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preußische Staatsbahnfrokeleien

Das hilft nicht. Die Fläche sind oben und unten geplant (sieht man auf den Fotos nicht) und der Bohrer geht sauber rein. Beim Austritt auf der Innenseite wird er aber von der Reflektoroberfläche zur Seite gedrückt.
Das knappe Zehntel Millimeter des Lampenrings kann dem nichts entgegensetzen.

Die gibt es auch bei einem deutschen Händler zu vergleichbaren Konditionen, der konnte aber nicht liefern und unterstellte mir nach Einschalten von Paypal (weil er auf Nachfragen nicht reagierte), dass bei so ziemlich allen Kunden die dies taten "die Lieferung urplötzlich nie angekommen wäre" - da war ich etwas angefressen.

P.S.: Jeder, der sich mit dem Gedanken des selbstverdrahtens beschäftigt: Vergesst es.
Eine LED hatte sich von ihrem Draht gelöst und nach etlichen Versuchen, und Suchen mit der Lupe auf der Arbeitsfläche nach dem Leuchtmittel, hab ich es nicht geschafft, die wieder zum Leuchten zu bringen. Ohne spezielles Werkzeug (Mikroskope, Spannmittel, Lötgerät) ist man da komplett aufgeschmissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@E-Fan:
Danke für den Link.
Beim Bohren könnte vielleicht ein Bohrer mit kurzer Schneide hilfreich sein. Oder ein Fräser mit Bohrschneide. Leider steht das nicht immer dran, wie hier z.B.:
das ist dann an den Symbolen zu sehen, hier unten 3. Bildchen von rechts:
Beim Bohren mit Fräsern mit Bohrschneide muß der Bohrvorschub gegenüber einem vergleichbaren Spiralbohrer (Schneidstoff, Schneidenanzahl und Drall) erheblich reduziert werden, da weniger Bohrschneiden (vielleicht nur eine) zur Vefügung stehen und die Späne durch einen kleineren Querschnitt abgeführt werden müssen.
Beim Bearbeiten von Messing sollten die Wekzeuge sehr scharf sein. Insbesobere HSS-Werkzeuge sollten zuvor nicht für Stahl benutzt worden sein.
 
Danke für den Link!
An Mikrofräser hatte ich auch schon gedacht, werd aber erst nochmal die Stichelschleife ausprobieren um einen „Minikanonenbohrer“ anzufertigen. Rohlinge zum Schleifen sind reichlichst vorhanden und scharf bekomm ich die auch.
Was fehlt, ist lediglich die Erfahrung und derzeit noch ein Rechenweg* wie der Hinterschliff abhängig von den Spitzenwinkeln sauber wird, da es sich um eine Maschine für Gravierstichel handelt. Der fehlt die dritte Achse zum Einstellen des Freiwinkels, aber dafür wurde die aus dem Vollen gefeilt. (wiegt über 70kg)

*derzeit werden die Rohdaten noch im CAD zusammengepinselt und das Ergebnis ausgemessen - funktioniert gut, aber ein Rechenweg wär mir lieber

Edit:
War eben nochmal eine halbe Stunde im Schuppen…
20220908_213547.jpg 20220908_213613.jpg 20220908_214548.jpg
…mal fix einen Nullfünfer Minibohrer schleifen. Dass der keinen Spitzenwinkel hat, kann man nur noch erahnen. Der kleine Knick auf der rechten Seite des Bohrers im rechten der drei Bilder wird durch den angeschliffenen Freiwinkel verursacht. Das muss so sein.
Getestet wird heute aber nichts mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
@E-Fan:
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, möchtest Du in Laternen parabolidförmige Vertiefungen einbringen.
Für die Herstellung eines Werkzeuges dazu ist eigentlich eine CNC-Werkreugschleifmascine die geeignete Maschine:
Die Werkzeugform wird im CAD festgelegt und mit CAM werden dann die Schleifprogramme für die einzelnen Schleifkörper erstellt. Die Maschinen haben heute schon eine umfangreiche Geometriedatanbank, die das Programmieren erleichtern. Solche Maschine hast Du nicht. Die Stichelschleifmaschine ist wohl nur für einfache Geometrien geenet:
Die Schneidkante ist eine Gerade. Bei gekrümmten Schneidkanten wird es ein komplizierteres dreidimsionales Problem.
Es stellt sich die Frage, ob für diesen Anwendungsfall überhaupt eine exakte Parabelform erforderlich ist.
Eine mögliche Vorgehensweise:
- Parabolidform am Stichel erzeugen (schleifen oder drehen)
- Stichel mit der Schleifmaschine nicht bis zur Mitte freischleifen
- zweite Fläche parallel zu dieser anschleifen, so daß ein Plättchen (mit verschieden Dicken probieren)übrigbleibt, ähnlich diesem Werkzeug:
(Man kann auch zuerst das Plättchen schleifen und dann von Hand fertigschleifen)
- von Hand eine Freifläche anschleifen - ist natürlich bei der Größe des Stichels ein Problem
- Probebohrung mit etwas Schneidöl
 
Vollkommen richtig.
In der Normalie für die Laternen ist die Parabolform des Reflektors gut zu erkennen und zum Teil auch mit Maßangaben versehen. Daraus ließ sich die Funktion ableiten und dann hab ich ganz oldschool, aber modern am Rechner, eine Tabelle mit den Koordinaten der Funktion erstellt.
In X für alle 2/100, Z entsprechend der Funktion errechnet und zugestellt. Das hat was vom Sisyphos: Immer brav die Kugel auf den Berg rollen... :schiel:
Zum Schluss nochmal per Hand die Stufen etwas egalisiert und den Stichel „geviertelt“.
Man merkt schon, dass der in der Bohrung etwas drückt, aber es geht.
Wenn die LED dunkel genug leuchtet (was für ne bekloppte Wortwahl), dann sieht man den Reflektor richtig schön und es zeigen sich die typischen, scheinbar dreieckigen Reflektionen des Leuchtmittels ober- und unterhalb der Mitte.
Eben so, wie es auch auf Fotos und Filmaufnahmen des Vorbildes zu sehen ist. Als Vergleich: Videos der Museums-E77
Die Form ist schon wichtig, weil diese typischen Reflektionen weitestgehend blickwinkelunabhängig sein sollen.

Dem Vorschlag mit dem beidseitigen flach schleifen werd ich beim nächsten Versuch nachgehen! Der ist gut!
 
Ihr habt sie doch nicht mehr alle... und das sage ich mit der größten Hochachtung!
Ich freue mich auf's Ergebnis, auch wenn ich selber bei ganz gewöhnlichen Plastik-Laternen bleiben werde.
 
@E-Fan:
Hab mal auf einer CNC-Fräsmaschine Programme für Ellipsen erstellt. Mit Parameterprogrammierung. Da errechnet die Maschine die jeweilige Koordinate mit der mathematischen Funktion, fährt diesen Punkt an, berechnet den nächsten usw.:
hier das Video vom Fräsen eines Parabolspiegels:
@https://www.youtube.com/watch?v=tJ3nudH-xVE
Beim Drehen entsprechend, Koordinatensystem:
Man kann die XZ-Wertepaare natürlich auch vorher berechnen und in ein CNC-Programm einfügen. Der Vorteil eines Parameterprogramm ist, daß man an der Maschine die Parameter schnell ändern kann, aber die Programmierung mit Variablen dauert dafür etwas länger.
 
Ihr habt sie doch nicht mehr alle...
Jup!
Mein täglich Sockenschuss gib mir heute! :pastor: Dazu steh ich! :)
Eigentlich wollte ich die Laterne noch von oben ablichten um die Bohrungen für den Kamin sowie den Tragbügel zu zeigen und der Laternenfuss sollte noch eine Bohrung mit 0,25mm erhalten.
Beim Original wird da das Leuchtgas durchgeleitet, im Modell hoffentlich die Litzen der LED.
Die Reproduzierbarkeit muss aber vorher noch verbessert werden und bei den Löchern setzt meine Knippse ganz klare Grenzen. Die streikt - zu klein.

@dampfbahner
die Überlegung, alles per CNC zu machen, gab es in den letzten Jahren immer wieder mal. Da ich aber tagtäglich vor etlichen Monitoren sitze, ging das Interesse auf noch mehr Rechnerunterstützung in der Werkstatt verloren.
Zettel, Bleistift, Taschenrechner. Fertig.
Nur komplexere Sachen werden vorher am PC gezeichnet oder überprüft. Warum, wieso, weshalb, wird deutlich, wenn das bestellte Ätzblech endlich da ist.
Für die meisten Sachen reicht das Messsystem an der Fräse und die Drehe ist so gut, dass es von meiner Seite her keinerlei Ambitionen gibt, die zu modifizieren oder durch eine Andere zu ersetzen. Da käme ohnehin nur ein Schweizer Hersteller in Frage, bei dem die Preiskommastelle allein durch die Nennung des Namens immer zwei Stellen weiter nach rechts rückt.
 
@E-Fan ,
sind Deine Leuchteinsätze kleiner als diese auf dem Foto ? Sind im online Kaufhaus von einem einheimischen Anbieter, gibt es auch in gelb wenn ich mich recht entsinne.

s-l1600.jpg
 
Baugröße 0201 - die ist genormt, sprich die LED's aus der Bucht sind genauso groß wie die von Aliexpress.
In der Bucht gibt es mehrere Anbieter aus heimischen Gefilden, da hatte ich seinerzeit aber nicht nachgesehen.
 
:cool:
Danke. Aber nicht zu viel Vorschuss bitte!
Letzten Endes reize ich nur (zunehmend) die Möglichkeiten von Zufallstreffern aus, bin aber vom Können von Fachleuten weeeeeeeiiiiiiiiit entfernt.
 
Heute gibt es mal (fast) nichts Zerspantes zu sehen, denn der Zitierte hat eine etwas längere
hinter sich, wobei mir kürzlich die einstige Überarbeitung des Pgi wieder in die Hände fiel, die minimum sieben Jahre lang unangetastet in der Schublade lag.
Damals kam ich, warum auch immer, auf die Idee, dem Wagen eine Inneneinrichtung zu spendieren.
Anbei ein paar Zwischenstandsbilder:
20221027_214432.jpg
Schiebetür der Seitenwand mit provisorisch eingeschobener Scheibe, bestehend aus 0,1mm dicker Folie

20221026_162423.jpg 20221027_212614.jpg 20221027_213725.jpg
bissel Inneneinrichtung. Mal gut, dass mir auf der Hobby&Spiel in Leipzig einige Pinsel in Größe 10/0 in die Hände fielen!
ganz Rechts ist der Verschlag vom "Hundeabteil" des Wagens zu sehen. Wurde edles Getier höchster und allerhöchster Herrschaften transportiert, dann hatte der betreuende Pöbel wenigstens eine Sitzgelegenheit in der Nähe der Flohtaxis, während der Zugführer in seinem Abteil Zettel sortieren konnte.
Übrigens hatte ich das Tischbein beim Zeichnen vergessen und es gestern schnell auf der Drehe angefertigt. 6,5mm lang, zwei Dorne mit d0,3mm zum Einstecken in den Tisch und den Fußboden und der Rest d0,5mm. Hat keine 3 Minuten gedauert.
Auf dem linken Bild sieht man im Hintergrund eine "Universalfeile" aus dem zahnmedizinischen Bereich (das Teil mit dem schwarzen Ring). Die Dinger sind fest, aber flexibel und extrem gut geeignet, um Löcher zu vergrößern, oder Lotreste aus diesen zu kratzen.
Im Netz findet man die in den entsprechenden Shops unter "Wurzelkanalfeilen", "Reamer" oder "Hedström-Feilen" recht günstig. Kann ich nur empfehlen!

20221027_214002.jpg 20221027_212726.jpg 20221027_212707.jpg

links durch Unschärfe nur erahnbar: Werkzeugkiste, rechts Sockel für einen Kanonenofen. Den Ofen selber findet man weiter vorne im Thread.
Ein Fenster des Zugführerabteils entfällt später noch. An der Stelle befindet sich die Lehne der breiten Sitzgelegenheit, weshalb es dort kein Fenster geben kann.
Dafür gibt es später noch zwei Tischlampen, den zum schmalen Sessel gehörenden Arbeitstisch nebst Zettelablagen und in der Decke zwei Gaslaternenatrappen. Unterm Dach ist reichlich Platz für einen kleinen Funktionsdekoder...

Edit:
Da isser, der Ofen.
04 bzw. 05/2013 abgelichtet - fast gestern!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Einzige, was nicht nachgebildet wird ist die Rosshaarpolsterung der Sitzmöbel. Um so ins Detail zu gehen, hat er das sicher geraucht. Irre! :irre:

Poldij
 
... das bekommt der Kerl locker hin und die bewegliche Feuertür mit der eingebauten Feuerimitations-LED sicherlich auch.:huld:
:gruebel:
Platz wäre für den kleinsten Rauchgenerator von Seuthe vorhanden. Der Ofen hat irgendwas um die 2,5...3mm Durchmesser und ein Sockel ist ja auch noch da.
Bei der Tür müsst ich mal schauen...
 
Alter Falter,
da nehme ich mal dein geradezu passendes Zitat:
Mir fällt eher "Sockenschuss!" ein - aber nen janz ausjepägter!

Sieht verdammt gut aus!
...
Dito...
👍

PS:
hab gestern auch bissel den Lötkolben um's Neusilber geschwenkt und auch ein paar "Schwellenklammern" 💣 gebogen... Info dazu gibt's später
 
…hab gestern auch bissel den Lötkolben um's Neusilber geschwenkt…
Würd gern noch mehr machen, wird aber dauern.
Ein paar Bleche mit drei weiteren Projekten liegen schon zur Montage bereit und die Drehe wartet auch sehnsüchtig darauf, diverse Teile für eben diese Ideen anfertigen zu können.
Wenn @Per und @lichti nur nicht ihre Flöhe hätten in mein Ohr springen lassen - die Ideen wissen nämlich zu gefallen, zumal sie mir in weiten Teilen relativ leicht umsetzbar erscheinen.
 
Das ist ein reiner Güterzugpackwagen und beheizte Kesselwagen gab es nach meinem Dafürhalten zu der Zeit wohl noch nicht - also eher keine Dampfheizung.

Unterhalb der breiten Sitzbank befindet sich die Nachbildung des Luftgitters für den Ofen im Zugführerabteil.
 
Anfang des Jahres hatte ich zufällig den Bausatz vom Breuer Lokomotor Typ IV aus dem Hause Hekttor vor mir, weil mich etwas ritt, das Teil motorisieren zu wollen.
Hintergrund war ein Zufallstreffer mit 3x4mm, gemeinhin auch abgeflachter Motor mit zwei Wellenenden genannt.
Nun denn, wie es eben so üblich ist, hab ich den Motor erstmal gemessen.
Im Leerlauf dreht das Teil beachtliche 60k/min. Da ich ein halbwegs passendes Getriebe konstruieren wollte, suchte ich im Netz nach Vorbildinformationen wegen der Höchstgeschwindigkeit und bin auf Wikipedia, Sebtus und vor allem vier Fotos aus Schweden hängen geblieben.
Die Faszination war zu groß!
Aber nicht bei dem Modell des mir vorliegenden Bausatzes.
Der erste Lokomotor aus dem Hause Breuer hatte es mir angetan.
Zwei Stück davon wurden einst den preussischen Eisenbahnen zum Testen überlassen, aber zum Kauf weiterer Einheiten kam es trotz positiver Ergebnisse nicht.
Schade eigentlich, denn das Konzept war für den Verschub in den damals noch üblichen Gleisanschlüssen mit kleinen Wagendrehscheiben seiner Zeit weit voraus, weil das Fahrzeug weit unter den zu bewegenden Wagen drunter fuhr und dessen Gewicht zur Erhöhung der eigenen Reibungslast nutzte.
Das kaum 2t schwere Gerät konnte so angeblich bis zu 80t Last bewegen.
Nach rund 100h Fotos vermessen und Zeichnen stellte auch ich mit gewissen entsetzen fest, dass die Anzahl fähiger und kleinauftragswilliger Oberflächentechnikdienstleister rapide abgenommen hat.
Das Projekt zieht sich deswegen seit über 8 Monaten hin.
Letztlich wurde ich aber fündig und bin mit der Arbeit der Ätzer sehr zufrieden. Da das erst der zweite Prototyp ist, gibt es noch diverses Verbesserungspotenzial. Im großen und Ganzen erkennt man aber schon jetzt, wie das Teil aussehen soll.
Ein paar Drehteile mussten auch angefertigt werden.
Aber nun zu den Bildern:
20221105_202043.jpg
größter Durchmesser 2mm, der Kleinste hat 0,3mm

20221105_230742.jpg
Stellprobe mit lose druntergeschustertem Standfahrwerk

20221105_231524.jpg 20221105_231539.jpg
so weit musste der Breuer seinerzeit unter die Wagen geschoben werden. Hier ist der kaum daumennagelgroße Lokomotor noch mehr als 1mm zu hoch.
Es sind noch nicht alle Teile verbaut. Das wird morgen erledigt.

P.S.
Der scheint mir wegen seiner geringen Abmessungen äußerst schwer ablichtbar zu sein. Der wird nach Fertigstellung grundiert. Dann müsste mehr erkennbar sein.
Anbei die Bilder, wegen denen der Funke bei mir über sprung:
Das mit „BJ Zm 1“ beschriftete Fahrzeug ist es.
In Deutschland hat ein solches bis mindestens in die 70er Jahre überlebt. In der Schweiz steht noch ein angeblich Betriebsfähiger.
 
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