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Kehrschleifenplanung im Digitalbetrieb

Den letzten Reaktionen zur folge nehme ich an, das pom-pom sein etwas einfacher Vorschlag nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
Außerdem gab ich auch vor, das es ein Sbh sein soll, also zwangsläufig die Züge auch halten, andere losfahren sollen, was, wie ich denke, weitere Trennstellen und Schaltungen innerhalb dieser Kehrschleife braucht.

Wie gesagt: für mich als Neuling im digitalen Bereich ist es irgendwie schlecht zu überschauen, den Mittelweg zwischen unkomplizierter und günstiger, aber doch einigermaßen komfortabler Lösung zu finden.

Also nochmal ausführlicher, so wie es mir momentan vorstelle:

Die Züge, max. Länge von 1,20m, fahren immer nur in vorgegebener Richtung, hier also der Abzweig der Weiche, ein.
Hat der komplette Zug die erste Weiche passiert, sollte es möglich sein das ein anderer ausfahren kann, alleine schon für den Fall, das alle 5 Gleise besetzt sind. Am Ende der jeweiligen Abstellgleise (in Fahrtrichtung) sollen die Loks zum Halt kommen können, nehme an das eine Stromloses Stück Gleis dabei reicht. Mir reicht es dann auch, wenn ich die Ausfahrt selbst, zum Beispiel per Taster oder Kippschalter, bestimmen kann. Eine Sicherung, die jedoch eine Ausfahrt verbietet, wenn ein Zug sich auf der Strecke vor der Ein- und Ausfahrweiche befindet, wäre hierbei auch schön, aber nicht zwingend notwendig. Soll ja Einfach und Günstig werden. ;)


Eine Gleisbesetztmeldung im Sbh ist bestimmt unabhängig von der Kehrschleifen-Schaltung zu realisieren, also erstmal nicht so relevant, oder? Allerdings könnte die Lage von Kippschaltern hierfür schon dienen, sprich, bei Kippstellung ist das Gleis frei (auf Durchfahrt) und kann zur Einfahrt genutzt werden. Muss dann halt nur in Senkrechtstellung gebracht werden, um den Zug im betreffenden Stromlosen Abschnitt zum stoppen zu bringen und zeigt somit "Besetzt" an. Nur so ein Gedanke von mir, nicht wirklich komfortabel, aber vielleicht ausreichend.

Mit diesen Vorstellung hätte ich nun gerne detaillierte Vorschläge, möglichst mit Bild, für z.B. Lage von Trennstellen, welche Bauteile wo eingebaut werden etc.

Bin für fast jede Hilfe dankbar. Bitte keine halbherzigen Vorschläge, die noch mehr verwirren.


Vielen Dank, Gruß
Alex
 
Das Bild zur Anregung von @pom-pom und Addi...

Alex, dazu braucht es ein monostabiles Relais mit 2 Wechselkontakten.

Anschluss:
- pro mittleren Kontakt einmal z.B. "J" und beim Anderen dann z.B. "K"
- bei Deiner Einfahrt dann die Gleisanschlüsse verdreht an die Kontakte des Relais, welche beim angezogenen Relais beschalten sind -> einfach Relais anziehen lassen bzw. Weiche in Richtung Einfahrt stellen und wenn Du nun ohne Kurzschluss einfahren kannst, dann haste alles richtig gemacht
- an die anderen Relaiskontakte dann die Gleisanschlüsse wie beim mittleren Kontakt anschliessen

Somit wird jenach Stellung der Weiche in der Einfahrt die Polarität eingestellt. Du kannst natürlich die Belegung der Gleisanschlüsse am Relais auch drehen. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass die Weiche die Grundstellung "Ausfahrt" hat, damit wird immer nur für die Einfahrt das Relais angezogen.

So habe ich bisher meine Kehrschleifen beschaltet...
 

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Soweit so gut:
ALLES hinter der Ein- und Ausfahrweiche muss (an deinem Vorschlag und meinem Beispiel) mit einem Relais umgepolt werden?
In der Kehre befinden sich mehrere Gleise, auf denen auch gehalten, geparkt und durchgefahren werden soll. Und wie erwähnt, ein Zug soll auch ausfahren können, wenn ein Einfahrender noch auf der eingleisigen Strecke der Kehre ist.
Die Haltepunkte einfach stromlos machen und muss dann auch wieder auf bestimmte Polarität geachtet werden?

Wünschen würde ich mir einen exakten Anschlussplan, z.B. von deinem Vorschlag mit dem Relais, an meiner Zeichnung und den genannten Vorstellungen.


Gute Nacht erstmal,
Alex
 
Alex, Du willst doch digital fahren. Nur bei analog ändert sich die Fahrtrichtung der Lok, wenn du umpolst. Bei digital fährt die Lok bei Umpolung einfach weiter.

Wie Deine Lokomotiven im Schaba zum Stehen kommen, ist doch schon wieder eine ganz andere Baustelle...

@ Koarle, er braucht ein bi-stabiles Relais
 
Ich versuchs mal

Also bei Digital wird nix stromlos gemacht. Sonst kannste bei analog bleiben. Vorraussetzung für meine Variante sind Gleisbelegtmelder und eine PC-Steuerung oder eine Ecos als Zentrale.(andere die das können kenne ich nicht)
So wie im Bild gemalt, wird an den roten Strichen eine Trennung beider Gleise vorgenommen. An den Blauen nur einseitig. Jetzt hast Du in dem Gleis 3 Abschnitte a,b und c. Diese werden an den Gleisbelegtmelder angeschlossen. Dein Zug kommt übers Einfahrtgleis passiert C, B und wenn er in A einfährt wird die Polarität im ganzen Gleis gewechselt.
Das kann man mit der Weichenstellung koppeln oder auch einzeln machen. Die Umpolung erfoglt über ein bistabiles Relais, welches den kompleten Gleisbelegtmelder umpolt. Per PC-Steuerung oder mit der Ecos funktioniert das ganze auch in beide Richtung. Selbst getestet.
Lass Dich nicht verrückt machen, einfach mal bauen und selbst testen.
So habe ich es auch hinbekommen.( bin auch kein Strom- und Elektronikfachmann) . Wenn noch Fragen, gerne auch per PN.
 

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...@ Koarle, er braucht ein bi-stabiles Relais

Auch :) , oder eben ein monostabiles unter der Vorgabe, dass er die Weiche zurückstellt, demzufolge eine Grundstellung festlegt und immer schön diese wieder herstellt, damit das Relais geschont wird.

Es sollte ja so kostengünstig wie möglich sein...

Edit: Achso, dass gilt natürlich nur für ´ne Beschaltung mit Dauerpegel, ansonsten Bistabiles Relais, da man sonst eine Art Selbsthaltung bräuchte. :)
 
Guten Abend,

ich habe mich für ein KSM-SG-G Kehrschleifenmodul entschlossen und nach dessen Plan in meine oben angegebene Schleife vor die Gleisharfe angeschlossen. Beim befahren der Sensorgleise ensteht jedoch ein Kurzschluss.
Ich behaupte mal, das sämtliche Verdrahtung korrekt von mir vorgenommen wurde. Mein Trafo für die externe Stromversorgung, von Titan und schon älter, gibt laut Angabe jedoch nur 14V,
statt der geforderten(?) 16V-18V des Moduls her. Wenn dies nicht ausschlaggebend ist, das Modul trotzdem genug Strom bekommt, woran kann es liegen?

Edit: erledigt! :)

Gruß,
Alex
 
Guten Abend,

plane gerade meine Anlage und hatte beim "Test-Hundeknochen" das Lenz LK200 verbaut. Bin auch zufrieden.
Das LK200 arbeitet ja nach den Fehlerstromprinzip und schaltet dann Blitzschnell um. Wenn man es genau nimmt ist das aber nicht 100% Kurzschlussfrei. Richtig? (wenns auch milisekunden sind)

Da ich jetzt meine Anlage aufbaue und später nicht mehr gut an die Stellen rankomme, würde ich gleich Sensorgleise vorsehen damit man z.B. das Stärz KS-PIC Z verbauen könnte.
Frage: Wie lang müssten die Sensorgleise sein? Finde in der Beschreibung als auch im Board nichts darüber.

Danke.
 
Ja, die 5cm habe ich auch mal mit dem LDT probiert. Dann kam der Desiro in meinem Fuhrpark und schon hatte ich ständig Kurzschluß. Ich mußte letztendlich die Sensorgleise auf die Desirolänge vergrößern. Ich weiß nicht, was es noch für Triebwagenvarianten geben könnte die die Stromabnahme über die Wagenlänge verteilen. (PIKO, KRES....)?

Kannst Dich mal durchlesen: klick hier

Viele Grüße Bert
 
Hallo,
ich nutze mal dieses Thema weiter, hab einen vereinfachten Plan angehängt.
Variante 1 ist ja ganz klar, ich brauche zwei Kehrschleifenmodule, die ich in Block 5 und 6 einbauen kann. Bei Variante 2 sollte man diese dann bei Block 11 und 15 einbauen. Nun habe ich aber keinen Platz für Block 15 und auf der Einfahrtseite unter Block 15 ist auch kein Platz da. Somit bleibt nur der Platz in den Blöcken 12, 13 und 14. Nur zur Frage: Brauch ich für jedes Gleis ein Kehrschleifenmodul oder reicht eins für alle 3 Gleise?

Gruß nexam
Kehrschleife.png
 
Wenn du sicherstellen kannst, dass nicht gleichzeitig in die Blöcke 12/13/14 ein- bzw. ausgefahren wird, kommst du mit einem Kehrschleifenmodul aus.
Sorry,
aber das ist sooo nicht richtig!
Beispielsweise kann das KSM in nexams Plan 2 den Block 15 umschalten. Im Abf kann dann nach belieben gleichzeitig ein- und/oder ausgefahren werden.
 
Brauch ich für jedes Gleis ein Kehrschleifenmodul oder reicht eins für alle 3 Gleise?
Wie Thorsten schon schrieb, geht es so lange mit einem KSM, solange man nicht gleichzeitig in die Kehrschleife ein und ausfahren will. Betrieblich ist das möglicherweise nicht gewünscht (diese Einschränkung).

Da der Platz im Block 15 nicht für eine KS reicht, würde ich für jedes Gleis (also für 12, 13 und 14) ein KSM vorsehen. Dann kann man beliebig und gleichzeitig in und aus den "Kehrschleifen" fahren.

Wenn das mit den drei KSM zu viel ist, kann man erst einmal mit einem starten und die Verkabelung für 3KSM vorsehen. Ich persönlich würde dies aber nicht in Betracht ziehen.
 
Ich weiß, manche können es nicht mehr hören, und zwei EGV hintereinander machen es nicht übersichtlicher, aber auch hier geht es ohne KSM, zumindest wenn man beide zusammen gehörigen Weichen auch zusammen schaltet. Geht auch nacheinander, nur befahren sollte man sie nicht vorher.
 
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