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Frage? Pantograph heben und senken?

stanv115

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DRESDEN
Mal eine Frage in die Runde. Ich habe bei E-Loks in HO gesehen, das sie die Pantographen heben und senken können. Hatt daran schon mal jemand in TT rumprobiert?
Ich hatte zumindest mal gelesen, das man mit Flexinoldraht einiges Anstellen kann.
Wäre zumindest erst mal eine Grundidee und interessant.
 
@Loktom die von Spektrum scheinen wirklich kleiner zu sein, als der China-Clone. Für den finde ich keinen passenden Platz im Gehäuse.
 
Mag sein, aber Servos will ich nicht selber bauen. Dass ein winziger Motor mit Gewindespindel und Spindelmutter eigentlich völlig ausreicht, ist mir klar. Nur wie steuere ich den mit dem DCC-Decoder der Lok an?! Da bleibe ich lieber bei Servos, die man kaufen kann.
 
Die Ansteuerung eines Analogmotors sollte trivial sein: Einfach die automatische Abschaltung für die benutzen Ausgänge konfigurieren. Zusätzlich die Auf- und Abblendfunktion nutzen, um den Motor sanft an- und auslaufen zu lassen. Alternativ den Modus zum automatischen Kuppeln nutzen.
 
@ateshci: Danke für den Link zum Filmchen. 1:150, das ist fast N.
Ein Bemerkung zu dem weißen Plasteklötzchen: Hier wäre es einfacher gewesen, zuerst die Bohrungen einzubringen und dann das Teil von der Stange zu trennen. Aber diesem Bastler ist wohl nichts klein genug...
 
Was mich in dem Video am meisten wunderte: Das völlig freihändige Biegen von Drähten, das völlig freihändige Verkleben von Baugruppen. Aber gut, das Fuzzeln und Messen wurde wahrscheinlich dem flotten Schnitt geopfert.

Vor allem aber: Völlig krass, dass diese Bastelarbeit funktioniert. Hut ab!
 
Besorg dir sicherheitshalber ein (defektes, billiges) Gehäuse, gerade wenn wenig Platz ist, bekommst du thermische Probleme mit der Drahtlösung.
Vielleicht in ein Keramikröhrchen einziehen, brauchst du weniger Leistung und es wird außen weniger warm.
Eventuell zwei Drähte mit Kipppunkt, so dass du keinen Dauerstrom brauchst.
Das habe ich schon gmacht. Dank Flohmarkt

@stanv115
Ich weiß nicht, wie genau Du das mit den Stromabnehmern umsetzen willst, aber ich würde davon ausgehen, dass die Oberleitungen mehr oder weniger nur als Attrappen ausgeführt werden und die Stromzuführung der Lok nur über die Schienen passiert. Dadurch brauchst Du kaum Anpressdruck der Stromabnehmer am Fahrdraht. Das vereinfacht die Angelegenheit enorm. Bei digitalisierten Loks benötigt man sowieso nicht die zusätzliche von den Schienen unabhängige Steuermögluchkeit für den Mehrzugbetrieb auf ein und demselben Gleis.
Die Oberleitung bleibt natürlich ohne Strom. Im Schattenbahnhof gibt es ja auch keine.
 
Wenn das jemand mit dem Memorydraht hinbekommt, wäre ich schwer beeindruckt. Ich selbst wollte mal vor vielen Jahren, ich war damals in Spur N unterwegs, eine Lady damit ausrüsten, habe aber nach vielen Wochen des Herumexperimentierens letztlich aufgegeben (und dann das Problem elektromagnetisch gelöst).
Es waren schlicht zu viele Probleme gleichzeitig zu lösen. Die enorme Wärmeentwicklung des Drahtes selbst war nur das offensichtliche Problem, aber längst nicht das einzige. Der durch den Draht fließende Strom mußte begrenzt werden. Da der Strombedarf relativ hoch ist, mußte der Vorwiderstand niederohmig sein. Damit war der Vorwiderstand die nächste Wärmequelle. Dann sollte nach erfolgter Kontraktion des Drahtes sinnvollerweise ein Gleichgewicht angestrebt werden, also ein Dauerstrom, der den Draht auf der Temperatur hält, ohne ihn nennenswert wärmer werden zu lassen. Bei offenen Anwedungen wie Signal- oder Schrankenantrieben ist das durch die kühlende Wirkung der Umgebungsluft relativ leicht zu erreichen, in einem relativ kleinen geschlossenen Raum ist das deutlich schwieriger.
Der Draht braucht eine Feder, die ihn nach dem Abschalten wieder auf Ausgangslänge streckt. Die Anpassung dieser Feder war die nächste Hürde. Im offenen System kann man leicht durch Hebelveränderung die Federkraft anpassen. In einem Lokgehäuse dagegen wird das schwierig. Und dann muß das Gehäuse (oder eine Vorrichtung im Inneren) die Kraft von Memorydraht plus vorgespannter Feder auch aufnehmen können.
Letztlich waren das einfach zu viele Probleme, was mich dazu veranlasste, zu kapitulieren.

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaust Du hier... post-244112

Alles nicht so schwer, selbst die Platine für den benötigten Platz (Zwischenraum bis zum Gehäuse) geändert und neu gemacht und man kann sogar den Strom theoretisch (für den Panthoblitz z.B.) über die Oberleitung ziehen, da gefedert der Draht nach oben drückt - aber das Problem mit der Wärme bleibt leider das Größte dabei.
 
Respekt!
Da habe ich damals (um 1994) wohl nicht gründlich genug recherchiert. Den Draht, der ohne äußere Kraft nach Abkühlung seine ursprüngliche Länge wieder einnimmt, habe ich leider nie gefunden. Tja, und später habe ich mich dann nicht mehr dafür interessiert, da ich ja inzwischen zu einer anderen Lösung gelangt war.
Also - meine absolute Hochachtung!

Gruß Jens

PS: sollte ich noch mal eine Lok so ausrüsten, werde ich aber trotzdem wieder Servos nehmen
 
...nicht nach Abkühlung - Stromlos wäre korrekt. Die Wärme ist nur das Übel dabei.
 
@schmeese
Schick und wieder typisch Hobby :cool: - ein ziemlich gewaltiger Aufwand für einen Effekt, den manch einer erst mit der Brille sieht!

Wo ist denn das Filmchen? Würde ich gern mal sehen.

Mich würde dann auch interessieren, wie das so mit der Wärmeentwicklung ist.

Ich habe aber noch nicht so recht verstanden, wann durch den Stelldraht Strom fließen muss (beim Auf- oder Abbügeln) und ob durch den Stelldraht dann ständig Strom fließen muss. Aber wahrscheinlich muss ich noch den anderen Link von dem österreichischen Modellbahner verfplgen, den Du angegeben hast?!

Was ich noch nicht ganz verstanden habe - wieso brauchst Du nur 2mm Stellweg? Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich die Mechanik, die der Stelldraht betätigt, nicht verstanden habe - z.B. was die Feder bewirkt (die habe ich auf den Bildern nicht mal richtig gesehen.
 
Das Problem mit der Wärme des Memorydrahtes ist natürlich nicht zu unterschätzen. Ich habe mit ein gebrauchtes Buch von Franzis mit dem Namen "Erfolgreich Experimentieren mit Nitinol-Mini-Robotern" zugelegt.
Sehr interresand zu lesen ist, das es Nitinol und Flexinol nicht ganz das selbe sind. Flexinol ist eine besser Legierung, aber auch wesendlich teurer. Der Drahtquerschitt bestimmt natürlich in beiden Fällen den benötigten Strom. Zwei Factoren sind für die Wärme laut Buch ausschlaggebend. Querschnitt und benötigter Strom. Heute ist mein Draht gekommen und ich werde am WE mal ein Testaufbau machen. Da werde ich mal mit der Wärmebildkamera von der Firma die Temperaturen messen und ein kurzes Video machen. Teile ich natürlich mit euch. Eure Meinungen, Ansätze und Erfahrungen sind für mich sehr interessant und ich werde damit probieren.
 
So nun habe ich mal einen simplen Test gemacht. Hat gedauert, aber ich hatte wenig Zeit.
Ich habe Flexinol genommen und siehe da.
Drahtdurchmesser = 0,3mm
Drahtlänge = 10cm
Versorgungsspannung: 5 Volt, 720mA
Unter Spannung zieht sich der Draht etwa 2,5mm zusammen. Das ist nicht viel, aber über einem Helbel noch ok.
Interessant iist allerdings die Temperatur. Ich habe sie nach 1min gemessen und dann noch einmal nach 2 und 5 min. Der Strom wurde dabei dauerhaft zugeschaltet gelassen.
Die Temperatur pendelte sich dabei um die 31° ein. (Wert ist oben rechts ablesbar und der Masseanschluss) Ich denke, das ist ok.
Was denkt ihr?
 

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Für das Plaste zu Heiß - ich such mal das Testgehäuse...

...Der Draht ist bereits in einem "Schutzrohr". Die 2,5mm reichen, wie im Video zu sehen, ohne Hebel. Einfach den Faden an den Hebel vom Stromabnehmer knoten, wo die Feder normalerweise drumherum geht. Die Feder im Bild hilft bei der kontrollierten Rückholung des Drahtes in die Ausgangsposition.

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... man könnte mal mit 'nem dünnen Alu-Blech als Wärmeleiter spielen, aber viel Platz ist nicht zwischen Leiterplatte und Gehäuse.
 
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Für das Plaste zu Heiß - ich such mal das Testgehäuse...

...Der Draht ist bereits in einem "Schutzrohr". Die 2,5mm reichen, wie im Video zu sehen, ohne Hebel. Einfach den Faden an den Hebel vom Stromabnehmer knoten, wo die Feder normalerweise drumherum geht. Die Feder im Bild hilft bei der kontrollierten Rückholung des Drahtes in die Ausgangsposition.

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... man könnte mal mit 'nem dünnen Alu-Blech als Wärmeleiter spielen, aber viel Platz ist nicht zwischen Leiterplatte und Gehäuse.
Dein Ansatz ist gut, habe ähnlich gedacht.
Wie war die Temperatur bei deinem Draht? Welchen hast du genommen und welchen Durchmesser?
 
...
Oder kann irgendwie festgelegt werden, was der Draht genau macht?
Grüße Ralf
Nun, dass diese Frage von Dir kommt überrascht mich nicht.

Du belehrst andere ständig hier nicht alles lesen, verfolgen, oder kommentieren zu müssen und selbst!?
Lass den anderen Ihren Spaß doch am basteln, wenigstens zeigen die was und nicht nur sinnlos aneinander gereihte Buchstaben.

...
Wie war die Temperatur bei deinem Draht? Welchen hast du genommen und welchen Durchmesser?

Mit Temperaturen habe ich mich nicht weiter beschäftigt - ein defektes Gehäuse reichte mir um zu sehen, dass dies keine Dauerlösung ist und die Wahrheit in der Mechanik liegt... oder wenn dann nur zum betätigen, aber dann muss die Mechanik den Stromabnehmer wieder oben halten - so wie beim Kugelschreiber stelle ich mir das vor. Nur der Platz ist eben dann wieder das Problem.

P.S. ein Stromproblem wie von Jens beschrieben gab/gibt es bei mir mit dem Draht nicht. Ich habe diesen in ein paar Locks eingebaut - zum spielen eben. Bei kurzen Anwendungen gibt es dabei ja keine Probleme.

Genaueres zum Draht steht hier. - hatte ich aber schon weiter vorn verlinkt gehabt.
 
Danke Schmeese. Ich werde trotzdem mal rumprobieren, weil es mich interessiert und ich nun den Draht habe. Auf die Seite von Herrn Hübsch war ich auch gestoßen, was mein Interesse eigentlich erst richtig weckte. Probieren geht ja immer über studieren.
Vielleicht sieht man sich zum Stammtisch in Dresden.
LG aus Dresden
 
Nun, dass diese Frage von Dir kommt überrascht mich nicht.

Du belehrst andere ständig hier nicht alles lesen, verfolgen, oder kommentieren zu müssen und selbst!?
Lass den anderen Ihren Spaß doch am basteln, wenigstens zeigen die was und nicht nur sinnlos aneinander gereihte …

Wüsste jetzt nicht, wen ich beleeren wollte.

Für meine Ansprüche ist dieses Vefahren schlicht
nicht berechenbar. Darüber hinaus auch noch die Gefahr, das Gehäuse zu verschmoren.

Wer dann endlos probieren und auch noch die Karosserie anbrennen will, der soll das tun.
Soaß kenne ich anders.
Der Einstein soll geesagt haben, daß es nicht sonderlich klug ist, immer wieder den gleichen Unfug zu versuchen, und dabei auf ein besseres Ergebnis zu hoffen.

Grüße Ralf
 
Wüsste jetzt nicht, wen ich beleeren wollte.

Für meine Ansprüche ist dieses Vefahren schlicht
nicht berechenbar. Darüber hinaus auch noch die Gefahr, das Gehäuse zu verschmoren.

Wer dann endlos probieren und auch noch die Karosserie anbrennen will, der soll das tun.
Soaß kenne ich anders.
Der Einstein soll geesagt haben, daß es nicht sonderlich klug ist, immer wieder den gleichen Unfug zu versuchen, und dabei auf ein besseres Ergebnis zu hoffen.

Grüße Ralf
Hallo Ralf
Ich würde das mal anders beschreiben, ohne dir zu nah zu treten. Heut zu Tage entwickelt sich alles weiter, bzw. man verbessert gewisse Lösungen. Egal ob Auto, Computer, Modelleisenbahn oder sonstige. Jeder versucht für sich etwas zu verbessern oder ein anderen Weg zu gehen, weil das Interesse da ist. Durch Versuchen wird man ja nicht dumm und in den Foren kann man sich dazu austauschen. Wichtig ist dabei allerding immer der Ton und die Art. Natürlich hat auch jeder eine andere Meinung und das ist ok, aber man sollte auch die Meinung der Anderen respektieren. Lass uns doch machen und beobachte oder auch nicht.
Grüße Stanley
 
Moin,
Jens hat das schon beschrieben, wie er das vor Jahren probiert und warum er das verworfen hat.

Wer will, wird das sicher darf das wiederholen. Diese Drähte, die warm werden und sich verformen sind nun wahrlich keine Entdeckung der Neuzeit.
Wenn ich mal erwachsen bin, baue ich mir eine kleine Heimanlage mit Oberleitung. (Habe da was vor einiger Zeit bei den Oranienburgern gesehen - fand ich prima)
Dann würde ich auch eine E-Lok mit Stromabnehmer zum einholen haben wollen.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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