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iwii baut...

Die Anlage ist komplett vom Werkzeug und Baumaterial befreit und die Testanlage an die Wand geklappt. Zum ersten Mal kann man die Anlage im Ganzen betrachten, was gerade im Bahnhofsbereich das Feeling noch mal komplett ändert. Große Dampfloks und Schnellzüge wirken nun wie aus der Zeit gefallen. Ich werde wohl doch noch eine Vitrine aufhängen müssen... - nunja, irgendwas ist halt immer.

 
Schick! Nur das Putzen vom Fenster erscheint mir gerade etwas suboptimal. Aber Jalousie unten lassen und dann kann man das aussitzen ;)
 
Lieber iwii ,ich finde toll was du da gestaltest. Ich schätze magst noch viel in grün machen . Die Baumgruppe da am Bahnübergang ist echt schön. Das gibt sicher coole Fotos wenn du die Landschaft fertig hast. Und deine Vorliebe es langsam fahren zulassen ist wohltuend und deiner Epoche natürlich angemessen. Macht Spass anzuschauen danke.
 
Netto-Bauzeit

Neben den Kosten, ist die Zeit eine der großen Unbekannten. Bevor die Erinnerung verblasst, liste ich mal das Wichtigste auf. Alles gilt wieder bis zum Stand "betriebsfähig" (d.h. das man spielen kann) und ohne Ausschmückung. Alles bezieht sich auf die hier gezeigte Anlage und die angewandten Bautechniken. Alle Angaben ohne Trockungszeiten.

(1) Grundgestell/Modulkasten

Ausgangsmaterial ist fertig zugeschnittenes Holz. Bohren, Leimen, Verschrauben sowie das Montieren fester Beine ca. 2 Stunden pro m². Dann hat man eine plane Fläche.

(2) Holzarbeiten für Rampen und Schattenbahnhof

Das lässt sich nur schätzen, da dies parallel mit dem Gleisbau erfolgte. Pro laufenden Meter Rampe setze ich mal 3 Stunden an. Das beinhaltet den Zuschnitt der Bretter, anfertigen der Halter für die Gewindestangen, Gewindestangen zuschneiden, ggf. Durchbrüche in den Spanten schaffen sowie das spätere Justieren der Trasse.

(3) Gleisbau

- Zuschneiden und Kleben der Dämmmatten (flächig): 2h/m²
- Felxgleis/Selbstbaugleis/Standardweichen verlegen, kleben, Zuleitungen anlöten: 1h/laufender Meter
- Zusatzaufwand für Segmentübergänge (entfällt bei mir, da Gleise nach dem Kleben nur getrennt)
- Profile altern (mit Pinsel): 1-1,5h/laufender Meter
- Schottern: 1-2h/laufender Meter (je nach Dammform)

(4) Weichen verkabeln

Grundeinstellungen des Decoders, Montage Servo, alle Kabel anschließen: 30-45min pro Antrieb

(5) sonstige Verkabelung

Ringleitungen, Stromeinspeisungen, Datenbus, Trafos, Rückmelder anschließen, Segmentübergänge: 2-3h/m²

(6) Geländeprofil

Holzunterbau für die grobe Form, Oberflächengestaltung mit Modelliergips, Grundierung mit Farbe, Auftrag meiner Erdmischung: 10-15h/m²


Auch dieses mal: Bitte keine Grundsatzdiskussion. Es ist lediglich meine Liste der tatsächlich gebrauchten Zeit. Nicht mit eingerechnet ist die Zeit zum Planen, Experimentieren und Lernen.
 
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Die Zeit einzuschätzen ist sicher extrem schwierig,
ist sie doch auch stark von den Fertigkeiten abhängig: Von 'ahnungslos' bis 'routiniert' ist hier alles möglich. Zudem verbessern diese sich mit wachsender Erfahrung.
 
Mach´ doch ´ne Stempeluhr neben die Zimmertür oder verfolge es über ein Bewegungsprofil. Ich finde man sollte es nicht übertreiben. Es gibt da ein sehr altes Sprichwort aus England:
Alles braucht länger, als man glaubt.
Nichts ist so einfach, wie es scheint.
Tust Du etwas Gutes, bemerkt es keiner.
Machst Du etwas Schlechtes, sehen es Alle.

Modellbahn dauert so lange, wie es braucht.
Wann es fertig ist, bestimmt jeder selbst.
Hoffentlich wird meine Anlage nie fertig!

JWC
 
Alles braucht länger, als man glaubt.
Nichts ist so einfach, wie es scheint.
Tust Du etwas Gutes, bemerkt es keiner.
Machst Du etwas Schlechtes, sehen es Alle.
Ich halte mich im Leben eher an positive und optimistische Sprüche. Der Mist kommt von ganz allein. Den muss man im Geist nicht noch verstärken. Die "Zeitrechnung" ist für Leute gedacht, die über den eigenen Plänen grübeln und sich Gedanken darüber machen, ob sie es schaffen können. Alle andern mögen sie bitte ignorieren.
 
@iwii , das mit der Zeit ist so wie die Vorschreiber es schon geschrieben haben . Man macht und tut mit der Bastellei und am Ende des Tages sieht man wenig bis fast Garnichts . Aber das schöne ist daran man hat immer kleine Fortschritte und Geheimnisse für sich selber die von Anderen nicht war genommen werden . Mir gefällt jedenfalls was sich da bei Dir entwickelt
 
das mit der Zeit ist so wie die Vorschreiber es schon geschrieben haben
Ich rede ausschließlich von der Zeit die "ich" für meine Anlage gebraucht habe. Steht auch extra dick unter dem Beitrag. Welche handwerklichen Fähigkeiten jeder selbst hat, kann ich nicht beurteilen - zwei linke Hände wären vielleicht nicht die beste Voraussetzung bei dem gezeigten Projekt. Ein übermäßiges Talent braucht man jedoch auch nicht.

Mach´ doch ´ne Stempeluhr neben die Zimmertür
Nunja, ich muss halt sehr gut mit meiner Zeit Haus halten, um alles unter einen Hut zu bekommen.
 
Ich halte mich im Leben eher an positive und optimistische Sprüche.
Alles braucht länger, als man glaubt.
Nichts ist so einfach, wie es scheint.
Der von Constructo zitierte Spruch ist einfache Lebenserfahrung.
Als Handwerker oder vor allem wer bastelt, hat diesen Gedanken einfach im Hinterkopf.
Hat im Ergebnis auch nichts mit positiven oder optimistischen Sprüchen zu tun,
wenn Du haben fertig, wird sich zu 90% der von Constructo zitierte Spruch bewahrheiten,
vor allem bezüglich der Differenz zischen geplanter und benötigter Zeit.

Viele Grüße Wolfgang
 
wenn Du haben fertig, wird sich zu 90% der von Constructo zitierte Spruch bewahrheiten, vor allem bezüglich der Differenz zischen geplanter und benötigter Zeit.
Mein erklärtes Ziel (betriebsfähige Anlage) ist schneller erreicht als erwartet. Muss ich jetzt auf die stille Treppe? :nixweiss:
 
...definiere: betriebsfertig ??? Die Züge können fahren, haben wir gesehen, aber was ist mit Signalen, Weichenlaternen, Beleuchtung, Entkupplung usw. da geht noch so viel...von wegen betriebsfertig. Mein Testkreis ist also auch betriebsfertig, besteht aus einem Kreis mit Digitalanschluss und die Züge können fahren.

betriebsfertigen Sonntag wünscht Euch allen

JWConstructo
 
aber was ist mit Signalen
Das Vorbild hatte maximal zwei davon. Ob in der dargestellten Zeit, weiß man nicht so genau. Wenn mir jemand zwei dreiflügelige Preußen baut, bin ich dabei. Ansonsten ist der Punkt abgehakt.

Das gab es zu der Zeit dort nicht.

Das gehört zum Thema "Ausschmückung" und beeinträchtigt den Spielspaß nicht.

Derlei wird es auch nicht geben. Entweder wird per Hand gekuppelt oder - wenn ich ganz verrückt drauf bin - per elektrischen Kupplungen. Sowohl Letzteres als auch stationäre Entkuppler sind mir für meinen Spieltrieb eigentlich zu unflexibel.

Ich liebe den Umgang miteinander in diesem Forum einfach. Keiner der Punkte war in der Liste aufgeführt und trotzdem wird man genötigt, sich zu rechtfertigen.

:love:
 
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Du hast wieder Zeit für die Familie
Also ich weiß nicht. Wenn man sein Hobby zu Lasten der Familie betreibt (sowohl zeitlich als auch finanziell), sollte man sich über ein paar Prioritäten im Leben etwas grundlegender Gedanken machen. Was mir natürlich in die Karten gespielt hat, ist die aktuelle Lage, wodurch andere Aktivitäten einfach nicht stattfinden konnten.
 
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Segment Oberwald


Montage der Platte für die Kulisse

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Grundaufbau der Landschaft. Hier sieht man ganz gut das Profil.

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Anschließend folgte die Grundierung, das Altern der Schienen sowie das Schottern

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Der Lokschuppen bekam einen Fußboden

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Stellprobe

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So langsam entsteht eine Geschichte (gibt es vielleicht hier später mal) rund um Oberwald, die Bahnlinie und wie die einzelnen Gebäude auf dem Anlagenteil zusammenhängen. Ursprünglich wollte ich die Schnapsfabrik "räumlich" vom Ort Oberwald trennen. Nun macht es aber mehr Sinn, wenn diese zum Ort gehört und am Ortsrand gebaut wurde. Das Gleiche gilt für den Bahnhof. Der Ort selbst befindet sich an der Position des Bedieners. Es ist nur das Umgebindehaus links des Bahnhofs dargestellt. Dort arbeitet ein Küfer, der für die Fabrik Fässer herstellt. Zwischen Umgebindehaus und Fabrik wird wieder eine Baumgruppe entstehen, um mehr Distanz zu erzeugen.

Der Bahnhof bekommt eine Wartehalle, ein separates Klo und einen Ortsgüterschuppen (alles noch Platzhalter). Er liegt an einer Sackgasse. Neben der Segmentdrehscheibe entsteht ein Bahnwärterwohnhaus. Dieses dient im Winter zur Beherbergung der Lokmanschaft, welche für das Schneeräumen der Strecke verantwortlich ist. Dafür ist im Lokschuppen während des restlichen Jahres ein zum Schneepflug umgebauter Güterwagen (das wird wohl mein erstes Selbstbauprojekt) abgestellt.

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