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Modellbau Maschinelle Bearbeitung und Modelleisenbahn

Ja aber Späne machen macht halt Mega Bock
Weiß nicht - hab damals den Beruf gewechselt. Den ganzen Tag an den Maschinen stehen - ging nicht mehr.
Mitunter war es sehr dreckig (bei Gusseisen) oder auch hochvergütete Materialien wie CrMoV und weitere Attestmatrialien (die werden zwecks Materialnachweis immer wieder abgenommen und umgestempelt ) machten die Bearbeitung manchmal nicht einfach.
 
Ja ich weiß. Der Job steckt halt voller Herausforderungen.
 
Noch mal zum Futter. Bei meinem sind die Backen mit 1 - 3 gekennzeichnet und das Futter auch. So sind sie immer am richtigen Platz. Das Video von Amazist war sehr aufschlussreich! Es kam mir die Idee meine Planscheibe (sie hat nur 60 mm Durchmesser) einfach auf das Dreibackenfutter zu spannen. Somit kann ich den Spannfehler der Backen mit der Planscheibe ausgleichen. Muss ich mal probieren. Alternativ einen Flansch zum Aufschrauben drehen und den spannen. Auf jeden Fall sollte es so eine Lösung zum korrekten Spannen von Radsätzen geben.

Schön dass man hier von den Profis etwas lernen kann.
 
Die Backen brauchen aber keine Nummer.
Wenn mann sie hinlegt, sieht man ihnen das 1-3 an.
 
Es kam mir die Idee meine Planscheibe einfach auf das Dreibackenfutter zu spannen. Somit kann ich den Spannfehler der Backen mit der Planscheibe ausgleichen. Alternativ einen Flansch zum Aufschrauben drehen und den spannen.
Du musst dabei aber auch die Scheibe ausrichten und spannen, wenn deine Scheibe schlägt, nützt sie dir auch nicht mehr als nur das Backenfutter.
 
Würde ich so auch nicht machen.
 
[QUOTE=" ;) Ich hab lieber Nummern o_O[/QUOTE]

Was denn für welche, kann ich noch was lernen und wo ?

MfG Bandi 60 + 4 !
 
Als ich meinen Facharbeiter gemacht habe,wurde gelehrt,alle 3 anziehen.
Klaus

Wenn man weiß, wie ein Planspiralfutter aufgebaut ist, kann das eigentlich egal sein. Fakt ist aber, dass ältere Futter schon viel Spiel in der Lagerung der Planspirale haben. Da kann man wirklich noch etwas erreichen, wenn man auch mal die anderen Triebe nachzieht. Bei einem hochwertigen, neuen Futter ist das aber fast egal.
Wenn man man Rundmaterial ohne Anspruch auf Rundlauf spannt, nimmt man einen beliebigen Trieb, aber möglichst nicht den 0-Trieb. Den bentzt man nur, wenn es auf Rundlauf ankommt. Sonst schont man ihn. Der 0-Trieb wurde benutzt, als das Futter eingeschliffen wurde, und darum ist er extra markiert.
 

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Ein Keilstangenfutter ist präziser und hat höhere Spannkräfte als ein Planspiralfutter. Durch die Aufsatzbacken ( die Grundbacke ist nicht zum Halten des Werkstücks geeignet ) lassen sich schnell Anpassungen an spezielle Drehaufgaben durchführen. Durch das Prinzip kann man bei einem Keilstangenfutter erwarten, dass ein ausgeschliffener Backensatz über den gesamten Spannbereich 'rund' läuft. Meine Drehe hat z. B. ein F+315 und eine Rundlaufgenauigkeit von 0,03mm auf d=200mm. Natürlich baue ich da drauf nix für TT, dazu habe ich eine olle Saupe.
 
@Grischan
So'n Ding ist im Verhältnis 'schweineteuer' und wenn die Spindellagerung nichts taugt ( was bei Deiner Maschine Austausch der Standardkugellager gegen Präzisionslager bedeutet ), wäre es Perlen vor die Säue geschmissen. Ich habe übrigens bei Deiner Maschine ganz stark die Spindellagerung im Verdacht. Dazu müsste das Futter und der Futterflansch runter und der Rundlauf der Spindel gemessen werden. Erst dann kann man über anderes diskutieren.
 
Die Arbeitsspindel hat oft Verstellager. Ob die kleinen Dremaschinchen im Hobbybereich auch ? Wenn die Spiel hat rattert es meist beim Spanen und u.U. wird es auch nicht mehr rund.
Das Schleifen der Backen hatte ich weiter vorn schon erwwähnt. Wichtig ist dass die Backen beim Schleifen fixiert sind, also was spannen müssen und zwar so wie das spätere Teil auch gespannt wird. Das kann man mit den vorgestellten Vorrichtungen machen oder einfach hinten in der Backe was einspannen. Abschließend muss man diesen Bereich noch separat ausschleifen.
Wenn wir auf Arbeit solange über den Unrundlauf debattiert hätten wäre wohl nichts fertig gewworden. Für solche Fälle hatten wir Messingblechstreifen im Werkzeugschrank - zum Unterlegen. Das hört sich abeteuerlich an aber ging in der Verbindung mit der Uhr oft am schnellsten. (wurden im Normalfall zum Ausrichten von E-Motoren und Getrieben genutzt)
 
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Puh, was soll ich da jetzt alles aufschreiben? Meist fehlen mir eh die Fachbegriffe.
Inzwischen hab ich noch das hier gefunden. Leider steht da nix weiter dazu. Ich könnte mir ja vorstellen, das dass auf den Spannfutterflansch passt? Blöd nur dass es ER25 ist. Da ich schon Spannzangen ER16 für die Fräse hab.

Ach jetzt hab ich gerade das hier gelesen:
Spindelbohrung9 mm
Aufnahme in der SpindelbohrungMK 2
Spindel ist doch das wo das Futter drauf ist. Heißt das ich kann die Spannzangen für MK2 (vom Link oben) direkt rein stecken, wenn das Futter runter ist?
Wie bekomme ich das Futter aus der MK2 Aufnahme. Von hinten raus drücken?
 
Normalerweise sollte in der Anleitung stehen, wie man die Maschine teilweise zerlegen kann, das Futter ist an der Scheibe angeschraubt und hinten am Maschinengehäuse sind die Sechskantschrauben dafür, so wie es auf deinem Bild aussieht.
Zuerst sollte nur das Futter demontiert werden, damit erstmal alles dahinter sichtbar wird, ohne Anleitung würde ich nicht einfach von hinten drauflos
versuchen das Futter/Aufnahme rauszuschlagen.
Die Spannzangen müssen auch irgendwie festgezogen werden, da ist die Frage, was an der Maschine dazu vorhanden ist.
 
es werden auch Spannzangen angeboten:
https://www.bernardo-maschinen.com/...enter-250.html?search_query=03-1525&results=3
Es steht leider nicht dabei wie man die verwendet.
Da muß das Futter normalerweise runter. Die Spindel besitzt vorn einen Innnenkegel- der ist für die Spannzangen. Die verlinkten Spannzangen sind Zugspannzangen, die meist über ein Zugrohr durch die Spindelbohrung mit einem Handrad angezogen werden. Im 1. Bild zu sehen- es wird aber ein Werkzeug gespannt:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Spannzange .
Oder mit separatem Spannzangenfutter:
- https://www.wabeco-remscheid.de/catalog/product/view/id/4773/s/5c-spannzangen-satz/category/156/ . Hier ist der Innenkegel des Spannzangenfutters für die einzusetzende Spannzange entscheidend.
Es werden noch andere Spannzangen bei Berardo angeboten:
- https://www.bernardo-maschinen.com/spannzangenset-mk-3-4-16-mm-7-tlg-bernardo-spannwerkzeug.html . MK 3. Ob die passen? Nein, da an Maschine wohl MK 2- sind hier auch nicht angageben:
- https://www.bernardo.at/de/proficenter-250.html . Eine Zugstange ist wohl auch nicht zur Maschine.

Mit einem Spannzangenfutter, das anstelle eines Backenfutters angebaut wird, ist man nicht mehr an den Spindelkegel gebunden. Hier sollte man sehen, was man spannen möchte und welche Spannzangen es dafür gibt. Und danach den Adapter auswählen. Bleibt noch das Problem der Zugstange, die hier passend zu bauen wäre. Alles in Ruhe, die Preise für Neuware sind teilweise heftig.

Inzwischen hab ich noch das hier gefunden. Leider steht da nix weiter dazu. Ich könnte mir ja vorstellen, das dass auf den Spannfutterflansch passt? Blöd nur dass es ER25 ist. Da ich schon Spannzangen ER16 für die Fräse hab.
ER 25 sind für Spannzangen bis 16 mm. ER 16 bis 12 mm.
Das Bernardo Spannzangenfutter ER 25 müßte wohl anstelle des Futters angeschraubt werden. Der Adapter könnte im Morsekelgel bleiben. Die Spannzangen werden mit der Überwurfmutter (Spannzange vor dem Spannen in die Überwurfmutter einrasten, damit sie beim Öffnen wieder herausgezogen werden) in die Spindel gedrückt- keine Zugstange erforderlich.
Ehe etwas kaputtgeht: Beim Hersteller anfragen.

Die ER-Aufnahme geht aber nicht für solche Spannzangen:
- https://www.ebay.de/itm/Stufen-Spannzange-/153897493039?hash=item23d501622f:g:asUAAOSwq5heXNAq&nma=true&si=ciyzk8y5IxuHws4wVlhhCNMm3Uo%3D&orig_cvip=true&nordt=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557 .

Spannzangen haben gegenüber einem Backenfutter mit z.B. 3 harten Backen den Vorteil, daß sie das Werkstück fast am gesamten Umfang spannen. Das ist für labile Teile wie Rohre, Ringe u.ä. günstig, da hier die Gefahr einer Deformation gering ist- bei vorsichtiger Spannung.
 
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Das mit dem Zugrohr hab ich verstanden. Mein Spannzangenfutter im Fräskopf ist so befestigt. Allerdings kein Rohr sondern eine Stange. Beim Drehfutter muss es wohl ein Rohr sein, damit ich eine Stange tief einspannen kann.
Ich hab mir jetzt mal die Explosionszeichnung angesehen. Alles recht klein. Aber offenbar ist der Futterflansch mit 9 Schrauben M4 in den Spindelrand verschraubt. Das Futter mit 3 M6 x 25 mit Innensechskant am Flansch fest. Diese Schrauben sind mit Muttern gesichert.
Bei einer Sache bin ich unsicher - zentriert sich das Futter auf dem Flansch selbst? Dann spräche ja nix dagegen, es mal runtr zu nehmen und zu schauen.

Meine Spindel hat allerdings nur eine 9 mm Bohrung laut Beschreibung - ein 11 mm Bohrer klappert allerdings noch. Da ist die Frage was man für ein Zugrohr fertigen könnte, bzw was da noch an Durchmesser bleibt.

Das Futter hier müsste doch auch passen. Ist MK 2 und spannt bis 25 mm. Das ist ja schon mal nicht schlecht. Reicht es nicht auch so einen Morsekegel einfach einzustecken? Bei der Pinole ist es ja auch so.
 
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Für die Futter gibt es verschiedene Befestigungsmöglichkeiten:
- https://drehen-fraesen-bohren.de/drehfutter-backenfutter-planscheiben-flansche.cat.4422.html .
Oft ist es eine Andrehung am Flansch und eine Eindrehung im Futter- alles toleriert, da darf nichts klappern. Für das vorhandene müßte etwas in den Unterlagen stehen (das Futter sieht mir aber recht lang im Verhältnis zum Durchmesser aus).
Hier wird ein Umbau beschrieben:
- http://www.metallmodellbau.de/Schaublin-Zugspannzangen.php .
Ein Handrad ist nicht vorhanden. Allerdings alles wohl nur gedreht- die gekauften Teile sind normalerweise gehärtet und geschliffen- halten länger.

ER-Spannzangen gibt es auch in Übergröße- S. 29:
- https://revotec-shop.de/blkat/REVOTEC_Katalog_Spannzangen_2016_1.00.pdf .
 
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...und vor allem nie nach dem Arbeiten in der Spindel lassen! Möglichst auch nie kalt in eine warme Spindel stecken.
... dazu habe ich eine olle Saupe.
Die „olle“ Saupe ist Industrieware und dürfte auch heute noch so ziemlich jede Hobbymaschine gleicher Größe in die Tasche stecken.

Wenn Du kannst, lass die Finger von Spannzangen des Typs OZ oder ER @Grischan. Beide benötigen ein Mindestmaß an eingestecktem Material um sich beim Spannen nicht im Futter schief zu ziehen. Zugspannzangen sind da, gerade bei kurzen Werkstücken, deutlich überlegen. Für Schnellspannsysteme gedachte Druckspannzangen eignen sich dafür auch.
BTW: Was passiert mit einem Puppitast auf Deinem Drehmaschinenfutter wenn Du es nach unten oder oben drückst? Wenn sich der Zeiger nicht nennenswert bewegt, kannst Du die Lager als Fehlerquelle ausschließen. Die lassen sich auch maßvoll nachjustieren.
An 0,5mm Spiel glaub ich auch beim billigsten Chinakracher nicht. Denke nach wie vor eher an ein verdrecktes/defektes Futter.
An der Spindelnase befindet sich übrigens immer eine Führungsfläche, die für die Zentrierung der Spannwerkzeuge sorgt. Wenn sich das Futter trotz entfernter Muttern nicht lösen lassen sollte: Rundmaterial durch die Spindel stecken, spannen und mit einem Schonhammer (Gummi, Kunststoff oder Kupfer etc.) von hinten eins drauf geben.
 
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