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Neues und altes Material nutzen

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rossifumi

Hallo, habe mich jetzt an einen Neuanfang gewagt. Nachdem ich nun das Standardgleis aufgegeben und auf Modellgleis gewechselt habe, stellt sich mir die Frage, ob ich meine alten Loks und Wagen benutzen kann. Habe mal eine Lok ausprobiert, und die mag irgendwie nicht. Die bewegt sich keinen Millimeter. Habe mal was gehört, das man andere Radsätze brauch. Die Räder bei dem DDR-Material sind etwas größer als bei der neuen. Das kann doch aber, rein stromtechnisch, kein Problem sein, den gabs doch damals auch von unten. Schade wäre natürlich, wenn weder Loks noch Wagen weiter zu gebrauchen wären.
Ein anderes Problem sind die Kupplungen. Falls das alte Material noch nutzbar ist, kann ich es mit den neuen Kupplungen kombinieren? Bei dem Startset von Tillig sind andere Kupplungen verbaut.
Vielen dank schon mal für Eure Hilfe.:allesgut:
 
...wenn die Loks jetzt keinen "Mucks" sagen, hätten sie es auf dem alten Standardgleis auch nicht getan.

Versuche bitte erst einmal, die Motoren, mit Hilfe einer Batterie, zum Drehen zu bekommen.
(Batterie deshalb, weil sie nur einen begrenzten Strom liefert und so, nix durchbrennen kann)
Ich vermute, daß deine Motoren und Getriebe einfach nur zu lange still standen.
Aber an den Radsätzen liegt es (von der Konstruktion her) nicht ;)
 
Nach langen Stillstandszeiten ist es fast normal, dass sich kaum noch was dreht. Da hilft nur "große Durchsicht", sprich Zerlegung, Reinigung, entfetten (raus mit dem alten vertrockneten Fett!), neu fetten und bei der Gelegenheit dürfen es auch neue Motorkohlen und Haftreifen sein und je nach Abnutzung neue Radstromschleifer. Alles zusammen wirkt Wunder. Denn: Das eigene Auto fährt doch auch nicht 30 Jahre OHNE Durchsicht oder Waschanlagenbesuch? Von den kleinen Loks wird aber oft genau das erwartet.
Die Räder der neueren Loks sind alle schmaler als bei BTTB. Das macht sich aber meist erst im Digitalbetrieb negativ bemerkbar, weil dann mit den "Breitreifen" an bestimmten Weichenstellen kleine Kurzschlüsse verursacht werden, die die Digitalzentrale zum Abschalten bringen. Bei Analogbetrieb stört es nicht, weil dieser Kurzschluss zeitlich zu kurz ist, als dass das Bimetall im Trafo ansprechen würde.
Sinngemäß gilt gleiches auch für die alten Wagenräder mit Metallreifen. Aus diesem und weiteren praktischen Gründen sollte das gesamte Wagenmaterial neue Achsen bekommen. Das rollt dann wesentlich besser!
Der Kupplungssalat in TT lässt sich am Anfang mit einfachen Mitteln mindern, indem eben an einem Wagen vorn und hinten zwei verschiedene Kupplungstypen angeklipst werden, sozusagen als Adapterwagen. Langfristig darf es dann schon EIN einheitliches System werden. Umbausätze und Ähnliches gibt es genug, um beispielsweise alte Wagen für die aktuelle Tilligkupplung fit zu machen oder man nimmt die diversen verschiedenen Kupplungshalterungen, die Tillig ab Werk anbietet.
 
Bahnstromer schrieb:
Die Räder der neueren Loks sind alle schmaler als bei BTTB. Das macht sich aber meist erst im Digitalbetrieb negativ bemerkbar, weil dann mit den "Breitreifen" an bestimmten Weichenstellen kleine Kurzschlüsse verursacht werden, die die Digitalzentrale zum Abschalten bringen.
Ää!? Wäre mir neu das das nur die alten BTTB-Radsätze schaffen.

An der EW1 ist es für V180 & Co nicht wirklich ein Problem hinter dem Herzstück die Schienen zu brücken.
Oder sollte ich vielleicht ein paar "Montagsweichen" erwischt haben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo rossifumi,
also ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Im Analogbetrieb wirst du nichts negatives bemerken, nur bei Digitalbetrieb können Loks an EW1 oder 15° Kreuzungen einen Kurzschluss verursachen mit anschließender Abschaltung der Zentrale.
Ich empfehle dir auf alle Fälle über neue Radsätze nachzudenken. Die Plaste- als auch Metallradsätze von BTTB laufen teilweise sehr unrund. Aber sonst steht dem Mix nichts entgegen und ich denke die meisten Fahren mit alten und neuen Material. Teilweise bleibt uns ja auch nix anderes übrig...

MfG Roland
 
An der EW1 ist für V180 & Co nicht wirklich ein Problem hinter dem Herzstück die Schienen zu brücken.
Oder sollte ich vielleicht ein paar "Montagsweichen" erwischt haben?

Nein hast du nicht, das ist bei mir auch so. V180er habe ich gerade mal die V240 im Einsatz, die nun wiederum macht mir keine Sorgen. Meine BR03 hingegen verursacht(e) hinter dem Herzstück genau diese Kurzschlüsse. Die Weichen habe ich entsprechend behandelt musste aber feststellen das meine neue BR38 an einer noch nicht bearbeiteten EW1 hier wieder einen Kurzen verursacht. Die Weichen wurden aber schon 1998 gekauft, ich weiß jetzt allerdings nicht ob die Neueren dieses Problem immer noch haben.
Alte Loks habe ich nicht im Betrieb, für die Zukunft vielleicht mal eine alte Nohab (gekauft als BTTB Modell, aber in Topzustand).

@rossifumi,
Aus welchem Landsberg kommst Du? Hier bei mir in der Nähe gibt es ein Landsberg.

MfG

Roland TT
 
Also wenn Du über den Neustart nachdenkst würde ich Dir den Tip geben, dem Fahrspaß zu Liebe dann um Laufe der Zeit neue Loks zu kaufen. Die Wagen kannst du getrost weiter nutzen, wie aber schon abgesprochen am besten die Radsätze austauschen gegen z.B. modmüller-Radsätze. Meine Güterzüge sind eigentlich auch rein BTTB, das spart eine Menge Geld, bei Loks und Personenwagen sieht es schon anders aus, denn die Personenwagen sollten doch schon kurzgekuppelt werden.

Wie du was umbaust oder austauscht steht hier zahlreich im Board, du brauchst also keine Angst haben. :traudich:

Viel Spaß!
 
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