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Modellbahn und Blei - oder wie mache ich Modelle schwerer?

Ist Blei gut?

  • Ich mag giftiges Blei und will das auch (noch) der Welt sagen.

    Stimmen: 2 16,7%
  • Ihr seid verrückt!

    Stimmen: 6 50,0%
  • Ich beteilige mich erst nach dem 400. Post der sich wiederholenden Meinungen. Oder: Es ist alles ges

    Stimmen: 4 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    12
  • Umfrage geschlossen .

WvR

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749 37
Ort
Wuppertal
In der Rubrik "Digital" wurden schon einige Quellen für Blei genannt. Die billigste Bezugsquelle müßte aber eigentlich allen Autofahrer bekannt sein. Nämlich der Reifenhändler. Der braucht zum Auswuchten der Räder nämlich auch Blei. Und dort kostet der Spaß für eine Leiste mit Blei mal gerade 2,-- DM. Die Gewichte sind zudem selbstklebend und von der Menge her reicht so eine Leiste bestimmt für 20 - 30 Loks.

Wolfgang
 
Bleigewichte

Ich habe bisher Loks und Waggons bei Bedarf mit Bleigewichten der Reifenhändler beschwert. Die dienten zum Auswuchten der Reifen, waren selbstklebend und gab es in 10er-Reihen von 10 Gramm aufwärts. Inzwischen gibt es eine Verordnung, nach der Bleigewichte nicht mehr verwendet werden dürfen. Stattdessen wird jetzt eine andere Legierung eingesetzt, die bei gleicher Größe nur noch halb so schwer ist.
Jetzt könnte ich natürlich Dachdeckerblei zurechtschnitzen. Aber das läßt sich nur schlecht kleben. Deshalb mal die Frage, hat jemand von Euch zufälligerweise noch derartige Gewichte rumliegen und könnte davon 3-4 Einzelstücke a´10 Gramm entbehren?

Wolfgang
 
Frag noch mal beim Reifenhändler deines Vertrauens da sollte es sicher noch Gewichte geben.
Die müssen das Zeug ja sonst kostenpflichtig entsorgen.

;o)
IoreDM3
 
Das habe ich natürlich. Aber die Antwort bei allen lautete: Haben wir schon in 2006 komplett entsorgt. Nach dem fünften Händler habe ich dann aufgegeben. Die Deutschen sind eben gründlich.

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

...Jetzt könnte ich natürlich Dachdeckerblei zurechtschnitzen. Aber das läßt sich nur schlecht kleben...

Das kann ich nicht bestätigen. Ich verwende schon seit Jahren Bleistreifen, die mit Sekundenkleber geklebt, das hält, und hält und hält! Und die lassen sich auch mit einer Schere bearbeiten.

Grüße, TM
 
Wolfgang,

das liegt weniger an der deutschen Gründlichkeit, sondern daran, daß es die letzten zwei Jahre für Blei richtig Kohle gab; und ich meine wirklich richtig viel!

Wenn Du willst, kannst Du von mir ein paar haben. Das sind zwar keine neuen, haben aber zum größten Teil noch den Klebestreifen und "pappen" auch noch richtig.
Ich selber entferne den immer, denn die knapp 1mm, die der Klebestreifen ausmacht, kann ich schon wieder mit Blei füllen.

Gruß Jens
 
Ich treibe etwas mehr Aufwand. Ich forme die Ballaststücke aus Knete und erzeuge so eine Gußform, in der ich dann das Blei gieße. Das ist nicht schwer und dauert auch gar nicht so lange.
 
Hallo Harka,
ich fahre meine Waggons bisher ohne zusätzliche Bleigewichte. Bringen die Gewichte ein Plus an Betriebssicherheit? Wo bringst Du die denn z.B bei offenen Güterwagen an?
Jogi
 
Ich forme die Ballaststücke aus Knete und erzeuge so eine Gußform, in der ich dann das Blei gieße.

Hallo,
das würde mich interessieren, hast du schon mal ein Foto so einer Form gemacht? Wir verwendeten früher Zinnstangen zum Weichlöten von Kabelmuffen mit höherem Bleigehalt als Lötzinn, vielleicht könnte ich daraus auch passgenaue Gewichte giessen.
Beschreib doch bitte mal, wie du vorgehst.

mfg

Gerd
 
Ich habe meine 86er mit LED-Beleuchtung versehen. Nach dem Umbau war plötzlich Platz im Gehäuse und ich habe mir Bleistücke gegossen, welche unter den Kohlenimitationen und unter dem Kessel die ursprüngliche Glühlampenaufnahme verschlossen.
Die Formen waren aus Gips und leider waren sie es nur, denn sie gingen mir bei einem Umzug verloren (ich brauchte sie ja nicht mehr). Heute beiße ich mich sonst wo hin ... aber ich kann es nicht mehr ändern ...

Blei hatte ich immer genug. Wenn ich welches brauchte, brachte mir mein leider viel zu früh verstorbener Vater (65!) welches mit. Als Rohrleitungsbauer fand der immer irgendwo noch eine Bleileitung von anno ...
 
Blei

Ahoj von der See
________________

Auch Dachdecker verwendeten für Hohlkehlen beim Hartdach sogenannte Bleilappen / Bleistreifen ............:traudich:

_______

Bw-Heide
 
Ich hab mir vor einigen Wochen einige Kilometer von diesem Wickelblei kommen lassen. Läßt sich schön verarbeiten und zurechtgeschnitten und -gefaltet fast überallhin verkleben (Sekundenkleber tut es bei mir).
 
Hallo,
das würde mich interessieren, hast du schon mal ein Foto so einer Form gemacht?


mfg

Gerd


Ich form mir erst aus Knete oder schnitze aus Hols das entsprechende Teil und giesse mit hitzebeständigen Silikon eine Form.

Hier mal ein Bsp. für den Kohleaufsatz eines T34 Tender s.
 

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@TM

Sekundenkleber habe ich früher auch immer genommen. Bei den Vorbauten der E94 hatte ich danach aber genau an dieser Stelle eine Wölbung. Man sieht von innen sehr deutlich, dass der Kleber mit dem Kunststoff eine Verbildung eingegangen ist. So etwas hatte ich bis dahin nur bei Kunststoffkleber, wie z.B. Faller, erlebt. Aber noch nie bei Sekunderklebern. Seitdem bin ich vorsichtig.

@jf-

Danke für Dein Angebot. Weiteres per PN.

Gruß
Wolfgang
 
Blei und Modellbahn - oder wie mache ich Modelle schwerer?

Ich würde mein Tillinchen auch gern verbleien, das heißt das irrsinnig leichte Plastikteil in Blei gießen. Man muss da schon mal Tillig fragen, was die sich dabei gedacht haben, so ein leichtes Platikteil statt eines Metallklotzes da reinzubauen.

Ich würde einen Gipsabdruck machen, den noch etwas nachbearbeiten, dann mit Blei ausgießen und ggf. etwas nachfeilen. Nun schmilzt Blei erst bei etwa 330 °C, damit es nicht schon beim ausgießen erstarrt muss es natürlch heißer sein. Macht das dem Gips irgendwie Probleme, wenn er so heiß gekleckert wird?

Und woher nehme ich denn eigentlich Blei? Ich hätte aber schon gern die vollen 11,34 g/cm³ und nicht irgendwelche leichteren Legierungen, auch wenn sie schneller schmelzen. Auf ebay wird massig angeboten, beispielsweise als Anglerblei. Ob das aber rein ist oder es es einfach nur den Name "Blei" trägt obwohl es was ganz anderes ist weiß ich nicht. Wegen ROHS darf es ja auch kaum noch in Umlauf gebracht werden. Wer kann mir einen Tipp geben, ein paar hundert Gramm reines Blei zu bekommen?
 
Blei ist kein Material für Spielzeug.
Deswegen darf das auch nicht in der Spielzeugindustrie eingesetzt werden.
Manche Verbote sind sogar sinnvoll. Vor allem wenn es um Kinder geht, die das Spielzeug vielleicht doch etwas intensiver anfassen und danach die Finger in den Hals stecken.
Also halte Dich dran - nicht daß Du nachher hier jemandem die Schuld gibst, wenn Dein Nachwuchs an vorzeitigem Zahnausfall und so weiter leidet...
Grüße ralf_2
 
Wer hier von was keine Ahnung hat ist natürlich subjektiv. Nur eines ist Fakt, mit dem Blei hat der Ralf recht. Wenn Du so ein Schlaumeier bist bzw. Dir die Antworten nicht passen, dann bemühe Dich selbst um die Antworten.
 
Es ist immer wieder erstaunlich, wieviele Leute keine Ahnung von den Dingen haben, über die sie erzählen. Kinder sterben im Straßenverkehr (den sollte man also auch am besten sofort abschaffen) oder sonstwo, sie erkranken an allen möglichen Dingen, aber ein Fall, dass ein Kind beim Ablecken seiner Spielzeuglokomotive, dessen Bleigewicht im Inneren von der Kinderzunge überhaupt nicht erreicht werden kann, erkrankt oder gestorben ist, davon habt ihr selber ganz sicher noch nie etwas gehört. Richtig? Die ganzen Öko-Waldviecher, die der Jäger mit Bleischrot erschießt, können wir auch nicht essen, ist ja Blei reingeschossen. Vom Anglerblei und Fischen, die auf Schwermetallhaken beißen, rede ich wohl auch besser nicht. Und das verchromte Schwermetallbesteck, dass ihr euch taglich in den Mund steckt, achso, ihr nutzt lieber Platikbesteck mit Weichmachern. Kartoffeln und andere Bodenfrüchte dürfen wir auch nicht mehr essen, denn der Boden enthält auch 0,015 Prozent Blei. Sagt mal, die Hosen zieht ihr auch wohl auch mit der Kneifzange an?

Ihr könnt ja 100% bleifrei leben, aber haltet euch doch einfach von den Dingen fern, wenn ihr so gar keine Ahnung habt.

Dir die Antworten nicht passen, dann bemühe Dich selbst um die Antworten.

Wie wäre es denn einfach die Antworten zu geben, die zu den Fragen passen? Wenn man Antworten auf Fragen geben will, die gar nicht gestellt wurden, dann geht man in die Laber-Threads!
 
Ähm nur mal so eine Frage nebenbei... (ohne euren "aufkeimenden Zwist" hier noch Nahrung geben zu wollen...)
Mal im Ernst jetz... sicher ist Blei der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich (zu alten Zeiten wäre z.B. die Kugel/das Projektil ein gutes Beispiel dafür ;)), aber wer lutscht denn ernsthaft so lange an den Gewichten oder dann an den Modellen herum, dass dieses ach so böse Blei inkorporiert werden kann und es zu gesundheitlichen Schäden führt?
Die Finger wird man sich ja nach Umgang mit solcherlei Gewichten auch lieber waschen wollen, als sie abzulecken oder?
Und die Kinder, welche mit den Modellen spielen können/dürfen, die sind dem Alter doch schon entwachsen, in dem man alles noch in den Mund steckt...
Und beim gießen von Bleigewichten wird man ja auch nicht unbedingt den "Rüssel" direkt in die eventuell aufsteigenden Dämpfe halten.
So viel gesunden Verstand darf man doch wohl allen hier bescheinigen, oder?
Bleibt doch mal auf dem Teppich ;)

Edit:
Muc war schneller...
So, jetzt wieder konstruktives zum Thema des TO bitte!
 
Naja, man muß halt abwägen.

Wenn die erste Abwägung schon zur Beschaffung des Tillinchens an Stelle einer Start -118 oder -218 mit ausreichend Zugkraft führte, kommt man halt zur nötigen Zugkrafterhöhung.

Die zweite Abwägung ist, wie alt und verständnisvoll das Kind ist und wie es mit den motorischen Fähigkeiten aussieht.
Soweit das Bleigewicht in die Lok soll, dürften sich die Kontaktmöglichkeiten in Grenzen halten. Ob das Kind (noch) dazu neigt, Teile in den Mund zu stecken, muß der Vater selbst einschätzen.
Wenn die Lok zu bleibt und nicht ständig in ihre Einzelteile zerfällt, sehe ich bei einem "versteckten" Bleigewicht kein Problem.

MfG
 
So, jetzt wieder konstruktives zum Thema des TO bitte!
Ich versuch mal mein Glück: Ich habe bei eBay eine Packung Blei-Ausgleichsgewichte für Autoreifen zu 1€ + Versand erstanden. Diese dürfen für den ursprünglichen Zweck nicht mehr verwendet werden (dafür werden jetzt andere Schwermetalle genutzt :fasziniert:).
Im Inneren der Lok, zumal, wenn noch lackiert, sehe ich wenig Gefahr.
Die Gipsform, sofern ausgetrocknet, sollte die Temperaturen überstehen. Wie du das Blei allerdings erhitzt, dafür fehlt mir eher die Idee :idee:.

PS: Ich nehme Besteck aus Edelstahl, da ist nix verchromt! Die Alu-Löffel habe ich aussortiert :wiejetzt:.
 
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