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jörg62, meine Anlage und das Drumherum

Das ausgeprägte Bastelwetter am heutigen Tag, hat mich die Begrünung oberhalb der Stützmauer zu Ende bringen lassen.
Ich hätte zu Baubeginn auch nicht gedacht, dass sich ein solches Stück Landschaft (Länge immerhin 1,2m), so gut wie unsichtbar einfügen und in Sekundenschnelle aus und wieder einbauen lässt. Zwei Magnetschlösser von alten Schranktüren - klick raus - klick rein :ja:

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Im 2. Foto scheint es so, als wenn die Kühe den Hang zu den Gleisen runter können.
Rindviecher und Pferde sind im waren Leben die besten Ausbruchskünstler.
Vielleicht mal absperren.
 
Zählst du zu den Masochisten? Erst den Elektrozaun installieren und danach die Landschaft dahinter gestalten? ;)

Aber ja, jetzt wo der Teil dahinter wohl als fertig gilt, ist das zu empfehlen. Und Verspätungsminuten gelten nicht gerade als günstig.

Gruß ebahner
 
Hallo Jörg,

ich gebe mal auch meinen Senf dazu.
Zu erst einmal, eine sehr schöne und saubere Arbeit!
Aber, obwohl hier bereits einiges gesagt wurde, möchte auch ich einige Hinweise loswerden:
- Die Stützwand an der zweigleisigen Hauptstrecke ist wohl etwas zu dicht am Gleis.
- Der im Foto 4 gezeigte Bahnhof sieht Klasse aus, sollte allerdings neben den noch aufzustellenden Hauptsignalen zumindest an einer Seite eine Flankenschutzweiche und natürlich auch einen Prellbock erhalten.
- Und das mit den kleinen Tierchen wurde ja bereits gesagt. Für den Lokführer führt das ansonsten (fast) immer zu einer Schrecksekunde. Bleibt das Tierchen nun stehen, oder läuft es aufs Gleis? Muß ja nicht sein!
Ansonsten, die Landschaftsgestaltung ist eine kleine Klasse. Ich gestatte mir, diese Bilder zu kopieren. Sollen als Vorlage (Anhaltspunkt) für ein späteres Diorama bei mir dienen.

Lothar
 
Hallo Lothar, vielen Dank für dein Statement :winker:

Dazu noch folgende Bemerkungen/Beweggründe/Zwänge

- Die Stützwand an der zweigleisigen Hauptstrecke ist wohl etwas zu dicht am Gleis.

Das mag so richtig sein, aber mehr Platz war hier am Ende nicht mehr übrig. Ich hatte ursprünglich nicht auf dem Schirm, dass eine Arkadenmauer mit den zusätzlich vorgesetzten Stützpfeilern so tief bauen wird. Von der Arkadenausmauerung habe ich umgerechnet 4,60m bis zur Gleismitte, von den Pfeilern sind es dann nur noch 3,20m.

- Der im Foto 4 gezeigte Bahnhof sieht Klasse aus, sollte allerdings neben den noch aufzustellenden Hauptsignalen zumindest an einer Seite eine Flankenschutzweiche und natürlich auch einen Prellbock erhalten.

Ich habe am Zwischen- und Endbahnhof meiner Nebenbahn nur (2-flügelige) Einfahrsignale aufgestellt, meine äußerst rudimentären Kenntnisse vom Bahnbetrieb haben mir hier einen vereinfachten Nebenbahnbetrieb als Vorild nahegelegt. Die fiktive Vorbildstrecke ging über den Endbahnhof Luisenberg hinaus, wurde aber nach 45 abgebaut und nur auf Grund der Industrienanschließer und etwas Berufs- und Ausflugsverkehr wieder halbwegs hergerichtet.
Statt Flankenschutzweichen könnten es vielleicht auch Gleissperren(-attrappen) tun?

- Und das mit den kleinen Tierchen wurde ja bereits gesagt. Für den Lokführer führt das ansonsten (fast) immer zu einer Schrecksekunde. Bleibt das Tierchen nun stehen, oder läuft es aufs Gleis? Muß ja nicht sein!

Ist natürlich in Planung, aber immer schön von hinten nach vorn arbeiten - wir wollen ja nix 2x bauen.

Ansonsten, die Landschaftsgestaltung ist eine kleine Klasse. Ich gestatte mir, diese Bilder zu kopieren. Sollen als Vorlage (Anhaltspunkt) für ein späteres Diorama bei mir dienen.
Freut mich, Weiterverbreitung, Ideenklau ist ausdrücklich erwünscht. Aber dann auch selber zeigen :traudich:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Flankenschutzweiche ist nicht zwingend erforderlich. Der Flankenschutz kann auf andere Weise Sichergestellt werden. Bei einfachen Nebenbahnverhältnissen genügen unter Umständen sogar einflügelige Hauptsignale. Die Streckengeschwindigkeit wird einfach im Fahrplan auf 60 km/h herabgesetzt. Ein Zs 3 welches die Einfahrt mit 30 oder 40 km/h erlaubt als Tafel ans Einfahrsignal und die Sache ist erledigt. Gleichzeitige Einfahrten aus beiden Richtungen werden im Verschlussregister verhindert. Das Abstellen von Fahrzeugen im Hauptgleis wird verboten. Dann benötige ich die Gleissperre nur in den Nebengleisen welche in Hauptgleise münden. Wenn die Gleise eine Neigung zur Bahnhofsmitte hin aufweisen, dürfen sogar in Hauptgleisen Fahrzeuge abgestellt werden, wenn keine weiteren Flankenschutzweichen vorhanden sind.
 
Vereinfachter Nebenbahnbetrieb macht vieles leichter. Das stimmt, da muß ich dem Heiko recht geben.

Gruß
Lothar
 
Na, da bin ich aber froh, dass ich mit meinem Betriebskonzept nicht so ganz daneben liege.
Ich wusste nur nicht, dass auch einflügelige Einfahrsignale gereicht hätten.
Bei uns hatte selbst die Schmalspurbahn überall solche mit zwei Flügeln vor den Bahnhöfen stehen und die sind ja von vornherein unter 40km/h unterwegs gewesen. Aber die wussten das vielleicht auch nicht :gruebel:
 
Das kann auch wieder mehrere Gründe haben. Einer ist das früher zweiflügelige oder sogar dreiflügelige Hauptsignale auch als Richtungsanzeiger bzw. Fahrweganzeiger verwendet wurden. Stichwort "Wegesignale". Die wussten früher schon was sie taten. ;)

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Bei Vereinfachtem Nebenbahnbetrieb - heute heißt das Zugleitbetrieb - kann sogar komplett auf Hauptsignale verzichtet werden.
Wenn wir beim Vereinfachten Nebenbahnbetrieb sind, gibt es drei einfache Grundregeln.
1. - Keine Hauptsignale. Anstelle des Einfahrsignals befinden sich Trapeztafeln. Den Halteplatz im Bahnhof bestimmt die H - Tafel. Die Reihenfolge der Züge bestimmt der Fahrplan. Abweichungen sind nur mit "Befehl für den Vereinfachten Nebenbahnbetrieb" zulässig.
2. Einfahrsignale können Vorhanden sein. Anstelle der Ausfahrsignale dürfen auch H - Tafeln den Halteplatz markieren. Hier muss schon ein örtlicher Fahrdienstleiter da sein, der der Ausfahrt, nach der Fahrwegsicherung, für den jeweiligen Zug mit Zp 9 zustimmt.
3. Wenn Ausfahrsignale vorhanden sind MÜSSEN auch Einfahrsignale vorhanden sein. Die Ausfahrsignale dürfen auch als Gruppenausfahrsignale ausgeführt sein. Ein Signal für mehrere Gleise. Den Halteplatz markiert wieder die H - Tafel. Der Fahrdienstleiter gibt mit Zp 9 dem Zug, für den das Signal gilt, die Zustimmung zur Abfahrt. Also Ausfahrsignale aufstellen und Einfahrsignale weglassen - das gibt es nicht.
 
Langsam langsam. VND ist eigentlich nur 1. 2. und 3. erfordern idR einen Fahrdienstleiter (vor Ort). Bei den Bundesbahn hieß der dann ggf. örtlicher Betriebsbediensteter.
Es gibt aber auch in Variante 1 durchaus Bahnhöfe mit Ein- und Ausfahrsignalen. Dort sitzt dann gern mal der Zugleiter. Der gibt dann ggf. auch über das Ausfahrsignal erstmal die Zustimmung zur Fahrt bis zur nächsten Zuglaufmeldestelle. Da gibt es also ganz verschiedene Spielarten.

Gruß ebahner
 
@ebahner Ich wollte nicht ganz so in die Tiefe der Regelwerke gehen. Wo der Zugleiter sitzt ist am Ende eigentlich auch egal. Die Betriebsabwicklung mit dem Zugpersonal läuft über die Zuglaufmeldungen nur übers Telefon oder heutzutage per Zugfunk. Es ist auch nicht gesagt, das der Zugleiter auf der Betriebsstelle, auf der er sich befindet, auch die Funktion des Bahnhofsfahrdienstleiters ausübt. So nennt der sich nach Ril 436. Auf der Modellbahn ist das auch nicht zu erkennen. Da geht ja nicht bei jedem Zug das Preiserlein vor die Tür.
 
Da ich bereits gerügt, ob der fehlenden Einzäunung der Weidefläche wurde, habe ich dieser Tage ca. 30 Stück Rundhölzer mit ca. 10 cm Durchmesser ( das geübte Auge sieht auf den Bildern 0,7mm) eingeschlagen und den unteren Draht des Weidezauns angebracht. Anfang kommender Woche muss dann noch der obere Draht einmal ringsums verlegt werden. Ist nix für schwache Nerven oder zitternde Hände...

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Die finale farbliche Gestaltung des Erdbodens steht noch aus. Gerade im Umfeld des Wasserspenders sind noch paar Schlammspuren angezeigt.
 
Bei mir steht ja schon von Berufs wegen Hintergrund im Vordergrund, und folglich lobe ich jetzt nicht die lobenswerte Kuhwiese, sondern die häßliche Stützmauer an der Paradestrecke, die durch die nochmalige Auflockerung mit Ranken und wildem Bewuchs erneut an Wirkung gewonnen und einiges von ihrer ursprünglichen Schwere und Wuchtigkeit verloren hat. Schönschön.
 
Der obere Draht konnte heute noch angebracht werden, damit sollte eine Gefährdung des Bahnverkehrs durch herumlaufende Kühe ausgeschlossen sein :ja:.

@TT-Fritze , ich wollte eben nicht faul sein :ballwerf:und habe sogar Flächen eimgezäunt, auf denen gerade gar keine Kühe stehen. Hier wächst inzwischen neues Grünfutter nach und wenn die obere Häfte der Wiese abgegrast ist, werden die Milchtiere auf die benachbarte Wiese umgesetzt.

@C120 , gerade weil die Weide jeweils nur zur Hälfte "belegt" ist, sollte der Wasserwagen möglichst mittig stehen.

Auf dem ersten Bild sieht man übrigens, dass hier die obere Gummilitze farblich noch nicht nachbehandelt ist und damit jungfreulich weiß daherkommt. Die Alterung erfolgte nachträglich mit schwarzer Pulverfarbe, die nicht komplett deckt und dadurch ein ungleichmäßiges Druchschimmern des Materials zulässt. Das wirkt besser, als komplett schwarze "Seile", sofern man bei 0,07mm Durchmesser von Seil reden kann.
Na gut, in 1:120 immerhin doch noch ca. 8mm.

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Hier noch ein Blick von der gegenüberliegenden Anhöhe, also von Luisenberg in Richtung Klein Julia

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