" Dekoderschnittstelle mit NEM651-Steckbuchse oder einer exakten Einbauanleitung für die aktuelle Lösung mit "Einlöt-Dekoder". Im Beipackzettel der BR 101 steht nämlich nichts davon, dass der Motor und zwei Stromabnehmerkabel abzulöten, die Lokplatine abzuschrauben und umzudrehen ist, und nachher alles wieder rückwärts! Da steht nur, dass die Analogbrücke auszubrechen und der Dekoder anzulöten ist. Aber woran denn wohl? An sechs kleine, bei eingebauter Lokplatine unerreichbare Lötflächen auf der Platinenunterseite!

Schön, dass Tillig dies nun beim neuen VT137-Modell (nach einer Abbildung im aktuellen MEB) geändert hat!

Ralf Nolde
 
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