• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

jörg62, meine Anlage und das Drumherum

Die Zufahrt zum Bauernhof ist sehr gut gelungen, erinnert mich an den Hof meiner Oma, nur dass Sie damals nicht so einen schönen Torbogen hatten.
 
@Stefan, na klar, komm im Herbst mal wieder bei mir vorbei, bist immer herzlich eingeladen :ja:
Übrigens, die Alterung genau dieser Gebäude war so ziemlich die erste Berührung, die ich mit diesem Thema hatte. Seitdem lässt mir das neue Zeugs aus der Schachtel aber auch so gar keine Ruhe mehr :essen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der heutige Sonntag nun mal gar nix mit Sonne zu tun hatte, die 100 Pferde im 2-Zylinder V nicht nach draußen wollten und auch die Wanderlust nicht wirklich aufgekommen ist, sind wieder paar Stunden in die Mobabaustelle investiert worden.

Da ein Bauerhof ja nicht nur aus Gebäuden besteht, habe ich mir Gedanken zum typischen Umfeld gemacht.
Wo ist der Wäscheplatz, der Platz für das Brennholz, wo sind die Gemüse- und Blumenbeete und auch eine Schafkoppel wäre sicher nicht abwegig. Dabei sollte nicht unbedingt die Wäsche neben dem Misthaufen hängen, das Gemüsebeet passt schon besser dorthin.
Mit der Festlegung dieser Flächen ist dann auch die weitere Gestaltung verbunden. Also welche Begrünung ist notwendig (Schafkoppel bzw. Wäscheplatz) oder darf es überhaupt Grün sein (Beete, Holzplatz)?

Hier jedenfalls das Ergebnis meiner Überlegungen.

200614_1.JPG 200614_2.JPG 200614_3.JPG 200614_4.JPG

Die Geländeübergänge wurden ebenfalls angepasst. Dort, wo die Spachtelmasse zum Einsatz kam, ist dann leider im Foto nur eine überbelichtete Fläche zu sehen.
 
Aber Stefan macht so schicke Videos für YT weißt. Das meinte ich eigentlich damit. Ich bin mir sicher das deine Anlage auch ein Video wert wäre.
Wenn ich natürlich mal wieder im Erzgebirge bin, gerne! :top:
 
Dann will ich hier auch mal wieder etwas Leben reinbringen ;)

Die geplante Sommerbaustelle (der Bauernhof) ist noch kein Stück weiter, irgendwie ist bei mir nur im Winter die nötige Motivation für das Hobby Moba vorhanden...
Meine erste Baustelle in der neuen Saison gibt optisch aber wenig her, dafür ist es im Anlagenbetrieb umso praktischer.

Da meine Anlage und der zugehörige Raum sozusagen "historisch gewachsen" sind, hatte ich bisher die Pulte für die beiden Schattenbahnhöfe der Hauptstrecke an verschiedenen Stellen. Mit der zwischenzeitlich installierten Kameraüberwachung sind aber beide an einem Stand- und Bedienort gut einsehbar und darum bot es sich an, ein gemeinsames Pult zu nutzen bzw. das neuere der beiden zu erweitern.
Nach vielen Bastelabenden konnte dieser Tage nun diese Pflichtaufgabe abgeschlossen werden - alles funktioniert wieder :)

Die Oberfläche hat leider nicht ganz den gleichen Weißton, aber damit kann ich leben und vielleicht altern/vergilben beide mal gleichmäßier. Der im Bild obere Schaba funktioniert automatisch mittels Hades von Tams, der untere hat eine manuelle Zugvorwahl über Stufenschalter, ist aber trotzdem in den (analogen) Automatikmodus der Hauptstrecke einbezogen. In das Pult sind paar Belegtmelder (Eigenbau) sowie einen programmierbarer Aufenthaltsschalter (2,30€ aus CN) eingebaut.

Pult_201121_1.jpg Pult_201121_2.jpg

p.s. gespielt wird dann demnächst wieder digital auf der Nebenbahn...mein persönlicher Kompromiss
 
Hallo Jörg, da hast Du eine sehr schöne Anlage mit stimmigen Details gebaut. Gefällt mir sehr gut. Bewundernswert finde ich die Art, wie Du die Details alterst. Da werde ich mir das eine oder andere abschauen. Ich bin gespannt, was Du als nächstes postest.

Viele Grüße Micha
 
Ich hatte mich schon länger mit dem Gedanken getragen, auch auf der Hauptstrecke einen Wendezug (natürlich geschoben) einzusetzen.
Das lässt sich nun aber beim analogen Blockbetrieb mit Halteabschitten um die 35cm aber nicht so ganz entspannt realisieren, der Wagen mit dem Steuerabteil soll ja ebenso wie jede (Zug-)Lok vor dem Signal zum Stehen kommen. Dazu muss man logischerweise die Lok vom geschobenen Wagenverband "fremdspeisen".
Als passenden Zug hatte ich mir den DB13 von Arnold ausgesucht...und hier ging das Dilemma schon los. Dieser Zug hat zwar Stirn- und Schlussbeleuchting, diese wird aber vom jeweiligen Drehgestell an den beiden Enden direkt mit Spannung versorgt.
Dabei kommt natürlich nur das vordere Drehgestell zur Versorgung der Schublok in Frage, die Stromabnahme über lediglich diese zwei Achsen schien mir nicht bertiebssicher genug. Darum der Gedanke, das in Fahrtrichtung am weitesten vorn gelegene Jakobsdrehgstell mit zur Stromabnahme zu nutzen.
Erste Idee - Peho-Buchsen mit Anschlussdrähten und Stromabnahme über beidseitig isolierte Radsätze - Fehlanzeige!
Die Drehgestellblenden haben einerseits so wenig "Fleisch" , dass hier keine Buchsen einsetzbar sind, andererseits lassen sich beidseitig isolierte Achsen in keinem Fall einbauen, für den deutlich größere Achsdurchmesser ist in diesen Drehgestellen einfach kein Platz.
201203_1.JPG

Auch ein angedachter (und probeweiser erfolgter) Einbau von Spurkranzschleifern war letztlich nicht zielführend, hier waren die sehr tief liegenden Wagenenden das Problem.
Ich habe mich danach für den Einbau innenliegender Radschleifer entschieden, diese sind als Biegeteil aus 0,4mm MS-Federdraht mit vergoldeter Oberfläche entstanden. Diese Drähte werden z.B. in Netztwerkbuchsen (RJ xx) verbaut. Die Position dieser beiden Biegeteile wird durch das Aufklipsen der Faltenbalgnachbildung gehalten, die Durchführng der beiden Anschlussdrähte war auch gut möglich.

201203_2.JPG201203_3.JPG201203_4.JPG

Diese beiden Anschlüsse wurden letztlich zur Platine der Stirnbeleuchtung geführt und von dort gehen nunmehr zwei Cu-Lackdrähte durch den ganzen Zug an die hintere Kupplung. Dort befindet sich jetzt eine zweipolige Buchselleiste und die eingesetzte Schublok hat die Stiftleiste als Gegenstück.
Die Verwendung der 2-poligen stromführenden Magnetkupplung von Peho war hier leider ebenso nicht möglich, im geschobenen Einsatz ist bei Kurvenfahrt keine sichere elektrische Verbindung über beide Magnete permanent gegeben.

Unterm Strich, eine Bastelei die doch einige Umplanungen erforderlich machte und mich mehrere Abende beschäftigt hat, aber nun bin ich um mehrere Erfahrungen und einen einsetzbaren, geschobenen Wendezug reicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Jörg

Nur damit ich es richtig verstehe.
Funzt es jetzt oder funzt es nicht?

Fährst Du analog oder digital?

Ich selbst werde nie zu den digitalen gehören.
Bisher hat die Verwendung von Hallsensoren immer noch zu meinen Zielen geführt.
In Verbindung mit bistabilen Relais, konnte ich bisher jedenfalls alle Schaltprobleme lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar, wie im letzten Satz geschrieben, fährt der Zug wie gewünscht. Nur der Weg dorthin war aber letztlich ein komplett anderer als gedacht.
Ich fahre auf meiner 2-gleisige Hauptstrecke im analogen Automatikbetrieb, in den beiden Schattenbahnhöfen am jeweiligen Ende des Hundeknochens finden 7 bzw. 8 (überwiegend feste) Zugverbände Platz, dazu kommen noch paar Blockstellen unterwegs.
Während diese Züge dann ihre Runden drehen, kann ich ausgiebig auf der digitalen Nebenbahn spielen :ja:.
 
Die Verwendung der 2-poligen stromführenden Magnetkupplung von Peho war hier leider ebenso nicht möglich, im geschobenen Einsatz ist bei Kurvenfahrt keine sichere elektrische Verbindung über beide Magnete permanent gegeben.
Man hätte die 4polige testen können.
 
Tja Per, das wäre vielleicht eine Option gewesen, aber einerseits hatte ich gerade die 4-polige Ausführung nicht rumliegen und andererseits ist der Platz zwischen Kinematik und Wagenboden bei diesem Arnoldwagen extrem knapp und die Kinamtik auch recht "lapprig". Hier sind schon zwei Leitungen nur schwierig zu platzieren, ohne dass die Funktion eingeschränkt ist und das ist ja gerade bei geschobenem Zug recht wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der Abarbeitung verschiedener "technischer" Baustellen konnte ich endlich auch mal wieder etwas "für's Auge" in Angriff nehmen. Dazu musste (mal wieder) eine Straßenbaustelle eröffnet werden.

Mit dem gelaserten Pflaster von Slawek hatte ich bei meiner Brücke Erfahrungen machen können. Die Optik ist (nach farblicher Behandlung) durchaus ansprechend, aber die Verarbeitung und insbesondere die Stückelung einzelner Elemente nicht ganz so schön. Trotz Paraloid-Vorbehandlung gelingen nicht unbedingt scharfe Trennschnitte, ohne dass die Pflastersteine an der Schnittkante ausbrechen. Durch die recht begrenzten Elemente und die Größe dieser, ist es schwer, eine längere Strecke ansprechend zu gestalten.

Aus diesem Grund hatte ich jetzt verschiedene Elemente aus dem Sortiment von CH-Kreativ bestellt und damit ca. 1,5m Straße nachgebildet. Die erhältlichen Kurvensegmente, mit den in sich verschiedenen Radien, lassen sich dabei durch ein sauberes Trennen und neues Zusammenfügen ganz gut den Gegebenheiten anpassen. Im letzten Bild ist im Vordergrund auch das Einsanden der Pflasterfugen bereits erfolgt.

201215_1.JPG 201215_2.JPG 201215_3.JPG 201215_4.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist mal großzügig angelegt, sehr schön und das Pflaster gefällt auch.
 
Ganz ehrlich, das Einsanden des Pflasters hatte ich mir entspannter vorgestellt :braue:

Auf dem Beutel steht: "gut durchmischen, gewünschte Menge in die Fugen bringen, mittels Wasser (Sprühflasche) fixieren" :gruebel:

Nun ist aber gerade der 2. Punkt das Problem, wie bringt man (bringe ich) den Sand in die Fugen?

1. Versuch: mit einem weichen Pinsel vorsichtig einkehren - klappt nicht, man kehrt alles wieder raus
2. Versuch: mit einem harten Pinsel leicht über die Oberfläche streichen - klappt nicht, das Pulver/der Sand fliegt sonstwohin
3. Versuch: mit dem Zeigefinger leicht "einbalsamieren" - klappt bedingt, wird aber sehr ungleichmäßig
4. Versuch: mit einem Stück Vlies vom Schwingscheifer in Kreisbewegungen einarbeiten - klappt mit bissel Übung eingermaßen :ja:

Ich bin dankbar für weiter Verarbeitungstipps, noch wartet rechlich die Hälfte der Fläche auf dieses Prozedere :weissef:

Falls dann doch zu viel Sand auf den Steinen liegengeblieben ist, lässt sich das nach Trocknung mit 400er Schleifpapier gut nacharbeiten.
Eine abschließende farbliche Behandlung erscheint notwendig, da die einzelnen Pflaster-Segmante Farbunterschiede haben, die dann an den Stoßkanten gut sichtbar sind. Im 4. Bild ist das teilweise noch zu sehen, aber schon deutlich verbessert.

Hier noch paar Bilder, die das Zwischenergebnis zeigen. Man sieht ganz gut den Unterschied zu den Abschnitten, die noch nicht eingesandet sind.

201222_1.JPG 201222_2.JPG 201222_4.JPG 201222_3.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin dankbar für weiter Verarbeitungstipps

Nach einigem Probieren favorisiere ich jetzt einen großen Kosmetikpinsel und einen Reinigungspinsel für Rasierapparate. Ohne Druck verteilen und dann stupfend /tupfend einarbeiten. Ich bin mit dieser Art sehr zufrieden (bei mir unter #214 auch mit farblich verändertem Pflaster zu sehen).
 
Ich frag mich ja warum die Fugen verfugt werden müssen. Aus meiner Sicht fast nicht notwendig.
 
Das Problem bei Pinseln ist, dass sie zu tief eindringen und punktuell arbeiten.

Ich nehme einen Schallplattenbesen und es funzt sehr gut. Durch die flächige Wirkung wird nur ein- und nicht ausgeführt.

20201223_085213.jpg
 
Danke für die Tipps! Mangels eines Schallplattenbesens habe ich nun den Rest der Straße in der oben beschriebenen Methode eingesandet.
Um die herstellerseitigen Farbunterschiede der Segmente auszugleichen, habe ich den kompletten Straßenbelag mittels Schaumstoffroller und kieselgrauer Farbe angegelichen (vorn in Bild 1) und anschließend mit stark verdünnter schwarz-brauner Farbe dezent wieder etwas verschmutzt.
Jetzt bleibt das Ganze so, mir gefällt's

.201223_3.JPG 201223_4.JPG 201223_5.JPG 201223_6.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben