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Klebstoffreste entfernen? Wie?

Harka

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Letzte Woche habe ich den Klebstoffentferner Pattex Blitz Clean entdeckt und gestern ausprobiert.

Das Ergebnis:

Sandkästen an der E 244

die von mir entsprechend der Anleitung von Tillig mit Sekundenkleber angeklebten inneren Sandkästen habe ich entfernt (da sie beim Original auch nicht dran waren - Danke Tillig :ballwerf:). Die Klebstoffrückstände habe ich mit dem Entferner behandelt. Es sieht aus, als wäre da nie etwas dran gewesen. Eine absolut perfekte Entfernung des Klebstoffes.


Klebstoffflecken an einem eBay-Auktionsgewinn
Ich habe zum Test erst mal eine nicht sichtbare Stelle eines leider recht stark "verklebten" Gehäuses behandelt. Das Ergebnis ist leider eine Katastrophe. Der Klebstoffentferner hat ein Loch in das Plastik des Gehäuses gefressen. Zum Glück nicht bis durch. Für das Gehäuseplastik ist der Klebstoffentferner also nicht zu gebrauchen.
 
Hallo an alle . Möchte mich gleich mal mit anmelden. Ich habe bei einigen Gebäuden Klebstoffreste die glänzen. Gibt es irgendeine Möglichkeit die irgendwie weg zu kriegen ? :braue:
 
Hallo Matze, wenn Du Kunsstoffbausätze, wie z.B. Auhagen, mit dazugehörigen Kleber gebaut hast, und jetzt Klebstoffspuren in sichtbaren Bereichen hast, dann ist dort die Oberfläche zerstört und kann eigentlich nur beim Hersteller neu geprägt werden. Eine Möglichkeit für dich ist, mit einen Glasfaserpinsel die Stellen leicht aufzurauhen, damit sie nicht mehr glänzen, schlussendlich wirst Du aber kaum um einen Auftrag einer Farbe herumkommen. Also sollte hier des Malers Hand des Bastlers Schand verbergen.

gruss Andreas
 
Ich habe den Entferner aus dem "Praktiker"-Baumarkt.

Für Gebäude dürfte das Lösungsmittel nicht taugen, aber man kann es an einem Gußast ja mal ausprobieren. Ich würde so ein Gebäude einfach neu lackieren, wenn es denn irgendwie geht.
 
Letzte Woche habe ich den Klebstoffentferner entdeckt und gestern ausprobiert.

Klebstoffflecken an einem eBay-Auktionsgewinn
Ich habe zum Test erst mal eine nicht sichtbare Stelle eines leider recht stark "verklebten" Gehäuses behandelt. Das Ergebnis ist leider eine Katastrophe. Der Klebstoffentferner hat ein Loch in das Plastik des Gehäuses gefressen. Zum Glück nicht bis durch. Für das Gehäuseplastik ist der Klebstoffentferner also nicht zu gebrauchen.

Hallo an alle,

vielleicht könnt Ihr mir helfen. Ich habe auch das geschilderte Problem und meine Frage, wie bekomme ich die Klebeflecken von einem Gehäuse runter? Sämtliche Griffstangen sind beim Gehäuse einer V100 dermaßen zugekleistert, sowas habe ich noch nicht gesehen! Jetzt möchte ich alles sauber machen und die Stangen neu einkleben. Was soll ich am besten nehmen? Hab auch keine Ahnung was für ein Kleber benutzt wurde.
Hab hier schon was von einem Wasserbad gelesen, aber ob das helfen soll?

Vielen Dank schon mal.

Gruß.
 
und hier irrst du gewaltig. Wie ich schon schrieb, hat genau das bei dem E44-Fahrwerk perfekt funktioniert. Sekundenkleber äzt bzw. schmilzt sich nicht in das Plastik (wie z.B. Plastikkleber) und kann deshalb wieder entfernt werden. Das Problem dabei ist, dass manche Kunststoffe - so wie bei dem von mir beschriebenem Auktionsgewinn - von dem Lösungsmittel für den Klebstoff ebenfalls aufgelöst werden können. Der Kunststoff des E44-Fahrwerks wurde aber definitiv NICHT angegriffen.
 
Sämtliche Griffstangen sind beim Gehäuse einer V100 dermaßen zugekleistert

Mit Aceton und Nagellackentferner wäre ich bei einem Plastegehäuse sehr vorsichtig.

Hast Du das Wasserbad mal probiert? Kann ja nicht schaden, täte mich interessieren.

Schon mal das hier probiert?

Wenn alles nichts hilft, würde ich die gröbsten Kleberüberstände mit einem spitzen Bastelmesser vorsichtig zum Abplatzen bringen, die Löcher für die Griffstangen neu bohren und dann die Stangen neu einsetzen.

Ultima Ratio - bei Tillig neues Gehäuse bestellen. Zurzeit ist 10% Aktion für alle Nichtclubber.
 
Mit Aceton und Nagellackentferner wäre ich bei einem Plastegehäuse sehr vorsichtig.

Hast Du das Wasserbad mal probiert? Kann ja nicht schaden, täte mich interessieren.

Ich hab es jetzt mal ins Wasserbad gelegt, bin gespannt!:fasziniert:

Schon mal das hier probiert?

Kenne ich noch nicht, werd es vielleicht kaufen wenn das Wasserbad kein Erfolg bringt.

Ultima Ratio - bei Tillig neues Gehäuse bestellen. Zurzeit ist 10% Aktion für alle Nichtclubber.

Das Gehäuse ist von der BR 108, glaube kaum das ich das bei Tillig bekommen werde.

Gruß.
 
Also ich würde ja auch erst mal die Idee mit dem spitzen Bastelmesser austesten bevor du dir mit den Alkoholhaltigen Klebstoffentfernern (Aceton z.B. in fast allen Sekundenkleberreinigern und Entfernern) das Gehäuse vollends versaust. Diese Alkohole bzw.deren artverwanten Flüssigkeiten lösen dir diesen Kunststoff an.(bei anderen Kunststoffzusammensetzungen geht es mitunter gut...)
Aceton löst mit hundertprozentiger Sicherheit an !!! Leider geht es für den Kleber am besten. Aber wenn du erst mal das Gehäuse etwas im Frostfach lagerst(klingt jetzt vielleicht etwas doof, aber...) wird der Kleber spröder,somit etwas empfindlicher und damit empfänglicher für die "Abplatzbehandlung" mit dem Bastelmesser. Da sich der Kunststoff vom Gehäuse und der Kleber ja unterschiedlich gegenüber der Kälte verhalten sollte das eigentlich funktionieren. Habe ich bei anderen Verbindungen dieser Art schon erfolgreich praktiziert (so z.B. bei Acrylteilen)
Oder halt, wie schon gesagt, ein neues Gehäuse... (wird wohl alles in allem auch dort enden werden...)

Du bist halt für einen solchen (deinen speziellen) Fall unser "Versuchskarnickel" :allesgut:

Aber eine interessante "Versuchsreihe" wird das auf alle Fälle.
Mach dir doch am besten ein Versuchsobjekt aus einem alten oder defekten Gehäuse und teste mit dem Teil die Lösungsvorschläge erst mal aus bevor es an das eigentliche Objekt der Begierde geht...

Gruß Toni
 
Vielleicht sollte man mal unterscheiden, was man erreichen will:

Geht es um die nur Lösung der Verbindung (z.B. Finger), kann man
Aceton oder mitunter auch heißes Wasser nehmen.
Will man aber die Teile nicht beschädigen und quasi vom Sekundenkleber (und nicht auch vom Lack) befreien, sieht es schlecht aus, da alle mir bekannten Mittel wenigstens den Lack, wenn nicht gar das Plastik angreifen.

Bei kleineren Glanzstellen kann kann ein Glasfaserstift oder Scheuermilch mit einem Küchentuch helfen, wobei aber der Lack dünner und auch glänzender wird.

Was die E 44-Drehgestellblenden betrifft, bestehen diese aus einem Kunststoff (ich glaube Hostaform heißt er), der meines Erachtens vom Sekundenkleber gar nicht angegriffen wird und der Kleber dort auch nicht richtig hält.
Insoweit ist für mich die rückstandslose Entfernung in diesem speziellen Fall nachvollziehbar, aber nicht zu verallgemeinern.

MfG
 
Also, ich hab die Klebstoffberge (kann es immer noch nicht fassen, das man ein Sammlermodell so versauen kann) erfolgreich mit einem spitzen Messer abbekommen! Jetzt hoffe ich die Verschmierungen
am Gehäuse nach dem Wasserbad abzubekommen, vielleicht sogar abziehen zu können. Drückt mir die Daumen und Danke für eure Tipps.
 
Na dann drücke ich mal die dicken Gnubbeldäumchen , dass du das auch noch gut hinbekommst.
Die Erfahrungen hierbei sollten uns ja allen zum Nutzen sein...
 
So, den groben Kleber habe ich nach dem Wasserbad gut runter bekommen! Weiß aber nicht ob es wirklich am Wasser lag oder ich nur mit der Messerspitze etwas kräftiger gedrückt habe als vorher.
Das Problem jetzt, der dünne Kleber speziell auf dem zweiten Bild will nicht runter! Habs auch vorsichtig mit einer Zahnbürste versucht, aber kein Erfolg.
Nun überlege ich Tonis Vorschlag zu probieren und das Gehäuse über Nacht ins Gefrierfach zu legen und morgen
mein Glück nochmal zu versuchen. Hab aber die Hoffnung schon aufgegeben.
 

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Na ich würde erst mal an der Innenseite vom Gehäuse, die ja meistens auch fast ganz lackiert ist, den Klebstoffentferner vorsichtig versuchen.
Wenn etwas angelöst wird hast du das äußere Gehäuse nicht versaut.
Es sieht aber ganz so aus, als ob der Kleber die Lackierung schon etwas angelöst hat (meine Fresse, war der "Ankleber" blind oder besoffen??? das gibts doch gar nich...), da wirst du bestimmt nicht den gewünschten Erfolg haben, den du am Ende haben willst.
Als letzte Rettung sehe ich da noch eine der vielgepriesenen Flickenlackierungen. Wenn du die vermurkste Stelle mit einem Glashaarpinsel oder Naßschleifpapier schön glatt bekommst,kannst du ja mit entsprechendem Farbton und etwas Geduld die Stellen, und an einigen anderen auch, die Farbflicken anbringen. Quasi als Reparaturarbeit des BW.
Außerdem hättest du dann eine ganz exlusive Lok als Unikat... nur so als Idee gedacht. Ist denke ich besser als ein neues Gehäuse zu beschaffen, weil vieeeel billiger... (sollte das bei der Nummer überhaupt noch möglich sein)

Na,so schlimm stehen da die "Aktien" für eine Lackreparatur ja nicht. Ich bin gespannt, wie du das wieder hinbekommst...
 
Hallo Ron,


das sieht ja wirklich übel aus, aber Du hast doch schon Erfolge erzielt! Teste Tonis Gefrieridee ruhig aus, vielleicht hilft es ja und Du kannst dabei nichts verschlimmern.
Ansonsten meine Idee, die verbleibenden Kleberreste abzuschleifen, die Beschriftung partiell abzukleben und das Gehäuse fast komplett neu (matt, also eigentlich als ältere Farbe) zu spritzen. Das würde dann so aussehen, als wäre die Beschriftung samt Umgebung im AW mal erneuert worden...


Grüße Steffen
 
Das sieht ja tatsächlich übel aus. Wenn ich mir den angetrockneten Leim so ansehe, bin ich nicht absolut überzeugt, dass es sich um Sekundenkleber handelt. Das scheint mir mehr so eine Art Alleskleber zu sein

Bezüglich Tauschgehäuse: Es hieß immer, Tillig hätte auch für die Sonderserien noch Ersatz, man müsse nur das beschädigte Gehäuse einsenden. Ein Anruf kann bedarfsweise nicht schaden!

Allerdings kenne ich den Ehrgeiz, ein geschundenes Modell wieder aufzumöbeln

Viel Erfolg!

Nachtrag: Ginge nicht das Gehäuse der 111? Die war doch keine Sonderserie. Neue Lokschilder, vorzugsweise als Naßschiebebild, fertig ist die Fälschung! (Hätte ich das jetzt lieber nicht schreiben sollen?)
 
(meine Fresse, war der "Ankleber" blind oder besoffen??? das gibts doch gar nich...)
das schlimme, in der Aution schrieb er, er habe ein wenig mit Klebstoff gekleckert!
Als letzte Rettung sehe ich da noch eine der vielgepriesenen Flickenlackierungen. Wenn du die vermurkste Stelle mit einem Glashaarpinsel oder Naßschleifpapier schön glatt bekommst,kannst du ja mit entsprechendem Farbton und etwas Geduld die Stellen, und an einigen anderen auch, die Farbflicken anbringen. Quasi als Reparaturarbeit des BW.
hat jemand eine BR 108 schon mit Flicken im Original gesehen?
Hallo Ron,
das sieht ja wirklich übel aus, aber Du hast doch schon Erfolge erzielt! Teste Tonis Gefrieridee ruhig aus, vielleicht hilft es ja und Du kannst dabei nichts verschlimmern.
Ansonsten meine Idee, die verbleibenden Kleberreste abzuschleifen, die Beschriftung partiell abzukleben und das Gehäuse fast komplett neu (matt, also eigentlich als ältere Farbe) zu spritzen. Das würde dann so aussehen, als wäre die Beschriftung samt Umgebung im AW mal erneuert worden...
Grüße Steffen
ist auch nie schlecht, zumal es das Gehäuse so nicht mehr bei Tillig gibt, nur noch das komplett Gehäuse von einer BR 111 könnte ich verwenden und dem dann die alte Nummer der BR 108 verpassen.
An welchen Hersteller kann man sich denn wenden, wenn ich genau diese Nummer der BR 108 haben möchte?
Bezüglich Tauschgehäuse: Es hieß immer, Tillig hätte auch für die Sonderserien noch Ersatz, man müsse nur das beschädigte Gehäuse einsenden. Ein Anruf kann bedarfsweise nicht schaden!
Danke für den Tipp!
Ginge nicht das Gehäuse der 111? Die war doch keine Sonderserie. Neue Lokschilder, vorzugsweise als Naßschiebebild, fertig ist die Fälschung! (Hätte ich das jetzt lieber nicht schreiben sollen?)
das wäre dann mein letzter Ausweg, hab auch daran gedacht.
 
Kuswa stellt dir die Schildchen gerne als Metallschild her. Wirklich billig sind sie zwar nicht, aber gemessen an der Qualität doch preiswert und vorbildgerechter als die Bedruckung. Allerdings fehlen dir dann alle anderen gedruckten Anschriften ...
 
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