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Technikfrage Hilfe! Hoffnungs(voller) Anfänger

Das kann beim üben auch mal nach verbranntem Fleisch riechen, das merkt man aber meistens schon bevor man es riecht. ;) ...

Meine Erfahrung ist eher umgekehrt. Wenn Du konzentriert arbeitest, dann riecht es erst und dann machte es auf einmal Aua!

Soooo, ohne mich zu verbrennen, habe ich mich nun an die ersten Bauteile gewagt... Und siehe da, sieht vielleicht noch nicht besonders schön aus, aber sie leuchten:freude:

Wie meine Vorredner schon sagten - die Stellen an den Fassungen ein bisschen säubern. Ich nutze den Glashaarpinsel. Diese "Pinsel" wurden früher unter anderem als Radiergummi genutzt, wenn man mit der Schreibmaschine Transparentpapier beschrieben hat.

Eine ordentliche Lötstelle erkennt man an den verlaufenden Rändern. Bei Deinen Fassungen sehen verschiedene Lötstellen so aus, als wäre ein Tropfen Zinn auf die Fassung aufgebracht worden. Der Tropfen hat eine tropfenförmige scharfe Umrandung. In diesem Fall hast Du den Draht nur temporär an die Fassung "geklebt".
 
Auch wenn ich jetzt von den Profis wahrscheinlich gesteinigt werde. Wenn du als Flussmittel zum löten einen winzigen Klecks Lötfett auf die zu lötende Stelle machst, geht's nochmal so gut.
Hinterher mit etwas Küchentuch abgewischt, fertig.
Bei so relativ groben Lötarbeiten ist Lötfett noch immer das beste Flussmittel. Bekommst du unter anderem auch im Baumarkt.
 
Lötfett ist doch maximal was für Klempner oder für ganz grobe Elektrik, aber doch nicht für die Elektronik.
Trotz des Kolophoniums im Lötzinndraht sollte man immer zusätzlich noch Kolophonium verwenden.
Und wie auch schon oben beschrieben:
Lötstelle gründlich säubern, unter zuhilfenahme von Kolophonium alles verzinnen und dann
zusammenlöten.
Kolophonium als Löttinktur in Spiritus auflösen.
Es gibt auch sog. Löthonig, läßt sich auch sehr gut verwenden.
Ich verzinne grundsätzlich alles vorm zusammenlöten.

Viele Grüße Wolfgang
 
Zum Thema Lötfett muss ich auch eingreifen. Mit Lötfett lässt sich manches, vor allem oxidiertes, gut Löten. Warum ist ganz einfach, denn Lötfett ist im allgemeinen säurehaltig. Die Säure (z.B. Salzsäure) bindet das Oxid und deswegen lässt es sich gut löten. Was ist aber nach geraumer Zeit: die Säure zerfrisst das umliegenden Material und was erst so schön war wird viel schlimmer. Fazit: Finger weg von Lötfett. Ich will niemanden zu nahe treten, aber in der Elektronik ist das diletantisch.
Ich habe nebenberuflich bei der IHK und Handwerkskammer Facharbeiterprüfungen abgenommen. Da mussten auch die Werkstücke gegutachtet werden. Lötfett wäre eine 6-- gewesen, da nach kurzer Zeit das Produkt hinüber ist.
Bei der Berufsausbildung musste löten mit im Draht enthaltenen Kolophonium recichen, sehe ich aber nicht so.
 
Ich dachte früher auch, es geht nicht ohne. Wenn aber die Stelle, an die das Lötzinn soll,
vor dem Zuführen des Zinns richtig erhitzt wird, reicht das Flussmittel im Lötzinn nach meiner Erfahrung völlig aus.

Andi
 
Die Flussmittelrückstände sind immer außen UM die Lötstelle herum, niemals darin. Wenn man also die Rückstände mit Hilfe eines Lappens, der mit einem Reinigungsmittel getränkt ist ( ich nehme dazu Spiritus ), gründlich abwischt, dann ist auch nach Jahren keine Korrosion an der Lötung. Übrigens reden wir hier von stinknormalen Drähten auf Lötleisten und ähnlichem anlöten, nicht von Elektronik! Kupferlitze ist manchmal unter der Isolation 'angelaufen' und Lötleisten sind oxidiert. Da ist Lötfett keine Schande -vorausgesetzt, man macht nachher sauber.
 
Na dann zeig´ mir mal wie man eine Litze aus hunderten feinsten Äderchen saubermacht, in die das Flußmittel durch die Kapillarwirkung hineingezogen ist.
 
Ich hätte mal wieder ne technische Frage. Ich habe nun die ersten 4 Lampen für die Häuser Erleuchtung auf meinen ersten Schalter meines Schaltpults gelegt. Wieviel Lämpchen kann ich denn überhaupt auf einen Schalter bzw einen Trafo legen. Ich habe so etwas sicher alles mal in Physik gelernt, aber das ist über 20 Jahre her... :(
 
War ja klar diese Diskussion.
Da es hier lediglich um das einfachste verbinden zweier Punkte geht, nicht um Elektronik, sehe ich nicht wo hier ein Problem sein könnte.
Weder eine Lampenfassung noch die angelötete Litze kann von dem Fett nachhaltig geschädigt werden.
Einem Anfänger kann man auch einfach mal eine einfache Lösung für ein einfaches Problem vorschlagen!
@Netti
Was für einen Trafo hast du in Betrieb? Eventuell steht da Z1, oder FZ1, oder ...
 
Auch wenn ich jetzt von den Profis wahrscheinlich gesteinigt werde. Wenn du als Flussmittel zum löten einen winzigen Klecks Lötfett auf die zu lötende Stelle machst, geht's nochmal so gut.
Hinterher mit etwas Küchentuch abgewischt, fertig.
Bei so relativ groben Lötarbeiten ist Lötfett noch immer das beste Flussmittel. Bekommst du unter anderem auch im Baumarkt.

Vor allem beim Standardgleis beginnt es dann dort zuerst zu rosten. Es kriecht z.B. in die Verbinder hinein oder unter das Profil und da kann man äußerlich wischen sooft man will. Lötfett ist säurehaltig und hat in der Elektronik nichts verloren.
Gelötet wird mit >Flussmittel< und wenig Zinn. Da Flussmittel mitunter verdunstet/verbrennt muss man es ersetzen, auch wenn das Lötzinn eine Kolophoniumseele hat. Warum neues Zinn verschwenden nur weil man Flussmittel braucht. Meist reicht das an der Lötstelle vorhandene Zinn aus - nur Flussmittel muss manchmal oder wiederholt zugeführt werden. Kolophonium lässt sich in Spiritus auflösen und dann mit einem Pinsel auftragen.
Kleiner Tipp zum üben - 20 Drähte a. 10 cm und ein >Gitter< mit 10 mm Maschenweite löten. Wenn alle Lötpunkte gleich aussehen = 100 Punkte.
 
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... und immer dran denken: Flussmittel heißt es, weil es das Zinn zum Fließen bringt. Man braucht nicht mit dem Lötkolben immerzu hin und her zu reiben! Der Anteil Wärme, der durch die Reibung entsteht, ist im Vergleich zur Wärmeabgabe des Lötkolbens zu vernachlässigen.
 
@Bigfoot : ich habe 2x Z1 und einen normalen Gleichstrom Trafo.

Ich habe vorhin mit dem Zwerg die nächsten Lampenfassungen mit Kabel verlötet, diesmal hab ich eure Tipps beherzigt und alles vorher saubergemacht. Hab die Lampen vorher alle einzeln mit dem Gleichstrom Trafo getest und anschließend diese 4 Häuser genau wie die letzten gekabelt und an das Schaltpult auf die nächste Taste geschaltet. Aber bei Wechselstrom blieb alles dunkel. Das war schon beim letzten Mal und ich verstehe es nicht. Glühlampe ist doch Glühlampe entweder sie geht oder sie geht nicht. Gibt es einen Grund warum es beim Test mit Gleichstrom ging und mit Wechselstrom nicht. Ich bin mir sicher, dass ich alles richtig verkabelt habe, sprich wie die anderen auch und die leuchten.
Bin ich etwa doch zu "blöd" für dieses Hobby? :box:
 
#66, Wieso fließt das Flussmittel in die Standardgleisverbinder, wenn man nur Drähte an Fassungen für Lämpchen löten möchte?
Fragt sich Bernd
 
Weil ich von Anfang an gelesen und auch >dieses Bild< mit der Brücke darauf gesehen habe. :p

@Bigfoot : ich habe 2x Z1 und einen normalen Gleichstrom Trafo.

Ich habe vorhin mit dem Zwerg die nächsten Lampenfassungen mit Kabel verlötet, diesmal hab ich eure Tipps beherzigt und alles vorher saubergemacht. Hab die Lampen vorher alle einzeln mit dem Gleichstrom Trafo getest und anschließend diese 4 Häuser genau wie die letzten gekabelt und an das Schaltpult auf die nächste Taste geschaltet. Aber bei Wechselstrom blieb alles dunkel. Das war schon beim letzten Mal und ich verstehe es nicht. Glühlampe ist doch Glühlampe entweder sie geht oder sie geht nicht. Gibt es einen Grund warum es beim Test mit Gleichstrom ging und mit Wechselstrom nicht. Ich bin mir sicher, dass ich alles richtig verkabelt habe, sprich wie die anderen auch und die leuchten.
Bin ich etwa doch zu "blöd" für dieses Hobby? :box:

Kommt aus dem Wechselspannungsanschluss überhaupt was raus? Mal mit einer einzelnen Lampe testen.
Kann sein dass der Bimetall- Überstromauslöser angesprochen hat und nicht zurückschaltet. Das kann bei gebrauchten Trafos passieren wenn er früher schon stark beansprucht wurde.
 
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Oder ist es das nächste Pult? Verbindung der Klaviere untereinander prüfen! Eventuell erneut an der Speiseklemme (die linke auf jedem Pult) zusätzlich versorgen.
Also die linken Klemmen miteinander verbinden.
Manchmal ist auch das Bodenblech innen angegammelt (Rost durch Funkenerosion). Kann man auf- und saubermachen machen, ggf. dann ein wenig säurefreies Polfett auf den Kontakt.

Man kann die Pulte auch ohne elektrischen Kontakt aneinanderreihen. (Isolierstreifen oder wegbiegen der Verbindung)
Sollte das der Vorbesitzer so gemacht haben besteht untereinander keine elektrische Verbindung.
Das macht man wenn man die Pulte zwar optisch aneinanderreihen möchte, aber eine Trennung von Fahr- und Zubehörspannung einfügen möchte. Von aussen sieht man das anschließend nicht mehr.
 
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Deine genaue Anordnung der Verdrahtung kennen wir leider nicht. Aber wenn das Tastenpult mit Gleichspannung versorgt wird vom Trafo, kannst du auf dem selben Pult nicht die Lämpchen mit Wechselspannung und anderem Trafo betreiben.
Wenn du Tastenpulte mit verschiedenen Spannungen nebeneinander betreiben möchtest, müssen sie elektrisch voneinander getrennt sein.
Immer ein Stromkreis ein Tastenpult.
Trafo, Taster, Glühlampe, Trafo müssen mittels Verkabelung einen Kreis bilden. Dabei muss bei jeder Taste auf einem Pult der selbe Trafo als Ausgangs und Endpunkt für den Kreis bestehen.
Mehrere Birnen parallel über einen Taster sind dabei kein Problem. Der Strom fließt dabei Parallel über jede Birne.
Zur Versorgung deiner Glühlampen kannst du dich auch erstmal auf einen Trafo beschränken, da behälst du den Überblick. Ein Z1 fürs Licht, der andere später für die Weichen. Da machst du nichts falsch.
 
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