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Länderbahn-Schnellzugwagen auf Zeuke-Basis

Du hättest die Ruine schon ziemlich bald auf Zeuke-Fahrgestelle setzen sollen, um zum Thema zurückzukehren. :D
Gibt es denn aktuelle Bilder Deiner fertigen Modelle?
 
Leider nein. Ein Hausbau, zwei Umzüge, zwei Mietwohnungs-Rückgaben mit vorheriger Renovierung, ein Kücheneinbau, die Einrichtung des Hauses samt Möbeleigenbauten sowie die Grunderfordernisse eines großen naturnahen Nutzgartens standen in den letzten zwei Jahren dem Weiterbau der preußischen Schnellzugwagen entgegen. Derzeit bauen wir noch unsere Terrasse, danach ein großes Bücherregal, damit die tausend Bände aus dem künftigen Modellbahnzimmer ("Großbommeln") verschwinden und einem netten Basteltisch Platz machen können.

Das Bastel-Intermezzo während der mehrmonatigen Corona-Isolation war der Nachbau des Stellwerks und Bahnwärterwohnhauses von Mamos, da benötigtes Material für die Wagen gerade nicht zu beschaffen war (Lockdown). Inzwischen juckt es aber wieder gewaltig in den Fingern. Vor mir liegt bereits der Bauplan eines Schnellzugwagens 2. Klasse (B4ü-pr94), die passende Ergänzung zum AB4ü-pr94 (siehe Lichtbild).

AB4ü_pr94_4044.jpg

Einen reinen B4ü-Wagen habe ich bisher ja nicht im Bestand, und dieser ist bereits deshalb recht interessant, weil er noch Großraumabteile und Mittelgang hatte. Danach könnte ein AR4ü-pr93 an der Reihe sein, aber darüber muß ich noch nachdenken.
 
Hallo,
Denke an das Klassenverhältnis beim Waggon Bau.
Der Modellbahner neigt dazu, zu viele hochwertige Wagen einzusetzen.

Die Nische der Altbauschnellzugwagen wird irgendwann von der Industrie beackert...aus genau dieser Hoffnung, fange ich diese Bauarten gar nicht erst an. Bzw. Nur Exoten, wo ich denke, dass wird die Industrie nicht mögen.
Ich hoffe Stedeleben schafft seine Modelle noch vor der Industrie....
 
(...) Denke an das Klassenverhältnis beim Waggon Bau. Der Modellbahner neigt dazu, zu viele hochwertige Wagen einzusetzen. (...)

Ich hatte das irgendwo im Thread bereits angedeutet. Vier meiner bisherigen Wagen sind C4ü, dazu kommen ein AB4ü und ein ABC4ü. Für zwei C4ü sind schon Chassis vorbereitet, und nun soll also noch ein B4ü dazukommen. Am Ende will ich zwei Züge daraus zusammenstellen können, die jeweils alle drei Klassen aufweisen, also eine geringe Anzahl 1. und 2. und der überwegende Teil 3. Klasse.

Die Nische der Altbauschnellzugwagen wird irgendwann von der Industrie beackert (...)

Als Hersteller würde ich mich zum Einstieg auf zwei preußische Grundtypen konzentrieren: den AB4ü und den C4ü, jeweils Bauzustand 13/21. Die waren am weitesten verbreitet, sind gut dokumentiert und benötigen zumindest in einer bestimmten Auslegung das gleiche Chassis. Zudem lassen sie sich in vier Epochen einsetzen, eröffnen also gute Umsatzperspektiven.

Meine Eigenbauten (abseits des ABC4ü und der verschiedenen C4ü) hingegen gehörten der ersten Generation an, und die geplanten sind Sonderbauformen (etwa der AR4ü mit Speiseraum). Ihr Einsatz endete in der späten Epoche 2; sie dürften somit aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht für Hersteller nicht allzu attraktiv sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir würde es schon genügen, mit meinem eigenen Produktmanagement klarzukommen. Mir sind da unlängst bayerische, badische und württembergische Schnellzugwagen in den Blick geraten, die lange Zeit noch DRG-Züge bunt machten und in TT viel einfacher zu bauen wären als die ollen Preußen. Außerdem fehlen mir akut noch ein, zwei Post- und Gepäckwagen zu meinem D-Zug-Glück anno 1930 ...
 
@Stedeleben
Der nächste Winter kommt bestimmt.
Dann ruhen zumindest weite Teile von Arbeiten im Außenbereich und die Abende werden länger.
Vielleicht fällt dann wieder Zeit für Arbeiten an den Wagen an. Obwohl, "Innenausbau" in all seinen Facetten ist auch nicht zu verachten.
Meine Überarbeitung der 86er liegt auch schon "etwas länger" auf Eis. Irgendwas ist / war immer :).
Kurzum - wird schon und wie war das doch gleich mit Rom und dem einen Tag?
Man muss nur aufpassen, dass die angefangenen Projekte nicht zu viele werden.
Der Herausforderung muss ich mich auch so manches Mal stellen.
 
(...) Man muss nur aufpassen, dass die angefangenen Projekte nicht zu viele werden.(...)

Sehr richtig, darum tendiere ich aktuell dazu, mit dem Anlagenbau im Herbst nächsten Jahres zu beginnen, wenn ich mich vom Streß der letzten zwei Jahre etwas erholt habe, und bis dahin lieber zwei leidlich überschaubare Herzensprojekte fertigzustellen: die preußischen Schnellzugwagen sowie die Mamos-Nachbauten von Bahnwärterwohnhaus, Stellwerk und Siedlungshäusern. Das wird Zeit und Energie genug binden, mir aber viel Freude bereiten.
 
Im Zuge meines Alt-Schnellzugwagen-Projekts hängt der Bau bestimmter Waggontypen im wesentlichen von verfügbaren Drehgestellen der damals neuen Bauarten "Görlitz leicht" und "Görlitz schwer" ab. Darum meine Frage an die Vorbild- und Modellexperten: Haben die Hersteller solche Gestelle bereits unter Modellen verbaut? Vielleicht Tillig unter dem VT 137 / VS 145 oder den Schürzenwagen? Für verläßliche Hinweise wäre ich sehr dankbar.
 
Spontan aus dem Kopf: Görlitz III leicht findest du u.a. bei den Eilzugwagen und Görlitz III schwer unter den Schürzenwagen. Ich glaube, es gibt hier auch irgendwo eine ziemlich komplette Übersicht zu den vorhandenen DG-Bauarten.

Gruß Jan
 
Im Original schon, mit Ausnahme der Speise- und Salonwagen. (Glaube ich zumindest, komme grad nicht an die passende Literatur ran.) Es geht aber um das Vorkommen bei verfügbaren Modellen, und da meine ich haben alle Tillig-Schürzenwagen DGs, die zumindest dem Radstand nach die schwere Variante der Görlitz III darstellen. Leider sind sie auch nicht ganz so filigran wie die Modelle der genieteten kürzeren Görlitz III leicht.
Die längeren DGs kann man mit etwas Kompromissbereitschaft auch als Görlitz I bzw. II durchgehen lassen.

Gruß Jan
 
Hossa, das sind die Momente, in denen ich dieses Forum fast ein bißchen liebgewinne. Merci für die Mühe und nützliche Information, Jan! Nun weiß ich, was ich beschaffen muß, um weitere Projekte anzugehen. Denn ich fange stets bei den Drehgestellen an; die kann so ein Polystyrol-Junkie leider nicht selber schnitzen, im Gegensatz zu Wagenkästen, Tritten, Aufstiegen, Geländern, Pufferbohlen, Normschächten oder Inneneinrichtungen. Auch bei Güterwagen-Eigenbauten beginnt meine Planung übrigens immer unterhalb der Gürtellinie: Bevor mir auf dem Flohmarkt ein schönes Alt-Zeuke-Chassis zufällt, geht's auch damit nicht los.
 
Ich glaube, es gibt hier auch irgendwo eine ziemlich komplette Übersicht zu den vorhandenen DG-Bauarten.
Fand im Board diese Übersicht, sind aber nur Drehgestelle von Triebfahrzeugen:
- https://www.tt-board.de/forum/wiki/?title=Drehgestellbaukasten .

Vorbildinformationen:
- https://www.tt-board.de/forum/wiki/?title=Minden-Deutz-Drehgestelle&highlight=drehgestell*
- https://www.tt-board.de/forum/wiki/?title=Drehgestell&highlight=drehgestell* ,
der Link darin funktioniert nicht mehr, dürfte wohl diese Webseite sein:
- http://www.drehgestelle.de/home.html .
 
So, mal schnell nachgeschaut und wieder was gelernt. Danke @Karl-Georg . Und zur Illustration schnell ein paar Schnappschüsse. Bild 1: Görlitz III leicht Eilzugwagen genietet, Bild 2 Görlitz III leicht Schürzenwagen geschweißt, Bild 3 Görlitz III schwer geschweißt Schürzenspeisewagen, Bild 4 Gegenüberstellung.

... Anhang anzeigen 399979 ...

Gruß Jan

Hat jemand zufälligerweise die Ersatzteilnummer von "Bild 3 Görlitz III schwer geschweißt Schürzenspeisewagen" parat?

Vorab vielen Dank für die Info.
 
Ich weiß jetzt nicht, ob es sich geändert hat, aber für die Schürzenwagen waren von Anfang an keine Drehgestelle zu bekommen. Selbst bei Reklas wurden die ganzen Wagen getauscht.
 
Birger, da muss ich Dir widersprechen. Eine meiner Katzen hatte den einen frischgelieferten Schürzenwagen zum Absturz gebracht. Da habe ich von Tillig ein Drehgestell als Ersatz erhalten. Die Waggons hatte ich 2011 gekauft, da waren sie noch nicht lange auf dem Markt.
 
für die Schürzenwagen waren von Anfang an keine Drehgestelle zu bekommen. Selbst bei Reklas wurden die ganzen Wagen getauscht.

Man hatte in Sebnitz gefühlt, ganze Wagen zur Ersatzteilgewinnung zerlegt.
Ich hatte da mal Gehäuse teile und ein Fahrgestell mit nur einem Drehgestell zusammen gesucht, mehr war nicht zusammen zu bekommen

Wenn die "Knatterhose" in Köln, demnächst DB Schürzenspeisewagen neu auflegt, welche eigentlich ja MD Drehgestelle brauchen, sollten AltbauDrehgestelle frei werden.
(So habe ich mir aus meinem pop Schürzenspeisewagen, das fehlende Drehgestell gewonnen.

Tillig
VT 137er Blenden sind sehr dick, weit von den Rädern abstehend
Ähnlich wie die von den Bttb Doppelstockzügen.
Das angetriebene hat 3,60 m, die Laufgestelle 3,0m Achsstand
 
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