Kühn N025 vs.Lenz gold mini

[olafo]

Hallo Digitalbahner
kann von euch schon jemand eine Aussage treffen welcher der
Decoder der bessere ist, außer vielleicht beim Preis?

 

[tokaalex]

das kommt wohl hauptsächlich auf deine persönlichen anforderungen an: am besten je einen testkandidaten kaufen und selbst austesten, da hier sehr viele subjektive dinge reinspielen.

rein von den erfahrungen der vergangenheit her würde ich aber klar lenz bevorzugen.

 

[Grischan]

Und ich Kühn

 

[Dirk K]

mehr Möglichkeiten bei Lenz

Du hast mehr Möglichkeiten bei dem Lenzdecoder von Hause aus. Dafür bietet der Kühndecoder einen günstigeren Preis und fährt über Herzstücke besser, da er 1sec. Fahrspeicher hat. Beim Gold mini ist zwar die USP-Schnittstelle vorhanden aber der Speicherbaustein ist so GROß das man ihn nicht in den kleinen Problemloks unterbringt. (KÖ; BR 89; BR 102 usw.) Was mir am Lenz Gold mini gefällt ist der einzustellene konstante Bremsweg. Das dazugehörige BM1 kannst du für ein paar Cent selber bauen. Und wenn die anderen Bausteine endlich kommen, sind Pendelzugbetrieb und Langsamfahrt auch möglich. Das kannst du zwar auch alles ohne Gold mini realisieren aber ich finde es ist einfacher mit Gold mini.
Es ist nur der GROßE Preisunterschied da Gold mini ca. 35€ und Kuehn ca. 22€ bei Großabnahme.

 

[Koarle]

Pauschal würde ich auch Kühn N025 sagen.

Ich habe jetzt mittlerweile schon 6, obengenannte Decoder im Einsatz und überhaupt gar keine Probleme, was die vorherigen Serien der Firma Kühn wert waren...???

Mir geht es mit Lenz-Decodern derzeitig, wie dem Alex mit Kühn-Decodern.

Ich habe mit den Lenz-Decodern nur Problem, allerdings sind sie schon ein älteres Semester, deshalb wird in den nächsten Tagen der erste Lenz Gold mini - Decoder bei mir eintruddeln. Ihn habe ich bestellt, damit ich mal den direkten Vergleich haben.

Schaun mer mal.

 

[Grischan]

Hat der Lenz-Gold immer noch keinen Fahrstufenspeicher für kurze Stromunterbrechungen? Das war einer der Hauptgründe warum ich damals vom Le010XF weg bin. Außerdem sind mir schon min. 3 Le010XF abgeraucht. Die wurden zwar von Lenz alle kostenlos ersetzt, ist aber trotzdem ärgerlich. Dazu die Gedächtnisstörungen bei ihnen, sowas hab ich beim N025 noch nie erlebt. Beim N025 kann ich außerdem die Rückwärzgeschwindigkeit als Kurve programmieren, keine Ahnung ob das der Gold kann. Für Schlepptender jedenfalls sehr schick. Und dann der hohe Preis der Lenze.

 

[Hammy]

Um mal etwas Leben in die Dekoderauswahl zu bringen: ich schwöre auf DCX 73/74. Über die Kühnlinge kann ich nichts sagen, da ich sie nie erhalten habe.

Tom

 

[Seppelbahner]

Hi, habe bei mir bis auf wenige Ausnahmen (zwei Lenz und den Rest von Tillig für die 118er) Kühn-Decoder im Einsatz. Bisher keinerlei Probleme damit. Der Versand und die Lieferung ist damals problemlos abgelaufen, durch die entsprechende Abnahmemenge gabs glaube ich sogar noch einen kleinen Nachlass.
Gruß Matthias

 

[Dirk K]

Gold mini

eine Fahrstufenkurve für das Rückwärtsfahren ist nicht möglich. Dafür kann man über F3 den Rangiergang einschalten und die Geschwindigkeiten halbieren sich.

 

[Grischan]

eine Fahrstufenkurve für das Rückwärtsfahren ist nicht möglich. Dafür kann man über F3 den Rangiergang einschalten und die Geschwindigkeiten halbieren sich.

Naja, das geht beim N025 auch, nur ist es da F4, abba das laßt sich ja über Funcionmäpping ändern.
Man könnte ja glatt mal ne Fiedscherliste erstellen mit + und - für die Dekoder.

 

[Stofffuchs]

Ich würde sagen wenn du mit PC fährst ist der kühn in Ordnung. Fährst du allerdings digital (z. Bsp. mit Roco Lokmaus) und schaltest analog bietet der Gold Decoder mit dem ABC Bremssystem klare Vorteile. Stofffuchs

 

[olafo]

Hallo Digitalfahrer
Danke, für Eure Antworten. Mir ging es hier speziell vor allen Dingen um das „Gedächtnis sprich Spannungsunterbrechung“ der Decoder, ob da der Gold-Mini mehr bietet. Aber so wie ich Euch verstanden habe hat der Decoder selbst kein „Gedächnis“, sondern man braucht dann noch ein extra Modul?
Ich habe bis jetzt 3 N025 verbaut und bin damit sehr zufrieden. Weiterhin habe ich noch 3 „alte“Lenze und 2 Lokpilot DDC im Einsatz.
Letztere haben auch einen Rangiergang aber kein „Gedächtnis“ und machen mir beim Ein-u.
Ausfahren in die Kehrschleife durch einen kurzen Ruck Probleme. Ich denke das hier der Kurzschlussschutz im Decoder schneller reagiert als das Kehrschleifenmodul von Lenz. Hat von Euch einer ähnliche Probleme und hat vielleicht eine Lösung gefunden?

 

[tokaalex]

hallo olafo,

verhöker das kehrschleifenmodul von lenz bei ebay und leg dir eines von MÜT zu!
das ist das einzige am markt, welches ohne microkurschluß auskommt, da es mit einem sensorgleis arbeitet.

 

[Stofffuchs]

Das MÜT KSM hört sich gut an und ist Preislich dem Lenz gleichzusetzten. Da es gerade mal drum geht. Wie könnte ich so ein Modul im Gleisdreieck nutzten wenn der Abschnitt viel kürzer ist als der längste Zug? Hat jemand eine Idee?

Stofffuchs

 

[olafo]

Hallo tokaalex
Danke für deinen Tip mit MÜT. Ich war auch gleich auf der Website von MÜT.
Jetzt kommt auch schon die nächste Frage, da steht „das Kehrschleifenmodul für Selitrix“funktioniert das dann auch bei DDC ich habe das Lenz-Compakt.
Hast Du selbst schon Erfahrungen mit dem Teil sammeln können?
Gruß olafo

 

[tokaalex]

@ stofffuchs,

du kannst nur die jeweiligen schenkel des dreiecks künstlich über das "eigentliche" dreieck hinaus verlängern und zum umschalten nutzen. da ja jede richtung eh nur von einem einzigen zug befahren werden kann, sollte es auch keine probleme geben.
ich schätze, das wird aber wohl nur ein test ergeben...


@ olafo,

das modul arbeitet auch mit dcc einwandfrei und ist auch von MÜT dafür freigegeben. dem modul ist es doch egal, welche art von signal da durchfließt, also ob dcc oder sx. ich betreue steuerungstechnisch eine tt-anlage in dcc, die mehrere von den modulen im einsatz hat.

einzig der einsatz von rückmeldern ist beim müt-modul etwas "verschwenderisch" und gefällt mir bei rautenhaus besser.